Beiträge von €nigma

    Mir hat "Die Hexe und die Heilige" gut gefallen, aber auch ich finde, dass die "Heilige" zu kurz kam. (Hexen sind natürlich interessanter als Heilige :lache)
    Sehr gut haben mir von Ulrike Schweikert auch "Die Tochter des Salzsieders" und der 2.Band dazu "Das Kreidekreuz" (gerade gestern ausgelesen) gefallen.
    "Die Herrin der Burg" fand ich dagegen nicht so toll.


    Ulrike Schweikert hat auch ein Jugendbuch geschrieben: "Das Jahr der Verschwörer", das mein Sohn (sonst eher leseunlustig) in den Weihnachtsferien verschlungen hat. Hat das jemand von Euch gelesen und kann mir sagen, ob es auch für Erwachsene empfehlenswert ist?

    Gestern abend habe ich "Das Kreidekreuz" von Ulrike Schweikert beendet (gerade noch rechtzeitig, bevor mein 15-jähriger Sohn es mir mit Gewalt entrissen hat) und jetzt lese ich mein zweites Buch von Douglas Preston/Lincoln Child mit dem Titel "The cabinet of curiosities" (in Deutsch unter dem Titel "Tunnel des Grauens" erschienen).
    Ich bin noch nicht sehr weit, aber diesmal ist der faszinierende Special Agent Pendergast, dessen Fan ich bin, bereits auf den ersten Seiten aufgetaucht. Wenn dieses Buch ähnlich spannend wird wie "A still life with crows", habe ich ein vergnügliches Oster-Wochenende vor mir...

    Ich habe noch NIE ein Hörbuch gehört. Die Idee, dass mir da etwas vorgelesen wird, macht mich ganz nervös. Außerdem muss ja wohl notgedrungen eine Menge ausgelassen werden, oder wie lange sollte sonst "Die Säulen der Erde" als Hörbuch dauern?
    Ich bin ein Freund altmodischen Selbstlesens, dazu höre ich Musik unter Kopfhörern.
    À propos "Säulen der Erde", dazu passt optimal die Musik von Enigma, die CD mit den umgestalteten gregorianischen Chorälen (Sadeness, Mea Culpa).
    Wenn ich diese Musik höre, bin ich heute (15 Jahre nach der Erstlektüre dieses phantastischen Buchs) immer noch sofort im 12.Jhdt :-]

    WOLLTE er weiß sein? Ich meine, mal in einem Interview gehört zu haben, dass es sich um eine Hautkrankheit handelt?
    Durch welche kosmetische Behandlung könnte ein Schwarzer soooo weiß werden?
    Ich habe ein Plattencover von 1983, da sah er noch richtig gut aus (braun und natürlich).

    Wir haben uns, als wir nach Deutschland zurückgekommen sind, das Wohnzimmer gleich meiner Büchergier entsprechend einrichten lassen und die Regale rund um die Wände maßanfertigen lassen.
    Außerdem haben wir noch je ein riesiges Regal in den Zimmern der 3 Söhne, eins im Schlafzimmer und eins im Flur der ersten Etage.
    :bruell Bücher in Kisten gibt es bei mir nicht!

    Ich gehe davon aus, dass Michael Jackson psychisch gestört ist, worauf ja auch seine ganzen OPs hinweisen (aus dem einst gutaussehenden Jungen ist ein Zombie geworden, der zu Halloween ohne Maske herumlaufen kann) und sein merkwürdiges Verhalten.
    Was die Frage betrifft, ob er schuldig ist, so ist das gerade bei einem Prominenten sehr schwer zu sagen: es ist gut möglich, dass die Kläger "ihn abzocken wollen". Andererseits kommen solche Gerüchte nicht ohne Grund in Umlauf. Wenn er Kinder bei sich im Bett hat schlafen lassen, ist das zumindest sehr naiv, vor allem heutzutage, wo jeder gleich an Missbrauch denkt.
    Ich verfolge den Prozess mit Interesse und bin gespannt, ob es handfeste Beweise für seine Schuld geben wird.


    Seine Musik, jedenfalls den Teil davon, der mir gefällt, werde ich weiter hören.

    Hallo Helga,
    danke für den Tipp. Ich hätte das glatt verpasst, da ich selten vor 20.14 Uhr in die TV-Zeitschrift schaue.
    Ich werde es mir auf alle Fälle ansehen, da ich mit Begeisterung "The Da Vinci Code" gelesen habe und die dort ausgebreitete Theorie gar nicht soooo abwegig finde.

    Ja, er hat Hester geheiratet. Obwohl die beiden jetzt schon seit mehreren Büchern ein Ehepaar sind, warte ich immer noch vergeblich auf Monk-Nachwuchs, dabei scheint Hester schon Ende Dreißig zu sein... :cry


    Vielleicht muss man das Anne Perry mal vorschlagen.

    Mich regen schlechte Übersetzungen auf. So wurde mal aus einem originalen "the coast is clear" ein ungebräuchliches "die Küste ist klar", statt "die Luft ist rein".
    Außerdem regen mich sachliche Fehler auf, wenn z.B. wie bei Barbara Bellingen ("Der steinerne Gast") im Jahre 1834 die Narkose vorkommt, obwohl diese erst 1846 in Boston stattgefunden hat. In dieser Hinsicht bin ich ein Korinthenkacker.
    Rechtschreib- bzw. Druckfehler regen mich weniger auf, wenn es nicht zu schlimm wird.

    Gestern habe ich endlich "Das Kreidekreuz" von Ulrike Schweikert (Fortsetzung von "die Tochter des Salzsieders") in die Hände bekommen, mit dem ich mich beeilen muss, denn auch mein 15-jähriger Sohn will es noch lesen.
    Nach gut 100 Seiten bin ich schon total begeistert, zumal in diesem Buch das sehr interessante Thema der sozialen Unruhen (Bauernaufstände; Luthers neue Ideen) im Mittelpunkt steht.

    Ich wundere mich, dass sich erst jetzt Stimmen aus der Kirche erheben, die zum Boykott des Buches aufrufen. Jedenfalls wird dieser Aufruf auch diejenigen zur Lektüre verleiten, an denen das Buch bisher aus irgendeinem Grunde vorbeigegangen ist.
    Meiner Meinung nach ist es eins der interessantesten und fesselndsten Bücher, die ich je gelesen habe.

    Ich lese gerade "Die Kastratin" von Iny Lorentz, das muss hier wohl nicht weiter vorgestellt werden :grin.
    Gestern abend habe ich an der Verbrennung von 3 Ketzern teilgenommen und dabei zum ersten Mal in diesem endlosen Winter warme Füße bekommen.

    Herzlichen Glückwunsch auch von mir!
    Ich amüsiere mich gerade mit Eurer "Kastratin", die -ebenso wie die "Wanderhure" - in unserer Stadtbücherei so gefragt ist, dass ich sie vorbestellen und länger warten musste.
    Morgen werde ich mal "Die Tartarin" und "Die Fürstin" ins Wunschbuch eintragen.
    Gruß, €nigma

    Zwar ist es unbestritten, dass Leute mit geringer Ausbildung (ohne Schulabschluss oder mit Hauptschulabschluss ohne Quali) es schwerer haben, Arbeit zu finden, aber ich habe den Eindruck, dass es heutzutage auch hochgebildete Akademiker schwer haben. Der Verlobte meiner Nichte ist Archäologe, Examen mit 1,0, Promotion ebenso, aber in seinem Feld gibt es nicht so viele Jobs.
    Eine Schulfreundin von mir hatte früher als Ärztin ebenfalls ein massives Problem: man befürchtete, sie könne schwanger werden und damit unrentabel werden.
    Meine beste Schulfreundin ist promovierte Apothekerin, wolte aber, da sie auch Familie hat, keine eigene Apotheke aufmachen, sondern in einer Apotheke Teilzeit arbeiten. Pustekuchen, sie war überqualifiziert: einige (männliche)Apotheker wollten sie nicht einstellen, da es nicht gut aussähe, wenn der Chef eine(n) promovierte(n) Angestellte(n) habe...
    Auch eine sehr gute Ausbildung schützt nicht automatisch vor Arbeitslosigkeit.

    Führend ist bei mir die Morland Dynasty Series von Cynthia Harrod-Eagles, von der ich alle bisher erschienenen 27 Bände von "The founding" bis "The restless sea" besitze.
    Ansonsten finden sich in meinen Regalen viele Bücher folgender Autoren:
    Anne Perry
    Elizabeth George
    Jeffery Deaver
    Ruth Rendell
    Sharon Penman
    Antonia Fraser
    Alison Weir
    Jonathan Kellerman
    Charlene Thompson
    Mary Higgins-Clark
    Joy Fielding
    Dan Brown
    Ken Follett


    Bei den Sachbüchern dominieren folgende Themen:
    alles zur Frauengeschichte (Beck´sche Reihe: Frauen im Mittelalter, Frauen in der Renaissance)
    alles über die Tudors
    Biografien, speziell von Persönlichkeiten der englischen und amerikanischen Geschichte
    Bücher über die Zeit der Hexenprozesse
    Bücher über Medizingeschichte

    Wenn jemand nicht weiß, wer Goethe, Schiller, Böll, Grass oder auch Mozart, Beethoven, Bach etc. waren/sind, macht das auf mich keinen guten Eindruck.
    Andererseits finde ich nicht, dass man von diesen Herrschaften alle Werke kennen (oder lieben) muss. Ich selbst lese z.B. viel lieber englische als deutsche Bücher und kenne mich in der englischen Literatur besser aus als in der deutschen.
    Was Musik betrifft, so höre ich lieber Motörhead als Mozart :lache, trotzdem halte ich mich nicht für einen ungebildeten Banausen...

    Soweit ich weiß, ist es noch nicht ganz geklärt, wie Homosexualität entsteht. Laut "Bild der Wissenschaft" soll es genetische und andere Faktoren (hormonelle Einflüsse zu einem bestimmten Zeitpunkt der Embryonalentwicklung) geben.
    Ich neige dazu, Homosexualität nicht als unnatürlich anzusehen, da sie auch in der Natur (Tierreich) vorkommt, obwohl Tiere ja eigentlich von ihrem Instinkt zur Fortpflanzung getrieben werden sollten.
    Die Meinung der Kirche kann ich als überzeugter Nicht-Christ überhaupt nicht nachvollziehen, nach katholischer Auffassung sind nicht nur Homosexuelle Sünder, sondern auch Heteros, die außerhalb der Ehe oder innerhalb der Ehe ohne den Wunsch nach Fortpflanzung Verkehr haben. (Dazu kann man viel bei Deschner und Ranke-Heinemann nachlesen).
    Wenn man als Gläubiger der Meinung ist, dass Gott den Menschen erschaffen habe, dann muss man eigentlich jeden Menschen so akzeptieren, wie Gott ihn geschaffen hat, also mit seiner Sexualität, wie immer die auch aussieht.
    Mich interessiert die Einstellung der Kirche überhaupt nicht, und die sexuelle Ausrichtung anderer Menschen ist mir egal.
    Ich habe allerdings festgestellt, dass heterosexuelle Männer oft ein Problem mit "Schwulen" haben, das die Frauen nicht haben und wüsste gern, warum das so ist.