Beiträge von Conor

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    Auf dem von Joanne Oldham gemalten Cover des herausragenden Albums Lie Down In The Light kämpft ein Engel mit neonfarbenen Schmetterlingsflügeln mit einer biblischen Gestalt (Jacob?). Ein leuchtendes Bild zu einem finsteren Szenario, ein Sinnbild für die oft Parabeln verwendenden Texte von Will Oldham alias Bonnie „Prince“ Billy, die zwischen Glauben und Zweifel, Licht und Schatten wandeln. Wenn er in dem Song „You Remind Me of Something (The Glory Goes)" die Zeilen "I like the places where the night does not mean an end" singt, dann hat man das Gefühl, Oldham hat seine fatalistische Phase hinter sich. In „I’ll Be Glad“, ein Stück aus der Feder von Shannon Stephens, die mal mit Sufjan Stevens zusammen spielte, wirft Oldham einmal mehr ein religiöses Thema auf. Dann wird er nicht zum fundamentalistischem Prediger oder Eiferer, sondern zu einem Mann, der auf sanfte Weise an eine übergeordnete Macht glaubt. Zärtlichkeit, Sanftmut und Feingefühl prägt Lie Down In The Light, das nicht nur im Titel einen starken Kontrast zum Meisterwerk I See A Darkness bildet, sorgen ein bisschen Honky Tonk und Dixie, eine von Dennis Solee (J.J. Cale, Dolly Parton) wundervoll gespielte Klarinette, sorgen Fiddle und die vielen Instrumente des Jazzers Shahzad Ismaily für eine entspannte Atmosphäre. Wie nur wenige Musiker es verstehen, durchpflügt Bonnie „Prince“ Billy mit einer Vielzahl von Leuten aus Nashville die ureigenen amerikanischen Genres Country und Folk und schafft dabei einen einzigartigen Hybriden. -- Sven Niechziol


    Kurzbeschreibung
    Auf den Mann ist Verlass: 1998 veröffentlichte Will Oldham erstmals unter dem Pseudonym Bonnie „Prince“ Billy. Seitdem vergeht kein Jahr, in dem der Singer/Songwriter aus Kentucky uns nicht mit neuem Material beglückt. „Lie Down In The Light“ heißt das nach moderaten Rechnungen siebte Studioalbum und liegt stimmungsmäßig eher auf der lichten Seite. Davon zeugen nicht nur die flotten Nummern zwischen den ruhigeren Songs und Balladen, sondern auch die sorgfältig nuancierte Stimme, die den Sänger in Sachen Dynamik und Melodik zu neuen Höhen trägt. Vor einem zarten Hintergrund aus perkussivem Rütteln und Schütteln, angedeuteten Keyboards und Steelguitar und feinfühligen Vokalarrangements vergeht auch dem misanthropischsten Fan die Lust am Trübsalblasen. Wie schon auf „The Letting Go“ (2006) wird Bonnie „Prince“ Billy von Bruder Paul Oldham (Bass) und von Emmett Kelly (Gitarre) begleitet. Des Weiteren sind der Multiinstrumentalist Shahzad Izmaily sowie Ashley Webber als neue Duett-Partnerin zu hören. Produziert hat Mark Nevers (Calexico, Lambchop).


    heute gekauft :-)

    Karen Duve - Dies ist kein Liebeslied


    Klappentext:
    "Mit sieben schwor ich, niemals zu lieben. Mit achtzehn tat ich es trotzdem. Es war genauso schlimm, wie ich befürchtet hatte. Es war demütigend, schmerzhaft und völlig außerhalb meiner Kontrolle."
    Seither träumt die inzwischen dreißigjährige, übergewichtige Anne Strelau von ihrer unglücklichen und unerwiderten Jugendliebe. Doch nun hat sie einen Entschluss gefasst: Ein letztes Mal will sie Peter Hemstedt treffen - in der Hoffnung, daß ein Wort, ein Zeichen von ihm, sie endlich von ihrem unerfüllten Traum erlöst....


    "Hochkomisch, hochleidenschaftlich und überaus unterhaltend." Süddeutsche Zeitung


    "Man beißt beim Lesen die Zähne zusammen, bis das Lachen sie einem wieder auseinanderreißt - ein absonderlich schönes und unbeschreiblich lustiges Buch." Brigitte


    "Karen Duve erzählt kraftvoll und drastisch aus dem Alltag der Sehnsucht." Der Spiegel


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    IST VERTAUSCHT

    Michele Giuttari - Die Signatur


    Eine Serie grausamer Morde, bei denen der Täter stets seine ganz persönliche Handschrift hinterlässt, sorgt für Aufruhr in Florenz und Umgebung. Commissario Ferrara vom Morddezernat Florenz erkennt schon bald, dass er es hier mit einem kaltblütigen Rachefeldzug zu tun hat. Und auch er selbst befindet sich in tödlicher Gefahr, wie einer mysteriösen Botschaft zu entnehmen ist, die der Mörder an ihn adressiert hat. Als Ferrara schließlich ahnt, wer sein Gegner ist, scheinen sich mit einem Mal alle Spuren zu verlieren ..


    "Ein fesselnder Plot mit einem völlig unerwarteten Ende." (Corriere della Serra)


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    Tanja Kinkel - Die Puppenspieler


    Im Jahre 1484 gibt der Papst das Signal zur Hexenverfolgung. Und mitten in Deutschland muss ein Zwölfjähriger zusehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen endet. Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer schönen Sarazenin, werden die unmenschlichen Bilder für immer verfolgen. Bis ins Haus des reichen Jakob Fugger, der den Neffen seiner Frau aufnimmt und in seinem Hause erziehen lässt. Und später nach Florenz und Rom, wo er für Jakob Fugger arbeiten wird. Im Italien der Medici und Borgia, der Busspredigten eines Savonarola und der grenzsprengenden Kunst eines Michelangelo wird Richard gegen das Erbe seines eigenen Blutes kämpfen. Und er muss sich endgültig entscheiden zwischen Freundschaft und Liebe, zwischen dem Wunsch nach Rache und einem ungebundenen, vorurteilsfreien Leben.



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    :wave

    Ich habe das Buch gerade beendet :-)


    Es ist amüsant, witzig, nicht platt.
    Ich musste ein paarmal schmunzeln und auch lachen.
    und mal eine Liebesgeschichte aus dem Blickwinkel eines Mannes.
    Lesenswert.


    :wave

    Zitat

    Zitat buzzaldrin:
    Ich bin schon auf deine Einschätzung gespannt! Für mich hört sich die Beschreibung eher etwas schwer und langamtig an ... aber vielleicht kannst du mich ja überzeugen


    es kann aber ein wenig dauern, liebe buzzaldrin. ;-)


    Zitat

    Zitat cookiemonster:
    Ich habe von Dietmar Dath nur den Artikel zu Fantasy in der letzten "Bücher" gelesen und fand ihn so gewollt anspruchsvoll und gestelzt geschrieben (und irgendwie nicht sonderlich sympathisch), dass ich mir kein Buch von ihm antun würde, auch wenn das Thema an sich gar nicht uninteressant wirkt.


    Anfangs war ich auch noch skeptisch -und bin es eigentlich immer noch.
    Ich habe in einem Forum die Diskussion über dieses Buch ein wenig verfolgt.
    Nachdem eine von mir geschätzte Tauschpartnerin anfangs auch erst Schwierigkeiten hatte, das Buch aber mit wachsendem Vergnügen gelesen hat, habe ich die gestrige Gelegenheit beim Schopfe gepackt und das Buch ertauscht.
    Geld habe ich auch nicht hingelegt. :grin

    Hört sich an, als ob ich es doch noch mal versuchen sollte.
    Das Buch habe ich gerade als Leserunden-Wanderbuch hier und irgendwie werde ich nicht so richtig warm damit.


    Aufgrund deiner Rezi bekommt das Buch noch eine Chance bei mir ;-)


    :wave :blume

    Thomas Gifford - Intrige



    Als sich der erfolglose Geschäftsmann Larry Blankenship in der Lobby seines Hotels eine Kugel in den Kopf jagt, glaubt die Polizei zunächst an einen Selbstmord. Doch Paul Cavanaugh, Journalist und zufällig am Ort des Geschehens, muß sich rasch eines besseren belehren lassen. Eine gute Bekannte des Toten äußert Zweifel an der Selbstmord-Theorie und setzt Paul auf die Exfrau des Geschäftsmannes an. Diese übt von Anfang an eine fast magische Wirkung auf den Journalisten aus, der sich immer tiefer in ein Netz aus Liebe und Verbrechen verstrickt. Pauls Suche nach den Motiven und Hintergründen des vermeitlichen Selbstmords wird zu einer Tour de force, die sein Leben aus der Bahn wirft.




    Conor bei TT:

    Ich bin jetzt fast fertig mit "Shantaram" und mir hat's gefallen.
    Das Buch zwingt einen ja dazu, weiterzulesen :grin


    Sicherlich ist einiges subjektiv und möglicherweise klischeebehaftet - und stellenweise wohl auch etwas kitschig -mich hat es nicht gestört. ;-)


    Da bin ich mal gespannt, wie das Buch verfilmt ist.


    :wave



    Richard Bach - Brücke über die Zeit


    Brücke über die Zeit erzählt von dem alltäglichsten und aufregendsten Abenteuer des Lebens: der Suche nach der wahren Liebe.
    Der Autor der "Möwe Jonathan" berichtet hier von seiner immerwährenden Hoffnung, der Frau zu begegnen, die sein Leben zum Leben erwecken könnte.


    "Ein poetisches Buch, dessen schönste Momente die Schilderungen des Fliegens als Inbegriff der Freiheit sind." Die Welt


    Conor bei TT: