Ich bin jetzt zu ca. zwei Dritteln durch und muss sagen, es ist ein ganz ganz tolles Buch. Eigentlich bin ich ja kein Fan von 'All-Age-eigentlich-Jugendbüchern', aber das hier kann man auch als Erwachsener lesen, ohne dass es Abstriche bei der Spannung oder Tiefe der Erzählung und der Figuren gibt.
Es ist eins von den Büchern, die ich, einmal angefangen, in einem Rutsch durchhauen muss, weil ich mich einfach nicht von den Seiten lösen kann.
Ich bin wirklich sehr begeistert und freue mich auf die Auflösung ...
Beiträge von elwe
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Gerade plage ich mich durch den zweiten Teil, "Die Regentin" ... und bin bestürzt, wo all das Tempo geblieben ist, das den ersten so atemlos und spannend gemacht hat.
Bin jetzt gefühlt aus Seite 200 und habe den Eindruck, die ganze Handlung dreht sich nur so sitcom-mäßig darum, wie Varis klein-klein-Tagesgeschäft in ihrer Stadt bewältigt, Schreiben und diverse andere Talente lernt ... aber es passiert nicht so wirklich was.Ändert sich das noch?
Ich stehe ja kurz davor, das Buch abzubrechen... -
ja siehst Du mal, so verschieden können Urteile über das gleiche Buch ausfallen

Aber wäre ja langweilig, wenn alle immer das Gleiche gutfinden würden.edit:
Ich schätze, mich hat so dermaßen genervt, dass ich schon auf Seite 20 wusste, dass nicht Isaac, sondern Matthias gerettet werden muss, dass mir das den ganzen Rest verleidet hat :rolleyes -
Nun habe ich *Glencoe* gelesen und ich fühle mich glücklich und erleichtert zugleich und dabei so, als sei mir etwas ganz besonderes geschenkt worden.
Das passiert mir nicht oft, und dieses hier habe ich nach dem Fertiglesen fast noch gestreichelt, bevor ich's dann in die vorderste Regalreihe stellte.*Glencoe* ist ein Buch wie ein Wunder, wuchtige Epik und zu Tränen rührender Zärtlichkeit, in dem Lieben und Leiden, Humor und Tragik und vor allem pure Menschlichkeit ganz dicht zusammenliegen.
Es ist auch kein leichtes Buch, man muss es sich erarbeiten, aber steckt man einmal drinnen, kann man unmöglich aufhören.
Es ist auch komplex, so komplex wie das Leben, und es gibt keine einfache Lösung, weil echte, lebende und atmende Menschen darin spielen. Vor allem ist es Hoffnung mitten im Entsetzen, ein warmes Glücksgefühl, nachdem man alle Schrecken überwunden hat und dabei so schön geschrieben, dass man die Sätze nachsprechen möchte. Weil sie so auf den Lippen schmelzen, weil die Bilder so schön sind. Und weil die Worte so lebensklug sind, und so herzzerreißend.Wer dieses Buch nicht liest, verpasst etwas. Das ist kein beliebiger historischer Roman von der Stange, austauschbar, nach Standard-Strickmuster.
Das ist etwas, das man nur selten in die Hand bekommt, eine gelungene Mischung aus kluger, schöner Literatur und fesselndem Unterhaltungsroman, der noch dazu auf wahren Ereignissen aufsetzt. Hinter jedem Detail spürt man große Sachkenntnis und eine exzellente Recherche. Die Charaktere fühlen sich so real an, so aus Fleisch und Blut, das man fast nicht ertragen möchte, sich von ihnen am Ende des Buches zu trennen. Selbst die Motive des Bösen sind erschreckend nachvollziehbar gezeichnet, in keiner Sekunde wird auf Stereotypen zurückgegriffen.Ich bin vollkommen begeistert von diesem Buch.
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JaneDoe --> erledigt.
Suzann - ja, ich finde auch, ich hätte nichts verpasst, wenn ich *Crave* nicht gelesen hätte. Im Vergleich zum ersten Band ist der hier irgendwie saftlos, nach Schema F runtergeschrieben und kein bisschen originell. Und die überraschende Wende, die der besondere Clou des Buches sein soll, wird die ganze Zeit so erzwungen vorbereitet, dass man sich an die Stirn schlägt, wie die Protas so blöd sein können, das nicht schon früher zu erkennen...
Mal sehen, ob ich mit dem nächsten Teil noch mal einen Versuch wage. Eigentlich fand ich Jim Heron und seine Engelsbande ganz gut und unterhaltsam. -
Die Rezi bezieht sich auf die englische Originalausgabe.
Hier noch der Klappentext der deutschen, die im März diesen Jahres erscheint.
Seit Anbeginn der Zeit herrscht Krieg zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis. Nun wurde ein gefallener Engel dafür auserwählt, den Kampf ein für alle Mal zu entscheiden. Sein Auftrag: Er soll die Seelen von sieben Menschen erlösen. Sein Problem: Ein weiblicher Dämon macht ihm dabei die Hölle heiß . . . Nach dem Bestseller-Erfolg BLACK DAGGER kommen J. R. Wards FALLEN ANGELS – atemberaubend düster und erotisch!
Der Ex-Biker Jim Heron ist wahrhaftig kein Unschuldslämmchen. Doch er ist der auserwählte Gefallene Engel, und sein neuester Auftrag hat es in sich. Jim soll einem Exsoldaten helfen, wieder auf die Beine zu kommen – denn Isaac Rothe, ehemals Elitekrieger und nun ein gefürchteter Boxer in illegalen Kämpfen, steckt tief in der Klemme. Nach einem beinahe tödlichen Kampf wird Isaac verhaftet, und sein Leben liegt nun endgültig in Scherben. Der einzige Lichtblick in Isaacs Leben ist seine hinreißende Verteidigerin, die sich für ihren Klienten geradezu aufopfert, und auch Isaac ist nicht unempfänglich für ihre Reize. Als sich jedoch ein finsterer Dämon einmischt und Jagd auf Isaacs Seele macht, muss Jim Heron in dem Kampf zwischen den Mächten des Lichts und der Finsternis selbst in den Ring steigen. Schließlich soll der Gefallene Engel nicht nur Isaacs Seele, sondern auch die Hoffnung auf eine neue Liebe retten . . .
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Inhalt (Klappentext, frei nach Amazon):
Sieben Todsünden. Sieben Seelen müssen gerettet werden. Dies ist eine weitere Schlacht ohne Grenzen zwischen einem Gefallenen Engel mit verhärtetem Herzen und einem Dämon, der alles zu verlieren hat.Isaac Rothe ist ein Black Ops Soldat mit einer dunklen Vergangenheit und einer grausamen Zukunft. Nicht nur ein Killer ist hinter ihm her, er gerät auch noch ins Gefängnis, sein Schicksal in den Händen der wunderbaren Anwältin Grier Childe. Die Anziehungskraft, die sie auf ihn ausübt, ist ein Rezept für Ärger - und das, bevor er Jim Heron begegnet, der ihm erklärt, dass seine Seele in Gefahr sei. Der Dämon, der Jim folgt, verstrickt ihn in ein gefährliches Spiel. Isaac muss sich entscheiden, ob der Soldat in ihm daran glauben kann, dass wahre Liebe die ultimative Waffe gegen das Böse ist.
Meine Meinung:
Dies ist der zweite Band der neuen Fallen Angels Serie von J.R.Ward, in der das ewige Spiel zwischen Gut und Böse ein für allemal entschieden werden soll durch das Schicksal von sieben Seelen. Sieben Menschen, die weder eindeutig gut noch böse sind und die alle an einem Kreuzweg stehen, an dem sie diese Entscheidung fällen werden. Eine einfache Mehrheit genügt - und die Welt wird entweder für alle Zeiten unter den Einfluss der 'guten' himmlischen Mächte fallen, repräsentiert durch die Engel. Oder auf ewig unter den Heerscharen der Hölle leiden, vertreten durch die verführerisch-grausame Dämonin Devina.
Jim Heron, der mit der schier unlösbaren Aufgabe betraut wurde, diese Schlacht für die Seite des Guten zu entscheiden, ist nun ein vollwertiger Engel, nachdem sein sterblicher Körper durch eine Kugel getötet wurde. Isaac Rothe ist ein X-Ops-Soldat, der in der gleichen hochgeheimen Einheit diente und Leute tötete, wie einst Jim, und er will aussteigen. Aus dieser Einheit gibt es aber keinen Ausstieg, außer durch Tod. Deshalb ist ihm sein Ex-Boss Matthias auf den Fersen, der einen Killer auf ihn ansetzt. Als Isaac bei einem illegalen Schaukampf verhaftet wird, begegnet er der schönen, intelligten, reichen und mit einem Helferkomplex ausgestatteten Grier, einer Top-Anwältin, die ihm als Pflichtverteidiger zugewiesen wird. Grier hat ihre eigenen Dämonen, der Tod ihres jüngeren Bruders verfolgt sie, der an Drogenmißbrauch starb und ihr seither als Geist erscheint. Isaac und Grier verfallen einander, und damit bringt sich Grier selbst in die Schußlinie des Killers...
Jim steht am Anfang des Buches wieder vor der Aufgabe, die nächste Seele, um die es geht, überhaupt erstmal ausfindig zu machen ... Isaac. Fortan kämpft er darum, dass Isaac am Leben bleibt - und dass Devina ihre schmutzigen Finger nicht auf das junge Paar legen kann.Ich bin gespalten, was dieses Buch angeht. Das erste hat mich nach einem erst langsamen Einstieg durch seine Tiefe, Vielschichtigkeit, dann ein rasantes Anziehen und Halten der Spannung sowie seine überraschende Wendungen wirklich begeistert. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich dann an 'Crave' herangegangen ... die allerdings nicht ganz erfüllt wurden.
'Crave' ist kein schlechtes Buch, es ist durchaus unterhaltsam, aber reicht bei weitem nicht an den ersten Teil heran und fällt eher unter die Kategorie 'beliebiger weiterer Standard-Paranormaler-Liebesroman'.
Die überraschende Wendung und überhaupt ein Großteil des Endes sind leider schon nach den ersten Kapiteln absehbar. Es mangelt an Dringlichkeit, an echter Dramatik, an richtigen Geheimnissen, in die man vordringt. Stattdessen wird endlos die Liebesgeschichte zwischen Isaac und Grier ausgewalzt, die auf den ersten zehn Seiten ihrer gegenseitigen Annäherung noch wirklich romantisch und fesselnd zu lesen ist, auf der fünfzigsten Seite nach der gefühlt zigsten Umarmungs/Küss/Bett/Schmachtszene nur noch als Handlungsbremse wirkt, bei der man querliest und weiterblättert.
Das ist schade, hier wird viel Potential verschenkt. Das Buch hat wirklich gute Momente, es ist in Wards typisch spritzig-frisch-unterhaltsamen Stil geschrieben und im ersten Drittel ist es auch richtig spannend. Danach flacht es aber aus genannten Gründen immer weiter ab, so dass man im letzten Drittel das Gefühl hat, man könnte es an beliebiger Stelle abbrechen, ohne den Rest lesen zu müssen - und hätte es zwei Tage später vergessen.Fazit: Leichte Unterhaltung, nett geschrieben - aber ganz böse Abzüge in der B-Note für Durchschnitts-Kost, weil man weiß, dass es besser geht.
6 / 10 Punkten.- Elena
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Ich mache normalerweise einen großen Bogen um Bücher, die so derartig gehypt werden (deshalb habe ich weder Harry Potter noch die Biss-Serie noch Feuchtgebiete oder Axolotl Roadkill gelesen und Smaragdgrün etc. auch nicht ... und wer weiß, vielleicht ist mir was entgangen, aber dann kann man es nicht ändern).
Reckless aber habe ich mir gekauft, weil ich diesem unglaublich schön aufgemachten Cover nicht widerstehen konnte und weil ich die Idee lustig fand, eine Fantasie-Welt mit neu interpretierten Figuren und Szenarien aus Grimms Märchen zu bevölkern.Deshalb zuerst was zur Aufmachung: Die ist wirklich toll und macht meiner Meinung nach das Buch zu einem sehr schönen Geschenkartikel für jugendliche Leser. Nicht nur der Umschlag ist liebevoll gestaltet, auch beginnt jedes Kapitel mit einer gezeichneten Bleistift-Grafik, die den Text umrahmt und einen stimmungsvollen Einstieg schafft.
Die Geschichte selbst ist auch recht flott geschrieben, die kurzen Kapitel lesen sich rasch weg und die Sprache hat was, ist einerseits karg, fast spröde und überrascht andererseits mit bemerkenswert poetischen Metaphern, die in dieser sie umgehenden Kargheit umso stärker wirken.
Das Buch ist sehr klar ein Jugendroman, nicht übermäßig komplex, überraschend oder emotional mitreißend.
Und hier kommt für mich die Crux an der Sache.
Reckless ist wirklich kein schlechtes Buch. Es ist nett geschrieben und unterhaltsam. Aber mehr eben auch nicht. Es wird den gewaltigen Vorschußlorbeeren, diesem riesigen Hype, der Erwartungshaltung, die an eine Position in den diversen Bestsellerlisten geknüpft ist, nicht gerecht. Es ist nicht außergewöhnlich, es ragt nicht über soliden Durchschnitt hinaus, es ist keine Story, die hängenbleibt oder besonders berührt.
Hier glitzert die Verpackung eindeutig mehr als der Inhalt und wer von ersterem auf letzeres schließt, dürfte eventuell enttäuscht werden.Ich persönlich habe mich nach hundert Seiten eher gelangweilt durch das Buch geschleppt, zuletzt nur noch quer gelesen und es nicht einmal so richtig beendet. Warum?
Weil es mir nicht gelungen ist, auch nur den Hauch einer Beziehung zu den Charakteren aufzubauen. Ihr Schicksal berührt mich einfach nicht, sie bleiben mir kalt und fremd und sind mir niemals nah. Ich vermisse die Emotionen in der Geschichte, diese treibende Spannung, die einen erwartungsvoll weiterblättern läßt, weil man unbedingt wissen will, was als nächstes geschieht. Dieses Gefühl hatte ich bei Reckless fast nie. Es gab AHA-Momente dahingehend, dass mir einige der Märcheninterpretationen gut gefallen haben, aber die Distanz zum Geschehen vermochten selbst diese Passagen nicht zu überbrücken.Deshalb lege ich das Buch bedauernd zur Seite und bin fast ein wenig traurig, dass sich mein Superbestseller-Hype-Vorurteil mal wieder bestätigt hat.
Schade eigentlich.- Elena
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Original von Voltaire
Aber sicher gibt es solche Kreditkarten auch in diesem Land. Ich habe eine VISA und eine Mastercard. Monatlich muss ich mindestens 25 EUR zahlen, egal wie hoch meine monatlichen Kreditkartenausgaben sind. Für die Beträge, die ich nicht ausgleiche, bezahle ich natürlich Kreditzinsen. Insofern geben die Unternehmen schon Kredit.......
oh, wirklich??

Das ist ja gänzlich an mir vorbeigegangen, dass es sowas jetzt auch gibt.
Also für meine Kreditkarten krieg ich ich am Ende des Monats die Abrechnung der Ist-Ausgaben, die dann auch so vom Konto eingezogen wird... -
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Original von Tallianna
Ich bin gerade Level 13. Mit Erdbeben und so treffe ich immer meine eigenen Leute, weil die immer reinrennen -.-...
Da musst Du vorher die KI abschalten
... dann bleiben sie da stehen, wo Du sie hinstellst. Bedeutet halt, dass Du sie dann alle manuell steuern musst. Aber die Nahkämpfer sollen sich ja eh nicht bewegen, sondern den Zugang zu den Magiern blockieren, und letztere musst Du eh manuell steuern, damit die ihre Flächenzauber auch effizient einsetzen -
was, da gibts den Soundtrack zu erwerben? Muss ich mich sofort mal auf die Suche machen.
Apropos Kampfstrategie: Ich habe schnellstmöglichst die Flächenvernichtungszauber von Morgaine und der Heilerin (wie hieß die noch mal...?) ausgebaut, und dann habe ich normalerweise mit Alistair und meinem Krieger den Eingang blockiert, Erdbeben gezaubert und alles in die Fläche geworfen, was ging ... war gegen fast alle Gegnertypen ziemlich effektiv, und da hat ihnen auch der Magier nichts mehr geholfen...

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oh je, sieht so aus, als müsste ich das unbedingt noch mal als Frau spielen.
Mein Charakter war männlich und ich habe am Ende eigentlich alle Mädels rumgekriegt und Zevran. Der hat sich auch nur ein bisschen geziert und ließ sich dann überreden :grin.
Aber bei Alister geht da gar nix, der mag nur Mädchen.OMG, ich habe so schon nie genug Zeit ...
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Vielen Dank für die schöne Rezi - ich habe bislang noch nichts vom Autor gelesen, werde das aber wohl jetzt mal tun.

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Kurzbeschreibung
“Modern noir at its best…Here’s hoping Grant is hard at work on the next installment featuring his thoroughly compelling tough guy hero, David Trevellyan.” —Jeffery Deaver, on Even
In his gritty, action-packed debut, Even, Andrew Grant introduced readers to David Trevellyan, a James Bond for the twentyfirst century. Now, Trevellyan returns in Grant’s latest, a fastpaced, modern thriller fueled by adrenaline and revenge.
Obliged to leave New York City in the aftermath of his previous mission, David Trevellyan is summoned to the British Consulate in Chicago. To the same office where, just a week before, his new handler was attacked and shot by a Royal Navy Intelligence operative gone bad. Assigned the job of finding the rogue agent and putting an end to his treacherous scheme, Trevellyan soon finds that once again, his only hopes of saving countless innocent lives lie not within the system, but in his own instincts and skills. Trust is an illusion—trust the wrong person, and it could get you killed.Drawing comparisons to Robert Ludlum, and his own brother, Lee Child, Andrew Grant’s remarkably seasoned voice cuts a new path through the crime thriller genre, continuing to test the limits in this groundbreaking new series.
Über den Autor
ANDREW GRANT is a former telecommunications executive and the younger brother of Lee Child. He divides his time between England and Chicago.Meine Meinung:
Die Twice ist der zweite Roman um den Britischen Geheimagenten David Trevellyan, einen smarten, nachdenklichen, beinharten Einzelkämpfer, der gelungene Parallelen zu Jason Bourne aufkommen läßt.
Trevellyan wird nach Chicago geschickt, um einen verräterischen Agenten aufzuspüren, der Giftgas gestohlen hat und nun versucht, es an Agenten der Regierung eines dubiosen afrikanischen Kleinstaats zu verkaufen.
Auch hier gelingt es dem Autor meisterhaft, durch eine dichte Aufeinanderfolge von Twists und Überraschungen bereits nach kurzer Zeit Zweifel im Leser zu sähen, wer hier eigentlich welches Spiel spielt und wem zu vertrauen ist. Und selbst, wenn man am Ende glaubt, kommen zu sehen, wie es denn ausgeht, wird man noch einmal überrascht...
Daneben macht es einfach enorm Spaß, den Gedanken und Handlungen Trevellyans zu folgen. Der Roman ist wieder in der Ich-Perspektive gehalten und Trevellyan ist die Stimme eines brillianten, hochunterhaltsamen Erzählers, der mit seiner Mischung aus Pragmatismus und dreckigem Humor immer zu faszinieren weiß. Gut ausbalanciert ist auch das Verhältnis zwischen spannender Ermittlung und Ausbrüchen von Action und unvermittelter Gewalt, das über den größten Teil der Geschichte ein Gefühl spannungsgeladener Atemlosigkeit legt.
Während die Ortsbeschreibungen im ersten Roman noch für gelegentliche Längen sorgten, hat der Autor hier nun das rechte Maß gefunden und man ertappt sich nicht mehr dabei, Seiten schräg zu lesen, um endlich auf den Punkt zu kommen.Alles in allem wieder ein sehr guter, sehr gelungener Thriller, der durch das Gefühl von Realismus und seine griffige Erzählweise besticht, dabei ganz ohne amerikanische Patriotismus-Beweihräucherung auskommt (kein Wunder, der Held ist ja Brite :grin) und einfach Spaß macht.
Die ersten fünfzig Seiten lesen sich für mein Empfinden ein wenig zäh, doch wenn man da mal drüber ist und mitten im Geschehen, mag man das Buch kaum noch aus der Hand legen.9 v 10 Punkten.
Ich habe die Harcover-Ausgabe gelesen, habe aber gesehen, dass im März diesen Jahres das sehr viel preisgünstigere Taschenbuch kommt.
Auf dem Amazon-Link gibt es übrigens auch eine Leseprobe zum Reinschmökern - da kriegt man ein Gefühl, wie sich das Englisch so liest.- Elena
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... erscheint jetzt auch auf Deutsch unter dem Titel 'Ohne Reue'.
im Februar.Kurzbeschreibung
Ein sensationelles Thrillerdebüt!Auf dem Heimweg von einem billigen Imbiss zurück in sein New Yorker Hotel stolpert der britische Agent David Trevellyan über den leblosen Körper eines Obdachlosen. Nahezu zeitgleich fährt die Polizei vor und nimmt Trevellyan fest: Mordverdacht! Abgekartete Sache, denkt sich David und nimmt die Verhaftung zunächst gelassen hin. Schließlich genießt er Geheimdienst-Immunität. Doch das FBI schert sich einen Teufel darum. Trevellyan flieht und holt zum Gegenschlag aus: Vergeltung für den begangenen Verrat!
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Zitat
Original von amoeba
Zevran ist zwar mein Liebling, aber der wurde für meinen männlichen Zweitchara "aufgehoben"...oooohhh, Zevran

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Gerade habe ich das Buch zu Ende gelesen und will gleich meine Eindrücke zu Papier bringen, solange sie noch frisch sind.
*Die Nacht der Magie* ist der erste Teil einer Serie um Kate Daniels, eine Art freiberufliche Söldnerin, die dämonische oder sonstwie magische Wesen beseitigt, die über die Stränge schlagen.
Kate lebt im Atlanta in einer nicht allzufernen Zukunft, in der Wellen von Magie über die Stadt hereingebrochen sind und den Lebensstil der Bewohner nachhaltig prägen. Die Magie steht auf Kriegsfuß mit technischen Errungenschaften und zersetzt z.B. Gebäude aus modernen Materialien, wie Wolkenkratzer, führt dazu, dass mechanische Geräte wie Autos und Telefone nur noch zeitweise funktionieren usw.
Außerdem teilen sich die Menschen ihre Umwelt mit übernatürlichen Wesen, namentlich dem Volk (das sind Nekromanten, die Vampire als Diener unter sich halten) und dem Rudel (Werwesen aller Art). Rudel und Volk sind sich spinnefeind. Und dann gibts noch eine Reihe anderer Kreaturen, meist mit üblen Absichten.
Kate zieht aus, um den Mörder ihres Ziehvaters Greg zu finden, den sie zuerst unter den Nekromanten vermutet. Sie erhält nach einigen Auseinandersetzungen Hilfe vom Rudel und seinem ebenso faszinierenden wie sperrigen Anführer Curran. Doch der Feind versteckt sich dort, wo wirklich niemand ihn vermutet...Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten bis etwa zur Hälfte des Buches bin ich jetzt doch recht froh, es zu Ende gelesen zu haben, denn es bildet den Auftakt einer ganz vielversprechenden Serie, die ich wohl weiterverfolgen werde.
Kate ist ein interessanter Charakter, der im Verlauf der Geschichte an Farbe gewinnt. Als Kick-Ass-Heldin ist sie durchaus glaubwürdig (etwas, was bei weitem nicht alle von sich behaupten können), man nimmt ihr das toughe Söldnerleben und die Kämpfernatur ab.
Etwas mehr Information zu ihrem Hintergrund hätte ich mir gewünscht, der bleibt bisweilen etwas blass - aber wie gesagt, das letzte Drittel des Buches läßt auf Positives hoffen.
Die Handlung ist meistens spannend und hat nur wenige Durchhänger, es gibt auch die eine oder andere Überraschung, die sich nicht schon meilenweit vorher abzeichnet. Zwar gibt es hier andere Genre-Vertreter, die das deutlich komplexer hinkriegen (wie z.B. die Jill Kismet oder City of Angels Serie), aber ich habe mich auf den letzten hundert Seiten trotzdem sehr gut unterhalten gefühlt.
Die Action-Szenen machen Spaß, Romantik steht nicht im Vordergrund bzw. ist eigentlich fast nicht vorhanden (deshalb finde ich die Einordnung in Chicklit auch nicht so passend). Das hat mich aber nicht übermäßig gestört.Alles in allem ist das Buch ein recht unterhaltsamer Serienauftakt, der nach einem etwas zähen Einstieg ein positives Gefühl hinterläßt, was die weiteren Entwicklungen angeht.
Ich werde die Serie jedenfalls weiterverfolgen und bin gespannt auf den nächsten Band. -
Ich habe es mit einem Krieger gespielt ... alles drauf an Rüstung und Haudrauf, was ging
... weil ich auch am liebsten mit Zevran in der Gegend rumgestreift bin, und der ist als Charakter zwar wahnsinnig toll und unterhaltsam, aber halt nicht so überragend im Kampf...... übrigens lustig, das ist das erste Spiel, bei dem ich die Party-Mitglieder pro Kampf nicht nach Leistung ausgewählt habe, sondern nach Persönlichkeit und Unterhaltungswert. Das will mal was heißen ...
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nachts allein im Auto, beobachte eine Fabrik.
Laaaangweilig. Da tut sich überhaupt nichts.