Beiträge von redator

    Kapitel V - Gesetze der Abänderung


    Eine sehr wichtige Anmerkung macht Darwin hier direkt zu Beginn. In den voran gegangenen Kapiteln hätte er öfter den Begriff "Zufall" verwendet in Bezug auf Form und Ausmaße von Abänderungen... noch heute wird das ja gerne von Anti-Evolutionisten aufgegriffen und ins Lächerliche gezogen. Darwin selbst sagt hier, dass "Zufall" natürlich keine richtige Bezeichnung ist, sondern dies hier nur Ausdruck der Unkenntnis der Ursachen dieser Abänderungen ist (zum damaligen Zeitpunkt).


    Er verfolgt eine Annahme, die besagt, dass Veränderlichkeiten von den Lebensbedingungen, in denen ein Organismus lebt abhängen und kommt zu dem auch aus heutiger Sicht richtigen Schluss, dass es eher so ist, dass in einer veränderlichen Umwelt einfach mehr Chancen für Varietäten existieren, sich durchzusetzen als in einer stabilen. Die Veränderlichkeiten haben seiner Ansicht nach unbekannte Ursachen, aber äußere Faktoren wie zum Beispiel das Klima können hier als natürliche Zuchtwahl ansetzen (selektieren) und bestimmen damit, welche Variationen erhalten bleiben.


    Er erkennt, dass zum Beispiel flugunfähige Käfer auf Inseln ein Ergebnis der Auslese sein müssen, da Käfer die fliegen einer höheren Wahrscheinlichkeit unterliegen ins Meer geweht zu werden und zu verenden.
    Aber in einem Beispiel von in Höhlen lebenden Tieren, deren Augen reduziert sind merkt er an, dass diese Reduktion wohl eher auf den Nichtgebrauch dieser Organe zurückzuführen sei, als auf Zuchtwahl, denn auch die unnützen Augen seien in diesem Fall ja kaum schädlich für die Organismen. Und seiner Theorie nach kann "natürliche Zuchtwahl nur zum und durch den Vorteil eines Lebewesens wirken".
    Hier hängt er wohl dem Lamarck´schen Gedankengang an, was mich aber ehrlich gesagt ein bisschen verwundert, denn etwas später im selben Kapitel bringt er an einem anderen Beispiel selbst den vorteilhaften Hintergrund der Reduktion von unnützen Organen an. Hierzu bezieht er sich auf ein Zitat von Goethe, der erkannte: "Natur muss einerseits sparsam sein um andererseits geben zu können".
    Man kann eine Kuh züchten, die entweder viel Milch gibt oder besonders fett wird, beides ist kaum möglich, da hier der Effekt der Kompensation eintritt. Die Zuchtwahl versucht in allen Teilen der Organisation zu sparen, so Darwin, um Nahrung nicht für nutzlose Strukturen zu verschwenden und damit wieder einen Vorteil für das Individuum zu erzielen, dass dann natürlich mit weniger Energie auskommt.
    Mir ist nicht ganz klar, warum er dieses Grundprinzip wohl verstanden hat, es aber nicht auf die Höhlentiere und deren Augen anwenden konnte.
    Dafür wird hier an dieser Stelle wieder sehr deutlich. Er hat Höhlentiere und deren Verwandtschaft aus Kentucky und Kärnten als Referenz benutzt um zu verdeutlichen, dass die Höhlentiere der beiden Höhlenwelten nicht näher miteinander verwandt sind, dafür aber mit den Tieren der umliegenden Gegenden. Für ihn ein weiterer deutlicher Beweis gegen den Schöpfungsakt, der diese seltsamen Verwandtschaftsverhältnisse nicht wirklich erklären kann... die Evolutionstheorie schon. Eine Schöpfung angenommen, wäre es wohl logischer, wenn alle Tiere, die in Höhlen leben, sich am ähnlichsten sind.


    Ein Weiteres Thema, dass er hier anspricht, ist die Akklimatisation von Organismen an bestimmte Umweltbedingungen. Man kennt das heute, dass zB Insekten oder Amphibien einer Art, die kühler oder wärmer aufgezogen werden, dann auch dementsprechend resistenter gegen Kälte oder Wärme sind. Darwin erkannte diese Ansätze auch und meint, dass die Abgrenzung zwischen einer echten Varietät und einer einfachen Akklimatisation schwierig zu ziehen sind. Zum damaligen Zeitpunkt, mit der Unkenntnis von Genetik, ist das wohl tatsächlich schwierig gewesen... auch heute ist es nicht immer ganz einfach, aber es gibt bestimmte Experimente ("common garden", "reziproke Transplantation" usw) mit denen man diesen Unterschieden auf die Schliche kommen kann.
    Generell erkennt Darwin in Bezug auf dieses Thema aber, dass Arten wohl stärker durch den Wettbewerb mit anderen Arten begrenzt werden als durch Anpassung an ein spezielles Klima. Als Beispiel führt er hier Mäuse und Ratten an, die vom Menschen in alle Welt verschleppt wurden und sich fast überall etablieren konnten. Er deutet sogar zögerlich an, dass es möglich wäre, dass Arten in der Natur nicht zwingend in ihrem Optimum leben müssen (relativiert diese Aussage aber wieder).


    Wie schon weiter vorne im Buch kurz angerissen, geht er hier nochmal auf korrelative Verbindungen ein, bei der sich zwei Merkmale parallel vererben können... die Ursache sei, so betont er, aber unklar (heute zeigt die Vererbungslehre die Gründe auf). Er führt unter anderem wieder die Katzen an, bei deinen weiße, blauäugige Tiere oft taub sind, oder dreifarbige Katzen in der Regel weiblich.
    Dieser Fakt ist sehr wichtig, denn er erklärt laut Darwin, wie sich Strukturunterschiede entwickeln können, ohne dem Organismus irgendwelche Vorteile zu bringen.


    Eine weitere Tatsache, die er erkannt hat ist, dass abnorme Teile (im Bezug auf andere Arten der Gattung) veränderlicher sind als andere. Evolutionstheoretisch leicht zu erklären, da für eine so starke Abänderung natürlich im voraus eine hohe Variabilität des Organs gegeben sein muss, die weiter anhält.
    Aus ähnlichem Grund sind Artmerkmale (also jüngst variierte Strukturen) variabler als bereits länger fixierte Gattungsmerkmale.
    Er beschreibt Arten als kräftig ausgeprägte, fixierte Varietäten.
    Wieder weist er sehr deutlich darauf hin, dass dieser Umstand mit der Schöpfungslehre nicht erklärbar sei.


    Aber er wird noch deutlicher. In der Zucht ist bekannt, dass Bastartdisierungen zwischen zwei Rassen oft zu Rückschlägen zur Stammform führen. So ist das bei seinen heiß geliebten Tauben regelmäßig der Fall, dass besonders bei der Vermischung von Rassen Rückschläge auf die Merkmale von Felsentauben vorkommen.
    Er hat eine ganze Reihe von Fällen gesammelt, wo Pferde und Esel Streifen an Beinen, Schulter oder sogar im Gesicht aufwiesen und schlussfolgert daraus, dass der Stammvater dieser Arten wohl solche Streifenmuster aufgewiesen haben muss.
    Dies zu verkennen betitelt er ganz klar als "Herabwürdigung der Werke Gottes zu Trug und Täuschung".


    Insgesamt hatte ich in diesem Kapitel das Gefühl, dass er nach einem noch recht seichten Einstieg immer deutlicher wird.
    Eventuell sind diese Kapitel auch chronologisch später entstanden. Darwins Glauben erlischt ja erst entgültig mit dem Tod seiner Tochter, die Arbeiten an seinem Werk begannen aber schon früher.


    Ich bin jetzt sehr gespannt auf das nächste Kapitel, wo er sich den Problemen seiner Theorie wittmen will. Mal schauen, was davon heute tatsächlich noch Probleme sind, und was vielleicht mittlerweile gelöst wurde.

    Zitat

    Original von JASS
    So, dann nehme ich mir jetzt im Rahmen der Lesenacht Darwin [..] zur Hand!!!


    Und, vorran gekommen? Habe zum 4. Kapitel nun was im "Ich lese gerade" gepostet. Das war eigentlich ganz spannend, weil nach wie vor nicht so weit ehrgeholt das ganze..

    IV Kapitel - Natürliche Zuchtwahl


    Nachdem ich ja nun einige Monate nicht mehr in diesem Buch gelesen hatte, war das erste was mir wieder explizit ins Auge stach, das Ergebnis der Unsicherheit des Menschen Darwin: immer wieder verweist er darauf, dass er wohl ziemlich viel Belegmaterialien und -Fälle zusammengesammelt hat, die er in der Kürze des vorliegenden Buches jedoch nicht ausführlich darlegen kann. Damit nimmt er sicherlich zum Teil schon Widersachern an diesen Stellen ein wenig den Schwung.


    Generell werden in diesem Kapitel viele sehr interessante Aspekte angesprochen.
    Ich habe ja natürlich nicht die Orginalfassung zur Hand, sondern eine bereits von Darwin schon überarbeitete. Unter anderem geht er hier auf die Stimmen ein, die ihm vorwerfen, der Begriff "Zuchtwahl" wäre hier völlig unangebracht und würde ja implizieren, die Natur würde bewusst wählen usw..
    Sehr richtig verweist er hier auf andere mindestens ebenso unstimmige Bezeichnungen anderer Wissenschaftler, die mittlerweile allgemeinhin aber so akzeptiert sind, beispielsweise " Die Ordnung der Elemente" in der Chemie, die sich zweifellos ebenso wenig wirklich geordnet haben, wie die Natur Zuchtwahl betreibt.
    Er mahnt anr, dass man gewisse sprachliche Freiheiten gestatten sollte dem besseren Allgemeinverständnis zuliebe (und im Endeffekt geht aus seinen Erklärungen ja ziemlich klar hervor, wie es denn tatsächlich gemeint ist).
    Diese Klarstellung zu Beginn des Kapitels erinnert mich direkt daran, dass auch heute noch nach wie vor Stimmen laut werden, die die Theorie vom "Kampf ums Dasein" oder "Überleben des Stärksten" schon allein der Wortwahl wegen ankritteln, aber vermutlich von Leuten, die nie ganz verstanden haben, wie es gemeint ist sondern sich an oberflächlichen Wortwahlen aufhängen (meist, ohne eben wirklich mal das Werk gelesn zu haben, sondern nur per Übermittelung der Schlagzeilen durch Dritte).


    Auch fachlich spricht er hier einiges an, das bis heute nachwirkt und in der Diskussion steht.
    Allem vorran natürlich die Frage der Einstufung von Arten, Varietäten usw... Ab wann ist eine Art eine Art?
    Laut Darwin verbirgt sich hinter den Varietäten nichts anderes als potentiell werdende Arten (aber nicht zwingend muss es bis zu Herausbildung echter Arten kommen). Bis heute sehen einige Wissenschaftler das anders.
    Er zeigt, dass häufige udn weit verbreitete Arten stärker variieren als seltene und damit auch eine höhere tendenz zeigen, neue Arten zu bilden.
    Auch er hat schon erkannt, dass der stärkste Konkurrent eines Individuums immer der eigene Artgenosse ist (die belegen ja haargenau die gleichen Nischen, daher hohe Ressourcenkonkurrenz hier). Dementsprechend sind auch die Varietäten einer Art starke Konkurrenten, was dazu führt, dass nur extreme Varietäten mit spezifischen Vorteilen auf Dauer existieren und Mittelformen über kurz oder lang herausselektiert werden.
    Diese Situation kann man heute auch experiementell nachweisen.
    Anhand einer stilisierten Zeichnung von variierenden Spezies erklärt er, wie Gattungen entstehen können.


    Eine weitere sehr interessante Frage wirft er in den Raum: Was ist eigentlich der Fortschritt in der Organisation von Organismen, nach dem damals die Stammbäume oft sortiert waren?
    Bei Wirbeltieren war es zu der Zeit noch besonders der Grad des Intellekts und die Ähnlichkeit zum menschlichen Körperbau. Heute scheiterte diese Definition schon an der Frage, was eigentlich Intellekt ist, und wie man ihn misst und einordnet (obgleich nach wie vor viele Menschen im Kopf die Lebewelt so skalieren).
    Bei den Fischen gab es damals schon Probleme... ist jetzt der Fisch am höchsten organisiert, der den Amphibien am ähnlichsten ist, oder der, der am "fischigsten" ist? Ist die Blüte am höchsten organisiert, die alle Teile einer Blüte aufweißt, oder die, wo Teile reduziert sind (heute weiß man, dass die Blüte entstehungsgeschichtlich jünger ist, je mehr Verwachsungen und Reduktionen einzelner Teile vorliegen).
    Und wieso existieren überhaupt "niedrige Formen", wenn alle Tiere auf einer Stufenleiter nach oben streben?
    Darwin erklärt den letzen Umstand so, dass das Überleben des Tüchtigsten den Fortschritt keineswegs mit einschließt... ohne Vorteile, könnte sich eine Abänderung auch nicht durchsetzen. Eine hohe Organisation ist unter sehr einfachen Bedingungen, wie sie ein Regenwurm zum Beispiel vorfindet schlicht nicht von Nutzen.
    Den direkten Vergleich von Fischen und Säugern findet er schon aus diesem Grund eher unangebracht, da diese kaum (ich denke das kaum bezeiht sich auf die paar Wasserlebenden Säuger) in direkten Wettbewerb zueinander treten aufgrund der verschiedenen Lebensräume. Daher macht es keinen Sinn, die Organisation des Fischstammbaumes nach den Landwirbeltieren zu richten.
    Er erwähnt aber auch, dass einfach sehr vieles schlicht noch nicht bekannt ist.


    Eine weitere Kritik, mit der er sich wohl konfrontiert sah war die Frage, was nach diesem Schema der Artentstehung denn dann die Artenzahl begrenzen würde. Diese kann er ziemlich sachlich mit Hilfe seiner Nischentheorien erklären (Ressourcen begrenzen Arten), stellt aber klar, dass es keine Erklärung für die Einteilung der Arten (also artenreiche Lebensräume vs. artenarme) gäbe, sollten diese unabhängig erschaffen werden..


    Alles in allem ein sehr spannendes Kapitel bei dem man vieles wiederfindet, was auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist.

    Zitat

    Original von redator
    Naja, aber heute lese ich noch ein Stück! (ich muss es nochmal schreiben, um mich selbst ernst zu nehmen :lache )


    Irgendwie muss ich wohl noch ein bisschen an meiner Autorität mir gegenüber arbeiten ;-)
    Naja, aber noch ist 2010 und ich habe mir den Guten mal wieder zur Brust genommen, um das Jahresprojekt noch vor Silvester erfolgreich abschließen zu können.


    ...ach ärgerlich. Jetzt wollte ich gerade zu Kapitel IV schreiben, welches ich jetzt endlich ausgelesen habe und wühle aus meinem Rucksack den falschen Notizblock hervor. Das richtige mit den Anmerkungen zum Kapitel liegt zuhause. Also doch erst Montag.
    Aber ich lass das hier trotzdem schonmal so stehen, wo ich den Thread schonmal in der Versenkung gefunden habe.

    So, Anfang der Woche konnte ich nun doch endlich mein, "Wenn ein Löwe sprechen könnte" beenden...
    Hach, das hat mich echt viel zeit gekostet, hatte ich nicht erwartet. War aber irgendwie doch sehr interessant, bracht für mich viele interessante Aspekte ins Spiel, die mich sicherlich auch in Zukunft prägen werden (ich studiere in dei Richtung, und Verhaltensbiologie ist einer der Bereiche, den ich mir für meine Zukunft vorstellen könnte).


    1) "Die Entstehung der Arten" - Charles Darwin (2004) (wird als Jahreslangzeitprojekt gelesen)
    2) "Der Wombat - und andere tierische Geschichten" - Ralph Giordano (2000) Rezi
    3) "Wenn ein Löwe sprechen könnte - Die Intelligenz der Tiere" - Stephen Budiansky (2003) Rezi
    4) "Leben und Zeit des Micheal K." von J.M. Coetzee (1983) Rezi
    5)"Der Hund, der Eier legt - Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken" - H.-H. Dubben und H.-P. Beck-Bornholdt (2006) Rezi
    6) "The book of ultimate truth" - Robert Rankin (1993) >>>
    7) "Töten, um zu überleben - Jäger und Gejagte in der Natur" - Christopher McGowan (2000) (Februar) Rezi
    8) "Das Gottesmahl" - James Morrow (1999)Rezi
    9) "Die ganze Welt ist eine Insel - Beobachtungen eines Evolutionsbiologen" - Matthias Glaubrecht (2002) Rezi
    10) "The Face" - Dean Koontz (2003)


    [aktuell: 7/10]


    So, seit zweit Tagen lese ich nun auch wieder am Darwin rum... und erstaunlicherweise geht das derzeit sehr viel besser vorran als zu der Zeit, wo ich das Buch erstmal beiseite legen musste, weil ich nicht mehr aufnahmefähig war. Bestätigt wiedermal, dass für manche Bücher einfach der Lesezeitpunkt sehr falsch sein kann.
    Wenn es sich so weiterliest wie die letzten Tage, dürfte ich das sogar noch vor Dezember schaffen (ich hatte mich schon eher auf einen Endspurt in den letzten paar Tagen in 2010 eingestellt... na mal schauen).
    Ich denke aber, das wird dann das letzte von der Liste diesen Jahres. Ich habe jetzt noch ein anderes schmales Büchlein nebenbei angefangen und stürtze mich dann noch in einen 800er-Wälzer, womit ich dann fast ausreichend ausgelastet sein dürfte für den Rest des Jahres. Die anderen beiden Bücher nehme ich mit in 2011.


    Edit: Link zur Rezi ergänzt

    Der Autor:
    Journalist und Buchautor, gehörte lange Zeit zur Redaktion der Zeitschrift „Nature“, ehe er zu „The Atlantic Monthly“ überwechselte. Er lebt in Leesburg, Virginia. Seine bekanntesten Buchveröffentlichungen sind „Covenant of the Wild“, „Nature´s Keepers“, „The Nature of Horses“ und „The Truth about Dogs“.


    Das Buch:
    (Buchrücken)
    Wer hat nicht schon einmal einem Tier in die Augen geschaut und sich gefragt: Welche Gedanken liegen wohl hinter diesen Augen? Können Tiere überhaupt „denken“? Haben sie ein Bewusstsein? Oder ist bei ihnen alles nur Instinkt und reaktion auf Reize? Sind Katzen intelligenter als Hunde und Papageien klüger als beide? Das sind Fragen, so alt wie die Menschheit, die ja in aller Welt mythische Tiere kannte, von denen manche sogar sprechen konnten.
    Heute führen Verhaltensforscher raffinierte Experimente durch, um herauszufinden, ob Tiere – seien es Kraken, Tauben oder Schimpansen – miteinander kommunizieren können, ob sie logisch schließen, rechnen, ja sogar lügen können. Heißt das etwa, die moderne Naturwissenschaft bestätigt nur, was wir sowieso schon zu wissen meinen – das nämlich Tiere ziemlich genau so sind wie wir Menschen, wenn auch nicht ganz so gescheit? Nein, das ist schlicht falsch. In diesem Buch untersucht Stephen Budiansky die grundlegende Frage: Was ist eigentlich Intelligenz? Er nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise in die geistige Welt der Tiere


    (Klappentext)
    Was wissen wir eigentlich darüber, wie Tiere empfinden und handeln? Wie finden zum Beispiel Graugänse ihren Weg nach Afrika und wieder zurück nach Lappland? Wie finden Lachse ihre Laichplätze? Eichhörnchen ihre versteckten Wintervorräte? Hunde ihre vor Wochen verbuddelten Knochen?
    Tiere vollbringen die erstaunlichsten geistigen Leistungen, ob wir sie nun „Denken“ nennen oder nicht. Der Wissenschaftsreporter Stephen Budianksy geht den eindrucksvollen Phänomenen tierlicher Intelligenz auf den Grund. Er räumt auf mit allen Verniedlichungen und Vermenschlichungen und präsentiert uns die faszinierenden Experimente und Resultate der modernen Kognitionspsychologen. Unser Staunen nimmt kein Ende. Plötzlich können wir uns in die Universen einer Fledermaus oder eines Delfins hineinversetzen – und beweisen damit die einzigartige Fähigkeit des Homo sapiens, nämlich, sich Gedanken zu machen über das, was andere Lebewesen denken.
    Was die neueste Forschung über die Intelligenz und das Bewusstsein vin Tieren heraus fand, wird in diesem Buch vorgestellt, auf ebenso fachkundige wie unterhaltsame Weise.


    Meine Meinung:


    Hach, das wird schwierig.
    Ich hatte das Buch nach einer geistig recht anspruchsvollen Leseaktion von meinem SuB gezogen, weil das Buch aufgrund des Titels für mich eine eher seichte Lektüre und damit etwas Entspannung versprach mit Wiederholungen von Bekanntem und vielleicht dem ein oder anderen neuen Wissensfetzen.
    Diesem Anspruch wird das Buch in keiner Weise gerecht. Der recht oberflächlich anmutende Titel täuscht über die Tatsache hinweg, dass es hier sehr, sehr kritisch, sprachlich sehr anspruchsvoll und ziemlich tiefgründig vorgeht. Das alles sind im Prinzip erstmal keine schlechten Eigenschaften für ein sachliches Buch, aber dadurch, dass ich etwas anderes erwartet hatte, fiel es mir zunächst schwer, die Konzentrationsfähigkeit aufzubringen, die dieses Buch definitiv erfordert.


    Es ist kein typisch populärwissenschaftliches Buch, das nur an der Oberfläche kratzt, aber für ein echtes Sachbuch bleibt es wohl doch zu unspeziell und es sind auch immer wieder populärwissenschaftliche Metaphern zum besseren Verständnis zu finden.


    Der Autor geht hier sehr eindringlich der Frage nach, ob der Mensch überhaupt in der Lage ist, tierliche Intelligenz unabhängig einzuschätzen.
    Ziemlich schnell wird deutlich, dass zwangsläufige Vermenschlichung uns allzuoft im Wege steht. Und mit "uns" ist nicht allein der interessierte Laie gemeint, sondern insbesondere auch die Wissenschaftler, die sich bemühen ein experimentelles Design zu entwickeln, um der Intelligenz der Tiere möglichst sachlich auf die Schliche zu kommen.
    Zahlreich zerpflückt der Autor teils bekannte teils für mich auch neue Experimente diesen Kalibers und führt immer wieder vor Augen, dass selbst die sterilste, objektivste Versuchsanordnung oft noch zu sehr auf menschlichen Grundannahmen basiert und wirft immer wieder die Frage auf, ob die wirklich gerechtfertigt sind.
    Selbst eindeutige Versuchsergebnisse, bei denen man schnell geneigt ist den Tieren Ähnlichkeiten zu unserem Denken und Handeln zu bescheinigen werden von Budianksy in neues Licht gerückt.


    Mich spaltet diese Buch etwas. Zum einen ist die Logik Budianskys in vielen Fällen sehr bestechend, und man kommt an dem "Aha"-Effekt fast nicht vorbei. An anderen Stellen, in denen der Autor mit seiner ihm ganz eigenen Logik bestimmtes Tierverhalten zerpflückt, geht er mir aber zu weit und ein "Ach komm schon...?!!" entfuhr mir das ein oder andere mal tatsächlich lauthals. Das heißt nicht, dass seine Gedankengänge auch in diesen Fällen nicht theoretisch möglich wären, aber manches mal sind sie mir schlicht viel zu weit hergeholt, und es ist doch die einfachere Variante, dem Tier etwas menschliche Regung zuzugestehen (bzw die tierliche Regung im Menschen entsprechend vorzufinden). Und im Endeffek beruft er sich mit einer Logik auch darauf, was für die Wissenschaft ein eine bedeutende Grundregel ist: im Zweifelsfall hat die Theorie vorrang, für die weniger Extraannahmen gemacht werdne müssen..also die einfachere Theorie.


    Insgesamt ist die Thematik, die Budiansky hier anschneidet aber äußerst interessant. Auch wenn ich nicht den ganzen Weg mit ihm gehen kann, so begründet er doch seine Überzeugungen immer sehr einleuchtend, so dass man schon verstehen kann, warum jemand so denkt. Im Endeffekt ist die Thematik der Intelligenz der Tiere nunmal auch in weiten Teilen eine Glaubensfrage, die nicht eindeutig geklärt ist, und unterschiedliche Ansichten sind durchaus gerechtfertigt, insbesondere wenn sie so vernünftig und sachlich vorgetragen werden wie hier.
    Ich werde aus dem Buch jedenfalls eine Menge mitnehmen, mögliche Fehlerquellen im Experimentdesign, die mir vorher nicht so bewusst gewesen sind, wurden hier sehr deutlich dargestellt.


    Vond er wissenschaftlichen Thematik her bin ich geneigt dem Buch eine sehr hohe Punktzahl zu geben. Leider ist es sprachlich ein wenig überzogen, was den Lesefluß unnötig erschwert. Das bezieht sich nicht auf den unnötigen Gebrauch von wissenschaftlichen Fachbegriffen, aber stellenweise hat der Text den verwirrenden Lesecharme von philosophischen Abhandlungen.. mir persönlich liegt diese Ausdrucksweise nicht so besonders. Aber vermutlich ist das einfach auch ein recht philosophisches Thema zum Teil...


    Ich gebe dem Buch 7 von 10 Punkten. Wer sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinandersetzt, der wird hier sicherlich auch den ein oder anderen neuen Gedankengang finden, ob man ihn nun selbst weiterdenken mag oder nicht. Aber es zum Teil wegen der Thematik, zum guten Teil aber auch aufgrund der hochtrabenden Sprachweise sicherlich kein buch zum zwischndurchlesen. Man muss schon geistig dabei bleiben.

    Bei mir wandert das Buch auf auf die WL. Ich habe bereits "Alles ist erleuchtet" von Foer gelesen, und mag seinen Schreibstil.


    Fleischessen ist bei mir ein sehr bewusstest Thema. Für den Eigenbedarf kaufe ich fast nie Fleisch/Wurst, denn wenn, dann möchte ich zu Fleisch aus artgerechter Haltung (und das Biosiegel allein ist da ja nicht besonders aussagekräftig, da muss man schon zu teureren Labels greifen) oder Wildfleisch greifen. Das ist für mich als Student in den meisten Fällen allerdings nicht leistbar. Daher verzichte ich derzeit weitestgehend auf den Fleischkonsum (für die Grillsaison zum Beispiel leiste ich mir aber ab und an den Luxus).


    Aber das Leiden von konventionell gehaltenen Tieren betrifft ja nicht nur die Fleisch- und Wurstwirtschaft. Auch Milch und Käse betrifft das Thema nicht zu knapp (in meinen Augen sogar viel härter, denn die Milchkühe müssen viel länger und mindestens unter genauso schlimmen Zuständen durchhalten wie Schlachtrinder... oft sogar unter schlimmeren: Hier in der Gegend stehen die Mutterherden und Jungrindherden für den konventionellen Fleischkonsum den größten Teil des Jahres auf der Weide.. eigentlich für mich trotz fehlendem Biosiegel absolut vertretbar, den Tieren geht es gut solange sie leben. Für Milchkühe, die täglich gemolken werden müssen ist diese Haltung unter konventionellen Bedingungen nicht möglich, weil es viel zu viel Aufwand wäre). Ich würde an der Stelle gerne auch konsequenter sein, eben weil meiner Ansicht nach hier das leiden viel größer ist, als bei den Schlachttieren. Aber auf den Verzicht kann ich mich derzeit nicht einlassen, und immer nur die guten Labels kann ich mir nicht leisten... vielleicht kann so ein Buch etwas an meinem etwas erschlafften Tatendrang rütteln.

    Oh man... die Geschichte von Bandit finde ich ja total bewegend. Ich stell mir sowas gerade bei unserem Energiebündel vor .. nicht auszudenken..


    Hätte man so Bänder nicht wieder annähen können? Macht man beim Menschen doch auch, oder? Bänderrisse kommen da doch auch vor...


    Ich drück die Daumen, dass auf jeden Fall ein Endzustand erreicht werden kann, mit dem alle gut leben können.


    liebe Grüße
    Aj


    Ps: der Killerhamster ist ja einfach klasse :rofl

    Wow, der Kinderdieb klingt wirklich toll. Ist auch bei mir direkt auf die WL gewandert.
    Rumo ist ja eins meiner Lieblingsbücher, kann ich auch nur empfehlen, habe ich gerade erst deises Jahr wiedermal gelesen.


    Ich habe auch die Reihe vom dunklen Turm, von King in düsterer Erinnerung. Es ist kein Horror, wie man sonst ja oft vom Meister gewohnt ist, aber die Erwartung, dass einen King einem kaum quietschbunte Märchenwälder vorsetzen wird, erfüllt er locker. Allerdings ist das auch keine klassische Fantasywelt, sondern hat auch sehr viel von ScienceFiction/Western.
    Und ich habe bisher auch nur die ersten 4 Bände gelesen, weil danach eine längere Pause entstand, bevor die nächsten Bände rauskamen, und ich mir immernoch vornehme, erstmal die ersten 4 nochmal zu lesen, bevor ich die letzten 3 endlich verschlingen kann... aber ihr wisst ja wie das ist: so viele Bücher, so wenig Zeit. Ich kann daher nicht sagen, wie stimmig das ganze in sich am Ende ist, aber nach den ersten 4 Bänden, die ich wirklich sehr gerne gelesen habe, bin ich zuversichtlich (bzw findet man mit Sicherheit auch hier im Forum einiges dazu).

    Hach, bei mir schleift es gerade etwas...
    Ich habe mir für dieses Semester unimäßig bisschen viel aufgehalst und muss (und will) dafür einiges lesen...daher bleibt mein SuB bisschen im Hintergrund derzeit. Ich lese aber aktuell sogar ein Buch aus der Liste... hatte es mir rausgesucht, weil der Titel ein eher seichtes Büchlein versprach welches wohl eher bereits Bekanntes nochmal bisschen aufwärmt ("Wenn ein Löwe sprechen könnte") . Pustekuchen :wow
    Also so einen gepallten Skeptizismus, fundiert mit Allerei Experimenten und Gedankenspielen und sprachlich eher hochtrabend dargeboten hätte ich nicht erwartet. Und irgendwie ist das auch nicht so wirklich der richtige Ausgleich zu dem Wust an wissenschaftlichen Papern die ich eben sonst so lese derzeit.


    Ich denke, im Laufe der Woche werde ich das Büchelein endlich abhaken, schleppe es schon eine Weile jetzt nebenher. Ein bisschen schade, dass ich mich derzeit gar nicht so ganz drauf einlassen kann. Das hätte ich echt in anderer Stimmung lesen müssen. Andererseits passt es aber schon zum Unistoff, wo ich derzeit unter anderem mit experimentellem Design beschäftigt bin, welches (bzw mögliche Fehlerquellen) in diesem Buch kleinlich zerpflückt wird...


    Naja... ich denke die ganze Liste wird dieses Jahr nichts mehr, wenn ich daran denke, das der darwin mich immernoch so hämisch von meinem Nachttisch aus angrinst, und gelesen werden will... der wird sich ähnlich mühsig schleppen denke ich..

    Huhu!


    So wie ich es verstanden habe geht es doch darum, dass auf solchen Produkten eben nur noch sowas wie "heilende Wirkung" stehen darf, wenn das tatsächlich (statistisch) erwiesen ist. Die Zulassung dafür, können sich natürlich vornehmlich die Pharmakonzerne leisten...


    Aber im Prinzip ist der Grundgedanke doch nicht schlecht meiner Ansicht nach. Solche Labels sollte nicht jeder verwenden dürfen, wenn sie nicht bewiesen stimmig sind.

    So, ich habe das Ersatzbuch für den blöden Insektensammler, "Leben und Zeit des Micheal K." ausgelesen.
    War ganz ok (bin nicht so euphorisch, weil es recht weit von meinen Lieblingsgengres weg ist... aber dafür hat es sich verdammt gut geschlagen muss ich gestehen. Aber im Großen lese ich doch lieber andere Sparten).
    Bin noch nicht ganz sicher, ob ich heute noch ein neues aus der Liste anfange, oder ob ich doch lieber erstmal ein recht neu erworbendes Buch (3. Band von Eragon) lesen will...
    Ich könnte mich ja auch mal wieder mit meinem Langzeitprojekt befassen :rolleyes ... das werde ich mir dieses Jahr noch einverleiben, da gibt es nichts dran zu rütteln.



    1) "Die Entstehung der Arten" - Charles Darwin (2004) (wird als Jahreslangzeitprojekt gelesen)
    2) "Der Wombat - und andere tierische Geschichten" - Ralph Giordano (2000) Rezi
    3) "Wenn ein Löwe sprechen könnte - Die Intelligenz der Tiere" - Stephen Budiansky (2003)
    4) "Leben und Zeit des Micheal K." von J.M. Coetzee (1983) Rezi
    5)"Der Hund, der Eier legt - Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken" - H.-H. Dubben und H.-P. Beck-Bornholdt (2006) Rezi
    6) "The book of ultimate truth" - Robert Rankin (1993) >>>
    7) "Töten, um zu überleben - Jäger und Gejagte in der Natur" - Christopher McGowan (2000) (Februar) Rezi
    8) "Das Gottesmahl" - James Morrow (1999)Rezi
    9) "Die ganze Welt ist eine Insel - Beobachtungen eines Evolutionsbiologen" - Matthias Glaubrecht (2002) Rezi
    10) "The Face" - Dean Koontz (2003)


    [aktuell: 6/10]



    Ich bin nächstes Jahr wohl auch wieder mit dabei. Ich glaube ohne dieses Projekt wären die meisten dieser Bücher auch dieses Jahr wieder liegen geblieben. Habe übrigens auch insgesamt etwas mehr gelesen dieses Jahr.. ich vermute auch durch die Motivation dieses Projekts. :anbet

    Ich habe das Buch heute ausgelesen.
    Es ist anders als die sonst von mir bevorzugten Sparten, aber es war durchaus lesenswert.
    Einerseits blieben die Gedanken und Wege K.s für mich nicht bzw nur in Ansätzen nachvollziehbar, aber andererseits hat man verstanden und respektiert, dass er dem einzigen Weg folgt, den er zu folgen imstande ist. Michael meistert sein Leben mit dem wenigen was er hat: der Sehnsucht nach seinem Garten und dem Verlangen frei zu sein und dem Krieg fern zu bleiben soweit es geht. Das sind wohl die einzigen Gedanken die ihn zu irgendwas antreiben.


    Die Wende mit dem Arzt fand ich auch gut... in meinen Augen hat es aufgezeigt, wie Missverstanden Michael wird. Entweder ihm wird jede Erkenntnis abgesprochen, oder es wird zu viel in sein Handeln hineininterpretiert. Dabei ist er einfach nur, was er ist...


    Von mir bekommt das Buch 6,5 von 10 Punkten.

    Zitat

    Original von SweetMouse
    Was du über Versuchslabore sagst hat Hand und Fuss. Das ist halt etwas was in meiner Kindheit stark durch die Presse gegangen ist und sich bei mir verankert hat. Mittlerweile dürfte wohl wirklich das wenigste unter der Hand gehandelt werden.


    Ja, solche Geschichten kenne ich auch...das sind aber mit Sicherheit Hoaxes. Da ist von bis ins Detail organsierten Fangaktionen im Zusammenhang mit Kleidersammlungen die Rede, wo aber hinten und vorne nichts zusammen passt. Es gibt viele Leute, die auch heute noch felsenfest daran glauben.
    Aber angefangen bei der von DraperDoyle erwähnten Tatsache (wo auch noch hinzu kommt, dass großangelegte Fangaktionen preislich in keinem Verhältnis zu einer entsprechenden Nachzucht stünden), über den Umstand, dass keine diebische Untergrundaktion so bescheuert wäre, einen Trick anzuwenden, der seit Jahren jedem übervorsichtigen Katzenhalter bekannt ist, dahin, dass die angeblich pheromonbesprühten Körbe auch einen für die Anlieger sichbaren Effekt auf die Katzen hätte, und nicht erst wirkt, wenn vermeindliche Häscher Nachts herum schleichen und zu dem nicht unwesentlichen Fakt, das trotz der allseits bekannten Vorgehensweise, den alarmierten Haltern die sich ja Nummernschilder wenigstens notieren oder gar gezielt eingreifen könnten und der ernsthaften Aufklärungsversuche der Polizei usw niemals auch nur ein kongreter Hinweis auf solche Organisationen gefunden wurde... all die Jahre nicht. Zudem gibt es auch statistisch keine Hinweise auf große Fangaktionen... die Zahlen über überfahrene Katzen, von Jägern erschossene Katzen usw decken sich ungefähr mit den jährlichen Vermisstenzahlen.


    Aber dieser "urban Myth" wird wohl noch ewig durchs Internet geistern, und es wird immer Leute geben, die sich das nicht ausreden lassen werden.
    Zudem es ja hin und wieder trotzdem örtlich zu gehäuften Vermisstenzahlen kommt (interessanterweise dann aber nicht innerhalb einer Nacht, wie es sinnig wäre bei der Annahme, sondern oft über einige Wochen hinweg).. die statistisch zufällige Anhäufungen sein können, oder wo tatsächlich irgendein Perversling oder Tierhasser dahinter stecken kann, der wirklich gezielt Katzen jagt... aber sicher keiner Fängerorganisation für Labore oder eine dann doch überaus mickrige Pelzindustrie.


    lieben Gruß
    Aj

    Nur Buchwechsel innerhalb der Liste, kein neues Buch ausgelesen!


    Hallo zusammen!


    Bei mir gibts Neuigkeiten in der Liste. Ich habe leider nach der Erstellung der Liste festgestellt, das zwei der Bücher Folgebände sind. Und einen zweiten Teil zu lesen, ohne den ersten zu kennen bringe ich nicht übers Herz. Das betrifft einmal "Der Insektensammler" - Jeffery Deaver (2003). Da dieses Buch eh nicht meinem wirklichen Beuteschema entspricht (ich glaube ich habe das nur in einer Kurzschlussreaktion gekauft, weil ein Tier im Titel vorkommt :pille) und ich mir wohl eher nie das Vorgängerbuch kaufen werden, rutscht das Buch erstmal so ziemlich an den Schluss meines SuBs.
    Das zweite Buch, welches betroffen ist, ist "Blackhouse" - Stephen King und Peter Straub (2001). Der Vorgänger wird definitiv noch besorgt, aber nicht unbedingt in nächster Zeit. Daher nehme ich das auch erstmal von der Liste und ersetze es.



    1) "Die Entstehung der Arten" - Charles Darwin (2004) (wird als Jahreslangzeitprojekt gelesen)
    2) "Der Wombat - und andere tierische Geschichten" - Ralph Giordano (2000) Rezi
    3) "Wenn ein Löwe sprechen könnte - Die Intelligenz der Tiere" - Stephen Budiansky (2003)
    4) "Leben und Zeit des Micheal K." von J.M. Coetzee (1983) >>> ersetzt und begonnen
    5)"Der Hund, der Eier legt - Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken" - H.-H. Dubben und H.-P. Beck-Bornholdt (2006) Rezi
    6) "The book of ultimate truth" - Robert Rankin (1993) >>> ersetzt
    7) "Töten, um zu überleben - Jäger und Gejagte in der Natur" - Christopher McGowan (2000) (Februar) Rezi
    8) "Das Gottesmahl" - James Morrow (1999)Rezi
    9) "Die ganze Welt ist eine Insel - Beobachtungen eines Evolutionsbiologen" - Matthias Glaubrecht (2002) Rezi
    10) "The Face" - Dean Koontz (2003)


    Edit meinte, es wäre nett einen deutlichen Hinweis für Caia zu hinterlassen.

    Huhu!


    Ich danke euch schon mal.


    Ist aber nur zum Teil was ich meine. Das vom dtv scheint ja sowas zu sein. Die anderen haben ja nur spezielle Redewendungen und Vokabeln näher erklärt. Was wir suchen ist direkt so ein Paralleldruck wo der gesamte Text im Spanischen und im Deutschen drin steht.
    Bzw sucht meine Mutter eine Möglichkeit, deutsche Texte ins Spanisch zu übersetzen und zumindest etwas Kontrolle dabei zu haben. Das diese Bücher natürlich eh nicht eins zu eins übersetzt sind ist uns klar. Aber zumindest kann sie das als Orientierung nehmen. Wenn sie frei irgendwelche Texte übersetzt ist eben das Problem, dass sie keinen hat, der da drüber schauen und kontrollieren kann.

    Hallo zusammen!


    Ich stelle mal eine Anfrage für meine Mutter rein.
    Es gibt doch im englischen solche Bücher, wo man einen Roman auf Englisch und dann direkt mit der deutschen Übersetzung dabei hat?
    Ich wollte für meine Mutter sowas mal auf Spanisch suchen. Leider weiß ich gar nicht recht, wie man das nennt, wonach man googeln oder bei amazon schauen muss. Ich bin nicht so recht erfolgreich.


    Es ist erstmal egal, was für Geschichten das sind, also ruhig einfach mal her zeigen, was ihr so wisst. (aber falls ihr was Richtung Horror, Fantasy oder Schicksalsgeschichten habt, wäre das auch nicht schlecht)


    Danke schonmal
    Aj