Beiträge von Aconite

    Der zweite Teil war meiner Meinung nach der schlechtere, aber immer noch nicht schlecht. :grin
    An was es genau liegt, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Wie der 1. ist der 2. immer noch recht kindlich, wohl auch, weil die Protagonisten nun mal noch Kinder sind. Daher ist alles noch ein wenig unemotionaler und unkomplizierter als bei den folgenden Bände.
    Die Beziehung zu den Charakteren wird beim Lesen weiter verfestigt. Das Erstaunliche an der gesamten Reihe ist, dass hier im 2. Teil schon etwas passiert, was für den 6. und 7. Teil von Bedeutung sein wird. Es ist immer das, was mich wirklich fasziniert, wie die Autorin es geschafft hat, eine eigene Geschichte über 7 Bände und 10 Jahren, Stück für Stück aufzubauen, ohne das es sich falsch anfühlt oder das es gerade nicht passt. Sie wusste genau, wann sie was verrät und wieviel.


    Severus Snape fand ich immer noch nicht interessant genug, obwohl ich seinen sarkastischen Humor nicht missen wollte. :grin

    Charles Dickens - Geschichte aus zwei Städten


    Sehr melancholisch, wenn auch nicht gruselig. Hatte aber wochenlang ein sehr beklemmendes Gefühl und wenn ich an die Geschichte denke wird mir immer noch ganz anders.


    Passend danach den Film mit Ronald Coleman 'A tale of two cities'. *flenn*

    Vor allem bei deutschen Klassikern suche ich gern nach sehr alten Ausgaben. Wie z.B. bei Goethe. Da findet man auf dem Flohmarkt besonders schöne und gut erhaltene Bücher, die wirklich 'alt' sind. Heute erstanden die schönen viktorianischen Klassiker. Aber das hat ja nichts mit der deutschen Literatur an sich zu tun.
    Ehrlich gesagt habe ich nie so sehr danach geguckt. Aber Weltbild hat, wie Bodo schon sagt, immer mal wieder schöne Sammlerbände im Angebot, die wirklich gut aussehen. Z.B. sowas hier.

    Harry Potter Fan durch und durch. Angefangen habe ich damals 2001 mit dem 4. Band der gerade erschien und zum Geburtstag dann die restlichen bekommen. Die ganze Reihe ist wunderbar deutlich beschrieben. Hier wird Realität mit Fantasy greifbar verbunden, auch wenn ich im Nachhinein sagen muss, dass ich die ersten beiden Bände am wenigsten wiederholt habe, alles gehört zusammen, verpasst man einen, verpasst man alle. Unglaublich wie die Autorin es geschafft hat, Stück für Stück eine in sich verbundene Welt zu erschaffen, mit wirklich glaubhaften Charakteren und Magiewesen.


    Im ersten Band geht es vor allem um Harrys Entdeckung, dass er ein Zauberer ist und seine Eltern nicht, wie bisher angenommen, bei einem Autounfall ums Leben kamen. Sie waren ebenfalls Zauberer und gingen auf die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei, wohin nun auch Harry kommt. Von seinen Verwanden bisher nur masakriert, von seinen Mitschülern bis dato ignoriert und verspottet, erfährt er nun zum ersten mal, was wahre Freundschaft ist. Zudem lernt er eine faszinierende Welt mit vielen Zauberwesen kennen. Aber nicht nur Erfreuliches gilt es zu entdecken. Harry muss sich gegen fiese Sticheleien seiner Mitschüler durchsetzen, die ihm unterstellen, seine Berühmtheit, die er unabsichtlich als Baby erlangte, als er den dunklen Lord, der jahrelang Angst und Schrecken in der Zauberwelt verbreitete, abwehrte und seit dem als vernichtet galt, auszunutzen. Auch so mancher Lehererkörper scheint ihm nicht wohlgesonnen. Aber das scheint erst einmal das geringste Übel zu sein. Denn der dunkle Lord Voldemort befindet sich wieder auf dem Vormarsch und trachtet nach dem Leben des Jungen, der es wagte, sich ihm zu widersetzen.


    Zum Schluss muss ich noch erwähnen, dass mein Lieblingscharakter aus den Büchern (Severus Snape) hier leider noch nicht besonders hoch in meinem Interesse stand. Er war fies und abweisend. Kaltherzig und bösartig. Sarkastisch und . Nun, das war er eigentlich bis zum Schluss, aber... naja. Ab dem 5. Band ... Es lohnt sich, ihn im Auge zu behalten. ;-)

    Zitat

    Original von Honestly
    Hab das Buch ausgeliehen und gerade zu ende gelesen.
    Anfangs fand ich es auch einfach nur abartig und wußte nicht, ob ich weiter lesen soll oder nicht. Da ich aber versuche kein Buch weg zulegen tat ich es auch hier nicht und muss sagen, dass ich die Protagonistin am ende sogar etwas verstehen konnte.
    Ich meine wie verzweifelt muss man sein, wenn man sich selber so weh tut nur damit die Eltern wieder zusammen finden am Krankenbett? Das ist halt neben diesen ganzen abartigen Beschreibungen die andere Seite der Geschichte.
    Alles in allem war das Buch nicht besonderes gut aber eben auch nicht scheiße - etwas in der Mitte :-)


    Jep, so sehe ich das auch. Dieses Buch hat auch eine andere Seite, wenn gleich es deswegen nicht weniger eklig war. Aber es half meinem Verständnis. :lache