Beiträge von redator

    Nachdem ich den ersten Band der Reihe allenfalls "ganz gut" fand, mit einem interessanten Ansatz an die "Fantasiewelt trifft unsere Realität"-Thematik war ich spätestens ab dem dritten Teil so tief in der Tintenwelt versunken, wie ich es nicht gewagt hätte zu ahnen
    Ich war so begeistert von der Tiefe der (allermeisten) Figuren. Von der sehr nachvollziehbaren Gefühlswelt der Figuren (das Meggi teils Schwierigkeiten hatte sich auf ihre Mutter einzulassen, das der Tintenweber eigentlich ein "guter" ist, aber trotzdem so viele Charaktereigenschaften hat, die mich eher abstoßen). Auch die aufgeworfenen immerwiederkehrende Frage, wer nun die Geschichte wirklich schreibt hat mich gefesselt.
    Und kennt ihr dieses Gefühl, wenn man ein Buch liest und am liebsten jede freie Sekunde weiterlesen würde, weil man wissen will wie es ausgeht, aber zugleich auch Angst davor hat am Ende anzukommen, weil man dann nicht weiterlesen kann? Bei "Rumo und die Wunder im Dunkeln" von Walter Moers hatte ich das Gefühl damals auch. Und hier war es wieder so. Ich habe mir dann das Buch auf den letzten Stücken richtig eingeteilt...jeden Tag nur ein Kapitel. Bis ich dann doch beschlossen habe die letzten 100 Seiten in einem Rutsch zu lesen.


    ...und danach ist man irgendwie ein bisschen verloren. Wie vor den Kopf gestoßen...raus aus der Welt in der man sich die letzten Tage bewegt hat.
    Aber Funke hat Gott sei Dank ein ganz versöhnliches Ende hinbekommen... jedes andere hätte mich wohl verstoßener zurückgelassen.
    Was mir nur Angst macht, ist der offene Charakter des Endes...ich hoffe sie kommt nicht irgendwann auf dei Idee, da noch eine Fortsetzung dranzuschustern...ich fürchte, das wäre nicht gut für die Geschichte.


    Alles in allem wirklich eine sehr gelungenen Reihe, wobei ich die beiden letzten Bände im Gegensatz zum ersten so gar nicht mehr als Kinderbücher empfand.

    Zum zweiten Teil kann ich gar nicht so genau schreiben, da ich den zweiten und dritten Teil recht zeitnah "eingeatmet" habe.
    Nachdem der erste Teil für mich eher nur "ok" war, hat mich die Geschichte ab dem zweiten Band so richtig aufgesaugt. Ich war ganz in der Tintenwelt versunken. Die Figuren gewannen in meinen Augen zunehmend an Kontur. Besonders gut gefällt mir, das Funke zum großen Teil Figuren erschafft die ...nachvollziehbar sind. Sie sind nicht unbedingt Übermenschen, die immer den richtigen Weg gehen und die richtige Gefühle in sich tragen. Zum Beispiel hat mich Fenoglio echt gespalten mit seiner Art. Er ist auch für mich eindeutig einer der "Guten", aber er hat so ein paar ganz unausstehliche (menschliche) Charakterzüge an sich.. das hat mir echt gut gefallen, dass die Figuren nicht unbedingt in große Schubladen verfrachtet werden, wie es in vielen Büchern dieser Art ist (das ist nicht immer schlecht gemacht, so ist es nicht). So eine Schublade besteigt in meinen Augen der schwarze Prinz, als eine der klischeehaftesten Figuren der Reihe. Wobei ich es nicht schlecht finde, dass Funke ihn genau auf diese Art beschrieben hat: freundlich, fair, gut zu den Armen, irgendwie interessant und sympatisch, von den meisten geliebt, keinen großen Zwispälten unterworfen.. durch diese sehr arttypische Beschreibung eines Fantasyhelden wird noch klarer, wie tief die anderen Figuren reichen.
    zB auch Meggi, mit ihren zerrissenen Gefühlen ihrer Mutter gegenüber.. eigentlich empfindet man es als unfair, dass durch die lange Trennung irgendwie eine Kluft zwischen die beiden getrieben wurde. Das sollte nicht sein, denn keiner kann was dafür.. aber es ist so viel menschlicher als ein FriedeFreudeEierkuchen nach dem Happy End des Wiedersehens.


    Dieses Buch hat auch bei mir gegen Ende Tränen abgerungen. Und das hat schon verdammt lange kein Buch mehr.

    Nachdem ich mich lange gewehrt habe gegen diese Reihe (zum ersten aber bei weitem nicht letzten Mal wurde es mir 2005 empfohlen) - in zunehmendem Maße hauptsächlich, weil ich es ärgerlich fand, dass es nur im Hardcover erhältlich ist, welche ich prinzipiell eher ablehne und die mir auch zu schwer auf dem Geldbeutel liegen - bot sich mir irgendwann eine Gelegenheit, die ich dann doch nicht ausschlagen konnte: die Beiden ersten Bände zum Preis von einem.
    Und so hat mich die Tintenwelt doch eingelullt.


    Den ersten Teil - Tintenherz - fand ich interessant. Ich mochte die Idee, dass mal nicht wie in so vielen Büchern ein Mensch aus unserer Welt in eine Fantasiewelt eintaucht, sondern andersrum. Das war ein Blickwinkel, den ich interessant fand. An die recht einfache Sprache musste ich mich zunächst gewöhnen. Es ist ja doch in einem wenig blumigen Jugendstil geschrieben.. was ich nicht schlecht fand, aber mir zunächst doch schwer fiel, weil ich andere Ausdrucksweisen gewohnt war.
    Die Figuren mochte ich ganz gerne, waren ganz nett beschrieben.
    Alles in allem war das Buch so, dass es mich anregte, auch den zweiten Band zu lesen, aber ich muss gestehen, total umgehauen hat mich der erste Band nicht. Er war halt...nett.

    Ich hab das Buch auch noch auf meinen SUB... icht hatte es auch schon angelesen, aber bei mir zeigte sich dann, was du auch erwähnst. Das "Am Stück Lesen" funktioniert hier nicht so gut.. leider habe ich damals den Anschluss nicht mehr gefunden und es nie weiter gelesen. Wobei ich mir aber schon lange vornehme, es nochmal anzugehen. Grundsätzlich fand ich es interessant.

    Ich habe das Buch nun auch gelesen und wollte mal meinen Senf dazugeben.


    kurz gesagt: Mir hat es ziemlich gut gefallen. Besonders faszinierend fand ich persönlich die Idee an sich, auch heute noch bedeutende Lebewesen entdecken zu können, diese Abendteuerlichkeit die dahinter steckt. Unweigerlich macht man sich selbst so seine Gedanken, welche unentdeckten Wesen man für möglich hält, und welche (vielleicht mittlerweile schon entdeckten Wesen) man als Hirngespinste abtun würde (oder abgetan hätte), und wo mögliche Wurzeln für Sagen und Mythen zu finden sind.


    Sehr interessant auch die im Abspann enthaltene historische Liste von Tierentdeckungen der jüngeren Vergangenheit. Sehr berührt hat mich dabei, dass er den Baiji, den chinesischen Flussdelfin noch mit einer geschätzten Population von 30 Stück angibt...heute gilt er als ausgestorben.


    lieben Gruß
    aj

    Will mich nur kurz melden, weil ich ja in meiner eigenen Bücherrunde nun sang- und klanglos verschwunden bin. Leider hat sich vor kurzem in meiner Familie ein Trauerfall ereignet und ich bin derzeit einfach nicht in der Lage zu lesen. Ich werde mich auch weiterhin die nächste Zeit nicht im Forum aufhalten... es war mir nur ein Bedürfnis mich zu erklären. Ich hoffe ihr habt die Runde trotzdem genossen.


    Auf bald
    aj

    Ich hab den Film auch gesehen gestern. Zm ersten mal.
    Er war wirklich gut, die beiden Hauptdarstellen waren komplett überzeugend, haben das fantastisch gespielt.
    Die Thematik war ergreifend...und zwar nicht nur aus der Sicht der Männer, sondern auch aus Sicht der Frauen, insbesondere Ennis` Frau. Was muss das für ein furchtbares Gefühl für sie gewesen sein, wenn er wiedermal "zum Angeln" abgedampft ist.
    Dennoch empfand ich doch auch hier und da mal ein paar Längen...besonders das Ende erschien mir ein wenig zu künstlich nach hintern rausgezogen.
    Aber alles in allem ein sehr guter Film!

    Ach ärgerlich...irgendwie ist mir mein kleines Notizzettelchen verloren gegangen. Jetzt weiß ich gar nicht mehr genau, was mir so alles erwähnenswert schien.
    Auf jeden Fall ist mir direkt aufgefallen, dass Einstein ziemlich sympatisch rüber kommt... doch recht selten in Brysons Darstellungen der großen Denker.


    Und irgendwie konnte ich nach dem Kapitel über die Atome direkt nachvollziehen, warum Chemiker so eine kranke Faszination für dieses Thema aufbringen. Kurz hatte ich auch den Impuls, auch Spaß daran zu haben für die Nachprüfung meiner verpatzen Chemieklausur zu lernen... leider hielt das nur, bis ich meine Unterlagen dazu wieder vor mir liegen hatte :rolleyes


    Das gedankliche Folgen fällt mir bei diesen Themen aber noch nicht so schwer... bin eigentlich bei den meisten Sachen studienbedingt nicht völlig unbefleckt (biologische, chemische, geografische Fragen)... und die Astronomie hat mich immer schon interessiert. Klar, als verkappter Trekki :chen

    So, ich komme nun auch endlich vorran.
    Tja, da wurden ja ein paar ganz interessante Lebensläufe angerissen. Einige davon bekannt, einige Namen habe ich aber auch noch nie gehört. Naja, kein Wunder, wenn denen jemand den Ruhm direkt unter der Nase wegschnappt.
    Auf der anderen Seite scheint es unter den Wissenschaftlern zwei sehr ausgeprägte Typen zu geben: die, die ihren eigenen Überlegungen nicht recht trauen und lieber alles für sich behalten (so wie Darwin ja auch war) und jene, die ihre Intelligenz protzig herausstreichen und sich im Zuge dessen alles herausnehmen.
    In der Tat ist auffällig, dass große Deutsche bisher fehlen in den Erwähnungen, und sie in den Beschreibung eher Randfiguren darstellen, die mal was über wirklich interessante Personen gesagt haben.
    Zum Beispiel habe ich Humboldt sehr vermisst, der ja hier in Deutschland als der Mitbegründer der Geografie zählt und ja selbst zu Lebzeiten bis nach Amerika berühmt wurde und der mir neben Lyell zu allererst eingefallen wäre, wenn ich an Geografen denken sollte.
    Le Gentile hats wirklich hart getroffen... ein wenig gehässig schmunzeln musste ich bei dem Gedanken, dass da ein ehrgeiziger Wissenschaftler um die halbe Welt reist um seiner Arbeit nachzugehen, aber von einer schweren Flut daran gehindert wird, und dann schieben die Ureinwohner ihm noch die Schuld in die Schuhe :chen
    Damals waren Wissenschaftler eben noch echte Abenteurer... manchmal werde ich etwas wehmütig bei dem Gedanken, dass man auf diese Weise heute eigentlich kaum noch Wissenschaft führen kann.
    Faszinierend finde ich aber auch wieder, dass jemand tatsächlich auf die Idee gekommen ist, man könnte Entfernungen zur Sonne mit dem Durchlauf der Venus vor der Sonne korrelieren.
    In sofern fand ich die Idee, das Alter der Erde anhand des Salzgehaltes des Meeres zu messen gar nicht mal so blöd. Die Idee macht schon Sinn, vor allem im damaligen Wissenstand.. aber die Umsetzbarkeit lässt halt zu wünschen übrig ;-)
    Ach, und besonders Newton muss ein unglaublicher Freak gewesen sein. "Oh, hab die Berechnungen verschmissen...ach was solls, mache ich doch mit links nochmal"... unfassbar.


    Diese Kapitel war auch wieder ein Quell unnützen Wissens, welches ich nun sicherlich eine Weile mit mir herumtragen werde. Wie witzig wäre es denn gewesen, wenn da kein mächtiger Uranus am nächtlichen Himmel auszumachen wäre, sondern ein George :rofl
    "Oh siehst du Schatz, der helle Stern dort drüben, das ist die Venus und da hinten, das ist der George"
    Ja, oder eben, das Maulwürfe offensichtlich nicht so gut schmecken..
    Interessant fand ich auch den Denkansatz, dass wir jedes Mal die Gravitationkraft unserer guten Mutter Erde überwinden, wenn wir etwas vom Boden aufheben.


    Witzig auch die Fussnote zu den thermodynamischen Gesetzen:
    "Es gibt vier Gesetze: Das dritte von ihnen, das zweite, wurde als erstes entdeckt. Das nullte Gesetz wurde zuletzt formuliert, das erste Gesetz war das zweite und das dritte Gesetz ist möglicherweise nicht mal in dem Sinne ein Gesetz wie es die anderen sind"
    ...äh, ja...alles klar.


    Das Newton sich eine Nadel ins Auge geschoben hat, und ohne Schaden davongekommen ist kann ich nicht ganz nachvollziehen. Und überhaupt die Überwindung dafür aufzubringen...Freak :rolleyes

    Mir ging es auch schon so.
    Bei mir war es das Buch "Das Leben der Monsterhunde" von Kirsten Bakis. Ich denke mal viele von euch können verstehen, warum ich mehrmals an dem Buch vorbeigelaufen bin....also bitte, Monsterhunde?!
    Wirklich kein sehr ansprechender Titel. Auch das Cover war in meinen Augen nicht sehr ansprechend, aber zumindest fiel es immer wieder auf. Das war letztlich auch der Grund, warum ich es letztendlich gekauft habe: ich war einfach komplett genervt davon, dass mir dieses dämliche Buch ständig wieder in die Finger fiel (ich wühle gern in Mängelexemplar-Tischen, und da lag es wochenlang in mehrfacher Ausführung in sämtlichen Buchläden der Stadt)... und was macht man da? Natürlich, man kauft es...dann liegt zumindest eins weniger in den Wühltischen :rolleyes
    Naja, nach einigen Monaten auf dem Sub kam irgendwann der Tag, als ich doch neugierig wurde, und fing an drin zu lesen.
    Das war eine echte Überraschungsperle...sehr gesellschaftskritisch, faszinierende persönlichkeiten..hat mir ausgesprochen gut gefallen!
    Ich will es auch unbedingt bald nochmal lesen, damit ich eine Rezi dazu schreiben kann.

    Hallo ihr lieben!


    Obwohl ich eigentlich überhaupt gar keine Zeit habe dafür, habe ich trotzdem schon den ersten Abschnitt nun komplett durch. :rolleyes
    Wie erwartet ist mir das, was nach dem unsrigen Universum kommen oder nicht kommen mag nicht verständlicher geworden. Aber ich glaube, das liegt einfach an der Natur der Sache. Der Mensch ist für den Hyperkosmos genausowenig geschaffen wie für den Nanokosmos, es liegt nicht im Bereich des Notwendigen, dass der Mensch sehr sehr kleine oder sehr sehr große Maßeinheiten begreifen kann. Ebensowenig wie der Mensch sich "Nichts" vorstellen kann oder die vielzitierte Unendlichkeit. Das ist für ein Wesen unserer Größenordnung einfach nicht überlebenswichtig. Aber die Neugier ist ja trotzdem da.
    Denoch finde ich, hat Bryson hier die ganze Ausdehnung des Sonnensystems, der Galaxie, des Universums den Umständen entsprechend gut anschaulich beschrieben.
    Mir war nicht klar, wie weitläufig allein unser Sonnensystem ("mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unsere neun Planeten" :rofl ...wer kennt diesen Merkspruch auch noch aus den Atronomieuntericht?) ist. Mir war nicht klar, wie weit der nächste Stern von uns weg ist.
    Mir war auf der anderen Seite nicht klar, wie unendlich winzig die Dimension eines Protons ist (nun weiß ich, das 500.000 in einen i-Punkt passen).
    Mir ist weiterhin nicht klar, wie nun das Universum entstanden sein soll. Wie können sich nur durch Hitze aus dem Nichts Atome entwickeln? Also ab dem Zeitpunkt, wo es Atome gibt, ist für mich die ganze Theorie halbwegs nachvollziehbar. Hab ich das richtig verstanden, dass eine Supernova eine Erklärung dafür sein könnte, wo diese enorme Hitze, die benötigt wurde um Atome zu bilden herkam? Aber wie kann es denn eine Supernova geben, wenn es keine Elemente gibt? Irgendwie macht das für mich wenig Sinn.
    Oder ist der "Big Bang" eher als fiktiver Zeitpunkt zu sehen, an dem irgendwas, was vorher war aufhörte zu existieren und das was jetzt ist begann zu existieren und sich zu entwickeln? So als würde man die Befruchtung einer Eizelle als den Big Bang bezeichnen... Diese befruchtete Zelle als Äquivalent für den Beginn des Universums? Vor der Befruchtung gab es schon etwas, was aber mit dem nach der Befruchtung wenig zu tun hat.


    Naja, was ich auch immer interessant finde, ist ein wenig in die Welt der Wissenschaftler zu schauen. Oft werden große Entdecker sehr einseitig dargestellt. Eben als großartige Entdecker, richtige "Brains", die einfach bewundernswert sind. Man bekommt eine Theorie vorgesetzt, den Namen des Entdeckers dazu und bastelt sich daraus ein Bild vom Wissenschaftler als Übermensch .. bis man zum ersten Mal liest oder hört, das es ja oft bei weitem nicht so geradlinig ist. Da gab es Streitigkeiten, andere, die vorher auf die Idee kamen, aber einfach zur falschen Zeit am falsche Ort waren, Wissenschaftler, die im Theoretischen großartig sind, aber im Zwischenmenschlichen Versagen, Wissenschaftler, die zweifeln und welche, die einfach jede Woche eine neue Idee haben und dann eher nach dem Prinzip "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" zu Ruhm kamen. Klar kann er hier nicht tief drauf eingehen, aber er reißt solche Sachen an, versucht was menschliches mit reinzubringen bei den Persönlichkeiten die er nennt. Das finde ich gut.
    Gut finde ich übrigens auch das Bildhafte, was er zur Veranschaulichung anführt, ohne dabei zu sehr in den Kitsch abzugleiten. (zB das schon genannte Hochhaus-Beispiel, oder auch dei Auflockerungen à la "Es tut mir soooo leid, aber wir sind wohl noch eine Weile unterwegs")



    grüßle
    aj

    Ich habe jetzt auch erst mal nur die Einleitung gelesen. Die macht Lust auf mehr. Sein Schreibstil gefällt mir schon mal und sein unterschwelliger Humor.
    Und schon die Einleitung an sich bietet viel interessantes. Die Idee, die Evolution rückwärts zu betrachten ist beängstigend (also dieses "Wenn dies eine kleine Maus vielleicht gefressen worden wäre, anstatt sich zu vermehren, dann wären die Menschen vielleicht trotzdem entstanden, aber genau du vielleicht nicht"). Ich glaube in die Richtung sollte man gar nicht genau denken :grin
    Diese ganze Geschichte mit dem Universum und dem Nichts beschäftigt mich eh schon Jahre... na gut, aber darauf erhoffe ich mir dann doch keien Antwort aus dem Buch. Aber mal schauen was er so dazu sagt.
    Ich kann ihm jedenfalls definitiv nachfühlen in seinem Kindheitsdilemma: Wie zum Teufel sind die Menschen auf solche Ideen gekommen, die zwar logisch aber eigentlich nicht zu wissen sind?
    Gerade auch das mit den Atomen...wie kommt man bitte auf sowas. Also auf kleine, nicht mehr zerlegbare Teilchen wäre ich vielleicht auch selbst noch gekommen (ok, wohl eher nicht, das wäre so eine unterschwellige Selbstverständlichkeit, über die ich keinen Gedanken verschwendet hätte, weil die an meinen Interessen vorbeigeflogen wäre), aber wie genau die alle nun aussehen müssen um auf diese Weisen miteinander zu reagieren usw...
    Aber sein Beispiel ist auch klasse, habe mich auch immer gefragt, warum man sowas weiß (heute kann ichs erahnen, wenn man einmal erfahren hat was P-Wellen und S-Wellen usw sind).


    Naja, ich bin gespannt auf weiteres... auch wenn ich leider bis nächsten Dienstag noch zurückhaltend lesen muss... bis dahin stehen noch Prüfungen an, die ich ohne die Menschen, die sich den Quatsch mit den Atomen ausgedacht haben, nicht hätte ;-)

    Ich habe auch erst die ersten vier Teile. Finde es ein bisschen schade, dass die nachfolgenden Teile alle optisch gar nicht zu meinen passen :cry .. in dem Layout wurden nicht mehr produziert... ist natürlich blöd, wenn man schon ne ganze Sammelreihe im Schrank hat.
    Aber gut...wahrscheinlich muss ich die letzten dann sowieso eher ausleihen.


    Aber ich freue mich drauf. ich weiß noch, der erste Band war schon recht langatmig streckenweise...aber den zweiten mochte ich dann richtig gern. Auch der vierte hatte mir gut gefallen... aber dann kam ja seine längere Schaffenspause vom Turm leider.