Beiträge von Britt
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Original von kuschelhundchen
Wenn ich das richtige Buch habe vergesse ich auch alles um mich herum. Zum Glück bin ich nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, sonst wäre ich vermutlich auch oft durchgefahren.Aber beim Autofahren ist Lesen noch viel gefährlicher!!!!
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Original von Seestern
Das liegt allerdings nicht am Lesen, sondern am Alter, Joan
Nööö, das ist mir auch schon in gaaanz jungen Jahren passiert!
Es ist mir auch schon passiert, dass ich auf dem Bahnsteig gesessen und lesend auf den Zug gewartet hab, und der Zug ist vor meiner Nase eingefahren und wieder ausgefahren, während ich selig gelesen habe.
Kann das jemand überbieten? -
Ja, meine Freundin hat sich nach dem ersten Buch (es war ja zunächst keine Serie geplant) aus Zeitgründen ausgeklinkt. Als der Verlag dann meinte, die Reihe fortsetzen zu wollen, hab ich halt allein weitergemacht.
Ich hoffe, es gefällt dir!Ich war auch hocherfreut, dich und Tom hier wiederzufinden!
Hab ich doch unsere lange Lesenacht vor drei Jahren noch in allerbester Erinnerung.By the way - ich hab kürzlich verzweifelt die Fotos von Spaichingen gesucht, die ML gemacht hat, wahrscheinlich sind sie mal einem Computercrash zum Opfer gefallen.
Du hast sie nicht noch zufällig da und könntest sie mir mailen???? -
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Dann will ich nicht versäumen, dich in dieser "Angelegenheit" weiter anzufeuern!
Feste weiter so!
Tja, in deinem Exil kann man wohl nicht erwarten, dass die Stuttgart-Krimis einfach so im Laden rumliegen, umso mehr weiß ich deine Tapferkeit zu schätzen.
Ich war auch ganz tapfer, hab mir heute meinen Einkaufskorb bei Amazon durchgesehen (da kommt ständig was dazu) und ich hab wieder NICHT auf Absenden gedrückt.@beo
*gleichmeinenVerkaufsrangbeiAmazonguckengeh*
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Original von Sabine_D
Also Britt, wenn es keine großen Umbrüche gibt, sind 2 Teile besser als 3.
Ja, das finde ich auch, gerade weil es eh nicht besonders lang ist, und ziemlich genau in der Mitte ein Höhepunkt kommt.
Und dort lässt es sich wirklich wunderbar teilen.Wenn etwa 125 Seiten pro Runde in Ordnung sind, machen wir also zwei Teile, okay?
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Ich stehe gerade in der Pathologie vor einer zerstückelten Leiche und stelle fest, dass die linke Hand nicht zum Opfer passt *uuups*!
edít: hab die Spoilerfunktion gefunden!
Tess Gerritsen "Blutmale" -
Ihr dürft immer dann essen, wenn meine Ermittler auch essen, und das tun sie glaub ich oft genug.
Spontan fällt mir ein: Es gibt Pizza, Döner, Leberkäsweckle, Kantinenbrötchen ... und gaaanz viel Süßkram.
Ähm, und Katzenfutter.edit: Toilettenbesuche - warte mal, die hab ich glatt vergessen einzubauen. Mach ich beim nächsten Buch, versprochen!
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Na ja *räusper* das Buch hat ja nur 250 Seiten.
Jetzt frag ich mal euch:
Wie wäre es euch lieber: wenn wir zwei Staffeln á 125 Seiten machen oder lieber 3 à 84 oder so?Laut Verlag wird das Buch erst am 8. April an den Buchhandel ausgeliefert. Nicht dass du nächste Woche zu deinem Buchhändler schwirrst und dir ausschließlich "sovielanderesPapier" in die Tasche fällt!
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Du setzt voraus, dass Mörder immer bösartig sein müssen. Müssen sie gar nicht. Man kann z. B. so in die Enge getrieben werden, dass man sich nicht anders zu helfen weiß. Oder die Emotionen nehmen überhand, so dass auch durchaus intelligente Menschen mal die Kontrolle verlieren können. Wer ist schon immer von Vernunft geleitet? (okay, hier kommt, wenn wir spitzfindig sein wollen, der Totschlag ins Spiel, und wir sind weg vom Mord).
Aber das kommt gar nicht so selten vor, wie du meinst. Tatsächlich sind die meisten Verbrechen sehr wohl motiviert, nur hin und wieder findet man IQ-Amöben, die wegen 300 Euro einen Mord begehen, obwohl es natürlich auch die gibt.Aber wir haben uns mit dieser Diskussion inzwischen so weit vom Topic entfernt, dass ich vorschlagen würde, wir lassen es damit bewenden. Das ist nicht Thema dieses Threads.
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Original von Evelyne Marti
Ja, die Ausarbeitung des Motivs bringt etwas, nur kann man da selten auf die plumpe Realität zurückgreifen. Diese Täter sind ja nicht unbedingt die interessantesten Persönlichkeiten, auch nicht besonders intelligent. Deshalb ist es schon nötig, die Persönlichkeit des Täters zu vertiefen und überhaupt der gesamten Tatsituation eine Metaebene zu verleihen, wo der Täter für eine andere Sache steht, z. B. die allgemeine Bedrohtheit des Menschen.Das sehe ich jetzt gar nicht so, zumindest kann man nicht verallgemeinern, dass Täter keine interessanten Persönlichkeiten sind und nicht besonders intelligent. Sicher, auf viele trifft das zu, aber bei weitem nicht auf alle. Ich arbeite bei der Mordkommission in Stuttgart und habe schon eine Menge Mörder kennenlernen dürfen, daher kann ich das mit gutem Gewissen behaupten.
Ich benutze auch keine Metaebene, um ein Anliegen rüberzubringen, sondern lasse die Geschichte gern einfach für sich sprechen. Das ist für mich kein Problem, da ich nicht den Anspruch erhebe, hochliterarisch zu schreiben, sondern versuche, gute Unterhaltung zu machen, die aber durchaus auch anspruchsvoll sein kann. Den Wert der Klassiker will ich gar nicht bestreiten, aber meine Intention ist eben auch eine völlig andere.
Ich glaube, wir sprechen daher zwei völlig unterschiedliche Sprachen. -
Bei mir stehen bisher 12 Brunettis im Regal, die ich auch alle gelesen habe. Da ich Venedig anbete, ist die Reihe einfach ein Muss für mich. Abgesehen davon, dass ich Brunetti einen Klasse Typ finde, mich über Signorina Elettra und ihre unkonventionellen Ermittlungsmethoden kringeln könnte (besonders interessant für mich, denn ich hab den gleichen Job wie sie, nur in Stuttgart) - und von Brunettis Familie ganz zu schweigen, da hat sie super Charaktere kreiert.
Die Mordfälle und Auflösungen - sicher, da hab ich teilweise wirklich schon spannenderes gelesen, aber für mich machen es die Figuren und das Ambiente.
Brunettis sind für mich unschlagbare Lokalkrimis! -
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Natürlich bringen Autoren, die ich um ihr Können beneide, mich auch immer in meiner Entwicklung ein Stück voran. Klar haben die eine Art Vorbildwirkung auf mich, und an der Aussage, dass derjenige, der schreiben will, erstmal eine ganze Menge lesen muss, ist meiner Ansicht nach sehr viel dran.
Wenn ich meine "Werke" nach einiger Zeit mit Abstand betrachte, dann geht es mir genauso, und mir fallen noch tausend Sachen auf, die ich hätte besser machen können. Aber so ähnlich wie du versuche ich das, als gutes Zeichen zu sehen - man kann ja nur draus lernen.
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Wenn es nur darum geht, den Mörder zu finden, ist es zu wenig für mich. Ich will eine existenzielle Grundaussage, etwas, was den Krimi dingsymbolhaft erhöht, etwas, was mich wirklich nicht loslässt.Aus ebendiesem Grunde bemühe ich mich, Geschichten zu erzählen, in denen es nicht ausschließlich darum geht, den Mörder zu finden. Oft steckt hinter einem Mord ja eine ganz lange Geschichte, die den Täter schließlich dazu getrieben hat, den Mord zu begehen. Für diese menschlichen Abgründe interessiere ich mich, und dafür, welche Begebenheiten und Lebensumstände aus einem Menschen einen Mörder machen. Das Motiv ist mir immer sehr wichtig, es muss für mich irgendwie nachvollziehbar sein.
Und ich kenne eine ganze Menge Krimis, die diesen Ansprüchen durchaus genügen. Wirklich langweilige Krimis hab ich nur selten gelesen. Nerven tut mich nur, wenn Effekthascherei betrieben wird - und viel Blut und Grausamkeit wichtiger werden als die menschlichen HIntergründe. -
Unglaublich, was hier so alles ans Tageslicht kommt!
Ich hab mal 11 Jahre lang in Tanzbands gesungen, ein paar Jährchen davon sogar hauptberuflich, war 'ne geile Zeit. Intoniert wurde alles querbeet, angefangen von *räusper* Juliane Werding über Kim Wilde, Ulla Meinecke bis Babra Streisand (die schaff ich heute allerdings nicht mehr :rolleyes).
Als meine Tochter geboren wurde und ich nicht mehr so viel in der Weltgeschichte tingeln konnte, hab ich dann nach einer kreativen Beschäftigung gesucht, die man von daheim aus betreiben kann und bin auf's Schreiben gekommen. Singen tu ich inzwischen nur noch beim Staubsaugen, damit's die Nachbarschaft nicht hört. -
Oh, es gibt schon Bücher, bei denen ich beim Lesen felsenfest überzeugt bin, dass ich künftig garantiert nie wieder eine Zeile schreiben werde! Ich kenne durchaus auch die Anflüge von Neid, warum mir so was nicht einfällt, oder wie man nur so eine geniale Formulierung hinkriegt - aber all das verflüchtigt sich zum Glück nach kurzer Zeit wieder, weil der Drang, sich selbst auszudrücken, doch stärker ist.
Ich finde, jeder, der meint, was zu sagen/schreiben zu haben, sollte dies tun, ohne vor Ehrfurcht zu erstarren, dass andere das in seinen Augen vielleicht viel besser verpacken/formulieren/ausdrücken können. Jedes Buch ist ein ganz individuelles Werk und hat seine Berechtigung, und oft hat der eine wieder Stärken, die der andere nicht hat - jeder Leser sieht das sowieso anders. Man lese sich nur die vielen verschiedenen Meinungen zu Büchern in diesem Forum durch!Seit ich Krimis schreibe, lese ich jedenfalls verstärkt Krimis, wobei es mir wie allen anderen geht - wenn ich mitten in der Arbeit an einem Roman hänge, komme ich eher seltener zum Lesen.
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Je weniger ich nach anderen schiele, sondern mich vom Leben selbst inspirieren lasse, desto eher wird es einzigartig sein, so einzigartig wie die Menschen, welche ich beschreibe.
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Ich hab es vor ein paar Jahren gelesen, gleich als es rauskam, und es hat mich sehr beeindruckt.
Gut fand ich, dass es keine Heulschnulze ist, aber gerade durch seine Sparsamkeit, auf die Tränendrüsen zu drücken, fand ich es emotional tiefgreifend.
Und trotz aller Traurigkeit und Tragik, die dem Buch zugrunde liegt, fand ich es doch letztlich sehr tröstlich, für mein Empfinden ging es absolut gut aus. -
@ Beowulf
Ach DEN Woi moinsch!
Und ich hab echt lange gegrübelt, bevor ich mich hier als Halbdaggl oute und nachfrage, aber da bin ich nicht drauf gekommen!
Ja, bei den Woikrimis war ich Mitherausgeberin, und da sind auch ein paar Miteulen vertreten - spontan fallen mir Susanne und Rita ein, und meine Wenigkeit natürlich.
Übrigens *rotzfrechModusan* Du hasch bei "scho" das "O" vrgesse, da han i au scho denkt
*rotzfrechModusaus*
So wie ich das jetzt verstehe, lesen wir den dritten, da nun schon einige die ersten beiden kennen und die anderesn sie sich zum vorablesen bestellt haben. Ein paar Wochen haben wir ja noch bevor wir starten.
Freundin im Schwäbischen lassen wir gelten (gell Hoffis?), also überleg es dir, wäre schön, wenn du mitmachst. -
Oh, danke für euer Mitgefühl!!!!
So ist das doch alles gleich viel leichter zu ertragen.
Nur noch 25 Tage - dann hab ich ihn!@ B.Linzel
Ich hab jetzt tatsächlich alle meine Beiträge nach Pippi Langstrumpf durchsucht - jetzt hab ich sie gefunden!