Beiträge von Bibra

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    Original von SiCollier
    Dann bin dieses Mal halt ich der Nachzügler. Ich hoffe, ihr seid noch eine Weile hier, wenn ich dann endlich auch angeschlichen komme.


    Ich glaube, wir sind noch länger da, haben schließlich auch noch ein paar Seiten vor uns :-)

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    Original von Cathrine
    Dieses Hirschritual ist doch die Große Ehe oder nicht? Wenn dem so ist warum sind dann die Kinder die daraus entstehen, im Endeffekt doch nur Bastarde (wie Lancelot) und nicht sozusagen die Thronfolger? Oder wäre der Sohn von Artus und Morgaine der Thronfolger, wenn sie es denn zulassen würde? Aber dann müsste die Königin nicht in der Verpflichtung stehen einen Erben zu gebären.


    Also die große Ehe ist, so wie ich das verstanden habe, nicht das Hirschritual selber, sondern eher der Sex danach, bei dem Gott und Göttin die menschlichen Körper übernehmen und sich so vereinigen. Außerhalb von Avalon haben die Priesterinnen und Druiden offiziell nichts mehr zu melden und ihre Rituale und so werden ja als böse Zauberei angesehen, darum auch das Wegdriften von Avalon.


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    Original von Cathrine
    Was mich ein wenig nervte war die Wiederbegegnung mit Gwenhwyfer....und dann ausgerechnet mit Igraine. Weil genauso hab ich mir Igraine auf dem Weg zu ihrer Hochzeit vorgestellt und hier versucht sie nun die kluge Frau zu sein, die auf alles einen Rat hat. Und dann ihr Versuch zu intervenieren, die Hochzeit aufzuhalten....haben wir doch schon festgestellt, dass sich das Schicksal nicht ändern lässt.


    Kann es sein, dass das erst in den nächsten Abschnitt gehört? Ich weiß nämlich leider gar nicht, wovon du da schreibst :gruebel

    Ich glaub's nicht, nachdem ich die ganzen LRs hinterher gehinkt bin, bin ich jetzt mal Erster :feiern


    Also Uther ist jetzt wie erwartet gestorben und Artus wird sowohl auf der Dracheninsel als auch auf der Insel der Priester zum König gekrönt. Er hat Avalon die Treue geschworen und im Gegenzug das berühmte Schwert erhalten. Dabei ist er mir aber wie ein kleiner Junge vorgekommen, der halt schnell mal etwas verspricht, um sein neues Spielzeug zu bekommen. So ganz wohl ist ihm meiner Meinung nach dabei nicht gewesen!


    Das Ritual mit dem Hirschkönig finde ich seltsam und die Beschreibung davon zog sich etwas in die Länge. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung oder weil man nur aus Morgaines benebelter Sicht daran teilnimmt, aber so ganz verstehe ich es nicht. Der Sinn hinter dem ganzen Theater kommt nicht richtig rüber, andererseits hat es Morgaine ja auch nicht verstanden, warum sollte ich es also :-)


    Viviane wurde wie ihre verhasste Mutter Ana, weil die sagte soweit ich mich erinnere auch mal sowas ähnliches wie "Ich bin die Herrin von Avalon. Ich nenne keine Gründe für mein Handeln. Ich tue, was ich tun muss ..". Ziemlich arrogant zu glauben, sie wüsste als Einzige, was für alle anderen und für das ganze Land am Besten wäre. Scheint fast eine Art Berufskrankheit zu sein. Aber wieder mal spielen halt nicht alle so mit, wie es sich die Herrin von Avalon vorstellt. Viviane ist ja auch schwanger davon gelaufen und jetzt verhält sich Morgaine verständlicherweise genauso. Warum Morgaine aber auch vor der Fee so panisch die Flucht ergriff, kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil damit hätten sich doch ihre Probleme alle in Luft aufgelöst (Kind lebt, aber sie selber ist es los). Wenigstens darüber nachgedacht hätte ich an ihrer Stelle schon über das Angebot.


    Auf der Krönungsfeier trifft man dann einge Altbekannte wieder. Morgause ist ja jetzt noch die nette und mitfühlende Tante, aber das wird sich schnell ändern, wenn sie erfährt, wer der Vater von Morgaines Kind ist. Mit Igraine scheint dafür nicht mehr viel los zu sein, die scheint zu einer senilen Alten geworden zu sein.


    Ein kleiner Fehler ist meiner Meinung nach in diesem Abschnitt, weil da heißt es mal "... für die Tochter, die sie im ersten Jahr nach ihrer Priesterweihe geboren hatte. Das Mädchen erlebte kaum sechs Monde. Viviane musste sie begraben, als sie selbst noch nicht ganz fünfzehn war." Das stimmt nicht wirklich, weil sie war da schon um einiges älter! Schließlich war das unter anderem einer der ewigen Streitpunkte zw. Ana und ihr, dass diese sie nicht zur Priesterinnenweihe gehen lassen wollte. Außerdem ist die Alterdifferenz zw. Viviane und Igraine schon 20 Jahre und ihre eigene Tochter wäre ungefähr so alt wie Morgause, also noch mal so 6 Jahre dazu.

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    Original von Klusi


    Ich geb's zu, so ganz unbegründet war die Eifersucht nicht, immerhin hat Uther ihm ein Angebot für seine Ehefrau gemacht. :rolleyes Aber er muss doch Igraine nicht deshalb so beschimpfen, denn egal was sie geträumt oder gedacht hat, sie hat sich nichts zu Schulden kommen lassen.


    Du hast ja recht, aber irgendwie habe ich im Laufe der Geschichte eine Abneigung gegen Igraine entwickelt und darum tendiere ich wohl eher dazu, bei ihr die Schuld für alles zu suchen. Ich weiß auch nicht warum, aber ich kann sie einfach nicht leiden!

    Beim Weiterlesen ist mir jetzt noch was eingefallen, was ich nicht ganz verstehe. Am Ende dieses Abschnittes denkt Viviane über ihr Leben sowie die Vergangenheit nach und da heißt es unter anderem:


    "Ihre Gedanken wanderten in die Vergangenheit, als sie die Göttin beim Ritual der Großen Ehe verkörperte ... es war für sie nie mehr als eine Pflicht gewesen ..."


    "Plötzlich beneidete sie Igraine." und dann "Ich beneide sie um die Liebe, die sie erlebt hat ... ich habe nie geliebt, dachte sie. Ich habe nie erfahren, was es heißt, geliebt zu werden. Furcht, Ehrfurcht, Ehrerbietung ... das wurde mir entgegengebracht ... doch Liebe nie ... und es gibt Zeiten, in denen ich denke, ich würde alles hingeben für den Blick eines Menschen, für einen Blick, wie Uther ihn Igraine bei der Hochzeit geschenkt hat.


    :gruebel Aber was war denn bitte dann mit Vortimer? Ich hatte beim Lesen von "Der Herrin von Avalon" nicht das Gefühl, dass sie das Ritual mit ihm als Pflicht ansah und dass da schon Liebe im Spiel war (zumindest hat er sie geliebt).

    In diesem Abschnitt ist ja einiges passiert, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll ...


    Igraine & Uther:
    ENDLICH (recht viel länger hätte ich nicht mehr durchgehalten) haben sie sich gekriegt und auch den großen Nachfolger gezeugt, zu ihrem Leidwesen halt wieder mal nur den einen. Igraine ist mir ziemlich auf die Nerven gegangen, ständig dieses Getue "Ich bin seine (Gorlois) Gemahlin! Wie kann er es nur wagen, mich so zu behandeln und einzusperren." und dann wieder "Ich bin eine Tochter der Herrin vom See, ich verlange gefälligst Respekt". Schlussendlich hat sie meiner Meinung nach genauso Verrat geübt, wie sie es Gorlois angelastet hat und weswegen sie ihm auch den Tod wünschte. Dass Uther und Igraine nach der Erfüllung ihrer Wünsche sich plötzlich beide vom alten Glauben abwenden, der ja eigentlich vieles erst möglich gemacht hat, fand ich ein wenig seltsam. Auch mir kam es so vor, als würde Uther dem Christentum mehr als kritisch gegenüber stehen und Igraine war auch nicht sonderlich davon angetan bzw. wie die den Priester auf Tintagel behandelt hat, war nicht sonderlich respektvoll. Dass der danach auch an Uthers Hof zu finden war, ist mir sowieso ein Rätsel!


    Morgaine:
    Warum soll eine feenhaft aussehende Frau hässlich sein? Mir spielt da meine Fantasie immer einen Streich, weil ich stelle mir Morgaine nach den Beschreibungen nach keineswegs als hässlich vor. Dauernd wird in diesem Buch das Ideal von der blonden, großen, schönen Frau so hochgelobt und alle anderen Frauen wollen anscheinend auch so ausschauen. Sie tat mir wirklich leid, als Lancelot sie von einer Sekunde auf die andere beim Anblick dieses kleinen Mädchens vergessen hat. Dass ihre Ausbildungszeit übersprungen wurde, fand ich ganz gut, das hatte ich in den vorhergehenden Büchern schon einige Male miterlebt.


    Lancelot:
    Anfangs war er mir nicht unsympathisch und ich verstehe schon irgendwie, dass er seinen eigenen Weg außerhalb von Avalon finden will. Irgendwie hat er ja schon recht mit dem, was er da über die Macht der Frauen und die Fügsamkeit der Männer auf Avalon sagt .. "Zu lange habe ich in einer Welt gelebt, wo Männer nicht zu warten haben, bis ihnen eine Frau befiehlt, zu kommen und zu gehen." .. da musste ich wirklich lachen, stimmt ja irgendwie. Zum Schluss hat er sich als richtiger A.. entpuppt, als das kleine (blonde) Mädchen aus der anderen Welt auftaucht und er Morgaine nicht nur plötzlich komplett ignoriert sondern auch noch hinter ihrem Rücken über sie lästert bzw. als irgendeine Verwandte betitelt. :hau Ich weiß auch nicht, was an dem Kind (!) so besonderes war, dass ein halbwegs erwachsener Mann es mit Verlangen (!) ansieht. Auf der anderen Seite verstehe ich auch nicht was Morgaine an dem doch um einiges jüngeren Lancelot findet, weil einen 16jährigen hätte ich mit 20 wohl kein zweites Mal angeschaut.


    Viviane & Merlin:
    Die werden schön langsam alt und bei Viviane kommt immer öfter ein schlechtes Gewissen sowie auch ein bisschen Selbsmitleid durch. Bin gespannt, wie lange sie noch durchhalten ;-) jaja, sich ständig in das Leben anderer einzumischen, das wird halt auf Dauer auch anstrengend! Wie Viviane Lancelot an Avalon gebunden hat, das würde mich auch interessieren. Er scheint es außerdem auch zu wissen, also dass sie irgendwas mit ihm angestellt hat.

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    Original von SiCollier
    1100 Seiten? Meine (deutsche) hat 813 Seiten Text, die amerikanische 876. (Allerdings hat die deutsche einen kleineren Schriftgrad und 46 Zeilen pro Seite, die amerikanische bei größerem Format nur 42, ist also lesefreundlicher.)


    1116 Seiten bis zur Danksagung mit 40 Zeilen pro Seite :-)

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    Original von Cathrine
    Ich frage mich nur, wenn das Schicksal vorherbestimmt ist und unabänderlich, dann würden die Menschen doch eh das tun, was ie tun müssen, ohne das andere Menschen sie anweisen und leiten müssen. Wozu braucht es dann weise Leute, die einem sagen wie sie gemäß ihrem Schicsal zu handeln haben?


    Das habe ich mich auch schon gefragt :gruebel Wenn es sowieso Igraines (unausweichliches) Schicksal ist, dass sie mit Uther wieder zusammenkommen und den neuen König zeugen soll, also warum mussten Viviane und der Merlin es ihr vorher sagen bzw. warum musste Igraine dann auch noch versprechen, genau das zu tun.

    Also mir gefiel der dritte Teil eigentlich überraschend gut! Ich bin aber ehrlich gesagt auch mit sehr geringen Ansprüchen ins Kino gegangen, d.h. ich wollte nur ein wenig nette Unterhaltung haben und die habe ich dann auch wirklich bekommen, obwohl ich vielleicht schon etwas weniger gelacht habe als bei den anderen :gruebel


    Außerdem ...
    - Zum x-ten Mal nun ... jaaa, auch mir gefiel Rachel Weisz besser.
    - Rick und Jonathan scheinen nicht wirklich gealtert zu sein, obwohl Alex in der Zwischenzeit erwachsen geworden ist. Dieses Anti Aging-Mittel hätte ich auch gerne!

    Ich habe den ersten Abschnitt eben beendet und bis jetzt hat mich die Handlung noch nicht wirklich gefesselt. Hoffentlich ändert sich das noch, weil sonst werden die rund 1100 Seiten doch etwas lange werden.


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    Original von SiCollier
    Die „Priesterin“ habe ich ja leider noch nicht geschafft durchzulesen; die kommt im September dran.


    Das Buch hat mir bis jetzt am Besten gefallen, also ich fand es richtig gut und nach den ersten hundert Seiten bin ich mir nicht sicher, ob die Nebel es tatsächlich übertreffen können.


    Aber zurück zu dem aktuellen Buch ...
    Ich finde Igraine nicht unbedingt unsympathisch, aber auf Dauer schon auch etwas nervig. Darüber hinaus ist sie doch bitte geistig leicht zurückgeblieben oder zumindest handelt sie bis jetzt so. Was erwartet sie denn von Gorlois, wenn sie ihm eiskalt auf die Nase bindet, dass Uther sie will? Soll er ihr vielleicht beim Packen helfen und ihnen seinen Segen mit auf den Weg geben?
    Auch Uther scheint nicht unbedingt zu den Intelligentesten zu gehören, wenn er Gorlois einfach so nahe legt, er solle ihm doch seine Frau überlassen. Außerdem kann ich einen Mann, der sich Krieg bis an sein Lebensende wünscht, weil ihm sonst langweilig werden würde, nicht mögen. Da kann er dann auf der anderen Seite soviel heulen wie er will, das machts auch nicht besser.
    Gorlois Verhalten und seine Reaktionen kann ich noch am ehesten nachvollziehen. Seine Ausraster sind natürlich nicht okay und man schlägt auch keine Frau (naja, damals sicher schon), aber Igraine hat es meiner Meinung nach darauf angelegt und ihn (verbal) ziemlich provoziert (die hat sogar mich beim Lesen aufgeregt mit ihrem Getue). Etwas komisch fand ich, dass er sie sooo fest am Handgelenk packen konnte, dass es nach ein paar Sekunden blau und geschwollen war.
    Viviane folgt dem Beispiel der vorangegangenen Herrinnen von Avalon und intrigiert sowie manipuliert (diesmal mit Unterstützung vom Merlin) munter drauf los. Ich meine, das hat die ganzen Male zuvor schon nicht geklappt, also warum sollte es diesmal gut ausgehen?! Aber sie hat noch immer den Sympathiebonus von der Geschichte aus "Die Herrin von Avalon" bzw. meiner Vorliebe für Caillean, die sie ja auch war.


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    Original von antonia68
    Und dann noch eine Frage, hat Uther nicht eigentlich graue Augen oder habe ich das irgendwo falsch gelesen? In der Vision Igraines hat er blaue Augen und ich meine mich zu erinnern, dass irgendwo anders etwas von seinen grauen Augen stand.


    Ja, nach dem ersten Zusammentreffen denkt Igraine ein paarmal an Uthers graue Augen. In ihrem ersten Traum küsst er sie und sie sieht ihm jedoch in seine blauen Augen. Außerdem hatte Igraine in "Die Herrin von Avalon" noch blonde Haare, während sie jetzt rötlich oder kupferfarben sind. Aber die Haarfarbe kann sich meinetwegen über die Jahre hinweg beim Heranwachsen noch ändern.

    Besonders weit bin ich noch nicht gekommen, aber gleich beim Aufschlagen der deutschen Fischer-Ausgabe habe ich leider feststellen müssen, dass da diesmal weder ein Personenverzeichnis noch eine Landkarte drinnen ist. Das finde ich etwas ärgerlich!

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    Original von Klusi
    Heute habe ich das Buch zu Ende gelesen und kann abschließend sagen, dass es mir bisher von den Büchern der MZB-Leserunde am besten gefallen hat.


    Da kann ich mich nur anschließen!


    Die Reise nach Palästina fand ich nicht ganz so aufregend, aber zum Schluss hin mit der Inszenierung ihres eigenen Todes und der Flucht von Rom nach Avalon wurde es noch mal spannend. Das Ende war auch schön, endlich wurde zum Schluss mal keiner mehr geopfert.


    Diernas Tochter mit Carausius scheint jedoch verstorben zu sein, d.h. aber auch, dass Ana & Co von Crispa und somit Helenas Linie abstammen müssen :gruebel


    Nach diesem Buch freue ich mich auf jeden Fall schon auf den Abschluss "Die Neben von Avalon", weil dieses Buch hat Lust auf mehr gemacht.

    Seine Erfolge haben Konstantins Größenwahn ja lange Zeit gerechtfertigt, aber jetzt ist er endgültig wahnsinnig geworden. Sein christlicher Glaube steht ihm beim Morden nicht im Wege, er beruft sich ja auf Abraham und behauptet, dass ihm Gott aufgetragen hätte, Crispus zu opfern. Großartig fand ich Helenas Aussage "Vielleicht kann der christliche Gott dir vergeben - ER hat seinen eigenen Sohn sterben lassen!" als sie Konstantin fertig machte! In diesem Buch sehnen sich aber sowieso alle Christen nach dem Tod, so kommt es mir zumindest vor. Ständig will einer/eine von denen als Märtyrer sterben, dieser Fanatismus nervt ein bisschen.


    Helena scheint sich nun nach dieser Tragödie wieder auf ihre Herkunft und ihren tatsächlichen Glauben zu besinnen. Ich war ja schon etwas überrascht, dass sie den so leicht aufgab und zum Christentum konvertierte. Auf der anderen Seite warum nicht, wenn wie auf Avalon gelehrt alle Götter in Wirklichkeit eine alles umfassende Wahrheit sind (oder so ähnlich).


    Ich fand den Abschnitt auf jeden Fall sehr gut und bin schon gespannt, wie es nun ausgehen wird.

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    Original von Klusi
    Gerade der Abschnitt , als Helena ihren Konstantinus wieder trifft und ihn bis zu seinem Tod nicht mehr verläßt, hat mich sehr bewegt.


    Das ging mir genauso, obwohl ich bei ihrer ersten Trennung noch ein bisserl mehr mitgelitten habe. Dass Konstantius sie aus politischen Gründen verließ, das konnte ich ihm nur schwer verzeihen. Dass er dann aber mit seiner Neuen fröhlich ins Bett gehüpft ist, um ein paar Kinderlein zu zeugen, also das fand ich Helena gegenüber ziemlich schäbig und wird ihm von mir nicht verziehen :hau


    Wieder erlebt man Ereignisse aus "Die Herrin" noch einmal, diesmal erzählt aus der Sicht von Helena. Ich fand es sehr sympathisch, dass sie einfach so, ohne an sich selber zu denken, Teleri rettet. Ebenso mutig fand ich aber auch, dass sie die Christen bei sich zu Hause ihren Gottesdienst abhalten lässt. Die Christen kommen ja wieder mal nicht sonderlich gut weg in diesem Abschnitt :pille

    Mittlerweilen zeichnet es sich schon ab, dass Konstantin seiner Mutter nicht nur Freude bereiten wird. Ich finde ihn ziemlich starrköpfig oder besser gesagt engstirnig in seiner Sichtweise und darüber hinaus auch leicht abgehoben (aber nicht verwunderlich, wenn einem die Mutter ständig sagt, dass man für was Höheres bestimmt ist). Aber er ist ja eigentlich auch erst 13 am Ende dieses Abschnittes, das vergesse ich seltsamerweise immer wieder und er kommt mir schon viel älter vor.


    Interessant finde ich die Verbindungen zu der Geschichte von Dierna aus "Die Herrin von Avalon". Z.B. gibt es da einen Abschnitt, in dem Carausius Avalon besucht und Dierna ihn drängt, nicht nach Rom zurück zu kehren. Da sagt sie zu ihm: "Wenn es zum Krieg kommen sollte, dann wird es nicht das erste Mal sein. Diocletian war der Sohn von Sklaven. Seinen Aufstieg hat ihm eine Druidenpriesterin in Gallien prophezeit. Meine Worte besitzen nicht weniger Autorität als ihre." Nun weiß man auch, wie es zu der Vorhersage kam und wer die besagte Priesterin ist/war. Ich frage mich nur, woher Dierna das weiß, sie steht ja nicht in Kontakt mit Helena!


    Helena hat anscheinend trotz Verbannung von Avalon nichts von ihren Fähigkeiten verloren, was nicht nur durch ihr entscheidendes Eingreifen in die Schlacht gegen die Goten und bei der Flucht vor den Aufständischen in Sirmium, sondern auch bei der Prophezeiung bewiesen wurde. Ich kann nicht nachvollziehen, warum sie nicht hin und wieder mal einen Blick in die Zukunft riskiert, das könnte doch hilfreich sein :rolleyes


    Die Karten und das Namensverzeichnis finde ich im übrigen sehr hilfreich, aber ich ärgere mich auch darüber, dass es nicht wirklich vollständig ist.