Soweit ich weiß, ist es noch nicht ganz geklärt, wie Homosexualität entsteht. Laut "Bild der Wissenschaft" soll es genetische und andere Faktoren (hormonelle Einflüsse zu einem bestimmten Zeitpunkt der Embryonalentwicklung) geben.
Ich neige dazu, Homosexualität nicht als unnatürlich anzusehen, da sie auch in der Natur (Tierreich) vorkommt, obwohl Tiere ja eigentlich von ihrem Instinkt zur Fortpflanzung getrieben werden sollten.
Die Meinung der Kirche kann ich als überzeugter Nicht-Christ überhaupt nicht nachvollziehen, nach katholischer Auffassung sind nicht nur Homosexuelle Sünder, sondern auch Heteros, die außerhalb der Ehe oder innerhalb der Ehe ohne den Wunsch nach Fortpflanzung Verkehr haben. (Dazu kann man viel bei Deschner und Ranke-Heinemann nachlesen).
Wenn man als Gläubiger der Meinung ist, dass Gott den Menschen erschaffen habe, dann muss man eigentlich jeden Menschen so akzeptieren, wie Gott ihn geschaffen hat, also mit seiner Sexualität, wie immer die auch aussieht.
Mich interessiert die Einstellung der Kirche überhaupt nicht, und die sexuelle Ausrichtung anderer Menschen ist mir egal.
Ich habe allerdings festgestellt, dass heterosexuelle Männer oft ein Problem mit "Schwulen" haben, das die Frauen nicht haben und wüsste gern, warum das so ist.