Aus Zeitgruenden lese ich selten laengere Abschnitte am Stueck (ausser das Buch ist so enorm fesselnd, dass ich alles andere darueber vergesse - das kommt schon gelegentlich vor).
Dafuer nutze ich aber jede kleine Gelegenheit zum Lesen - im Bett vorm Einschlafen, auf dem Klo, beim Haare foenen, beim Kochen neben dem Herd, im Fitnesstudio und natuerlich auf Reisen, wenn ich nicht gerade selbst Autofahren muss. Diese ganzen kleinen Zeiten summieren sich am Ende dann auch ganz betraechtlich auf, so dass ich letztlich doch auf um die 2 bis 4 Buecher pro Monat komme.
Beiträge von agu
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Hi Mulle,
ich musste lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe - ich habe die Kenyon zuerst auf Englisch gelesen (und ich geb es zu, zum Zweck der Marktrecherche :grin), fand es eigentlich unterhaltsame Zuckerglasur, zwar manchmal ein bisschen dick aufgetragen, aber im großen und ganzen recht nett, so dass ich mir dann sogar mehrere Baende zugelegt habe.
Als ich dann mal wieder in Deutschland war und sie irgendwo im Regal stehen sah, dachte ich, ich kaufe mir mal eine deutsche Uebersetzung. Mich hat fast der Schlag getroffen, ich habe nach der Haelfte dann aufgeben, weil ich fuerchtete, dass mich sonst der Zucker- und Kitschschock ereilt.Wobei die Qualitaet bei der guten Frau auch stark schwankend ist. Acheron zum Beispiel fand ich wirklich gut. Der hat zwar auch ihre Standardmuster leidender Held und magische Heilung mittels Sex und Kindergartenpsychologie, aber das ist ein dicker Waelzer und auf 600 Seiten lassen sich solche Entwicklungen auch einigermassen glaubwuerdig darstellen.
Dann habe ich hier letztens ihre Fruehwerke in der Hand gehabt, Born of Fire, Born of Night usw., die hier in US gerade mit viel Trara und unfassbarem Verkaufserfolg neu aufgelegt wurden, und naja, ich haette auf die Rezensionen hier hoeren und es nicht tun sollen.
Da faellt man fast vom Glauben ab, was so gedruckt (und gelesen!!) wird, wenn der Name nur populaer genug ist.Froehliche Neujahrsgruesse!
Andrea -
Da faellt mir spontan noch Tad Williams ein, der wird Dir sicher gut gefallen, wenn Du George R. Martin magst:
Seine Saga um die Großen Schwerter (mittlerweile fast ein Klassiker, wird gerade neu aufgelegt bei Klett-Cotta):
Der Drachenbeintrhon
Der Abschiedsstein
Die NornenköniginEin tolles, glaubwürdiges Fantasy-Universum mit tiefschichtigen und realistischen Charakteren und einer ganz und gar nicht vorhersehbaren Handlung.
Oder seine aktuelle Fantasy-Serie (noch nicht abgeschlossen) - Shadowmarch.
Ebenfalls gut und spannend zu lesen, HighFantasy vom Feinsten. -
Hallo Johnny,
schau Dir mal 'Das Spiel der Götter' an - der erste Band heisst 'Die Gärten des Mondes'.
Das ist wirklich außergewöhnliche Fantasy, die es m.E. absolut mit der 'Eis und Feuer' - Saga aufnehmen kann, auch wenn der Weltentwurf noch einen Hauch phantastischer ist.Andrea
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Finde ich eine richtig gute Idee ... bleibt nur zu hoffen, dass die Zielgruppe das auch so sieht ;-).
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Original von Queedin
Am meisten haben mir die Nachtaufnahmen gefallen - einfach nur wunderschön!Ja, die fand ich auch unglaublich toll.
Vor allem dieses Moos, das bei jedem Schritt aufleuchtet, oder diese witzigen kleinen Fliege-Kaefer, die einen leuchtenden Hubschrauberrotor ausfahren, wenn man sie anfasst. -
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Original von Zimööönchen
Das Besondere bei diesem Film ist eben die Mischung aus real-life (40%) und computer-generated images (60%) mit motion capturing und dem Ersetzen der Gesichter.
Das ist so schon richtig, die Gesichter der Schauspieler wurden in Paul Debevecs Light Stage eingemessen, ein bisschen modifiziert und die resultierenden Modelle mit MoCap animiert.
Neu ist das aber trotzdem nicht ;-), die Technologie gibts seit Matrix und wurde zuletzt spektakulaer an die grosse Glocke gehaengt mit Benjamin Button.ZitatBeowulf nutze zwar ebenso motion capturing, aber der real life Anteil war glaub ich gar keiner vorhanden.
Nee, da hast Du recht, das war 100% CG, das meine ich auch so gesehen zu haben. Und ueberdies nicht ueberragend realistisch, wobei es bei FullCG-Menschen ohne Messdaten (also nur mit simulierten Materialoberflaechen) wirklich enorm schwierig ist, 100% ueberzeugenden Photorealismus zu erzielen (ich habe jedenfalls noch nichts gesehen, das mich final ueberzeugt haette - es bleibt immer ein Hauch Kuenstlichkeit, den man dann mit Licht oder MotionBlur oder Nachtaufnahme im Regen wegmogeln muss).
Deshalb ja auch das Scannen realer Schauspieler (also Geometrie + BTF = per Texel Materialmaps), wie geschehen bei Avatar.
Wobei ich mich in meinem Post vielleicht missverstaendlich ausgedrueckt habe - ich wollte nicht sagen, dass beide Filme auf komplett identischen Produktionstechnologien basieren, sondern nur, dass das Budget eine extrem grosse Rolle bei der visuellen Qualitaet stark computereffekt-lastiger Filme spielt.ZitatDie Facial replacement Technology ist eben was anderes als "reines" motion capturing.
Im Grunde hat das eine mit dem anderen ja auch nicht wirklich was zu tun - das, was Du als 'Facial Replacement' bezeichnest, macht den Look (also Form, Farbe, Licht), und Motion Capture ist die Bewegungsaufzeichnung, die dann auf das Gesichtsmodell angewendet wird.Apropos MotionCapture - ich fand's lustig, dass auch bei Avatar die Pferde in Bewegung wieder äußerst seltsam aussahen, gerade weil die auch bei Beowulf der absolute Schwachpunkt waren. Geruechteweise haben die bei 'Avatar' ja dann 6 Beine bekommen, damit es nicht ganz so auffaellt, dass es dem Galopp etwas an Natuerlichkeit mangelt :lache.
Da zeigt es sich, dass die hochentwickelten MoCap Systeme am Ende des Tages eben doch vornehmlich auf Zweibeiner ausgelegt sind. Ich denke mir auch bei jedem VideoGame mit Pferden immer wieder, wann mal jemand ein vernünftiges MoCap-System + AnimationsRig fuer Vierbeiner entwickelt, das nicht aussieht wie ein Comic.Aber mal wieder weg vom TechTalk (wir sind hier ja nicht bei CG Society) - was ich eigentlich nur sagen wollte war, dass die 'Avatar'-Crew das (Technik)-Rad nicht neu erfunden hat, auch wenn sie gerne so tun als ob. Und der Ruhm sei ihnen ja auch gegoennt, sie haben schließlich ein opulentes Stueck Renderkunst erschaffen, das momentan sicher zeigt, wo der Hammer haengt.
Die Basistechnologien sind allerdings alle nicht neu, auch wenn sie hier besonders konsequent und teilweise in neuen Kombinationen eingesetzt wurden.Andrea
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Hallo Mulle,
auch von mir ein Herzliches Willkommen
- wie schoen, wieder eine Verlagskollegin hier zu treffen. Dein kommendes Buch, Nybbas Träume, wurde mir von vertraulicher Quelle schon aufs Waermste empfohlen, so dass ich nun schon sehr gespannt bin und es unbedingt lesen will. Nur habe ich gerade gesehen, das dauert ja noch bis Juni :cry!!Liebe Gruesse -
Andrea -
grad ueber Weihnachten hab ich wieder reingeschmoekert.
Stimmt schon, die Anne Rice Buecher sind vom Tempo her langsamer als das, was heute so auf den Stapeltischen liegt aber - mal ehrlich, ist das nicht bei den meisten Klassikern so?Nachtelfe : ich find' Armand auch am allertollesten

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Original von Anica
aber wenn Hauptprotas plötzlich Georg statt Gregor heißen, da frag ich mich...

aua, das ist dann eigentlich nicht mehr tolerierbar ... solche Schnitzer verderben wirklich gründlich den Lesegenuß. Das ist dann genauso schlimm wie Übersetzungsstilblüten. -
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Original von bleedingIst Avatar denn der erste Film dieser Art?
Der erste nicht, aber zweifellos der teuerste ... was sich erfreulicherweise auch in der Qualitaet der 3D Animationen niederschlaegt.
Beowulf (der von der Technologie her vergleichbar ist) wurde mit einem Bruchteil des Avatar-Budgets produziert, vermutlich haben sie sich damit weder die lange Entwicklungszeit noch die Top-Leute leisten koennen, wie sie auf der 'Avatar'-Produktion gearbeitet haben.
Insbesondere bei den CG-SpecialEffects (also allem, was aus dem Computer kommt) ist die Qualitaet oft direkt proportional zum Geld, das man reinsteckt. Zwar heisst Monster-Budget nicht zwingend sensationelle Qualitaet, aber im Umkehrschluss bedeutet Spar-Budget fast immer Abstriche an Photorealismus usw. -
ahem *huestel*, also 19EUR finde ich schon arg übertrieben von D nach CH.
Wenn ich mir in USA Buecher ueber Amazon Deutschland bestelle, zahle ich zwar auch 17 Dollar Versandgebuehr (und dann dauerts immer noch 12 Werktage
= Standardversand).
Aber das ist Uebersee-Verschickung, das kann man mit innerhalb Europa nicht wirklich vergleichen. Also ich wuerde sagen, diese 19EUR sind masslos ueberteuert.Andrea
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Original von AsterLundgren
Hinsichtlich der 212 Millionen $, die der Film im 10 Tagen innerhalb der USA, und den 615 Millionen $ weltweit wären die Produzenten aber auch schön blöd, wenn sie nicht an eine Fortsetzung denken würden.
Eigentlich dürfte "Avatar" schon jetzt den zweiten Platz hinter "Titanic" sicher haben - wenn er sie nicht sogar dank 3D übertrumpfen kann.Klar, es wird ja schon laut drüber geredet und spekuliert, was wohl der Inhalt einer Fortsetzung sein könnte.
Ich fürchte nur, James Cameron wird nicht wieder 12 Jahre kriegen, um eine Fortsetzung zu entwickeln
... also ich würde die Erwartung an die Qualität einer Fortsetzung mal nicht zu hoch schrauben. 'Avatar' ist nicht als Fortsetzungsstory entwickelt worden, also wird ein zweiter Teil so oder so 'nachgeschoben' wirken - also schnell schnell ein Drehbuch, und dann schnell schnell die Produktion, damit der Erfolg des ersten Teils nicht vergessen wird, bevor der zweite auf dem Markt ist.Jenseits dessen - 'Avatar' hängt die Messlatte für einen Teil 2 natürlich sehr hoch, weil es einfach ein richtig toller, gelungener Film ist - der vor allem diesen großartigen Wow-Effekt hat, wenn die Welt von Pandora mit ihrer phantastischen Flora und Fauna offenbart wird.
Weiß nicht, ob man das einfach so wiederholen kann. -
Ich finde den Artikel jedenfalls sehr amuesant, danke Dyke fuers Ausgraben!
Eigentlich ein schoenes Beispiel fuer das Auf und Ab von Hypes und Schwarzprognosen
... lustig zu sehen, dass das vor 60 Jahren auch nicht anders war.
Und am Ende kommts dann meistens doch ganz anders :lache. -
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Original von ohnec
In Zeiten von Elektronischen Rechtschreibhilfen sollte so was aber nicht mehr vorkommen finde ich.
Die sind leider nicht unfehlbar ... insbesondere bei kleinen Flüchtigkeitsfehlern wie 'die' statt 'dir' schlagen die natürlich nicht an - wie auch? Der Fehler ergibt sich da ja nur aus dem Zusammenhang. Und Satzfehler, die oft erst beim Umwandeln in die Druckdatei entstehen (also wenn z.B. Leerzeichen zwischen zwei Wörtern fehlen), werden da auch nicht sichtbar.
Die letzten 1% (und das sind die, die dann u.U. im fertigen Buch immer noch drinstehen, auch wenn sie das nicht sollten) lassen sich ausschließlich über mehrfaches, extrem sorgfältiges Korrekturlesen aufspüren.Leider

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Original von Vandam
Ich vermute, dass da von der Sippe des Kleinen ein paar heftige Medienwellen geschlagen wurden und das Buch halt sowas ist was ein (talentierter) 13-jähriger so schreibt. Vadder hat die Möglichkeit, so als Literaturkritiker und Redakteur beim Deutschlandfunk.Das vermute ich auch mal.
Und da viele Eltern völlig durchdrehen, wenn es ums (vermeintliche Super)talent der lieben Kleinen geht, kann ich mir schon vorstellen, dass Herr Literaturkritiker seine Medienkontakte angehauen hat, um das Buch und das dazugehörige Wunderkind ein wenig zu bejubeln. Damit's auch was wird mit der Karriere.
Dass der Verlag - nun ja, etwas *hüstel* unkonventionell daher kommt, ist bei der ganzen Glückseligkeit wohl gar niemandem aufgefallen.- andrea
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Original von DraperDoyle
Wie machen das denn die Autoren? Lesen Autoren alles aus ihrem Genre, um Dopplungen zu vermeiden? Wenn sie zum Beipiel eine interessante historische Figur ausgraben, woher wissen sie, dass diese Figur nicht in der Flut historischer Romane schonmal bearbeitet wurde? Woher weiß ich, dass mein Plot originell ist, wenn ich nicht zumindest einen Großteil der einschlägigen Literatur gelesen habe?Ich sage mal, es ist praktisch unmöglich, sicherzustellen, dass die eigene Idee garantiert originell ist. Deshalb gibt es ja auch zahlreiche Bücher, die sich sehr ähnlich sind, vor allem, wenn es ein 'Modegenre' ist - also wie historische Romane um starke Frauen oder Vampirromane.
Ich glaube, wenn man einen Roman um eine real existierende Persönlichkeit oder einen vorhandenen Mythos schreibt, ist die Gefahr der Dopplung etwas geringer, denn das erste, was bei der Recherche aufscheint, wären wahrscheinlich andere Bücher mit einem ähnlichen Thema. Und wenn man dann zufällig feststellt, dass es da schon zuviele Dopplungen gibt, verschiebt man vielleicht den eigenen Fokus.Aber selbst wenn es zum Startzeitpunkt der Arbeit an einem Manuskript das gleiche Thema in Buchform noch nicht gibt - kein Mensch kann garantieren, dass sich das innerhalb eines Jahres nicht geändert hat. Ich habe das selbst erlebt - als ich vor einem Jahr einen UrbanFantasy-Roman begann, bei dem das übernatürliche Element keine Vampire, sondern gefallene Engel waren, fand ich das ziemlich innovativ
- zu dem Zeitpunkt fand ich nämlich nichts Vergleichbares in den Regalen. Jetzt, 3 Monate nach Erscheinen, stelle ich fest, dass offenbar zwei Dutzend Leute die gleiche innovative Idee hatten, denn der UrbanFantasy-Markt wird plötzlich mit Engeln überschwemmt, wohin man sieht. Soviel zum Versuch, originell zu sein...Aber im Grunde ist das nicht wirklich ein Problem. Bei der Flut an Neuveröffentlichungen jedes Jahr relativiert sich das Problem mangelnder Originalität. Zumal der Markt auch nur ein begrenztes Maß an Originalität will - das beweist schon die Tatsache, dass jeder Volltreffer sofort eine Flut an Nachahmern findet, die sich aber auch verkaufen. Seit 'Herr der Ringe' wird alles aus den Regalen gerissen, bei dem sich im Titel das Wort 'Elfen' oder 'Orks' findet, Follets 'Säulen der Erde' hat die Historienroman-Welle der letzten Jahre losgetreten, die - mal ehrlich - oft die gleiche Geschichte in leicht abgewandelter Tönung erzählen, und seit dem Erfolg der 'Biss'-Romane haben die deutschen Verlage binnen eines Jahres alles an Übersetzungen auf den Markt geworfen, was die amerikanischen ParanormalRomance-Autoren in den letzten 10 Jahren produziert haben. Und da spielt Originalität wirklich überhaupt keine Rolle mehr.
Das soll jetzt kein Plädoyer für abgedroschene Kopien sein; zum Glück bringt der Buchmarkt auch viele sehr originelle Titel hervor.
Aber die Gefahr, durch nicht ausreichende Konkurrenzanalyse zu wenig originell zu erscheinen, halte ich für eher untergeordnet.Schöne Grüße,
Andrea -
Ich komme gerade aus dem Kino und kann nur sagen - Wahnsinn, was für ein toller Film!
Es stimmt schon, die Story ist simpel und vorhersehbar und Pocahontas für Erwachsene trifft es ganz gut ;-), aber trotzdem - die Gewalt und Poesie der Bilder hat mich völlig verzaubert. Und ab und zu ist so ein Märchen einfach Balsam für die Seele :kiss.
Andrea
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Original von kamelin
Ich wünsche dir richtig viel Spaß!! Ich kann es kaum erwarten am Montag noch einmal reinzugehen.
Siehst du ihn in 3D?Vielen Dank!! Ja, ich schau ihn mir in 3D an. Ist ja fast Pflicht

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Original von Mondtochter
Wusstet ihr, dass es einen Film wie diesen nie zuvor gegeben hat, da sie nun eine ganz neue Art von technik eingebaut haben?Na ganz so neuartig ist die Technik nicht
... aber natürlich wurden bestehende Technologien im Rahmen dieser Filmproduktion auf spezifische Bedürfnisse angepasst, das wird aber eigentlich immer gemacht.
In 'Avatar' sind nur die Schauspieler vor Greenscreen gefilmt worden, sämtliche Hintergründe und natürlich selbstredend alle phantastischen Kreaturen wurden im Computer erstellt.
Das ist an sich nichts Neues, praktisch jede Filmproduktion, vor allem die mit phantastischen Elementen, greift heute auf computer-produzierte SpecialEffects zurück. Das Bemerkenswerte an 'Avatar' aber ist die Konsequenz, mit der das gemacht wurde - also der lückenlose Einsatz dieser Technik (wenn ich mir vorstelle, was das gekostet hat ...
... das Gesamtproduktionsbudget liegt wohl bei 320 Mio Dollar).Diese Produktionsweise erlaubt es, einen Film mit überschaubarem Zusatzaufwand als '3D'-Film (also stereoskopisch) zu produzieren, der dem Betrachter dann einen tollen räumlichen Effekt bietet (entsprechende Projektion im Kino und Shutter-Brille vorausgesetzt).
Jüngste Beispiele dafür sind z.B. 'Beowulf' oder 'My bloody Valentine'.Genau das wird auch bei 'Avatar' gemacht.
Natürlich hauen sie ordentlich auf die Werbepauke von wegen einzigartiger Technik usw. ... die insg. 500 Mio. Kosten (incl Marketing) müssen ja schließlich wieder reinkommen, und der Name 'James Cameron' ist ein gutes Zugpferd.
Aber *NEU* ist das alles nicht :grin.
Nur auf die (vorläufige) Spitze getrieben - also alles ein bisschen größer, teurer und (hoffentlich) toller als bei anderen Produktionen.Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob sich die Mühe gelohnt hat.
Denn letztlich macht nicht die Technologie einen guten Film aus, sondern immer noch Story, Charaktere, Inszenierung... wenn das alles stimmig ist UND die Technologie atemberaubend, dann könnte es allerdings ein Meilenstein werden.LG, Andrea