Beiträge von elwe

    Ich bin gerade so dermaßen süchtig nach der Serie, dass ich mich komplett durch alle Bände lese, mit einer Dauer von ca. 4 Tagen pro Buch.
    Dieses hier habe ich jetzt fast durch, und gerade in Punkto zynischem Humor ist es so dermaßen großartig, dass ich mich ständig vor Lachen am Boden wälzen könnte.
    Vor allem die Szene mit dem Schlangenmann und Harry mit dem Baseball-Schläger ... :rofl :rofl :rofl


    oder die 'piep' Unterhaltung. In diesem Band war der Autor wirklich in Höchstform :-)

    Ich lese mich gerade suchtgetrieben und in Rekord-Zeit durch sämtliche Harry-Dresden-Bücher. Das Abenteuer, das ich gestern beendet habe, war nun also *Feenzorn* - zumindest am Anfang nicht ganz so rasant wie *Grabesruhe* und deshalb eine sehr angenehme Erholung von den letzten Bänden.
    Denn ausnahmsweise fallen Harry nicht sämtliche Verbündeten in den Rücken, sondern nur ein paar, und es gibt ruhige Passagen, bevor die Ereignisse im letzten Drittel wieder Fahrt aufnehmen und sich zu einem gewaltigen, stürmischen Finale verdichten.


    Nach dem heftigen Zusammenprall mit den Vampiren des Roten Hofs im Vorgängerband ist Harrys Geliebte Susan infiziert mit dem Vampir'virus', d.h. sie verwandelt sich in einen Vampir und hat sich deshalb an einen Ort zurückgezogen, den Harry nicht kennt - damit sie ihn nicht versehentlich in Gefahr bringt. Harry, mittlerweile schwer depressiv, forscht vergeblich Tag und Nacht nach einem Heilmittel, während er sich mächtig hängen lässt und sein normales Leben allmählich komplett aus den Fugen bricht.
    Mitten in diese Lethargie platzt die mächtige Feenkönigin des Winterhofes Mab, die die Schuld, die er seiner Feen-Patentante Lea gegenüber hat, auf sich selbst übertragen hat und die ihm Freiheit von der Verpflichtung verspricht, wenn er ihr drei Wünsche erfüllt.
    Mabs erster Wunsch ist, dass er einen Mord an einem alten Mann aufklären soll, der bislang als Unfall behandelt wurde. Harry will das zuerst nicht tun, denn sich mit Feen einzulassen, ist immer eine schlechte Idee. Doch dann erpresst ihn der Weiße Rat, Mabs Wunsch Folge zu leisten, denn im Gegenzug wird sie dem Rat beim Kampf gegen die Vampire helfen. Tut er es nicht, wird er selbst den Vampiren zum Fraß vorgeworfen ...


    Natürlich hat die Sache wieder einen Haken, der spätestens dann zuschnappt, als seine totgeglaubte Geliebte aus Jugendtagen auftaucht, Elaine...


    Wie schon eingangs bemerkt, beginnt dieses Buch etwas ruhiger als die anderen, nimmt allerdings rasch Fahrt auf.
    Wieder einmal ist ein vertrackter, vielfach verwickelter Fall aus der paranormalen Welt zu lösen, in den viele Spieler mit unterschiedlichen Interessen verstrickt sind. Sobald Harry der Lösung näher kommt, sind alle möglichen Kreaturen hinter ihm her ... insbesondere das Feenreich hat da phantasievolle Wesen aufzubieten.
    Und wieder einmal kommt man bis fast zum Schluss nicht darauf, wer hinter all dem steckt und warum. Erst, als Harry es herausfindet, ist plötzlich alles klar und alle Puzzle-Steine fallen in die vorgesehenen Stellen. Diesen Moment liebe ich in den Harry-Dresden-Büchern: Den Augenblick der Wahrheit, in dem alles auf perfekte Weise Sinn macht.


    'Feenzorn' ist wieder gelungene UrbanFantasy, eine tolle Mischung aus Geheimnissen und Ermittlungen, Überraschungsmomenten und plötzlichen Wendungen, einer guten Dosis Selbstreflektion und zwischenmenschlichen Verwicklungen zwischen erfreulich tiefgründigen Charakteren, richtig spannender Action und gewürzt mit Harry Dresdens lakonischem Humor.


    Für kurzweilige Lesestunden, bei denen man förmlich an den Seiten festklebt, sehr zu empfehlen.

    Huch, warum steht das denn hier unter 'Horror'?
    Hm, wahrscheinlich weil es zu ner Zeit rauskam, als es den Begriff 'UrbanFantasy' noch nicht so richtig gab und unter Fantasy nur Bücher über Elfen und Zwerge liefen :gruebel ... aber wie auch immer. Ich habe Harry Dresden entdeckt (reichlich spät - aber hat ja auch ein Gutes, dafür gibts jetzt viele Bücher, die ich lesen kann), und bin ganz aus dem Häuschen vor Begeisterung.
    Binnen einer Woche habe ich Sturmnacht und Wolfsjagd gelesen und bin nun auch mit Grabesruhe durch - und es sieht so aus, als hätten meine Genre-Favoriten, Jill Kismet und City of Angels, gerade einen neuen Konkurrenten bekommen.


    Deshalb muss ich hier gleich eine Rezi schreiben, bevor ich mich hechelnd ins nächste Abenteuer stürze - Feenzorn, wenn ich nicht irre.



    Harry Dresden ist von Beruf Privatdetektiv und Magier - und zwar der einzige, der im Chicagoer Telefonbuch steht. Man kann ihn anheuern, um Probleme zu lösen, die mit übernatürlichen Phänomenen zu tun haben, oder bei denen der Einsatz von Magie sehr hilfreich ist. Harry arbeitet außerdem als Berater für eine Sonderermittlungseinheit der Poizei, die sich mit paranormalen Verbrechen beschäftigt.
    Mit einem zwölf Kilo schweren Kater und dem sehr kenntisreichen, aber sexbesessenen Schädel Bob lebt er in einer billigen Wohnung, die er mit einem Kamin beheizt und mit Kerzen beleuchtet, weil elektrische Geräte in seiner Umgebung meistens kaputt gehen. Er leidet immer mal wieder unter Geldnot, und hat sein Liebesleben nicht so wirklich in Griff. Ansonsten ist er ein sehr anständiger Kerl, obwohl er das hinter Zynismus zu verbergen versucht.


    Mir haben schon die ersten beiden Romane der Serie sehr gut gefallen, doch im dritten Band, Grabesruhe, entfaltet der Held sein volles Potential. Eigentlich von der ersten Seite an reißt einen das Buch in eine spaktakuläre Achterbahnfahrt mit vielen überraschenden Wendungen und soviel Action und Spannung, dass man sich manchmal fast wie der malträtierte Held fühlt und sich nur wünscht, mal nach Luft schnappen zu können. Aber worum geht es eigentlich?


    Gemeinsam mit seinem Freund Michael, einer Art Kreuzritter mit einem mächtigen, von Glauben beseelten Schwert, versucht Harry herauszufinden, warum die Geisterwelt Chicagos sich in Aufruhr befindet. Es häufen sich Vorfälle mit Geistern, die aus dem Niemandsland herüberkommen, weil die Barriere erschreckend dünn ist. Und einige dieser Geister sind so bösartig, dass sie ernsthaften Schaden anrichten können.
    Schnell stellt sich heraus, dass eine übermächtige Geistkreatur Jagd auf Harry und Michael und noch eine Reihe von Polizisten macht, die in der Lage ist, den Menschen in ihrem Alpträumen die Lebensenergie zu entreißen.
    Schnell wird der Fall unübersichtlich, als die machtvolle Fee Lea auftaucht, die aufgrund eines als Kind leichtfertig geschlossenen Handels Harrys Seele haben will, das Mädchen Lydia, die Schutz vor einem Dämon sucht, und dann noch die Vampire der Bordellbesitzerin Bianca, die auch noch eine Rechnung mit Harry offen hat.


    Das Faszinierende an den Harry Dresden Büchern sind die wahnsinnig kunstvoll konstruierten Stories, die einem Fall mindestens drei oder vier Mal eine vollkommen unerwartete Wendung geben, bei denen sich hinter dem scheinbaren Bösewicht immer noch etwas anderes, noch Verschlageneres versteckt und dahinter noch einmal ein Puppenspieler, mit dem nun gar niemand gerechnet hat.
    Im Zusammenstoß mit den Mächten des Bösen gerät Harry oft genug in aussichtslose Situationen, die so zähneknirschend spannend sind, dass man zu atmen vergißt - und die sich wiederum auf überraschende Weise lösen (oder manchmal auch nicht, zum Schrecken des Lesers). Dennoch wirkt das alles niemals konstruiert, niemals unglaubwürdig, sondern locker und gekonnt verknüpft. Was vor allem an der vielschichtigen und wahrhaftigen Figur des Harry Dresden liegt, der so viel Tiefe aufweist, wie nur selten in diesem Genre. Er spielt mit Klischees seines Berufsstands, macht sich freundlich darüber lustig und enthüllt immer wieder neue Facetten, mit denen man nicht rechnet, die aber perfekt das Bekannte ergänzen.
    Dazu kommt der hintergründige Humor, der immer wieder durch die Zeilen schimmert und das Lesen zum Genuß macht.


    Harry Dresden ist wie eine moderne Mischung aus Sherlock Holmes, um den Faktor 10 beschleunigt, mit Harry Potter für Erwachsene. Das Buch ist tolle und spannende UrbanFantasy, rasanter Actionkracher und ein richtig guter Krimi - und sogar ein kleiner Schuss Romantik ist dabei, genau richtig ausbalanciert und ohne großes Theater.
    Einfach richtig gute Unterhaltung mit Momenten von Vielschichtigkeit.


    Allerdings eine Warnung zum Schluss: Wer bis zum Ende dieses Buches gelesen hat, läuft Gefahr, entgültig der Sucht zu verfallen und sich durch alle übrigen Bände durchzufressen, was in Schlafmangel und körperlicher Vernachlässigung münden könnte.


    10 von 10 Punkten.

    Zitat

    Original von gealein
    Daß es auch noch einen dritten gibt, wußte ich gar nicht, wann soll der denn erscheinen?


    Das wüsste ich auch gern ... habe nirgends Hinweise gefunden. Allerdings ist das Ende des zweiten wirklich so gestaltet, dass sich eigentlich ein dritter anschließen muss.

    Ja auf alle Fälle, kauf es :-).
    Die Story ist auch mit Bd.3 abgeschlossen, die Folgebände behandeln neue und andere Handlungsstränge.


    Suzann - ja, das Cover ist schon mal viiiel besser als diese grässlichen Zeichnungen der alten Ausgabe, aber eine Schönheit ist es auch nicht gerade ... :rolleyes

    ... ich breche das Buch jetzt bei gut zwei Dritteln ab, mich kann es als Fan leider nicht gewinnen.
    Hier mein Fazit soweit:


    Clare ist ein scheinbar normaler Teenager, die in New York mit ihrer Mutter lebt, von ihrem Vater aber nichts weiß - auch weil die Mutter sich extrem verschlossen zu dem Thema gibt. Ihr bester Freund ist der etwas nerdige Simon, der heimlich in sie verschossen ist und mit dem man Pferde stehlen kann.
    Im Pandemonium, einem abgefahrenen Club mit Kostüm-Einschlag, beobachtet Clare zwei Jungen und ein Mädchen, die einen dritten Jungen töten - der in Wirklichkeit ein Dämon ist. Die Jungen, Alex und Jace, sowie das Mädchen Isabelle sind Schattenjäger, das sind Menschen unter dem Einfluss von Nephilimblut, deren Aufgabe es ist, die Irdischen vor Dämonen zu beschützen. Dass Clare sie als einzige sehen kann, bedeutet, dass sie selbst nicht ganz so irdisch ist, wie es den Anschein hat.
    Kurze Zeit später verwüstet ein echter, bösartiger Dämon Clares Zuhause, und ihre Mutter ist spurlos verschwunden. Sie tötet den Dämon mit mehr Glück als Verstand, Jake rettet sie und bringt sie danach in die Zuflucht der Schattenjäger, wo sie auch Hodge, einen ältlichen Bibliothekar kennenlernt, der ihnen so etwas wie ein Anführer ist.
    Getrieben von dem Wunsch, ihre Mutter wiederzufinden und zu retten, die offenbar von dem hochgefährlichen und abtrünnigen Schattenjäger Valentin gefangengenommen wurde, entdeckt sie allerlei ungeahnte Geheimnisse über ihre eigene Herkunft...



    'City of Bones' ist ganz offensichtlich ein Jugendbuch - die Protagonisten sind allesamt sehr jugendlich, und das gilt auch für ihre Ansichten, ihr (teilweise kindisches) Benehmen, ihr Umgang miteinander und ihre Sorgen und Sehnsüchte. So gesehen liest sich das ganze ein bisschen wie ein Highscool-Drama mit Urban-Fantasy-Anstrich.
    Es ist ganz schön geschrieben, liest sich einigermaßen flüssig weg und hat auch ein paar nette Momente - aber nach den ersten hundert Seiten geht dem Buch die Luft aus. Die Handlung plätschert so vor sich hin, der Eindruck einer echten Bedrohung mag einfach nicht aufkommen, obwohl sie die ganze Zeit behauptet wird. Mit mehr Glück als Verstand begeben die jugendlichen Protagonisten, vor allem Jace und Clare, sich auf die Schnitzeljagd nach Informationen. Das ganze ist garniert mit ein paar teenagerhaften Balgereien zwischen Simon und Jace um Clares Aufmerksamkeit und einem manchmal gewollt und müde erscheinenden Humor, der cool sein möchte, es aber nicht so richtig schafft.
    Nach zwei Dritteln des Buches stelle ich als Leser fest, dass mich mittlerweile überhaupt nicht mehr interessiert, wie es eigentlich weitergeht. Simon, die einzige Figur im Buch, die überhaupt ein bisschen interessant ist, tritt zunehmend in den Hintergrund. Der gutaussehende und angestrengt auf cool mimende Jace ist so blass wie Löschpapier, niemals kommt irgendeine Bindung zu ihm auf. Clare ist recht nett, aber auch bei ihr mangelt es mir an Tiefe. Es gibt keine echten Konflikte, keine wirklichen Spannungen.


    'City of Bones' ist nicht wirklich schlecht - aber auch nicht besonders gut, und damit geht es in der Flut ähnlich gestrickter Bücher auf dem Markt leider unter. Die Story und ihre Charaktere sind nichts, das nach ein paar Tagen im Gedächtnis haften bleibt.


    Das einzig wirklich Tolle am Buch ist die Aufmachung: ein richtig dickes Hardcover mit einem sehr schön gestalteteten Schutzumschlag mit Lesebändchen, Prägeschrift und Glitzerornamenten. Das sieht schön aus im Bücherregal - allerdings wird der Inhalt der Verpackung nicht wirklich gerecht.

    ups, da war ich dann wohl kurz schwer von Begriff :chen


    ... diese Reihe ist aber auch echt missverständlich aufgemacht.
    Das fängt mal beim Klappentext von Teil 1 an: Der hat wirklich nichts mit dem zu tun, worum es im Buch geht - und dass es sich dabei um den ersten Teil einer mehrteiligen Serie handelt, geht ebenfalls nicht daraus hervor.
    Und es geht mit der Titelfindung von Teil 2 weiter, der übrigens auch wieder einen ziemlich dämlichen Klappentext hat.


    Ändert aber zum Glück nichts am Inhalt - ich finde beide Bücher einfach nur supertoll.

    Nachdem das Buch überall so hoch gelobt wird und der Einband ja auch wirklich eine Zierde im Bücherregal ist, habe ich es mir jetzt mal gekauft und angefangen zu lesen.
    Allerdings bin ich jetzt in der Hälfte und merke, wie mein Interesse am Fortgang der Handlung merklich nachlässt. Der Anfang war ganz nett, aber seit hundert Seiten plätschert es so vor sich hin, ohne dass ich mich besonders von Spannung gepackt fühle :handarbeit ...


    Naja, ich mach mal noch 50 Seiten oder so weiter, vielleicht wird's noch.



    Zitat

    Original von Inevera
    Außerdem mochte ich Jace von Anfang an nicht, das hat die Sache nicht eben vereinfacht.


    Den finde ich offen gestanden reichlich farblos. Keine Persönlichkeit, keine Tiefe ... einfach öde. Ich fürchte, der soll der männliche sexy Sympathieträger sein, oder? Also da fand ich bisher Simon um Längen besser, der war wenigstens noch ein bisschen lustig (okay, die Sprüche auch nicht immer, aber wenigstens hin und wieder)

    Inhalt (Klappentext):
    2012 - Wieder einmal nähert sich der Zeitpunkt des Weltuntergangs, diesmal berechnet von den Mayas, und die Götter stimmen darüber ab, wie es mit der Erde weitergehen soll. Gleichzeitig haben sie ihre Paradiese renoviert. Um sie auf Publikumswirksamkeit zu testen, wird einigen Auserwählten die Möglichkeit geboten, diese vor dem erwarteten irdischen Endtermin zu besuchen.
    Durch einen verrückten Zufall befinden sich Helena und ihr Kater Dante in der Gruppe der Auserwählten. Helena trauert noch immer um ihren Mann, den sie vor zwei Jahren verloren hat, und macht sich Hoffnungen, ihn im Paradies wiederzufinden. Auf Erden aber macht sich Joe, der Mann, der Helena schon seit Jahren in unerwiderter Liebe zugetan ist, auf die Suche nach der Verschwundenen. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt.



    Meine Meinung:
    Bisher kannte ich von der Autorin vor allem ihre historischen und die unglaublich liebenswerten Katzen-Romane. In Götterfunkeln gibt es zwar auch einen Kater, aber der steht eher im Hintergrund, und die Geschichte geht einmal ganz ungewohnte Wege.
    Der Roman erzählt seine Geschichte auf zwei Ebenen: Da ist einerseits Helena, die gemeinsam mit ihrem Kater Dante und wechselnden Begleitern die verschiedenen Paradiesparks des Jenseits erkundet, latent auf der Suche nach ihrem verstorbenen Mann Julian, den sie noch immer vermisst. Doch in jedem Paradies lernt sie etwas über sich und ihre Sehnsüchte und ist am Ende nicht mehr die gleiche Person, die sie am Anfang war.
    Auf einer zweiten Ebene suchen Helenas Mutter Beatrix und Joe, der seit langem in sie verliebt ist, im eisigsten Winter nach der Verschwundenen. In mühseliger Detektivarbeit versuchen sie zusammenzusetzen, was geschehen ist, denn sie wollen nicht glauben, dass tatsächlich ein UFO die einundzwanzig Auserwählten, zu denen Helena zufällig gestoßen ist, abgeholt hat.


    Ich bin ein bisschen gespalten, was dieses Buch angeht. Den Erzählstrang mit den Götterparadiesen fand ich sehr unterhaltsam, die Interpretation der verschiedenen Jenseitswelten spannend und Helenas Reise durchaus aufregend.
    Der zweite Strang - die Suche der auf der Erde zurückgebliebenen - hat mich dagegen eher gelangweilt, da Beatrix und Joe etwas aufzuklären versuchen, das man als Leser ja ohnehin schon weiß. Das führte dazu, dass ich diese Kapitel weitestgehend nur überflogen habe, damit ich umso schneller Helenas Geschichte weiterlesen konnte.
    Zusammenfassend würde ich sagen, das Buch ist locker-leichte Zwischendurch-Lektüre, die sogar eine Botschaft hat, aber auch mit Längen und etlichen Vorhersehbarkeiten daherkommt, die es ein bisschen dröge machen.
    Für Fans aber bestimmt einen zweiten Blick wert.


    6,5 Punkte.

    Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    Ich sehe gerade das Buch erscheint demnächst er auf Englisch.
    Weißt du zufällig ob der Autor die englische oder die deutsche Fassung geschrieben hat?


    Das ist kurios - der Autor ist nämlich Brite, d.h. das Buch ist im Original auf Englisch geschrieben. Jetzt habe ich gerade mal seine Website konsultiert ... es sieht so aus, als wäre die Übersetzung sogar vor dem Original erschienen. Ungewöhnlich, aber ist in diesem Fall wohl so.

    Zitat

    Original von Tolpan
    [quote]Original von elwe
    Ich glaub, ich muss gleich mal die negative Rezension auf der UK Seite lesen gehen, die Du erwähnst ;)


    Probiers lieber mit der 2-Sterne-Rezi auf .com. ;-) Ich sach nur ... like have tea
    :chen


    ja, die ist wirklich cool :grin ... und wirklich zutreffend.
    Yes, it's not quite the ordinary set up for adventurers, but, by that point, we've seen it before. At the beginning of the book. And I don't think we needed to see it again.

    Danke für's Beileid, Tolpan ... gleichfalls! :lache
    Ich glaub, ich muss gleich mal die negative Rezension auf der UK Seite lesen gehen, die Du erwähnst ;)


    Das Hinterlistige an diesem Buch ist, dass sich die ersten fünfzehn Seiten oder so gar nicht so schlecht lesen, also man denkt, prima - das fängt ja zünftig an. Aber leider gehts dann nicht weiter, sondern dreht sich ununterbrochen nur noch im Kreis ... so dass man nicht nur der nicht vorhandenen Handlung, sondern auch der Charaktere und ihres kindischen Geplänkels schnell überdrüssig wird.


    @Imevera - ja streich es wieder runter. Du ärgerst Dich nur schwarz, wenn Du das Geld dafür ausgibst. Das ist ein besonders extremer Fall von schöner Verpackung mit nichts dahinter.

    Ich hätte diese Rezi lesen sollen, bevor ich das Buch gekauft habe. Im Laden hat mich der wirklich schöne Einband verführt - das hübsche Cover mit der in Golddruck aufgesetzten Schrift.
    Leider hält der Inhalt überhaupt nicht, was die Verpackung verspricht.
    Tatsächlich würde ich mich sogar dazu versteigen zu sagen, dass es eines der schlechtgeschriebensten Bücher ist, die ich je in der Hand hatte und eine Qual, es zu lesen.


    Auch deshalb gebe ich nach nicht mal hundert Seiten wegen gähnender Langeweile und unterirdischer Schlechtigkeit auf. Mir ist ein Rätsel, wer dieses Ding lesen soll - vielleicht übermotivierte TableTop-Rollenspieler, denn aus dieser Ecke scheint es inspiriert zu sein.


    Das Buch beginnt mit einem Piratenangriff auf ein Schiff voller Abenteuer, ihnen voran der Anführer Lenk, der sich auf den ersten dreißig Seiten nach der ersten Angriffswelle der Piraten erstmal ein unfaßbar dümmliches, gestelztes und vollkommen deplaziertes Wortgefecht zuerst mit seiner Begleiterin Katara liefert, einer leichtbekleideten ziemlich stinkenden Waldelfe, und dann mit einem weiteren Gruppenmitglied, einem Assassinen.
    Dabei gehts im Wesentlichen darum, ob man nun vor den sicher wiederkehrenden Piraten davonlaufen soll oder nicht. Warum sie's nicht einfach tun, sondern sich stattdessen stundenlang Beleidigungen in fünffach verdrehter, pseudo-höfischer Rede an den Kopf schmeißen, erschließt sich einem als Leser nicht so recht. Man sollte denken, in einem halbwegs glaubwürdigen Setting hätten sie angesichts der schrecklichen Bedrohung Wichtigeres zu tun.
    Ich habe dann abgebrochen, weil es U-N-E-R-T-R-Ä-G-L-I-C-H wurde und man bei jedem weiteren Satz ein bisschen aggressiver wird, mit diesem grausigen Machwerk seine Zeit zu verschwenden.


    In der Quintessenz kann ich nur sagen: Meine Güte, was hat sich der Verlag dabei gedacht, so ein Ding zu veröffentlichen? Mistperlen dieser Güte findet man sonst normalerweise nur im Selbstverlag :grin.
    Also entweder war da Alkohol im Spiel oder der rollenspielende Autor der Lieblingsneffe des Verlegers, anders kann ich es mir wirklich nicht erklären.


    Mann, was für ein grauenhafter Stapel Papier!

    Hi Lili :wave ... ja irgendwie ist dieses Jahr bei mir das Jahr der tollen Fantasy-Neuentdeckungen. Black Prism war schon wie ein Orkan, aber das hier ist auch ganz toll und überhaupt kein Mainstream.


    Hier die Rezi, wie gewünscht :knuddel1

    Inhalt:
    Sag uns, wie du heißt.
    Jorg. Eigentlich Kronprinz Jorg von Ankrath, aber das war einmal.
    Du siehst jung aus. Wie alt bist du, fünfzehn?
    Knapp daneben. Mit fünfzehn werde ich König sein!
    Du bist die meistgehasste Person im ganzen Land. Warum?
    Nun ja, wenn man mit einer Horde Gesetzloser ganze Dörfer niederbrennt, löst das Unmut aus. Aber was würdest du tun, wenn die Königin, also deine Mutter, und dein Bruder vor deinen Augen getötet werden? Dieser Hass ist erst der Vorgeschmack auf meine Rache – denn die wird tödlich sein!


    Nachdem er den Tod seiner Mutter, der Königin, und seines kleinen Bruders bei einem Überfall auf die königliche Kutsche mit ansehen muss, schwört der zehnjährige Kronprinz Jorg, einziger Überlebender, Rache am Verantwortlichen, dem Grafen Renar. Zu seiner maßlosen Enttäuschung zieht sein Vater, der König, allerdings nicht mit einem Heer gegen Renar, sondern gibt sich mit der Zahlung einer Entschädigung zufrieden. Daraufhin flüchtet Jorg bei Nacht und Nebel vom Königshof, zusammen mit einer Bande von Gesetzlosen, die er fortan als Brüder bezeichnet.


    Vier Jahre später ist er mit seiner Bande zu einer gefürchteten Landplage geworden. Erbarmungslos und ohne jeden Sinn für Moral morden und rauben sie sich ihren Weg durch das Land, brandschatzen Bauerndörfer und ertränken ihre Bewohner in Blut. Jorgs tollkühne Wut und die vollkommene Abwesenheit jeglicher Skrupel, die ihn in einen grausamen Schlächter ohne Gnade verwandeln kann, machen ihn zu einem Anführer, den keiner in Frage stellt und dem sie alle blind folgen.
    Doch nicht nur Rachedurst gegen den Grafen treibt ihn, sondern auch maßloser Ehrgeiz. Denn mit fünfzehn will er König sein...



    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist ... anders. Faszinierend, dunkel, bricht es alle Konventionen in Bezug auf Moral und die Beschaffenheit eines Fantasy-Helden. Und kommt damit durch.
    Jorg ist zweifellos der amoralischste, bösartigste, skrupelloseste und gemeinste Charakter, dem ich je als Hauptheld in einem Buch begegnet bin. Für ihn zählt einzig das Recht des Stärkeren, oder des Clevereren - je nachdem, was ihm zum Vorteil gereicht. Jorg kämpft nicht offen, wenn er nicht muss - was nicht heißt, dass er es nicht kann. Aber er fühlt keinerlei Skrupel, wenn es darum geht, einen Anführer der Gegenseite unter der weißen Flagge zu ermorden, Feinde in den Rücken zu schießen, einem Mann die Hand abzuschlagen, um seine Ringe zu stehlen oder sich über die Töchter der Bauern herzumachen, deren Dach er ihnen kurz zuvor niedergebrannt hat.
    Trotzdem kommt man nicht umhin, seiner dunklen Faszination und dem Charme seiner Stärke zu erliegen. Das ist überhaupt ein sehr spannendes psychologisches Experiment - dass man als Leser Sympathien für eine Figur entwickelt, deren Werte den eigenen fundamental widersprechen. Vielleicht hat es etwas mit Urinstinkten zu tun, dem Respekt vor der Stärke. Der heimlichen Bewunderung für jemanden, der alle Regeln bricht und damit durchkommt, einfach weil er es so konsequent tut. Und weil er so gut darin ist.
    Daran nämlich besteht kein Zweifel: Jorg ist wirklich gut in dem, was er tut. Furchtlos, oder zumindest gut darin, seine Furcht zu verbergen. Tollkühn, solange es ihm zum Vorteil gereicht. Gut im Morden, im strategischen Denken, im Führen von Menschen. Intelligent, clever, sehr gebildet. (Ich liebe ja die Passagen, in denen er auf dem Hintern einer Hure seine Bücher liest :grin). Gut im Plündern und im Brandschatzen. Jorg verschwendet keine Ressourcen aus einer Laune heraus. Aber er belastet sich auch nicht mit Sentimentalitäten. Er ist jemand, der seine Verwundeten auf der Straße zurücklassen würde, um sein Fortkommen nicht zu behindern.
    Kurzum, nachdem man den ersten Schock verdaut hat, begreift man allmählich, wie er funktioniert, dieser Jorg. Und fühlt mit ihm. Teilt seine dunklen Erinnerungen, die Gespenster, die ihn verfolgen, die Sorgen, die ihn plagen. Jorg ist nicht ohne Gefühle. Aber diese Gefühle, die sind abgründig und nicht sehr nett.


    Jorg lebt in einer archaischen Welt. 'Prinz der Dunkelheit' ist Fantasy, doch dieses Fantasy-Universum folgt einer wunderbaren Logik, die sich erst nach und nach erschließt und die ein echtes Aha-Erlebnis produziert, wenn man sie vollständig begriffen hat. Jorgs Welt schwebt nämlich nicht im Nirgendwo, sondern ist trickreich und logisch verankert. Mehr sei hier nicht verraten. In dieser Welt gilt ohnehin das Faustrecht, und deshalb behauptet sich Jorg auch so erfolgreich darin.



    Dieser Roman hat mich ganz außerordentlich fasziniert. Jorg erzählt aus der Ich-Perspektive, was mich als Leser noch tiefer in seine abgründige Sicht der Dinge hineinzieht. Seine kühle, abgeklärte, oft sarkastische und manchmal überraschend amüsante Erzählstimme nimmt schnell für ihn ein und schafft eine konstant anwachsende Spannung, die für keine Sekunde schwankt oder abbricht.
    Die Handlung weiß mit einer Reihe von Wendungen zu überraschen, die man nicht vorhersieht und die damit umso mehr die Dramatik schüren. Spätestens ab der Mitte fiebert man leidenschaftlich und kompromisslos mit Jorg, ist ihm mit Haut und Haaren verfallen und billigt praktisch alles, was er tut. Wobei er - faszinierenderweise - immer so haarscharf an der Grenze dessen entlangschleift, was man gerade noch tragen kann als Leser, ohne ihm die Freundschaft zu kündigen. Das ist ein Drahtseilakt, der zusätzliche Atemlosigkeit schafft, denn man hofft so sehr, dass er eben nicht strauchelt und vollkommen der Dunkelheit anheim fällt.
    Die Handlung ist in sich abgeschlossen, aber läßt viele Fragen und Anknüpfungspunkte für eine Fortsetzung, von der ich sehr hoffe, dass sie bald erscheint.


    'Prinz der Dunkelheit' ist so ein richtiges dunkles Juwel, das mich durch und durch begeistert hat. Ein Buch, das sich klar an ein erwachsenes Publikum richtet, mit einem Helden, den man sich erarbeiten muss.
    Aber es lohnt sich, das tut es wirklich. Was für ein furioses Debüt! Man mag kaum glauben, dass das das erste Buch aus der Feder des Autors ist.


    10 Punkte ohne Wenn und Aber.


    - Elena

    Klappentext:
    Sag uns kurz, wie du heißt. Jorg. Eigentlich Kronprinz Jorg von Ankrath, aber das war einmal. Du siehst jung aus. Wie alt bist du, fünfzehn? Knapp daneben. Mit fünfzehn werde ich König sein! Du bist die meistgehasste Person im ganzen Land. Warum? Nun ja, wenn man mit einer Horde Gesetzloser ganze Dörfer niederbrennt, löst das Unmut aus. Aber was würdest du tun, wenn die Königin, also deine Mutter, und dein Bruder vor deinen Augen getötet werden? Dieser Hass ist erst der Vorgeschmack auf meine Rache – denn die wird tödlich sein!



    Liest noch jemand gerade dieses Buch?


    Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mit dem Ich-erzählenden Haupthelden Jorg, der die Antithese zu allem verkörpert, was nach gängiger Moral als 'gut' bezeichnet werden kann. Jetzt bin ich zu zwei Dritteln durch, kann das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und finde es faszinierend und beinahe ein bisschen verstörend, wie sehr ich trotzdem mit ihm fiebere.
    Beeindruckend, wie der Autor es schafft, Sympathien für einen absolut unsympathischen, vollkommen amoralischen, nach allen gewohnten Maßstäben zutiefst bösen und mitleidlosen Charakter zu wecken - der in dem, was er tut, aber auch ausnahmslos gut und effektiv ist und vielleicht gerade deshalb ein dunkles Charisma entfaltet.


    Auch den Weltentwurf finde ich spannend ...

    Ich habe das Buch ja schon länger in meinem Regal stehen, vor allem weil ich nach 'Phönixfluch' mehr von der Autorin lesen wollte - und habe es nun endlich getan. Genau zum richtigen Zeitpunkt, denn der Nachfolger ist nun erschienen und ich freue mich nach der Lektüre schon sehr darauf.


    Aber nun zu meinem Eindruck zum Buch:


    Zur Handlung:
    Nicolas alias der Nybbas ist ein Dämon, und wie viele andere seiner Art kam er auf diese Welt, weil er von jemandem beschworen wurde, der seine Wünsche erfüllt sehen wollte. Jeder Dämon ernährt sich auf andere Weise, und der Nybbas tut es, indem er die Gefühle anderer Menschen verschlingt. Doch nicht nur das; er ist in der Lage, ihre Träume und Gedanken zu manipulieren. Wenn der Nybbas einem Menschen seine Gefühle genommen hat, läßt er oft nur eine leere Hülle zurück. Seine Moral ist nicht die der Menschen, ihre Wahrnehmung von Gut und Böse gilt nicht für ihn, ja er unterscheidet nicht einmal zwischen den Geschlechtern, wenn es um die Befriedigung körperlicher Gelüste geht. Er lebt in einem außerordentlich attraktiven, menschlichen Körper, dessen einstigen Besitzer er ausgelöscht hat.
    Eines Tages trifft er auf die Taxi-Fahrerin Joana, die ihn fasziniert, weil es ihm nicht so ohne weiteres gelingt, ihren Geist zu beherrschen. Was als Spiel beginnt - erotische Träume, eine Nacht voller Leidenschaft - wird zu bitterem Ernst, als Nicolas echte Gefühle für sein Opfer zu hegen beginnt - und ihr ihre gar nicht mehr nehmen will, weil sie ihm soviel zurück gibt.
    Doch er hat die Rechnung ohne seine bösartigen Verbündeten gemacht - den mächtigen Dämon Whiro, der Menschen mit Krankheiten infiziert und Liliana, eine Vampirin, die ihn lieber zerstören würde, als ihn an diese andere Frau zu verlieren ...
    Und dann gibt es noch den Orden der Clerica, Dämonenjäger, die den Nybbas und die anderen allzugern vernichten würden, und mit denen Joana auf rätselhafte Weise verbunden zu sein scheint.


    Meine Meinung:
    Wie schon Phoenixfluch ist auch 'Nybbas Träume' ein Buch, das langsam beginnt, in das man sich einfühlen muss und das dann ganz plötzlich, geradezu explosionsartig die Spannungsschraube anzieht, so dass man die Lektüre im letzten Drittel wirklich nicht mehr aus der Hand legen kann.
    Der Nybbas steht für eine Moral, die nichts mit humanistischen Werten zu tun hat, an der er aber nichtsdesdotrotz festhält und die auch Joana akzeptieren muss, wenn sie bei ihm bleiben will. Das gefällt mir, dieses Bürsten gegen den Strom. Nicolas ist kein weißer Ritter. Nach menschlichen Maßstäben ist er ein egoistischer Mörder, ein Taugenichts und Tagedieb, doch in seinem eigenen Wertekanon ergibt das vollkommen Sinn. Die Konsequenz, mit der der Charakter gezeichnet ist, verleiht der Geschichte eine angenehme Glaubwürdigkeit und Tiefe.
    Auch Joana ist eine spannende Figur, mit Ecken und Kanten und Psychosen, und sie passt zum Nybbas, sie ergänzt ihn, sie trifft ihre Entscheidungen bewusst, auch wenn die nach gängigem Moralkonzept nicht populär sind. Überhaupt lebt 'Nybbas Träume' vor allem von seinen starken Figuren und den Konflikten, die sie bewältigen müssen - mit- und gegeneinander und gegen sich selbst.
    Seine wahre Stärke entfaltet das Buch tatsächlich zum Ende hin, was die Vorfreude auf den nächsten Band steigert: Sobald all die Rädchen, die zuvor angerissen wurden, einmal ineinander greifen und das große Finale einsetzt, gibt es kein Halten mehr. Dann wird man belohnt für die anfängliche Geduld und den ein wenig zähen Mittelteil. Dann jagt ein Ereignis das nächste und man beisst sich auf den Fingernägeln herum vor Sorge, wie die inzwischen liebgewonnenen Figuren aus ihrer Misere wieder herausfinden. Und starrt fasziniert auf eine Reihe überraschender Wendungen ganz zum Schluss, die alle perfekt funktionieren und die man dennoch nicht kommen sieht.


    Nybbas Träume ist ein angenehm zu lesender Urban-Fantasy-Roman weitab der genreüblichen Klischees, mit spannenden Charakteren, einer ganz ungewöhnlichen Romanze und einem furiosen Finale, das große Lust auf mehr macht.