Beiträge von redator

    Ich komme im Moment auch nicht recht weiter, nachdem ich ja lange ganz gut in der Zeit lag. Ich werde die Liste wohl auch dieses Jahr nicht ganz schaffe. Das 8. dürfte ich diesen Monat noch schaffen. Aber dann wirds unpraktisch...zwei große Hardcover und die ersten beiden Bände einer Reihe, die ich ja zuletzt lesen wollte.. Mit Hardcovern habe ich ja immer Probleme, die kaufe ich auch nur, wenns zu verlockend ist. Ich lese am meisten unterwegs, aber die riesigen, schweren Klotze packe ich so ungern ein, bzw oft passen sie einfach nicht mehr in die Tasche.


    Aber eins davon, von Dean Koontz, muss ich dieses Jahr noch lesen... das schleppe ich schon aus der letztjährigen Liste mit.


    liebe Grüße
    Aj

    Ich stecke einfach von innen nie den Schlüssel an. Ist einfach ein Unding, kann mir damit auch nicht mal ausversehen passieren wenn man nicht drüber nachdenkt.
    Am liebsten wäre mir einfach eine Wohnungstür mit ganz normaler Klinke... aber in den neumodischen Häusern findet man sowas ja anscheinend nur noch selten.

    Ich bin auch mit 19 direkt nach dem Abi ausgezogen in eine WohnheimWG, wo man sich sein Zimmer mit einem weiteren Mitbewohner, und Küche und Bad mit einem weiteren Doppelzimmer teilen musste.
    Das war eine völlige Halsüberkopf-Aktion, wenn ich da jetzt zurückdenke .. eine ganz typische Aktion für mich. :rolleyes
    Ich wollte ja nach dem Abi am liebsten ein Jahr jobben und mich erstmal orientieren, aber meine Mutter war anderer Meinung: "Wenn du dich bewirbst, und nirgendwo genommen wirst, ist das eine Sache, aber gar nicht erst bewerben ist nicht!". Also habe ich 2-3 halbherzige Bewerbungen geschrieben. Von einer Fachschule bekam ich Post, ich solle doch die unterschrieben Bestätigung bis spätestens einen Monat vor Beginn zurückschicken und ich wäre dabei. Naja, was soll ich sagen...irgendwie habe ich das vergessen *hüstel*
    Freilich hatte ich aber nicht den A***h in der Hose, das meiner Mutter zu beichten, also hat sie mich am Tag der Einschreibung dahin gefahren. Als ich da in der Schlange stand wo man seine Unterlagen abholen sollte, wärend man auf der Liste abgehakt wurde, war mir ganz bange und übte in Gedanken schonmal das überzeugende Entsetzen darüber, dass da jemand was verschlampt hat.
    Entsetzt war ich dann wirklich.. ohne Probleme bekam ich meine Unterlagen und wurde ordnungemäß abgehakt. Und so saß ich am selben Abend allein (meine Mitbewohnerin war noch nicht da) in meinem neuen Zimmer und hatte nichtmal so essentielle Dinge wie Zahnbürste oder ausreichend Wechselklamotten mit (ich hatte nur einen kleinen Pseudorucksack gepackt mit der Begründung, dass ich ja am Wochenende schon wieder nach Hause käme). Das war schon eine verrückte Situation. Die Zeit dort war dann echt klasse, zumal ich Glück hatte, und meine Mitbewohnerin nach 3 Monaten abbrach und wieder auszog und ich den Rest der Zeit allein im Zimmer wohnte. Aber richtig Zuhause fühlte ich mich nie... immer eher wie auf 2Jahre langer Klassenfahrt oder so. Vermutlich lag das daran, dass ich in der Zeit jedes Wochenende nach Hause fuhr (hatte in meiner Heimadt noch meinen alten Job, den ich dann am Wochenende ausübte). Danach bin ich ein bisschen in England rumgetingelt und habe danach zurück in Deutschland ein FÖJ gemacht wo ich jeweils direkt bei meiner Arbeitsstelle wohnte, auch alles WGmäßig. War auch toll...aber ein richtiges "Zuhausegefühl" kam da auch nicht auf, war immernoch wie Klassenfahrt.
    Das, was ich als meine erste eigene Wohnung betiteln würde, bezog ich letztlich erst mit 24. Das war eine ZweierWG. Dort schlug ich den ersten Morgen die Augen auf und fühlte mich Zuhause. War ungewohnt, aber gut.
    Seit 3 Jahren lebe ich alleine in einer Wohnung, das ist nochmal ein anderes Kaliber, auf WG (dauerhaft) hätte ich jetzt definitiv keine Lust mehr. War aber in der ersten Phase außerhalb des Elternhause genau das richtige.


    Einen Zweitschlüssel muss ich unbedingt irgendwo unterlegen. In einer WG löst sich das Problem natürlich fast von selbst... es gibt ja immer mindesten noch einen, der auch einen Schlüssel hat. Aber wie das mit mir so ist: in meiner letzten WG ist mir das große Missgeschick natürlich trotzdem mal passiert. Es war gerade Mitbewohnerwechsel. Mein letzter Mitbewohner war an dem Tag gerade ausgezogen, der neue noch nicht eingezogen. Die Waschmaschine stand im Keller und ich kam kurz vor Mitternacht noch auf die Idee meine Wäsche zu machen. Ich zieh die Tür zu, und im gleichen Moment denk ich mir "Nein?!!.. ist jetzt nicht wahr?!" Das war das erste mal, dass mir das tatsächlich passiert ist. Ich bin dann im Schlafanzug quer durch die Stadt zu einem guten Freund gelaufen (hatte ja nichtmal man Handy oder sonstwas dabei), wo ich übernachten konnte.. Schlüsseldienste sind ja unverschämt teuer, erst recht nachts. Aber wie das mit mir so ist, habe ich ja immer auch Glück in meiner Trotteligkeit. Am nächsten Tag war Freitag, so dass ich meine Wohngenossenschaft kontaktieren konnte, die mir dann für einen 10er mit ihrem zweitschlüssel die Tür öffneten (statt 200€ zahlen zu müssen bei einem vom Dienst).


    In meiner jetzigen Wohnung ist mir das auch schon zweimal passiert. Hier habe ich aber direkt im Garten einen Zweitschlüssel versteckt... man darf sich bloß niemals angewöhnen den Schlüssel von innen an die Tür zu stecken. Dann wirds kompliziert ;-)


    liebe Grüße
    Aj

    Huhu,


    ich glaube Links darf man ja nicht direkt geben, aber gib mal bei Google "Anne Krüger" ein, da landest du unterm vierten Treffer auf einer sehr ausführlichen Diskussion über das Buch und die Methode.


    Ich persönlich finde es schon faszinierend, was da für ein "Mensch-Hund-Team" mit dieser Methode entsteht. Ich bin aber eher Verfechter von positiver Bestätigung für die Trainingsphase, für mich wäre das wohl eher nichts. Aber gerade bei der Hundeerziehung führen sehr viele Wege nach Rom, und ich glaube nicht, dass es nur den einen einzig wahren gibt, für den man eine allgemeine Empfehlung aussprechen kann. Man muss da selbst schauen, was für einen selbst und den Hund am passensten erscheint.



    liebe Grüße
    Aj

    Danke euch...ja, das dritte mag ich auch, nur eldier ist der Horizont schief... und leider ist die ganze Bilderreihe etwas dunkel. Aber will das die tage nochmal versuchen besser hinzubekommen ;-)


    oemchenli :
    Die Tiere begegnen sich niemals. Meine Kaninchen haben keine Angst vor Hunden. Der Hund meiner Vermieter darf im Winter oft bei mir im Eingangsbereich liegen.. da treffen Hund und Kaninchen aufeinander...aber der Hund ist diesbezüglich auch ganz brav. Suri würde da kurzen Prozess machen...

    Hi Tilia,


    Ja, die Studie ist an Katzen durchgeführt worden. Es gibt verhältnismäßig wenige Langzeitstudien zu dem Thema, egal welche Tierart man betrachtet... aber das, was es gibt, ist mehrheitlich an Katzen durchgeführt worden.. ist nunmal nicht nur in Deutschland eins der (bzw das) beliebsteste Haustier.
    Viel was man an möglichen Folgen von Kastrationen oder speziell Frühkastrationen annimmt sind pure Spekulation, die sich durch die Studien, die es gibt meist nicht halten lassen.
    Wie gesagt, es gibt natürlich gewisse Unterschiede zwischen Kastraten und Nichtkastraten... wobei es aber relativ unerheblich ist, wann kastriert wurde. Gerade das sexuelle Verhalten wird massiv durch entsprechende Sexualhormone bestimmt. Beim Frühkastraten tritt dieses rein hormonell bestimmte Verhalten erst gar nicht auf, nur die anders (intuitiv) verankerten Verhaltensweisen. Der Spätkastrat hat die Chance, dieses hormonell gesteuerte Verhalten zu zeigen...dann wird er kastriert und die Hormone bauen sich zunehmend ab und im gleichen Zuge lässt das entsprechend bestimmte Verhalten nach... nur muss er es quasi erst wieder "verlernen". Aber zB einer rolligen Katze hinterherzusteigen wird nicht erst hormonell induziert und dann grundsätzlich fixiert im Verhaltensreportoir.. sondern dieses Verhalten wird mehr und mehr verschwinden, wenn die entsprechenden Hormone nicht mehr im Körper zirkulieren. Gleiches gilt für erhöhte Aggressivität gegenüber Katern usw..
    Ich glaube, am Ende kommen alle Kastraten am gleichen Punkt an, der Weg kann nur leichter oder umständlicher sein...


    Ich denke der intuitive Widerwillen gegen Kastrationen und insbesondere Frühkastration beruht nicht zuletzt auf Vermenschlichung, ist aber nachvollziehbar aus der Sicht. Mir würde es auch nicht gefallen kastriert zu werden ;-)
    Allerdings kann ich als Mensch meine Sexualität auch in dieser künstlichen Umwelt ausleben.


    In der verantwortungsvollen Kaninchenhaltung ist die Frage ob Kastration oder nicht zumindest bei Rammlern eigentlich kein Thema mehr. Der Zeitpunkt schon noch nach wie vor, wobei sich die Frühkastration hier mehr und mehr durchsetzt. Das beruht aber auch auf dem Umstand, weil sonst längere Einzelhaltung und umständliche Vergesellschaftungen sowie potentiell schwerwiegende Verletzungen in Kauf genommen werden müssten.
    An Kaninchen gibt es dazu allerding keinerlei Studien, nur Erfahrungswerte. Daher bezieht man bei der Entscheidungsfindung auch die Studien an den Katzen mit ein. Ich denke grundsätzlich ist schon eine Vergleichbarkeit der körperlichen Auswirkungen gegeben.


    Unsere Hündin wird bei ihrer Läufigkeit eigentlich nur in der Woche vor den Steherphasen dauerhaft angeleint... dann scheint sie alle Kommandos komplett zu vergessen. Sind diese Tage durch, ist das alles eigentlich recht unproblematisch. Aufs Jahr verteilt gesehen ist der Stress mit einer unkastrierten Hündin eigentlich zu vernachlässigen. Ich stelle mir das aber unter Umständen mit unkastrierten Rüden schon schwieriger vor, wenn er da sehr empfänglich ist und wochenlang läufige Hündinnen durchs Gebiet ziehen.


    Das kastrierte Hunde aber kein Interesse mehr an anderen Hunden haben kann ich so auch nicht bestätigen. Auf unseren Gassirunden begegnen wir auch häufig Kastraten, die genauso mit meinem Hund Spielen wie unkastrierte Tiere.
    Ein guter Bekannter hat einen kastrierten Spanier, der würde mir jetzt auch nicht als Kastrat besonders auffallen.
    Auf der anderen Seite begegnen mir auch oft Hunde, die kein Interesse an anderen Hunden haben, und nicht kastriert sind.
    Unserer erste Hündin konnte mit anderen Hunden null anfangen.. sie war nicht aggressiv oder so, sie wollte einfach nichts mit anderen Hunden zu tun haben... unkastriert. Da wurde einfach die Sozialisierungsphase komplett verpasst. Unsere zweite Hündin, ebenfalls unkastriert, mochte nur 2-3 Hunde, die sie kannte...die anderen hat sie auch links liegen gelassen. Bei ihr war das aus einer ängstlichen Grundhaltung heraus. Unsere jetzige Hündin (unkastriert) ist jedermanns Freund.


    Ich glaube, man kann bei der Hundererziehung so viel (auch sehr unbewusst) falsch oder richtig machen.. da ist die Kastration als Sündenbock vielleicht bequem, aber nicht unbedingt gerechtfertigt. Wenn man will findet man immer Beispielfälle dafür oder dagegen. Die Unstetigkeit der Aussagen spricht aber eigentlich nicht gerade für einen engen Zusammenhang. Im Prinzip könnte man hier glaubhafte Aussagen tatsächlich nur unter kontrollierten Bedingungen treffen (also bestenfalls immer Geschwistertiere in einer Familie...ein paar kastriert, ein paar nicht, über längere Zeit beobachtet... und genug Fälle um den Zufall ausschließen zu können).


    Ich denke aber schon, dass Kastraten sich anders verhalten im Detail... das ein Kastrat vielleicht tatsächlich nicht mehr als konkurrierender Rüde wahrgenommen wird sondern als Weibchen oder Junghund oder Neutrum...aber im Prinzip: so what? Solange die Sozialkontakte trotzdem funktionieren, was zumindest in den meisten Fällen, die ich kenne der Fall ist.


    Naja, aber ich bin, was Hunde angeht zu dem Thema auch noch nicht entgültig entschlossen, tendiere aber dazu, dass ich einen eigenen Rüden wohl kastrieren lassen würde.


    Ach, jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben... man merkt, dieses Thema beschäftigt mich schon länger. Ist ja auch kein ganz eindeutiges.


    liebe Grüße
    Aj

    Huhu,


    Zitat

    Original von Tilia Salix
    :gruebel Ich tu mich schwer damit - ich habe schon Kater gesehen, die aufgrund einer sehr frühen Kastration so gar nichts typisches ihrer Geschlechtsgenossen hatten


    Inwiefern? Körperlich? Diese Vermutungen wurden eigentlich widerlegt, dass hier ein Zusammenhang mit Frühkastrationen im speziellen besteht. Es gibt mehrere amerikanische Studien (dort wird Frühkastration schon länger praktiziert) die hier keine Auffälligkeiten in der körperlichen Entwicklung gefunden haben.
    Es gibt immer Mickerlinge im Wurf. Bei meinen Kaninchen (ehemals drei, alles Brüder, zwei wurden frühkastriert, einer erst später, weil es Probleme gab) blieb auch einer deutlich kleiner als die anderen, hinkte immer etwas hinterher körperlich. Wäre nur der Frühkastriert worden, hätte man das auch leicht falsch deuten können. Aber im Endeffekt ist der zierlichste und der kräftigste frühkastriert gewesen... der, der erst mit einem halben Jahr kastriert wurde lag von der Statur her genau in der Mitte.
    Hätte die Frühkastration einen deutlichen Einfluss auf die körperliche Entwicklung, so müsste man das eigentlich immer, bzw wenigstens in der deutlichen Mehrheit aller Fälle registrieren können. Dem ist aber nicht so. Es liegt daher der Verdacht nahe, das vermeintliche Mickerlinge nach Frühkastration auch ohne Kastration vergleichsweise kleiner, zierlicher geblieben wären als ihre Geschwister.


    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es körperliche Unterschiede zwischen Kastraten und unkastrierten Katern gibt, aber die Unterschied zwischen Frühkastraten und Tieren, die erst mit einem halben Jahr kastriert werden sind vernachlässigbar.
    Das bedeutet im Prinzip, wenn man sich Sorgen um die natürliche körperliche Entwicklung seines Katers macht, sollte man ihn frühestens mit einem Jahr kastrieren, besser noch etwas später (wobei auh hier vieles darauf hindeutet, dass sich Unterschiede im Verhalten zumindest später auch zunehmend verwischen). Das ist freilich unverantwortlich für einen Freigänger in meinen Augen! Ansonsten ist es von der Entwicklung her eigentlich unerheblich, wann man kastriert...
    Wenn ich jetzt mal meine Kaninchen als Reverenz nehme, so ist es auch hier unverantwortlich, Böcke unkastriert zusammen zu halten... In diesem Fall halte ich Frühkastration für das einzig richtige.


    Hinzu kommt für mich persönlich die Frage, warum man einem Tier, eine Sexualtität überhaupt antun soll, die es niemals ausleben darf? Unsere Haustiere sind nunmal in einer besonderen Umwelt unter besonderen Bedingungen. Meiner Ansicht nach ist "natürlich" nicht immer die beste Wahl in einer künstlichen Umgebung. Daher sehe ich keinen zwingenden Grund abzuwarten, bis sich die Sexualität voll ausprägt.


    Aber, ich schrieb ja, "bei vielen Tierarten"... also es gibt durchaus bestimmte Haustiere im allgemeinen, oder gewisse Umstände bei einigen Arten im speziellen, wo ich mir mit dem Thema Kastration noch nicht so schlüssig bin. Dazu zählen Hunde, die in der Regel Kontakt zu vielerlei anderen Hunden haben, die nicht alle die gleichen Vorraussetzungen haben, also oftmals eben auch nicht kastriert sind... da stellt sich die Frage, in wieweit da Sozialverhalten beeinträchtigt wird und zu unter Umständen gefährlichen Situationen führen kann, und ob es hier für den Hund wirklich die beste Entscheidung ist zu kastrieren (zumal man hier Geburtenkontrolle auch leichter vollziehen kann als zB bei einer Freigängerkatze oder sozialen Kleintieren in der Gruppe... es gibt hier also auch andere Wege im Gegensatz zu den meisten anderen Tierarten).
    Aber wenn man kastrieren will, ist es vermutlich auch hier unerheblich, wann.


    oemchenli :


    Ja, das war ich. Die Frage ist nicht doof, im Gegenteil. Finde es lieb, dass du fragst.
    Meinem Kaninchen geht es den Umständen entsprechend immernoch sehr gut... hat also die Arztprognose schon weit überlebt.
    Ich nehme an, der Tumor ist wohl in die Lücke gewachsen, die die entleerte Zyste hinterlassen hat, und nun erstmal weitgehend zum Stillstand gekommen. Jedenfalls ist das Allgemeinbefinden von Rumo nicht schlimmer als vor dem Eingriff. Er ist ein bisschen dünn, hat aber die letzten 3 Wochen gerade wieder etwas zugelegt.


    Zwei aktuelle Bilder die ich vorhin extra gemacht habe



    liebe Grüße
    Aj

    Besondere Bücher sind für mich Bücher, die mich (positiv)überrascht haben, die mehr waren, als es auf den ersten Blick erschien, die von innen irgendwie viel dicker sind als von außen. Auch für mich muss das nicht immer deckungsgleich mit meinen Lieblingsbüchern sein.


    zu diesen Büchern zählen für mich:
    "Schiffbruch mit Tiger" (Yann Martel)
    "Das Leben der Monsterhunde" (Kirsten Bakis)
    "Die verlassene Geschichte" (Andres Ibanez)
    "Gedankenhaie" (Steven Hall)


    ..alles Geschichten, die einen sehr zum Nachdenken anregen und noch länger beschäftigen können.


    liebe Grüße
    Aj

    Ich mag so ewige Wiederholungen auch nicht, allerdings ist es genauso ärgerlich, wenn in langen Reihen vorrausgesetzt wird, dass man sie am Stück liest und alles noch weiß.
    Ein-zweimal ein gut eingeflochtener Hinweis auf bereits geschehenes ist noch ok. Reicht das nicht, bin ich eher für eine Art Kurzzusammenfassung vor dem aktuellen Teil. Den kann man lesen, um sich auf den aktuellen Stand zu bringen, ohne dass der aktuelle Teil unter der Erinnerungsauffrischung leiden muss. Oder man lässt es halt, wenn es nicht nötig ist.


    Zitat

    Original von Dori
    ein dunkles Geheimnis hat, aber erst am Ende des Buches erzählt wird, was das denn nun ist (und meistens ist es dann auch bloß ne Lappalie :rolleyes).


    Ich habe es auch schon gehabt, dass immer etwas angedeutet wird, und der Autor dann schlicht vergessen hat, es aufzuklären :wow
    Das ist erst ärgerlich und absolut unbefriedigend!


    liebe Grüße
    Aj

    Hallöchen!


    Der Hinweis mit Kastration vs Sterilisation ist sehr gut, den hätte ich jetzt auch gebracht. Wenn man schon so einen Eingriff machen lässt, dann bitte direkt kastrieren lassen! Dann hat man gleich auch einige Gesundheitsrisiken weniger (Krebsrisiko wird gesenkt, bei Hündinnen zB auch Gebärmuttervereitungen usw, die nicht mehr auftreten können..).
    Generell bin ich tendenziell eher für Frühkastration bei vielen Tierarten, meine Kaninchen sind auch vor Eintritt der Geschlechtsreife kastriert worden. Der Eingriff wird von jungen Tiere oft sehr viel besser weggesteckt. Auch nicht weiter verwunderlich, fällt ja schon allein das Auf- und Abflauen diverser Hormone aus. Warum sollte man warten, bis der Körper Hormondurchspült ist, nur damit er sich danach sicherlich mühseelig auf ein niedrigeres Level umstellen muss.


    Eine Interessante Studie zum Thema Frühkastration bei Katzen gab es mal: http://www.lakesides.de/fruehkastration.htm


    liebe Grüße
    Aj

    von den "Klassikern" noch nicht genannt wurde folgender
    Focus.de


    für Neues, Kuriositäten und Eventualitäten aus dem Bereich der Zoologie
    http://kryptozoologie-online.de/


    bisschen Klatsch aus dem Bereich der Wissenschaften
    http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/home.html


    und wenn mich eine wissenschaftliche Thematik doch näher interessiert, schau ich, ob ich hier was dazu finden kann
    http://onlinelibrary.wiley.com/


    auf dieser Seite höre ich gerne die Podcasts
    http://www.thenakedscientists.com/HTML/podcasts/



    Aktuelle Nachrichten suche ich nicht gezielt, die finden mich schon, wenn sie wichtig sind... und wenn es mich näher interessiert, suche ich dann speziell dazu.

    Hallo Magali,


    ich danke dir für deine Gedult. Ich denke, ich sehe jetzt ein bisschen klarer.


    Ich muss aber nochmal nachfragen wie das jetzt mit Flohmärkten, Tauschtickets, Ebayverkäufen von Büchern usw ist. Ich kaufe selten ladenneue Bücher. Meist sind es Mängelwaren oder Flohmarktbücher.. früher habe ich auch gerne bei Ebay bestellt (macht aber keinen Spaß mehr).
    Dass bei Mängelwaren aus dem Laden auch was an den Autoren abgeführt wird ist nachvollziehbar. Auch bei professionellen Bücherflohmärkten usw kann ich mir das vorstellen. Aber auch bei so privaten Flohmarktständen? Kann ich gar nicht glaube.. Und Ebay und ähnliches? Ich bin selber nur Käufer, aber es wäre mir neu, dass Buchverkäufer einen Betrag an die Autoren weiterleiten. Ab und an finden sich auch Bücher über schwarze Bretter, die führen mit Sicherheit nichts irgendwo hin ab.
    Müssen Wanderbücher und Co einen Autor dann nicht auch wurmen eigentlich?
    Weiterhin reine Interessensfragen, die hoffentlich auch so verstanden werden.


    liebe Grüße
    Aj

    Hallöchen!


    Nun, in der Regel fängt ein Roman ja nicht mit dem Satz an "XY war ein stämmiger Junge mit roten Haaren und Sommersprossen und einer kleinen Narbe über den Augenbrauen"...
    Daher beobachte ich bei mir häufig ein Phänomen. Generell sind meine Buchfiguren meist gesichtslos... ich kann mir alles genau vorstellen wenn es beschrieben wird: Kleidung, Statur, Frisur, Narben, Augenfarbe, selbst Mimik... aber das alles fügt sich nicht zu einem Gesicht zusammen. Ich habe selten wirklich ein Gesicht vor Augen. (das geht mir im übrigen auch mit real existierenden Personen so, die nicht vor mir stehen... ich muss mich sehr konzentrieren, um mich an ein Gesicht erinnern, ohne es zu sehen)
    Zu Beginn eines Buches formt sich eine nicht genau definierte Gestalt, die sich im Zuge der folgenden Ereignisse beginnt zu kongretisieren. Interessant ist, wenn man sich einen muskulösen dunkelhaarigen mit Kurzhaarfrisur vorstellt und plötzlich fällt dem Helden eine blonde Locke ins hagere Gesicht... manchmal kann ich in solchen Situationen bei der Metamorphose regelrecht zuschauen :lache
    Aber manchmal erscheint mir meine erste visuelle Eingebung so passend, hat sich schon so gefestigt, dass ich da sehr hartnäckig sein kann. Besonders ärgerlich, wenn der Autor ebenso hartnäckig behauptet, dass der Held tolle blauen Augen hat, wärend mir ebenjener aus grünen Augen zublinzelt.
    Insgesamt versuche ich besonders bei fantastischen Wesen schon die gegebenen Informationen in meinem Kopfkino zu berücksichtigen. Es ist mir schon ein paar mal vorgekommen, dass ich mir ein Fanatsiewesen irgendwie vorgestellt habe, und dann fehlt mir in einer entscheidenden Schlüsselszene eine Arm (oder so.. dieses Beispiel ist so noch nicht vorgekommen, aber im übertragenen Sinne hatte ich sowas schon)


    liebe Grüße
    Aj

    Diesen Kommentar hast du aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen...


    Beos Kommentar bezog sich darauf:


    Zitat

    Original von DraperDoyle
    Ich habe mal gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Supergau bei einem pro tausend Jahren liegt. Da selbst wir mit unserer recht überschaubaren Lebenszeit schon zwei miterleben durften, bedeutet das ja wohl, wir haben für die nächsten zweitausend Jahre Ruhe


    Wenn man die Menge der existenten AKWs betrachtet, dann kommen die 2 großen Zwischenfälle in der Rechnung ungefähr hin... das heißt nicht, dass sie anstandslos hinzunehmen sind...

    Zitat

    Original von magali
    Ich verstehe immer noch nicht, worin das Problem besteht, wenn man aufgefordert ist, für eine gegebene Leistung zu zahlen


    Ich habe wie schon gesagt kein Problem damit auf die Dinge zu verzichten, die für mich nicht frei verfügbar im Netz sind. Ich stelle mich nicht hin und käme auf die Idee mich darüber zu beschweren, dass ich dieses oder jenes nicht finde oder gezielt einen Weg zu suchen, Gebühren zu umgehen. Ist dann halt so. Und ist ok. Und wenn es irgendwann dazu kommt, dass man zum Beispiel keinerlei Musik mehr frei im Netz findet, dann ist das schade, nehme ich aber ohne zu murren hin und verzichte dann eben und gehe vielleicht wieder dazu über, mir CDs irgendwo auszuleihen.


    Zudem ist es ja im allgemeinen nicht so, dass man das Internet für Lau nutzt. Ich zahle meine monatlichen Beiträge um das Netz nutzen zu können. Wenn ich in einen dieser Vergnügungsparks gehe, zahle ich ja auch meinen Eintrittpreis und darf dann alle Fahrgeschäfte nutzen.
    Der Vergleich hinkt freilich ebenso, wie dein Vergleich mit dem Schokoriegel. Aber ich vermute, dass hier ein Ursprung für angesprochenes fehlendes Unrechtsbewusstsein ist?



    Zitat

    Du möchtest viele Leute glücklich machen, weil Du sie an einem immerwährenden Schokoriegel abbeißen lassen willst? Das ändert nichts daran, daß sie an einem Riegel knabbern, der nicht bezahlt wurde.


    Ich möchte sie an einem Riegel knabbern lassen, an dem sie sonst vielleicht ungeachtet vorbeigelaufen wären und so bei dem ein oder anderen den Appetit darauf wecken.


    Aber wie schon gesagt, ich sehe es ein, dass das jeder für sich und sein Produkt selbst entscheiden können sollte. Ist nur vermutlich schlicht nicht umsetzbar.
    Mir fehlt zugegebenermaßen nach wie vor das Unrechtsbewusstsein wenn ich im Netz auch Dinge nutze, die ohne Zugangsbeschränkung (zB durch Downloads von illegalen Programmen usw... sowas mache ich nicht, ich nutze nur Sachen die im Browser zu nutzen sind) angeboten werden, die ich im materiellen Leben aber eh nicht erworben hätte. Ich sehe hier keinerlei Einbuße für den Rechteinhaber. Er kann keine Einahmen verlieren, die er auch ohne die Möglichkeiten für mich im Internet nicht gehabt hätte. Bisher konnten mich eure Argumente nicht davon überzeugen, dass ich damit irgendwem schade.


    Aber nochmal, ich kann es durchaus verstehen, dass man da als Künstler selbst den Finger drauf haben möchte, und es wäre mir genauso recht, wenn man das durchsetzen würde (verstehen muss ich es ja nicht zwangsläufig)

    Zitat

    Original von Tom Dieses Recht haben sie, denn sie sind die Rechteinhaber. Das lässt aber keineswegs den Umkehrschluss zu.


    Ja, das stimmt wohl.
    Das größte Problem ist wohl die "Entmündigung" des Künstlers, wenn er selbst nicht entscheiden kann, was er mit seiner Kunst machen will oder auch nicht. Ich stimme zu, dass es so sein sollte, dass die Entscheidung allein beim Künstler liegt und verstehe den Punkt. Ich denke das würde mich (aus Prinzip) auch wurmen... vielleicht.
    Das große Monster der Umsatzeinbuße wird aber dennoch in meinen Augen, auf die Masse bezogen zu stark aufgebauscht und vernachlässigt zudem die Vorteile auch für den, der sein Produkt anbietet. Ein Gedicht oder Lied ist nunmal kein Schokoriegel.. je länger ich darüber nachdenke, desto mehr missfällt mir der Vergleich. Ein konsumierter Schokoriegel ist hinterher verbraucht und nicht erneut, auch nicht durch einen willigen Käufer, konsumierbar, es gehen Produktionsmittel verloren... das ist bei einem Lied schlicht anders.

    Ok, dass die Bücher in Bibliotheken und Co doch noch was an Verlag und Autor abführen war mir nicht bewusst, ist aber wohl logisch. Danke fürs Aufklären.


    ...vielleicht würde ich aber tatsächlich den ein oder anderen Schokoriegel, an dem ich seit Jahren achtlos vorbei gehe, kaufen, wenn ich vorher mal Gelegenheit hätte, ihn zu probieren... wer weiß :rolleyes


    Wie gesagt. Mir kanns egal sein. Ich kopiere nichts und stelle auch nichts ins Internet. Genauswenig lade ich mir irgendwelche Sachen runter. Aber ich klicke mich schon mal durch youtubevideos oder nutze Suchmaschinen und schau wohin es mich trägt. Wenn es mich nirgendwohin trägt, weil nichts im Netz ist, ist das halt so. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß... höchtens den, der sein "Wissen" gerne verbreiten will. Aber ich freue mich auch, wenn ich auf diese Weise was entdeckte, was meine Aufmerksamkeit erregt.
    Ich zitiere auch keine Statistiken sondern gehen von meinem eigenen Konsumentenverhalten aus, und kann daran nach wie vor nichts schlimmes finden.
    Aber vermutlich wird hier tatsächlich mehr gegen die (nutznießenden) Betreiber diverser Sites gefeuert, bzw gegen Leute, die sich dann Kopien von was auch immer aus dem Netz ziehen.


    Es ist auch ok, wenn Künstler sich erfolgreich dagegen wehren, dass Teile ihrer Werke frei zugänglich sind. Ich bin mir sicher, derer gibt auch es genug und es sei ihnen gegönnt wenn sie das so wollen... das sind dann allerdings auch mehrheitlich Menschen, von denen ich noch nie was gehört habe, über die ich einfach nicht auf eine Weise stolpere, dass es meine Aufmerksamkeit erregt (gerade unter den kleineren Lichtern). Konsumenten wie mich erreicht man auf diese Weise vielleicht nicht. Das ist aber womöglich auch nicht das Ziel der jeweiligen Künstler, von daher ist es völlig ok. Ich kann damit leben und die Künstler damit vermutlich auch.


    liebe Grüße
    Aj