Vielen, vielen Dank, ScoobyDoo,
für deine Leseeindrücke! Ich lerne gerne dazu durch solches detailliertes Feedback, es hilft mir wirklich weiter. Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, all das aufzuschreiben. 
Eine Sache ist mir noch unklar. Du schreibst, dass du die Passagen mit Nachtauge schnell und flüssig gelesen hast, die Geschichte um Georg und Nadjeschka für dich aber etwas langatmig war.
Da denke ich mir gleich: Mehr Action in die Romane! Jawohl!
Andererseits hast du dir mehr Personenentwicklung gewünscht. Nun habe ich geglaubt, genau das bei Nachtauge weggelassen zu haben (zugunsten der Action) und stattdessen bei Georg und Nadjeschka mehr Zeit dafür aufgewendet zu haben. Georgs Wunsch, wieder als Lehrer zu arbeiten, seine Hadern mit der Ex-Geliebten Eva, Nadjeschkas Sehnsucht nach der Ukraine, der Stein, der sie an zu Hause erinnert, ihr schlechtes Gewissen wegen des Mords an Katja ...
Habe ich die Personenentwicklung an der falschen Stelle gebracht? Oder waren dir Georg und Nadjeschka nicht sympathisch genug, weshalb du dir dieses Persönliche eher bei Nachtauge gewünscht hättest?
Ich frage das ganz ohne kritischen Unterton, nur mit Neugier und dem Wunsch, zu verstehen und dazuzulernen. Meine Sorge ist nämlich, sonst das Falsche zu schlussfolgern und am Ende im neuen Roman, den ich gerade schreibe, die langatmigen Stellen noch langatmiger zu machen. 
Danke für jeden Hinweis! (Schreib mir gerne auch, falls du's noch weißt, bei welcher Szene du dich besonders gelangweilt hast. Das hilft mir sehr!)
Herzliche Grüße und tausend Dank für deine Mühe, 
Titus