Beiträge von uert

    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Man darf allerdings keine großartige erzählerische Leistung erwarten. Was es interessant macht, ist die Zeit. Sheffield schreibt relativ monoton und mit einem überschaubaren Vokabular. Ich vermute, das Buch wurde im Selbstverlag (Trident Publishing) veröffentlicht; da hätte ein Lektor o.ä. nicht gedacht. Es fehlen Wörter, Wörter sind doppelt, Zeichensetzung ist auch manches mal willkürlich, die Schriftart ändert sich etc. Da der Autor allerdings im Juni gestorben ist, denke ich mal, es wird keine Überarbeitung geben.


    Lesenswert ist es allemal; hauptsächlich wegen des Dramas um QUEEN. Man, waren das Zeiten. Seine Zeit als Manager von QUEEN nimmt im Buch zu Recht den größten Raum ein. Das wirtschaftliche Ende fand ich persönlich auch ganz interessant zu lesen. Wie so oft, bringt am Ende die Gier alles zu Fall, auch Familienbande. Und es scheint, als habe sich vieles in der Musikbranche in den letzten 40+ Jahren nicht geändert, Stichwort "payola"...Streit um Singles etc.


    Also, absolute Lese- und Kaufempfehlung für den an jüngerer Musikgeschichte interessierten Leser.


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    Ein sehr schönes Buch, eine sehr schön erzählte Geschichte. Skármeta hat das Talent, sehr humorvoll zu schreiben, ohne das Grauen zu verharmlosen. Das erwischt einen dann immer wham bam in kleinen Szenen, die sehr persönlich für das Schicksal der Hauptfiguren sind.


    Definitiv für mich ein Kandidat für das Monatshighlight und eine Kauf- und Leseempfehlung von mir.


    Der Film ¡NO! basiert nur ganz locker auf dem Buch, da darf man keine buchgetreue Verfilmung erwarten. Sehenswert ist der Film allemal.

    1. Split Second (Im Bruchteil der Sekunde)
    2. Hour Game (Mit jedem Schlag der Stunde)
    3. Simple Genius (Im Takt des Todes)
    4. First Family (Bis zum letzten Atemzug)
    5. The Sixth Man (Fünf vor Zwölf)
    6. King and Maxwell (In letzter Minute, 12. Februar 2016)


    Der Teenager Tyler erhält die schreckliche Nachricht, dass sein Vater, ein Soldat in Afghanistan, tot ist. Doch dann taucht eine E-Mail seines Vaters auf, eine E-Mail, die lange nach seinem Tod geschrieben wurde. Ratlos bittet Tyler Sean King und Michelle Maxwell um Hilfe. Die beiden Ermittler erkennen rasch, dass hinter dieser Geschichte etwas weit Größeres steckt als zunächst angenommen. Ihre Suche nach der Wahrheit führt sie in die höchsten Ebenen der Macht, dorthin, wo ein Menschenleben nichts zählt - und das erfährt das Duo bald am eigenen Leib.


    David Baldacci brings back Sean King and Michelle Maxwell--former Secret Service agents turned private investigators--in their most surprising, personal, and dangerous case ever . . .


    KING AND MAXWELL


    It seems at first like a simple, tragic story. Tyler Wingo, a teenage boy, learns the awful news that his father, a soldier, was killed in action in Afghanistan. Then the extraordinary happens: Tyler receives a communication from his father . . . after his supposed death.


    Tyler hires Sean and Michelle to solve the mystery surrounding his father. But their investigation quickly leads to deeper, more troubling questions. Could Tyler's father really still be alive? What was his true mission? Could Tyler be the next target?


    Sean and Michelle soon realize that they've stumbled on to something bigger and more treacherous than anyone could have imagined. And as their hunt for the truth leads them relentlessly to the highest levels of power and to uncovering the most clandestine of secrets, Sean and Michelle are determined to help and protect Tyler--though they may pay for it with their lives.


    Meine Meinung:
    Die Handlung ist eigentlich total an den Haaren herbeigezogen. Allerdings wird eine Parallele zu einem historischen Polit-Skandal gezogen, der einen doch zweifeln lässt :gruebel
    Die Ermittlungen sind eher nur mittelprächtig spannend, da die meisten unbekannten Details und Personen recht früh bekannt sind. Sie müssen "nur" gerettet werden :grin Einige Ermittlungsschlüsse, die FBI und auch K und M ziehen, kann man nur mit einem Schulterzucken akzeptieren.
    Eher einer der schwächeren Fälle aus dieser Reihe. Wenn da nicht eine Figur aus dem 5. Teil wieder auftauchen würde, die rundum Spaß macht. Da habe ich mich über jede kleine Szene gefreut.
    Im Fazit so richtiger Krimiseriendurchschnitt.


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    Ich habe die englische Originalausgabe für den Kindle gelesen. Der deutsche Titel ist mal wieder selten dämlich. :rolleyes Warum nicht "Der sechste Mann"? :gruebel Was es damit auf sich hat, wird im Buch erklärt und dann würd's auch Sinn machen.


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    1. Split Second (Im Bruchteil der Sekunde)
    2. Hour Game (Mit jedem Schlag der Stunde)
    3. Simple Genius (Im Takt des Todes)
    4. First Family (Bis zum letzten Atemzug)
    5. The Sixth Man (Fünf vor Zwölf)
    6. King and Maxwell


    Der Ex-Nachrichtendienstmitarbeiter Edgar Roy ist des Mordes angeklagt - zu Unrecht, wie er beteuert. Roys Anwalt bittet das Duo King und Maxwell um Hilfe. Doch dann wird er ermordet. Wer hat den Anwalt getötet? Und ist Roy wirklich ein Mörder? Je tiefer King und Maxwell in Roys Vergangenheit graben, desto mehr Halbwahrheiten entdecken sie. Ihre Hartnäckigkeit bringt sie schließlich auf Kollisionskurs mit den finstersten Winkeln der Macht - und in einer furchterregenden Konfrontation könnte das Duo für alle Zeit getrennt werden.


    Mir hat dieser Thriller ganz gut gefallen. Der Fall war spannend mit einigen unerwarteten Wendungen und einer Reihe zwielichtiger Figuren, bei denen man nie so genau wusste, auf welcher Seite sie stehen.
    Der ganze Überwachungshintergrund hätte etwas mehr Raum einnehmen können, aber ich weiß nicht, ob Baldacci dafür kritisch genug ist. Seine Romane strotzen ja immer vor US-Patriotismus. Gottseidank hielt es sich hier in Grenzen.


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    Mich hat so ziemlich alles in diesem Buch genervt. Die Hauptfiguren, die uns schon seit Jahren begleiten, können sich scheinbar überhaupt nicht leiden und reden ständig aneinander vorbei (wenn sie denn überhaupt miteinander reden). Ich verstehe ja, dass das Drama erzeugen soll, aber ich kann echt drauf verzichten. Mir wäre lieber, die Fälle an sich würden dafür mehr Spannung mit sich bringen.
    Was mich außerdem kolossal nervt ist diese verpasste Chance der Autorin, Kay Scarpette als starke Frauenfigur zu schreiben. Die ist teilweise so verhuscht und demütig, dass ich das Buch an die Wand klatschen möchte. Da gehen ihr die Männer teilweise tatsächlich an die Wäsche und sie sagt nichts und tut nichts und findet Entschuldigungen bei sich und sorry, dass ist einfach unrund charakterisiert. :bonk


    Ich werde die Reihe allerdings wohl trotzdem weiterlesen :grin


    Ich habe die Originalausgabe gelesen und vergebe ganz schlechte und auch so gemeinte 4 Punkte.


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    Ich mache es mir heute einfach und unterschreib das alles :write :write

    1. Rivers of London (Die Flüsse von London)
    2. Moon Over Soho (Schwarzer Mond über Soho)
    3. Whispers Under Ground (Ein Wispern unter Baker Street)
    4. Broken Homes (Der böse Ort)
    5. Foxglove Summer (Fingerhut-Sommer, erscheint laut Amazon am 1. September 2015)
    6. The Hanging Tree (erscheint lt. Amazon im November 2015)


    Über den Autor
    Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who' verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm.


    Klappentext
    Obwohl sich Police Constable Peter Grant schon unwohl fühlt, wenn er Londons Skyline auch nur ein paar Kilometer weit hinter sich lässt, wird er jetzt in die tiefste Provinz geschickt: in einen kleinen Ort in Herefordshire – wo sich Fuchs, Hase und der Dorfpolizist Gute Nacht sagen. Aber es werden zwei Kinder vermisst, und ihr Verschwinden erfolgte womöglich unter magischen Umständen. Also muss Peter notgedrungen sein angestammtes Biotop verlassen. Mit der Flusstochter Beverley Brook begibt er sich mutig nach Westen, hinein ins ländliche England ...



    Endlich ein neuer Band mit Peter Grant. Was hab ich gewartet. Denn erst sollte Foxglove Summer im Juli erscheinen…dann im September…aber jetzt endlich im November war es soweit.


    Leider ist dieser Band wie TTT aus der LotR-Reihe; er ist eine Brücke, er führt erstmal nicht weiter, sondern bereitet (vermutlich) nur vor und eine richtige Bewertung ist wahrscheinlich erst möglich, wenn man Band 6 gelesen hat. Das heißt, der Cliffhanger aus Band 4 wird nicht wirklich fortgesetzt. Nightingale und alle anderen Figuren aus London kommen nur per Telefon vor (was nicht heißt, dass sie „unpräsent“ sind, aber es ist halt nicht dasselbe) und Peter löst seinen ersten eigenen Fall in der Provinz mehr oder weniger alleine.


    Das ist nicht negativ; ich habe das Buch trotzdem in einem Rutsch durchgelesen. Aber so ein bisschen Enttäuschung war doch da. Einzige wirkliche Kritik ist, dass man dem Autor vielleicht doch noch etwas mehr Zeit hätte geben können für ein richtig abschließendes Kapitel. Vieles löst sich gar nicht oder unbefriedigend auf. Auf der anderen Seite erfahren wir aber auch Neues über Nightingale und Ettersberg.


    Der Kriminalfall ist sehr übernatürlich und Peter versammelt eine kleine Truppe an lokalen Bewohnern um sich, die wieder rundum sympathisch geschrieben sind. Die erste Hälfte empfand ich etwas schleppend, es zog sich etwas und dann ist es im Buch auch noch Sommer und immer so warm und stickig…aber dann, wham bam und in der zweiten Hälfte zieht die Handlung richtig an. Wir lesen Peter bei ganz normaler Polizeiarbeit, wie er eins und eins addiert und das ist alles so herrlich normal. Er sticht ein bisschen heraus in der spießigen weißen Provinz, aber auch das ist alles so normal und sympathisch geschrieben, aber nie langweilig. Es gibt wieder eine Reihe von feinen Anspielungen auf dies und das und all dieser magische Kram ist so einfallsreich und toll geschrieben, dass ich noch auf viele weitere Bände hoffe. Der nächste dann vielleicht mit einem gescheiten abschließenden Epilog :fingerhoch


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    Von Neil Gaiman hab ich auch noch nie was gelesen. Ich weiß nur, dass seine Freundin Amanda Palmer ist und die ist so unsympathisch, dass ich wohl auf immer verzichten werde.

    Ich habe die englische Originalausgabe von Gottes Memoiren gelesen und habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Gut, das Buch hatte seine Längen, aber das hatte Gottes erstes Buch auch. Man kann also erahnen, was einem bei diesem Autor erwartet.


    Dass es viel um Homosexualität ging (Adam and Steve not Adam and Eve :lache) hat mich nicht gestört; im Gegenteil, mMn spiegelt es die Besessenheit der religiösen Rechten mit diesem Thema doch recht gut wieder.


    Was mir so ein bisschen gefehlt hat war ganz klar das 20. Jahrhundert (seine Erklärung ist da wirklich eine faule Ausrede) und so bisschen mehr "Erklärung" wie die Welt die Rolle der Frau missverstanden hat. Gott als FeminstIn hätte mir gut gefallen.


    Ach ja, zum Cover: Ich hab die Kindle-Ausgabe gelesen, daher bin ich nicht so auf das Cover fixiert. Die englische Ausgabe gibt es auch noch mit einem anderen Cover und so als i-Tüpfelchen hätte ich mir gewünscht, Gott hätte sich nicht für diese typische Erscheinung als alter weißhaariger Mann mit Bart entschieden. Aber gut, es zieht ja wohl die Käufer an :fingerhoch


    Es gibt natürlich auch eine Reihe von plumpen und billigen Witzen und man muss auch im Hinterkopf haben, dass der Co-Autor Amerikaner ist. Aber der Humor an sich ist sehr feinsinnig und bissig und es gibt eine Menge von subtilen Anspielungen aus der pop-culture (z.B. Brokeback Mountain "I can quit you not" in Bezug auf seine Liebe zu Amerika :rofl). Das Buch hat so viele kleine und feine und originelle Sätze, dass ich irgendwann aufhören musste, alles zu markieren.


    Natürlich folge ich Gott mittlerweile auch auf Twitter (er folgt übrigens ausschließlich Justin Bieber :anbet).


    Also definitiv eine Kauf- und Leseempfehlung.


    [SIZE=7]Edit: soooo viele Rechtschreibfehler [/SIZE]


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    Die Welt ist ja ein Dorf. Gestern kam auf 3Sat eine Sendung Krimis und Kochen oder so ähnlich und da reiste Tom Hillenbrand (den ich bis dahin noch gar nicht kannte) nach Luxemburg und hat mit der Sterneköchin Lea Linster luxemburgische Sachen gekocht und aus seinem ersten Buch vorgelesen. Hörte sich gut an und heute will gucken, ob es den Autor hier schon gibt :grin Na klar, hätte ich mir ja denken können. Die Reihe kommt definitiv auf die Wunschliste.


    Danke für die Rezi :wave

    Dorothy Dunnett; Checkmate; 5; englisch
    Patricia Cornwell; Blow Fly; 3,5; englisch
    Jaron Lanier; Who Owns The Future?; 2,7; englisch
    Jen Campbell; The Bookshop Book; 2; englisch
    Patricia Cornwell; Trace; 3; englisch
    Patricia Cornwell; Predator; 3; englisch
    Kilstein, Jamie / Kilkenny, Allison; #Newsfail: Climate Change, Feminism, Gun Control, and Other Fun Stuff We Talk About Because Nobody Else Will; 1; Monatshighlight; englisch; Kindle


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    Der Kriminalfall an sich hat mir hier gut gefallen. Was mich aber unsäglich nervt, wie sehr sich die vier Hauptfiguren nerven und nicht leiden können. Ergo reden die auch nicht miteinander und klar ist das ein Stilmittel bekannt aus jeder billigen Soap, um Konflikte herbeizuführen, aber es ist so ein billiger Trick. Was mir auch schon im letzten Band aufgefallen ist, dass Cornwell nicht mehr alles auflöst; das Ende wird immer schneller runtergespult und abgefrühstückt. Ich würde fast sagen, sie hat keine Lust mehr, aber da sie in der Reihe immer noch schreibt, kann ich mir das gar nicht vorstellen.


    Naja, ich les trotzdem mal weiter, I'm easy :grin


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