"Abgeschnitten" gehört auf jeden Fall zu den blutigeren Thrillern aus der Feder deutscher Autoren. Der Roman konnte mich gut unterhalten aber leider nicht begeistern. Sehr gut gefallen hat mir die außergewöhnliche Idee mit Lindas Vorgeschichte auf der Homepage und die Telefonnummer.
Außerdem lässt dieser Thriller darüber nachdenken, wie ungeheuerlich es ist, dass Vergewaltiger oft mit einer deutlich milderen Strafe davon kommen, als Steuerhinterzieher.
8 Punkte
Beiträge von Kirsten
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Ich habe mir den Bericht jetzt auch mal angesehen und finde ihn auch ziemlich schlecht. Ich habe mir schon vor einiger zeit vorgenommen, weniger bei Amazon zu kaufen, weil ich lieber regionale Geschäfte unterstützen möchte.
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Hmm, sieht lecker aus. Das muss ich auch mal kochen.
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Finkenmoor ist wirklich kein klassischer Kriminalroman, aber ein sehr guter.
Obwohl, es keinen unbekannten Mörder zu finden gibt, hat mich die Geschichte total gefesselt. Die Personen sind unheimlich intensiv beschrieben und an manchen Stellen konnte ich kaum weiterlesen, da ich sehr mit den Personen mitgefühlt habe.
Das Thema an sich wird ja in letzter Zeit von sehr vielen Autoren aufgegriffen, dieser Roman unterscheidet sich aber sehr vom üblichen Einheitsbrei.Von mir gibt's volle Punktzahl.
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Mit so einem Ende habe ich nicht gerechnet. Das war wirklich richtig spannend.
Ich hatte zwar kein Mitleid mit Ronny, aber ich kann es trotzdem nicht gut finden, dass er auf so brutale Art und Weise sterben musste. Phyllis ist wirklich sehr brutal, wobei der frische Tod ihrer Nichte vielleicht auch eine Rolle gespielt hat. Es ist traurig, dass Norma es nicht geschafft hat, ihre psychische Erkrankung scheint immer schlimmer geworden zu sein.
Dianes schauspielerische Leistung finde ich ganz schön krass, also ich könnte das nicht.
Ich denke auch, dass mich dieses außergewöhnliche Buch noch eine Weile beschäftigen wird. -
Hallo myrianne, mich würde interessieren wie du AUD die Namen deiner Protagonisten gekommen bist? Ich finde sie alle sehr ungewöhnlich.
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Danke für den link zum Foto, Bouquineur.
Die Puppe sieht ja wirklich sehr echt aus. Das hätte ich nicht gedacht. -
Ich finde, dass das Thema eigentlich eindeutig aus dem Klappentext hervorgeht.
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Mich hat die Tatsache, dass Norma Ivos Mutter ist auch sehr überrascht.
Die Szene in der Waldhütte zu lesen, ist mir sehr schwergefallen. Ivo wurde als ein wahnsinnig sympathischer Junge beschrieben.
Maxis Schicksal ist bisher unklar und mich interessiert auch sehr, wie es ihr und ihrer Familie geht. Die Autorin beschreibt wirklich unheimlich toll, wie unterschiedlich die Hinterbliebenen mit ihrem Verlust umgehen.
Ich muss zugeben, dass ich lachen musste, als Norma die Zulagen für ihre sechs Kinder bentragt, obwohl das ja eigentlich nicht witzig ist.Ich muss sagen, das Buch ist jetzt schon in heißer Kandidat fürs Monatshighlight.
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Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, aber das Buch ist wirklich krass.
Edit: auf Seite 165 endet der dritte Brief, nicht der zweite.
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Ich bin jetzt irgendwie davon ausgegangen, dass der Handlungsstränge mit Ronny und Maxi zur gleichen Zeit abläuft wie Normas. Aber stimmt schon, explizit erwähnt wurde es nicht.
Das Buch gefällt mir bisher unheimlich gut. Ronny ist ein absoluter Psycho. Ich habe auch schon öfter gelesen, dass Menschen, die Kinder entführen und misshandeln, oft mit Tierquälerei angefangen haben. Die arme Maxi...
Norma kann ich noch nicht so recht einordnen. Sie scheint jedenfalls ernsthafte psychische Probleme zu haben.
Maxis Bruder hat wirklich Mist gebaut. Von seiner Freundin kann er wohl keine Unterstützung erwarten. -
Ich denke mal, dass die Schwarzwurzeln nur als Beilage gedacht sind.
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Der Mörder taucht also erst im letzten Abschnitt auf. Elisabeth Herrmann schafft es aber trotzdem die Geschichte glaubhaft aufzuklären. Wirklich unfassbar. Ich kann Martens Motivation gut verstehen.
Was Sanela betrifft, kann ich die allgemeine Ablehnung nicht ganz verstehen. Ich mag sie. Klar ihr Alleingang ist eigentlich nicht so toll, aber es ist ihr ja nicht viel anderes übrig geblieben, nachdem sie von Gehring nicht ernst genommen wurde.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde nach den anderen Büchern der Autorin Ausschau halten.
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Ich hätte auch Interesse.
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Original von Wuermchen
Ich finde es auch einen hübschen running gag, dass die Bäume neben dem Gasthaus "Linde" mal Kastanien, mal Eichen sind. Das scheint auch im unterschiedlichen Naturverständnis des jeweiligen Städters zu liegen
Das wäre mir entgangen - zum Glück gibt es Leserunden. Danke.Mir erscheint es momentan relativ klar wie sich die Geschichte auflösen wird, bin aber gespannt ob Frau Herrmann noch eine Überraschung auf Lager hat.
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Original von Bookworm
Endlich macht sich Gehring Sorgen, dass Sanela sich so lange nicht gemeldet hat. Ich habe schon die ganze Zeit die Befürchtung, dass sie in der Klemme steckt und seine Hilfe braucht, hoffentlich fährt er ihr hinterher.Ich auch!
Ich traue Walburga und den anderen 7 Frauen nicht und befürchte, dass Sanelas Auto nun wirklich nicht mehr funktioniert.Eine Verfilmung kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Da bisher fast alle Krimis der Autorin verfilmt wurden, wird der Film zu diesem buch bestimmt auch nicht allzulange auf sich warten lassen.
Ich freue mich, dass ich heute auf jeden Fall genug Zeit habe, dieses spannende Buch zu Ende zu lesen.
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Original von Johanna
Daß die gute Walburga da hinter ihr mit einem Hammer steht ist mir ganz und gar nicht geheuer.
Der Symptomatik nach war sie grantiert beäubt nachts.
Also muß Walburga es schon vorher gewußt haben, daß sie nicht zufällig dort ihre Panne hatte.
Oder sie hat während des Kirchenbesuchs in ihrer Tasche geschnüffelt - so Sanela sie nicht mitgenommen hat.Mich hat Walburgas Stimmungsumschwung sehr verwundert. Zuerst war sie ja sehr abweisend und später dann plötzlich sehr gastfreundlich. Sanela hat sich ja mehr oder weniger verraten, als sie sagte, dass sie keine Kleidung zum wechseln dabei habe.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Cara und Charly den Mord gemeinsam verübt haben.
Es scheint so, als ob die Frauen im Dorf aus bisher unbekannten Gründen die Männer umgebracht hätten. -
"Purpurdämmern" zählt auf jeden Fall zu den schönsten Büchern, die ich jemals in den Händen hatte - ein wahres Schmuckstück. Leider konnte mich der Inhalt nicht ganz so überzeugen. Es ist kein einfaches Buch und ich denke man muss es sehr konzentriert lesen. Das ist mir nicht gelungen und ich bin nicht so richtig reingekommen. Das erste Drittel des Buchs fand ich noch sehr interessant und ich war fasziniert von Andrea Gunscheras Fantasywelten. Im hinteren Teil war ich aber zunehmend verwirrter und irgendwann hat mich der Ausgang der Geschichte nicht mehr wirklich interessiert. Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich abgebrochen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch eigentlich ganz gut ist, aber es für mich einfach der falsche Zeitpunkt war, es zu lesen.
6 Punkte