Beiträge von redator

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    Original von DraperDoyle


    Das ist ja gerade der Unterschied. Viele kleine Verlage schaffen es ja nicht ins Sortiment der großen Buchläden. Ich meide mittlerweile auch die großen Verlage (deren Angebot ich tatsächlich auch entspannter in den Buchläden angucken kann) und halte mich an die kleinen, deren Bücher ich anderswo nicht leibhaftig zu Gesicht bekomme. Was nicht bedeutet, dass es nicht auch bei den Kleinverlagen jede Menge Schrott gibt.


    Na gut... kommt vermutlich auch darauf an, was man so liest. Ich lese eh recht viel abseits wie es scheint (jedenfalls sind oft Bücher dabei, die hier noch nicht besprochen wurden), jedenfalls habe ich bisher nie Probleme gehabt, diese Bücher zu finden.
    Im Endeffekt hatte die Büchermesse für mich eher was von Reizüberflutung. ..
    Also wie gesagt, für mich ist das nichts. Ich habe bei den beiden Malen, wo ich da war auch keine Bücher für mich entdeckt, die nicht eh schon auf meiner WL standen... da sind Lesungen usw schon eher geeignet um mich auf ein Buch aufmerksam zu machen...

    Ich bin ja gebürtige Leipzigerin und bin jedes Jahr zu Buchmesse eh in der Stadt. Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr zur Messe. Ich habe es zweimal ausprobiert, aber für mich ist das nichts.
    Ich stöbere auch gerne in Büchern, aber das kann ich in Buchläden und auf Flohmärkten besser. Dieses Gedränge brauche ich nicht, nur um an irgendwelchen Ständen Bücher zu sehen, die ich genauso im Buchladen sehen kann..
    Toll finde ich aber das literarische Begleitprogramm in der Stadt, das ist viel eher was für mich. Sehr viel entspannter.

    pöse pöse :lache


    ...mal ehrlich, für Knut ist es vermutlich das beste was passieren konnte, bevor er sich noch Jahrzehnte unter den Bedingungen des Berliner Zoos herumquälen muss....

    Huhu zusammen!


    Im Rahmen der Leipziger Buchmesse ist ja allerhand Literarisches los in der Stadt.
    Nachdem eine eher schlechte Lesung (Namen nenne ich mal nicht) mich aus einer Stammkneipe vertrieben hatte, habe ich mich gestern für einen Poetry Slam entschieden (der natürlich nicht nur zur Buchmesse, sondern jeden Monat statt findet). Ich war vorher zwar schon bei einigen "Open Mic"- Veranstaltungen (literarische wie musikalische), die mir auch gut gefallen haben, aber so einen Slam hatte ich bisher noch nie besucht und wusste auch nicht recht, was einen da erwartet.
    In drei Gruppen haben sich da jeweils 4 Slamer dem Publikum gestellt, die mit einem "Applausometer" ( ;-)) den jeweils besten weiterwählen konnten. Aus diesen wurde im Finale der Gesamtsieger bestimmt.
    Das ist sicherlich ein Stück weit auch Glückssache für die Teilnehmer, wie weit man kommt. In einer der Vorgruppen waren alle richtig super, für jeden einzelnen besonders harte Konkurrenz (wobei, wirklich schlecht ar da keiner...nur manche waren halt viel besser) Und es ist wohl auch nicht gerade hinderlich, wenn man als letzter in seiner Gruppe liest. Aber so bierernst ist so eine Slam-Veranstaltung ja eh nicht.


    Gewonnen hat Patrick Salmen, völlig zu recht wie ich finde. Hatte er in der ersten Runde noch mit einem witzig-bissigem Text überzeugt, so überraschte er im Finale mit einem eher ernsten Stück (was schon allein dadurch auffiel...die meisten anderen Texte hatten schon eine gewisse Komik).


    Hier kann man sich übrigens mal ein Bild von der Vortragsweise dieses Herren machen (aber nicht mit den Texten von gestern abend)
    Salmen bei Arte
    Salmen bei einslive


    Eigentlich hätte ich mir von ihm gerne ein Buch mitgenommen, aber ich habe mich dann doch für unten stehendes entschieden, weil ich mir den Namen des Autoren beim besten Willen nicht merken konnte, ich den im Slam aber auch nicht schlecht fand (war allerdings mit Salmen in einer Gruppe und flog dann direkt raus).
    Ich denke, so ein Slam wird demnächst öfter auf meiner Eventliste stehen, hat mir ausgesprochen gut gefallen.

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    Original von Nria
    Diese Umfrage ist wertlos, wenn nicht gerade 50 % Männer und 50 % Frauen sich beteiligen ...


    Ich hatte noch überlegt, ob ich ein PS setze in dem ich aufkläre, dass mir die Aussagekraft so einer Umfrage durchaus klar ist... hatte schon mit diesem Einwand gerechnet. Dann nahm ich aber an, dass das eh jedem klar ist, der in solchen Foren Umfragen ließt, und habe den Kommentar doch gelassen ;-)
    Aber der Einwandt mit den aufgeschlüsselten Nichtlesern wäre vielleicht noch interessant gewesen, stimmt. Naja, zu spät.
    Im Endeffekt interessieren mich aber eh mehr die Beiträge die verfasst werden. Soclhe Umfragen sind ja eh mehr Spielerei ;-)


    beowulf : Ja, das Buch fand ich auch eher lächerlich, genau wie Cujo. Aber "Das Spiel" zum Beispiel fand ich ziemlich heftig. Horror ist sicherlich auch ein stückweit Interpretationsfrage. Ich verstehe darunter ein Buch mit mehr oder weniger Fantasyelementen, oft ein paar Toten und/oder blutigen Szenen und dem Versuch Grauen heraufzubeschwören.


    So richtig erschrocken bin ich übrigens auch noch nie bei solch einem Buch... geekelt habe ich mich, ja. Und gebannt war ich. Vielleicht auch mal angeekelt, wenn die Sprache zu profan wurde...

    Hmm...gut möglich dass es überall anders ist. Aber mir fällt es schwer zu glauben, dass es das einzige Wort ist. Es gibt so viele Wörter...


    Mit Ähnlichkeit meint sie dann die rein linguistische? Weil Schmetterling und Butterfly haben ja zumindest den gleichen Wortsinn (beides von dem jeweiligen Wort für "Butter/Butterahm" abgeleitet)


    Ansonsten habe ich folgendes gefunden, was für mich ähnlich klingt (bin aber natürlich kein Sprachwissenschaftler, und weiß nicht, ob das tatsächlich auf gleichen Ursprung zurückzuführen ist)


    Arabisch: farasha - italienisch: farfalla - Malti/Maltesisch: farfetta
    .. letztere Sprache ist wohl aus einem arabischen Dialekt entstanden, also ist eine Abwandlungskette des Wortes wahrscheinlich.


    Ich finde außerdem das papalotl (aztekisch/mexikanisch) und papillio (latein) und papillon (französisch) sowie noch das hebräische parpar sicherlich einem Wortstamm entspringen. Ganz genau gleich sind die Wörter freilich nicht, aber ich finde zwischen Latein und Französisch ist die Abwandlung doch nur minimal.


    Naja, wie gesagt, es fällt mir schwer zu glauben, dass es keine anderen Wörter gibt, die nicht in mindestens zwei Sprachen genau gleich sind.


    lieben Gruß
    Aj


    Edit: Hat mich nicht losgelassen und habe eine Übereinstimmung gefunden. Sommerfugl heißt das Tierchen in Dänemark aber auch in Norwegen... Die Behauptung ist also falsch. Nichtsdestotrotz ist die Namensvielfalt beeindruckend:
    http://butterflywebsite.com/articles/saybut.htm

    Hallo liebe Eulen!


    Ich habe in der Suche kein entsprechendes Thema gefunden.
    In einem anderen Thread bin ich wiedermal auf ein bekanntes Vorurteil/Klischee gestoßen: Im Horrorgengre würden sich in der Mehrzahl männliche Leser tummeln. Obwohl man das intuitiv so annehmen könnte ist mein aus Erfahrung geprägtes Gefühl ganz anders. Ich selbst habe in früher Pupertät mit King angefangen, einige Klassenkameradinnen auch. Überhaupt kenne ich keine Männer, die Horror lesen (wobei ich ehrlich gesagt eh kaum lesende Männer kenne... vielleicht ist das auch der Grund für eine verzerrte Wahrnehmung)
    Was meint ihr, wie ist euer Gefühl dazu? Lest ihr selbst Horror?


    lieben Gruß
    Aj

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    Original von Queedin
    Wenn man heute Interviews mit Betroffenen gesehen hat, waren die Menschen sehr gefasst, viele haben "lächelnd" von schrecklichen Erlebnissen berichtet.


    Das ist mir auch aufgefallen an der Stelle... wie unterschiedlich die Kultur doch einfach auch ist. Einige der Interviewten hätten auch über einen verregneten Sommer sprechen können..

    Ja, wenn man dem Menschen schon vieles vorwerfen kann (ob nun zu recht oder nicht), Aber Erdbeben und Vulkanausbrüche gehören definitiv nicht dazu.


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    Original von Gummibärchen
    War das andere zufällig in einem Katzenforum? Find ich zwar auch seltsame Aussage, aber naja...


    Nein, das hat mich direkt noch mehr erstaunt. Ich bin in einem Tierforum auch, wo ich mit so einer Aussage fast noch gerechnet hätte, aber dieser Kommentar kam in einem ganz allgemeinen WissensForum.



    17.35 Uhr: Japaner sprechen von lokalem Störfall (http://www.stern.de/panorama/-…-im-unklaren-1662763.html)

    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Naja, war das schon immer so ein Erdbeben-Gebiet? Ich weiß es ja nicht so genau. Aber ob die Menscheit da an allem so unschuldig ist, da bin ich mir auch nicht sicher.


    Ja, das war immer schon Erdbebengebiet (Siehe Plattentektonik und Plattenränder). Damit hat der Mensch nichts zu tun. Das einzige was man ihm vorwerfen kann ist, dass man in solchen Zonen mit AKW rumspielt... das fand ich immer schon krass. Kann man nur hoffen, dass sich das jetzt nicht rächt.


    Noch krasser fand ich eine Reaktion gestern Abend in einem anderen Forum. Die erste Nachricht die dazu geschrieben wurde war sinngemäß: Da gibts diese Katzeninsel, die wurde sicherlich auch vom Tsunami überrollt, vielleicht denkt ihr mal an die Tiere, wenn ihr eure eigenen streichelt... :wow
    Da hats mich fast aus den Latschen gekickt. Ich bin ja auch großer Tierfreund, aber mit den Bildern vor Augen, wie Autos aussichtslos auf der Flucht vor der Welle sind, war sowas das letzte, an das ich gedacht hätte.
    Ich kann dem fast nur zugute Halten, dass der Ernst, die realität hinter den Bildern nicht wirklich begriffen wurde, anders kann ich mir so eine Reaktion nicht erklären...

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    Original von Shadow91
    Du weißt aber schon, das es noch einen vierten Eragon Band geben wird? :grin


    Noooooooiiiiiiiiiinnnnnnnn :yikes
    Und dachte, das wäre eine artige Trilogie... Na Gott sei Dank muss ich eh immer auf das Softcover warten (ich mag HC nicht), da bleibt mir noch ein bisschen Zeit :chen (kann ich ja nutzen um den 4.Band der Barthimäus-Tri(!)logie zu lesen *g*)

    Huhu!


    Ich nehm alles was ich kriegen kann, von daher auf jeden Fall schonmal danke :wave


    Besonders würde mich durchaus was autobiographisches interessieren, wo man nachvollziehen kann, wie ein Kind mit der schweren Schuld eines Elter umgeht, wie das Kind davon geprägt wird oder auch nicht..
    Ich frage mich, wie ein Kind damit umgehen kann. "The murderers daughters" scheint sich ja intensiv mit der Thematik zu befassen, wenn auch fiktiv. Klingt gut.


    Da fällt mir ein, auch andersrum wäre das interessant. Also ich weite die Anfrage mal aus, wie gehen Menschen mit Mördern in der Verwandtschaft um? (mit besonderem Interesse eben an Mörder-Kind-Beziehung)


    lieben Gruß
    Aj

    Im Moment wäre das der dritte Band von Eragon, der seit weit über einem Jahr auf meinem SuB vergammelt, obwohl ich es damals unbedingt sofort haben musste und ich bei jedem aktuellen Buch sage, dass das auf jeden Fall das nächste wird und dann spricht doch immer wieder ein Grund (meist ein anderes Buch :lache ) dagegen. Ich will doch nur endlich wissen wie es ausgeht...
    Ich denke sonst (also wenn ich Eragon nach dem jetzigen Buch endlich beenden werde) würde ich auch zu meinem Lieblingsbuch (um ehrlich zu seine erst das zweite auf der Liste, mein liebstes Buch ist ein Sachbuch, aber darauf hätte ich als finalen Abschluss dann doch weniger Lust als auf eine fiktive Geschichte) greifen: "Rumo und die Wunder im Dunkeln" von Walter Moers ... von allem was dabei: ein bisschen Komik, ein bisschen süß, ein bisschen blutig, ein bisschen grausam, ein bisschen Märchen, ein bisschen verrückt, ein bisschen einfühlsam, ein bisschen romantisch, vollkommen klasse.


    Suzann ... naja, zum Glück gibts ja noch Hörbücher. ;-)


    lieben gruß
    Aj

    Hallo zusammen!


    Ich bin mit der Frage konfrontiert worden, ob es auch Bücher gibt, bei denen das Leben eines Kindes thematisiert wird, dessen Vater oder Mutter gemordet hat.
    Da das nicht mein übliches Lesegebiet ist, habe ich keine Ahnung, aber mich würde das auch interessieren. Gibt es sowas (sicherlich) und wenn ja, könnt ihr vielleicht sogar sowas empfehlen (hoffentlich).


    Liebe grüße
    Aj