Hehe... keine Ahnung ob es schon im Verlauf des Threads gepostet wurde, aber als ich das gerade sah, musst ich sofort an die Diskussion hier denken
Edit: Link verbesser...war der falsch
Hehe... keine Ahnung ob es schon im Verlauf des Threads gepostet wurde, aber als ich das gerade sah, musst ich sofort an die Diskussion hier denken
Edit: Link verbesser...war der falsch
Sehr stimmungsvoll entfremdet.
Ich schau mir gerade die Wiederholung im TV an. Es ist jetzt das 3. Mal, dass ich den Film sehe und ich finde ihn nach wie vor grandios. Viel besser als Doc es damals tat kann ich es eh nicht ausdrücken, daher spare ich mir weitere Worte.
ZitatOriginal von vicy
- "Habt Ihr die denn schon alle gelesen?"
- "Wer von Euch liest denn hier?"
- "Wie viele Bücher hast Du denn?"
- "Warum hast du denn dieses/oder jenes Buch?"
..hmmm.. irgendwie empfinde ich die Fragen gar nicht als so unmöglich. Wären alles Fragen, die ich unter Umständen auch stellen könnte. Freilich macht der Ton die Musik.
Oft sind Fragen dieser Art doch auch nicht unbedingt böse gemeint. Als Nichtleser ist man halt schonmal verblüfft, wenn man dann buchbeladene Räume sieht..
Danke oemchenli und Mia.
Ja, das Gehege ist total liebevoll gemacht und grenzt direkt an die Küche, die sie zusätzlich nutzen dürfen. Wenn die VG durch ist, sollen sie auch die ganze Wohnung nutzen dürfen, sind ja beide sauber.
Ich bin ja nicht komplett tierlos jetzt. Ich habe ja immernoch Pfuibäh, meine beiden Renner
Aber ist freilich was ganz anderes... wenn man so Tiere um sich hat, die sich frei bewegen dürfen, können die ja ganz anders in den Alltag mit integriert werden... die Bindung ist dann natürlich viel größer.
Und ich kann ja auch noch den Hund meiner Mutter durchknuddeln
Hallo ihr lieben,
der ein oder andere erinnert sich sicher, dass Ende letzten Jahres mein Tumorkaninchen Rumo gestorben ist. Meine größte Frage danach war
ZitatOriginal von redator
Ja, mal sehen, wie es mit Joker weiter geht.
... vor einer knappen Woche ist Joker nun umgezogen (letzten Sonntag) und lebt jetzt bei einer netten Internetbekannten. Gleichzeitig ist eine auch schon etwas ältere Kaninchendame bei ihr eingezogen... die beiden befinden sich noch in der Vergesellschaftungsphase. Bis Mittwoch wurde Joker von der Dame ziemlich untergebuttert, obwohl sie fast 2 Kilo leichter ist als er. Er saß die ersten beiden Tage nur eingeschüchtert in der Klokiste, weil sie ihn sofort zurechtgewiesen hat, sobald er sich bewegte.. Frauen halt
Am Mittwoch gabs die ersten Kuschelbilder, das Eis ist eindeutig gebrochen. Da die Rangordnung so aber nicht bleiben wird, ist jetzt nochmal eine kleine Eiszeit ausgebrochen. Joker ist eigentlich ein dominantes Tiere (wenn er dabei auch immer ein sehr ruhiger, souveräner Chef war und auch wieder sein wird), sie ist eher devot. Das müssen sie jetzt nur noch ausdiskutieren. Diesmal flüchtet sie vor Joker, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass sie bald entgültig ein harmonisches Paar abgeben werden. Insgesamt verläuft die VG sehr gut.
Ich bin total glücklich, dass Joker nun endlich wieder Kaninchenanschluss hat, bei einer tollen neuen Halterin (die so lieb ist und mich ständig auf dem Laufenden hält). Das Weggeben fällt natürlich schwer, aber es ist das beste für alle Beteiligten gewesen.
..tja, und nun bin ich kaninchenlos...fühlt sich noch etwas ungewohnt an nach 6 Jahren die sie immer um mich herum waren in freier Wohnungshaltung.
Ich hab die TV-Ausstrahlung auch zufällig gesehen. Ich hatte zuvor noch nie was von dem Film gehört, war irgendwie völlig an mir vorbei gegangen. Eigentlich sollte der Fernseher nur nebenbei plätschern, aber der Film hat mich schnell gepackt und meine volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich bin total begeistert und muss den Film unbedingt nochmal von Anfang an aufmerksam anschauen.
Ich bin sehr gespannt, wie ihr das Ende finden werdet!
Nach hinten raus wäre mir egal, nur nicht vor April.
ZitatOriginal von bibliocat
...und das Buch liegt bei mir auch noch auf dem SuB...
Bei mir auch. Ich hatte es zwar schonmal begonnen, es aus persönlichen Gründen damals aber abgebrochen (war einfach der falsche Zeitpunkt).
Wenn sich im Anschluss hieran dazu zufällig eine Leserunde ergibt, die das dann ab frühesten April lesen will, wäre ich dabei *mitzaunpfahlwink*
ZitatOriginal von Saiya
Vielleicht sollen wir mal nach Kiel fahren und uns erklären lassen, wie so eine 600 m hohe Wasserwand zustande kommt.
Ich habe auch so meine Schwierigkeiten mir das vorzustellen...
Wiki gibt zu dem Thema auch schon einiges her
http://en.wikipedia.org/wiki/Megatsunami
Sehr lesenswert finde ich den deutschen Artikel zu Tsunamis (also ohne Mega) .. ich finde, dass ist dort alles sehr anschaulich dargestellt.
ZitatOriginal von nofret78
Ich habe auch irgendwo mal gehört, das Herr Schätzing nur ca. 20% seiner Recherche ins Buch hat einfließen lassen.
Ja, deswegen hatte er dann doch noch das Bedürfnis das Buch unten zu schreiben... da kommt noch viel seiner Recherchearbeit zum Einsatz
Ich zitiere mich mal von einer anderen Stelle hier im Forum:
Zitat.. Ich fand das Buch ja auch gut, der Schreibstil gefiel mir sehr, aber leider hatte mich da das Ende herb enttäuscht. [..]Das offene Ende hat mich auch nicht gestört...eher die Umsetzung. Beim Schwarm kam mir Schätzings Schreibstil gegen Ende sehr gehetzt vor, vielversprechende Figuren blieben letztlich flach (speziell denke ich an diese komische Mitilitärsfrau mit asiatischer Abstammung. Das fand ich extrem schade., die hätte klasse werden können) und das gesamte Finale kam mir letzlich extrem klischeebeladen und hollywoodmäßig vor. Der ganze Schreibstil war auf den letzten Seiten irgendwie....gepresst. Das hat mich halt arg enttäuscht, weil ich bis dahin in das Buch regelrecht verliebt war, es aber mit diesem Ende nur noch ein "Ok, muss ich aber nicht nochmal lesen" bekam...
Das Ende war meiner Ansicht nach eher mau und passte überhaupt nicht zum Rest des Buches. Als hätte plötzlich eine andere Person das Schreiben übernommen.. oder (und das halte ich für wahrscheinlicher) Schätzing geriet gegen Ende unter Zeitdruck und musste schnell fertig werden. Besonders hat mich eben enttäuscht, das die Figur Li meine Erwartungen an sie nicht erfüllen konnte.
ZitatOriginal von Saiya
Die Reise in der Arktis, die mit dem Gespräch zwischen ihm und seinem Onkel, dem Schamanen, endet, finde ich etwas langatmig.
Das ging mir genauso. Durch diese Passagen musste ich mich regelrecht hindurchquälen. Das hätte man locker um die Hälfte kürzen können, und hätte doch nichts verpasst.
Das stimmt, der Realismus im Buch hatte mich damals, als ich es gelesen habe auch überrumpelt. Das was Schätzing da zusammenzimmert, ist halt gut fundiert... wie gut zeigen ja eben die Paralleln zur Realität, die sich seit dem Erscheinen des Buches ergeben haben.
Judith Li hat mich zu diesem Zeitpunkt im Buch ziemlich fasziniert. Ich fand sie auch absolut unsympatisch, aber ich hatte das Gefühl, dass sie sich zu einem spannenden Charakter entwickeln würde.
Hallo Leserundler
ich habe das Buch vor ein paar Jahren schon gelesen, verfolge daher eure Leserunde gespannt mit.
Ich erinnere mich noch, dass es mir anfänglich andeutungsweise so ging wie nofret.
ZitatOriginal von nofret78
So richtig warm werde ich mit dem Buch immer noch nicht, obwohl das Thema sehr interessant ist.
Mich stört ein bisschen dieses dozierende...
Man hatte gleich das Gefühl, dass hier sehr viel Recherchearbeit dahinter steckte... konnte man ja kaum übersehen, so wie Schätzing einem das unter die Nase rieb. Mir war das ein wenig zu gestakst. Das war zu viel Information in zu kurzer Zeit, zum Teil auch ein wenig künstlich in die Story gerammt. Es war nicht so, dass mich die Info überfordert hätte, aber man hat zwischendrin fast die eigentliche Geschichte aus den Augen verloren.
Ich hatte aber das Gefühl, dass sich das mit der Zeit legte (oder man hatte sich im Verlauf der Geschichte dran gewöhnt).
Der Strang um Anawak hat mich anfänglich eher nicht so interessiert, ich fand Johanson viel sympatischer.
Zitat02.02.2012: Endlich ist die Klausurenphase vorbei und es darf wieder Nichtwissenschaftliches gelesen werden.
Lustig, bei mir lief es ganz genauso. Hab mir am Freitag nach der letzten Klausur auch gleich erstmal was wieder populärwissenschaftliches geschnappt
So, das erste Buch konnte ich nun auch beenden. "Ex" war ganz ok: Geschichte ziemlich gut, Umsetzung etwas holprig. Insgesamt kann man es durchaus gelesen haben.
1) Stephen King - "Schwarz"
2) Stephen King - "Drei"
3) Stephen King - "Tot"
4) Stephen King - "Glas"
5) Stephen Kind - Das letzte Gefecht"
6) Jared Diamond - "Arm und Reich"
7) Jared Diamond - "Kollaps" Frederik Hefmann - "Traumklänge"
9) Franz Kafka - "Gesammelte Werke"
10) Friedrich Wolf - "Märchen für große und kleine Kinder"
11) Werner Nachtigall - "Bio-Strategie"12) David Ambrose - "Ex" >> Rezi
Ich habe das Buch mal vor ein paar Jahren in einem Antiquariat gefunden, und spontan mitgenommen. Jetzt habe ich es endlich auch gelesen.
Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, war mal was anderes. Der Anfang ist so geschickt geschrieben, dass man sich das ganze Buch über fragt, wie alles zusammenhängt, so dass man es auf jeden Fall beenden will.
Leider hat mich der Stil etwas aus dem Konzept gebracht. Ich fand das ganze teilweise etwas holprig und zu erzwungen.
So hatte ich an mehreren Stellen das Gefühl, dass Erklärungen für bestimmte Situationen zu plump oder gar unnötigerweise angeführt wurden.
Ein Beispiel: Die Protagonistin sieht einen Film, es wird erzählt, wie häufig sie den schon gesehen hat. (diese ganze Situation allein passt eigentlich nicht so ganz zum Stil des restlichen Buches) Dann passiert etwas im Raum, und es wird explizit darauf hingewiesen, dass sie sich sicher ist, dass es nicht im Film war, weil sie den schon öfter gesehen hat. .. das ganze innerhalb einer halben Seite, ich empfand das ganze als recht unglaubwürdig und gestakst.
Das klingt erstmal nicht so dramatisch, kommt aber häufiger vor und wird dann irgendwann nervig. An mehreren Stellen werden schnell noch Erklärungen auf Krampf in die Story eingebunden weil sie keine halbe Seite später benötigt werden (oder auch nicht.. man hätte es auch einfach so stehen lassen können). Dieses krampfhafte "Für alles gleich eine Erklärung mitliefern" hat mich stellenweise etwas gestört. Aber die Geschichte an sich hat mir wie gesagt so gut gefallen, dass es mich vom Lesen nicht abhalten konnte.
Das Ende war ok aber nicht besonders beeindruckend. Irgendwie hatte ich was besseres erhofft. Besonders nachdem die Geschichte gegen Ende doch was überraschend Beklemmendes hatte.
Insgesamt aber sicherlich ein Buch, welches man lesen kann, ohne sich zu langweilen.
Von mir gibt es 7 von 10 Punkten.
(Edit wollte noch die ISBN der von mir gelesenen Version einfügen)
Der Autor:
Marc-Uwe Kling, 1982 geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Hier studierte er Philosophie und Theaterwissenschaften. Er hat sich in der Poetry-Slam-Szene einen Namen gemacht und geht mit eigenen Bühnenprogrammen und Lesungen auf Tour.
Das Buch:
Die verrückteste WG Deutschlands, mit dem kommunistischen Känguru und dem stoische Kleinkünstler, ist zurück! Im Kampf gegen das mysteriöse Ministerium für Produktivität schrecken sie vor nichts zurück. Eine Verschwörung auf niedrigster Ebene! Spektakuläre Enthüllungen! Skandale! Intrigen! Irgendwas Abgefahrenes mit Religion! Zwei außer Rand und Band …
Meine Meinung:
Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich dazu jemals eine Rezi schreiben würde. Das erste Buch, "Die Känguru-Chroniken", hatte mich ja nicht wirklich vom Hocker gehauen, und eine Fortsetzung wäre aus eigenem Antrieb nicht auf meiner Wunschliste gelandet. Nun bekam ich das Buch aber geschenkt. Da ich schon den Vorgänger als recht kurzweilig in Erinnerung hatte, dachte ich, ich lese es gleich, dann habe ich es weg.
Ha, und wer hätte es gedacht, ich habe mich tatsächlich ausgezeichnet unterhalten gefühlt. So ganz kongret kann ich es nicht machen, warum Klings Humor diesmal bei mir gefruchtet hat, nachdem er mich im ersten Band nicht mitreißen konnte. Ich habe aber vor, einen Gegencheck zu machen, und den ersten Band nochmal zu lesen.
Insgesamt ergaben die einzelnen Kapitel hier ein einheitlicheres Bild, es ist eine Basisstory vorhanden, die sich im Laufe des Buches entwickelt. Dabei wird eine düster angehauchte, vom Kapitalismus überprägte Welt gezeichnet, die nicht nur entfernt an Orwells Roman "1984" erinnert. Das hat mir sehr geholfen, mich auf die einzelnen Geschichten einzulassen (was mir im ersten Teil schwerer fiel). Wie beim letzten Teil auch, ist das Buch gespickt mit Ironie, Sarkasmus, Gesellschaftskritik und Running-Gags.
Nachdem ich diesmal wirklich begeistert war, ist bei dem Ende mit Cliffhänger der Folgeband, "Die Känguru-Offenbarung", direkt auf der Wunschliste gelandet!
Von mir gibts diesmal 8 Punkte und die kühne vorläufige Behauptung einer Bekehrten, dass "Das Känguru-Manifest" wesentlich besser gelungen ist als sein Vorgänger.