Happy End? Kommt auf die Definition an. Ein gutes Ende muss für mich nicht immer happy sein, es sollte aber zumindest ein Funke Hoffnung drin stecken, eine positive Grundstimmung mitschwingen.
Manchmal passt einfach kein Happy end. Manchmal wäre die Geschichte dann einfach nicht stimmig.
Ich mag zwar Happy Endings, hab aber im Laufe der Zeit festgestellt, dass eine Geschichte länger in mir nachklingt, wenn das Ende nicht so ganz happy war.
Beiträge von Britt
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@Vulpis
damit du mich bloß nicht falsch verstehst: ich lese auch viel lieber Bücher als dass ich mir Filme anschaue, und es gibt nur wenige Literaturverfilmungen, die mich überzeugen. Aber diese hier war eben eine der wenigen.
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Ich fand die Verfilmumg von 2005 mit Keira Knightley, Matthew Macfadyen und Donald Sutherland einfach nur wunderschön! (Besonders die Kamera, was ja ein großer Vorteil gegenüber dem Buch ist, weil man sich seine Bilder beim Lesen ja selbst machen muss und wohl kaum so gut treffen kann wie diese opulente Bilderflut).
Ich muss allerdings gestehen, dass ich das Buch nicht gelesen habe *schäm*! Und da ist es natürlich leicht, den Film über den grünen Klee zu loben. Vielleicht sollte ich mich doch mal ranwagen... -
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Khalil Gibran "Der Prophet" ist für mich Orm in seiner höchsten und reinsten Konzentration.
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Ich kenne das Buch nicht, finde aber diese Grausamkeit um der Grausamkeit willen auch entsetzlich. Ein Roman muss für mich nicht blutig sein um Spannung zu erzeugen.
Ich lese auch gerade wieder so einen blutigen Thriller, eigentlich nur, weil die Autorin es trotzdem immer wieder schafft mich zu fesseln, aber allmählich öden mich diese sich ständig noch überbietenden ekelerregenden Abschlachtungen dermaßen an, dass ich mir überlege, ob die Amis wirklich schon so abgestumpft sind, dass es so viel Entsetzen braucht, um sie zu berühren.Danke für die Rezi, für mich war es glücklicherweise noch nicht zu spät!
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Ich glaube, seit fünfzehn jahren will ich dieses Buch lesen und bin irgendwie nie dazu gekommen. Oder mir fehlte so der allerletzte Anstoß.
Jetzt hab ich's in meinen ohnehin schon ziemlich vollen Amazon-Warenkorb gelegt, und je voller der wird, desto schwieriger wird das Abschicken.Auf jeden Fall Danke für den Tipp, bin nun richtig neugierig geworden.
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"Per Anhalter durch die Galaxis" würde ich auch wärmstens empfehlen. Was hab ich über die Vogonen-Gedichte gekichert!
Schallend gelacht hab ich bei Tatjana Kruses "Wuchtbrummenalarm"
Kurzbeschreibung
Die Wuchtbrumme ist eine Frau, die vor kaum etwas zurückschreckt: weder vor ein paar Pfunden zu viel, noch vor Fettnäpfchen jeglicher Art. In ihrem neuesten Abenteuer wagt sie sich nicht nur an die Aufklärung eines Mordfalles, sie tut auch das bisher Undenkbare: Sie zieht mit einem Mann zusammen! Doch das Zusammenleben will gelernt sein, und daher greift die Wuchtbrumme zu einem praktischen Hilfsmittel - einem Leitfaden zur Hundeerziehung ...Über den Autor
Tatjana Kruse, Jahrgang 1960, aufgewachsen in Schwäbisch Hall, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Stuttgart – und konnte feststellen, dass es sich an beiden Orten gleich gut mordet. Ihre mörderischen Gelüste tobt sie allerdings ausschließlich auf dem Papier aus. Seit 1995 veröffentlicht sie Kriminalgeschichten, neben einigen anderen Auszeichnungen erhielt sie 1996 für Cool-Man schlägt zu den "Marlowe" der Raymond-Chandler-Gesellschaft für den besten deutschen Kurzkrimi. Derzeit ist sie für den FrauenKrimiPreis 2001 nominiert. Außer bei Sisters in Crime ist sie auch Mitglied im Syndikat. -
Spannend, flüssig zu lesen und nicht so sehr blutig?
Das ist genau meins, ist notiert! -
Immer noch eins meiner Lieblingsbücher, aber leider schon vergriffen und nur noch in Antiquariaten erhältlich:
Kirsten Thorup "Himmel und Hölle"
Kurzbeschreibung:
Maria, die Tochter der exotischen, mit hellseherischen Fähigkeiten begabten Jasmin und des knauserigen Wohnungsspekulanten Bols, will über sich Klarheit gewinnen. Sie verläßt die Eltern, die sie zu einer Gegeinvirtuosin ausbilden lassen wollen, und zieht zu dem bisexuellen Kellner Jonni, der ihr aber auf die Dauer kein Partner sein kann. Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten in oder außerhalb der Gesellschaft kommt sie mit Hippies, studentischen Revoluzzern und Aussteigern aller Art in Berührung. Ihr Weg kreuzt wiederholt den der ehemaligen Sprechstundenhilfe Fräulein Andersen, die als Inhaberin eines Stundenhotels unerwartete Erfahrungen mit sich und ihrer Umwelt macht, und führt schließlich zu dem Taxichauffeur John, dessen nüchterne und kritische Weltsicht sie so fdasziniert, dass sie seine Frau wird.
Die mit dem realen Geschehen verbundenen Träume und Reflexionen der Romanfiguren bilden einen reizvollen Kontrast zur Gesellschaftlichen wirklichkeit der sechziger Jahre in Kopenhagen.Nachdenklich und gleichzeitig herrlich skurill schildert die Autorin die Hippiezeit in Dänemark und Marias Erfahrungen mit selbsternannten Gurus, Homosexuellen, Prostituierten und Drogen. Die Charaktere sind einfach köstlich, bis ins Detail interessant gezeichnet und es macht einfach Spaß, dieses Buch zu lesen.
Im Buchhandel ist dieser Roman leider vergriffen, aber ich hab noch andere Bücher von Kirsten Thorup bei Amazon gefunden, die sich nicht minder interessant anhören. Wenn mein SuB wieder etwas niedriger geworden ist, werde ich da vielleicht mal anknüpfen. -
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Hi Schnattchen,
das ist ja eine Freude! Darf ich mal fragen, ob Fischkopp von der Ostseeküste? Wegen dem Nick aus dem ossideutschen Kinderfernsehen - ich war bekennender Schnatterinchen-Fan in jungen Jahren!
Wie denn, die Bibliotheken auf der Alb führen die Thea-Engel-Krimis nicht? Nürtingen hat sie, das weiß ich zufällig, aber das ist sicher zu weit für dich.
Na gut, meine Verkaufszahlen werden es dir danken, und ich danke jetzt schon mal.
Super, ich freu mich, dass du dich zu uns gesellst! -
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Zitat
Original von Snoopy64
Da kann ich Dich beruhigen....ich bin nur die Sozia...."Mein Rückwärtsgang sitzt hinten!" sagt Herr Snoopy immer....
"Ich weiß nicht, ob du es schon bemerkt hast", reißt Herr Snoopy mich aus meiner Lektüre. "Aber wir sind mitten in der griechischen Pampa, haben einen Platten und keinen Sprit mehr im Tank. Wenn wir hier überhaupt noch auf ein menschenähnliches Wesen treffen, wird das ein Skelett sein, das über einer Straßenkarte zusammengebrochen ist - und du hast nichts besseres zu tun, als auf dem Sozi zu lesen!"
"Hä?" frage ich verwirrt und blicke von meinem Buch auf.... -
Tatjana Kruse (die ersten zwei - drei?- Kurzgeschichtenbände zur "Wuchtbrumme") Zum Wegschmeißen und mitten aus dem Leben!
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Zitat
Original von Salonlöwin
Vielleicht war das Käuzchenkuhle. Ich erinnere mich dabei nur noch daran, dass die Geschichte im Moor spielte und eine Leiche und ein Großvater vorkamen ?(.
Ich gehe nochmal in mich.Jaaaa - das war Käuzchenkuhle! Eins meiner Lieblings-Pflichtbücher aus der Schulzeit!
Ich kann mich noch erinnern, dass da so ein Motorradfreak mit einem Polypenproblem dabei war, und ein Mädchen und der mit dem Großvater, der oben auf dem Dachboden hauste, und dass es abartig geheimnisvoll war.
Vielleicht war ja "Käuzchenkuhle" meine erste Inspiration zur Krimi-Sucht!Und nett, ich wusste gar nicht, wie viele ehemalige Ossis wir hier haben.
Die Jagd nach dem Stiefel hab ich auch gelesen, das war doch das, wo die Schulkinder einen NS-Mann anhand eines Stiefelabdrucks entlarven, ja? Aber Schullektüre war das zu meiner Zeit (1969 bis 1979) nicht.
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Danke, dass ihr so kräftig die Werbetrommel für mich rührt!
@ taciturus
Und auch dir herzlichen Dank für die nette Rezension, so was freut das Autorenherz ganz gewaltig! Werde das Lob auch an Silvija weitergeben.
Ja, es wird richtig ermittelt, und wir haben uns bemüht, uns so nah wie möglich an die reale Sokoarbeit zu halten. Wobei die Dramaturgie hier natürlich Grenzen setzt. Zum Beispiel hat die Stuttgarter Mordkommission trotz aller Personaleinsparung immer noch doppelt so viele Mitarbeiter wie im Buch, und es werden, wenn eine Soko eingerichtet wird, von anderen Dezernaten oft noch Fremdkräfte dazugeholt. Natürlich würde der Leser da völlig den Überblick verlieren, also haben wir das Personal stark reduziert und im ersten Buch (da gerade Hochsommer war und eh noch keine Fortsetzung geplant war) die Hälfte der Mitarbeiter in Urlaub geschickt.
Als es dann an die Fortsetzung ging war das natürlich ein Problem, aber der Verlag meinte, ich solle die restlichen Leute klammheimlich unter den Tisch fallen lassen - die sind jetzt also quasi dauerhaft in den Ferien.Wow - 10 Punkte, ich verbeuge mich und sag noch mal ganz doll Dankeschön!
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Zitat
Original von dyke
Jau - zu meiner S-Bahnzeit - auf die Bahn wartend gelesen - aufgeschreckt "da ist sie ja schon" - eingestiegen - weitergelesen - irgendwann aus dem Fesnter geschaut - Gegen unbekannt
Was war - meine Bahn lesend verpaßt - einfach in die nächste eingestiegen, die natürlich ganz wo anders hinfuhr und das nach 20 Minuten erst gemerkt. Da hätte ich normalerweise aussteigen sollen.
Ergebnis in der Prä-Handy-Zeit: da es bereits nach 20.00 Uhr war 30 Minuten auf die Gegenbahn gewartet - 20 Min zurückgefahren - 40 Min auf meine eigentliche Bahn gewartet und dann 20 Min nach Hause
Frau wollte schon die Polizei anrufen.Das Buch hatte ich dann auch ausgelesen
Tja, manch einer tut wirklich alles, um ein Buch ungestört zuende lesen zu können!