Beiträge von Conor

    **2:1**"Ein altes ukrainisches Sprichwort warnt: eine Geschichte, die mit einer roten Bete anfängt, endet mit dem Teufel"


    In Pan Aroma lauern noch ganz andere Gefahren auf den Leser: Wohlgerüche schlagen um in infernalischen Gestank, Dematerialisation birgt das Risiko ohne Wiederkehr, und die Flüchtigkeit des Parfüms als Quelle ewigen Lebens wird zum Ausgangspunkt eienr abenteuerlichen Jagd nach einem göttlichen Parfümfläschchen.



    Conor bei TT:



    :-) :wave

    Anna Gavalda - Zusammen ist man weniger allein


    Philibert ist zwar ein historisches Genie, doch wenn er mit Menschen spricht, gerät er ins Stottern. Camille, magersüchtig und künstlerisch begabt, arbeitet in einer Putzkolonne, und Franck schuftet als Koch in einem Feinschmeckerlokal. Er liebt Frauen, Motorräder und seine Großmutter Paulette, die keine Lust aufs Altersheim hat. Vier grundverschiedene Menschen in einer verrückten Pariser Wohngemeinschaft, die sich lieben, streitern und versuchen, irgendwie zurecht zu kommen.


    Conor bei TT:

    Ruhrort 1854: Ein neues Zeitalter ist angebrochen. Lina Kaufmeister, Tochter eines angesehenen Spediteurs und Reeders, blüht in den Jahren des Umbruchs auf. Sie ist eine begnadete Schneiderin und träumt davon, sich selbständig zu machen. Ihr Bruder Georg, nach dem Tod des Vaters Linas Vormund, setzt alles daran, dies zu vereiteln.


    Der Abend, an dem Lina auf die grausam zugerichteten Leichen zweier Mädchen stößt, verändert ihr Leben.
    Der Anblick lässt sie nicht mehr los: Beiden wurden die Herzen, dem älteren sogar ein Kind aus dem Leib geschnitten.
    Ein Werk des Teufels?


    Zusammen mit dem neuen Commissar Robert Borghoff, dessen ungewöhnliche Ermittlungsmethoden mit Misstrauen betrachtet werden, kommt Lina einer Verschwörung auf die Spur. Die Schuldigen sind schwer zu fassen. Und als der Blutmond die Stadt in sein rotes Licht taucht, ist keiner mehr sicher...


    Conor bei TT:



    VERTAUSCHT
    :wave

    Ich habe das Buch gerade beendet und es hat mir sehr gefallen.


    Lou, eine hoch begabte 13-jährige Schülerin muss ein Referat über Obdachlose halten. Sie lernt No, eine 18-jährige Obdachlose kennen und verabredet sich mit ihr, um sie zu interviewen. Zwischen den beiden entsteht eine Art Freundschaft.
    Seit dem Tod von Lou's kleiner Schwester Thais vegetiert ihre Mutter nur noch so dahin.
    Als Lou auf die Idee kommt, No daheim aufzunehmen und die Eltern es erlauben, verändert sich auch ihr Familienleben.
    Und auch No fängt an zu erzählen.


    Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen - es spricht sicher Jugendliche, wie auch Erwachsene an. Delphine de Vigan schreibt leichthändig über ein ernstes Thema.
    Lou's Wunsch nach Veränderung kann man nachvollziehen - die Frage, ob der idealistische Wunsch automatisch scheitern muss, stellt sich sicherlich nicht nur Lou.


    Lucas, ein Mitschüler und Freund zu Lou sagt: " Du bist ganz klein, und du bist ganz groß, Krümel,..." - ja, dem kann man zustimmen.


    :wave

    Gregory David Roberts; Shantaram; 2
    Judith Kuckart; Die Verdächtige; 4
    Daniel Glattauer; Der Weihnachtshund; 3
    David Benioff ; Stadt der Diebe; 1; Monatshighlight
    Michel Birbaek ; Nele & Paul; 2
    Thomas Pletzinger; Bestattung eines Hundes; 1
    Daniel Glattauer; Darum; 4
    Marcel Beyer ; Kaltenburg;1,5
    Tom Rob Smith;Kolyma;3
    Karen Duve;Dies ist kein Liebeslied; 1,5


    :wave

    Ich habe das Buch jetzt auch gelesen - Kind 44 kenne ich jetzt aber noch nicht - und es hat mich gefesselt, bis zu der Stelle, wo die Handlung in Ungarn spielt.
    Den Teil fand ich überflüssig.
    Mir persönlich wäre ein anderes Ende lieber gewesen.




    Kind 44 werde ich mir vornehmen - das Buch interessiert mich jetzt auch.


    :wave

    Jetzt habe ich das Buch auch gelesen -und es hat mir gut gefallen.


    Der Vorspann des Buches fand ich grandios - aber auch der Rest des Buches hat mich überzeugt. Der Schreibstil Beyers ist sehr angenehm zu lesen, das Buch ist ruhig und ohne dramatische Zuspitzungen erzählt.
    Es entstehen wunderbare Bilder - zum Beispiel die Szene von der Bombennacht, wo die Vögel verbrannt vom Himmel gefallen sind. Auch die Sache mit Proust (gegen Ende des Buches) hat mir gut gefallen.
    Vielfach wird nur angedeutet und nicht wirklich ausgesprochen. Hintergrund bildet die deutsche Geschichte - NS-Zeit, Dresden, DDR-Regime.
    Mit Kaltenburg wird Konrad Lorenz gemeint und selbst Kaltenberg leitet sich ab von Altenberg, wo Konrad Lorenz sein Institut für Vergleichende Verhaltensforschung gegründet hatte.

    Auch ich kann mich der positiven Meinung nur anschließen - das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es innerhalb von 2 Tagen gelesen habe.


    Im Vordergrund steht die Freundschaft zwischen Kolja und Lew. Man leidet und fühlt mit.
    Der geschichtliche Hintergrund wird gut beschrieben und wenn man mehr über den Leningrader Hungerwinter wissen möchte, kann man ja googeln oder entsprechende Bücher hinzuziehen.
    Ich jedenfalls habe gegoogelt und zwar:



    Lesenswert!


    :wave

    Ich habe es gelesen, leider kann ich mich der positiven Meinung nicht anschließen. :-(
    Ich fand es langweilig und nichtssagend.
    Die Sätze sind nur so aneinandergereiht, die Affäre mit der Untersuchungsrichterin ist weit hergeholt.


    Schade, ich habe "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" gerne gelesen :-)


    :wave

    Daniel Glattauer - Darum


    Stell dir vor, es ist Mord, und keiner glaubt dir. So geht es dem allseits beliebten Journalisten und Gerichtsreporter Jan Rufus Haigerer, der eines Abends wahllos einen Menschen niederschießt, um sich gleich darauf in die Hände der Justiz zu begeben. Dort will man ihn allerdings als Mörder partout nicht in Frage kommen lassen. Haigerer versucht mit allen Mitteln, endlich für seine Tat verurteilt zu werden. Doch sein Wille zur Sühne wird durch das unerbittliche Wohlwollen der Mitmenschen auf eine harte Probe gestellt..


    Conor bei TT:


    :wave


    vertauscht

    Mir hat das Buch gut gefallen - der Schreibstil von Pletzinger hat mir zugesagt.


    Mandelkern wird von seiner Frau und Chefin Elisabeth nach Lugano geschickt, um den Kinderbuch-Autoren Svensson zu interviewen.
    Der Aufenthalt dort wird länger als geplant, das Interview immer wieder verschoben.
    Mandelkern, der privat Probleme mit seiner Frau hat, hat nun genügend Zeit, über seine Ehe nachzudenken.
    Im Haus von Svensson findet Mandelkern ein Manuskript, das Astroland-Manuskript, welches von Svenssons Aufenthalt in New York (um den 11. September 2001), Brasilien und Finnland erzählt.
    Außer Mandelkern befinden sich noch Tuuli, ihr Sohn, Svensson und ein dreibeiniger Hund. Kiki kommt am Schluss noch dazu.


    Das Buch ist immer wieder in Absätze unterteilt, welche aber Sinn ergeben und so ein wenig den Lesefluss stören.


    Ich kann mich da Sigrid's Rezi anschließen. ;-)