Beiträge von Titus Müller

    Lieber Herr Palomar, liebe Charlie,


    und hier sitzt einer an seinem Schreibtisch und versucht, einen neuen Roman zu schreiben, und hat überhaupt nicht das Gefühl, daß er die Fähigkeiten dafür hat ... :unverstanden


    Aber es tut mir gut, von eurem Zutrauen zu lesen. Willkommen in der Leserunde, Herr Palomar!


    Titus

    Ehe sich alle zur nächsten Leserunde verabschieden (oder zu den Weihnachtseinkäufen): Habt vielen, vielen Dank für eure Kommentare und die hilfreichen Rückfragen! Als Autor kann man sich nichts besseres wünschen. :anbet


    Die Büchereulen werden so zu einer Art Autorenschule. In welcher Klasse bin ich eigentlich? :lache


    Aber ganz im Ernst, ihr habt mir sehr geholfen. Es war ein Vergnügen für mich, euer Leseabenteuer mitzuerleben.


    Danke! :-) :-) :-)


    Titus

    Hallo bonomania,


    ja, ich glaube, ich weiß, was du meinst. Ich habe für dich die Erzählstränge zu früh abgebrochen. Es gibt Lücken zwischen den Kapiteln, in denen man sich denken muß, was passiert ist, und das mißfällt dir. Ich habe heute eine längere Autofahrt zu einer Lesung, da kann ich in Ruhe drüber nachdenken. Danke für deine Rückmeldung! :-)


    Herzlich,


    Titus

    Zitat

    Original von bonomania
    Ich muss Voltaire Recht geben, man wird als Leser gezwungen, sehr konzentriert und aufmerksam zu lesen. Ein Buch für mal so ganz nebenbei ist es sicherlich NICHT! Es liegt aber nicht daran, dass zu viele Hauptpersonen eingeführt wurden. Ich finde es wurden zu viele "breaks" gemacht, man wurde jedesmal herausgerissen und das stoppte den Lesefluss, gerade als es am spannensten war!


    Hallo bonomania,


    darf ich hier kurz einhaken? Ich möchte gern vermeiden, daß die Leser aus meiner Geschichte herausgerissen werden. Was hat dich herausgerissen, der Wechsel in die Rahmenhandlung, also der Zeitsprung? Oder waren es auch die normalen "Cliffhanger", also, daß ein Strang der Geschichte bis zu einem Höhepunkt erzählt wurde, und dann ein anderer Strang an die Reihe kam, bis dieser bei einem Höhepunkt angelangt war? Waren die Szenen insgesamt zu kurz (man hatte sich gerade eingewöhnt, dann kam schon wieder ein Wechsel)?


    So eine Leserunde bei euch ist wirklich hilfreich für mich!


    :knuddel1


    Herzlich,


    Titus

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    Original von beowulf
    auch wenn ich über die Jahreszahl überrascht war, da ich bisher geglaubt habe, nach dem Feuer an den Hängen des Montségur sei das Thema erledigt gewesen.


    Du hast völlig recht, eigentlich wurden die Katharer im 13. Jahrhundert ausgerottet. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts flammten ihre Lehren aber wieder auf, und es gab auch etliche Perfecti. Die Kirche der "Vollendeten" hat sich neu gegründet. Damals ging die Inquisition hart gegen sie vor; der letzte Katharer wurde 1330 in Carcassonne verbrannt. Meine fiktive Romanfigur des Amiel von Ax stellt einen Katharer dar, der noch vor dem Tod des letzten "Vollendeten" zum Perfectus geweiht wurde und nach München zog, um dort die geheime Lehre zu predigen.


    Herzlich,


    Titus

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    Original von drehbuch
    aber es forderte mir erheblich mehr konzentration ab als zB der kalligraph oder die priestertochter.


    Danke dennoch fürs ausdauernde Lesen! Beim neuen Roman versuche ich einmal, weniger Hauptfiguren einzuführen, und diesen dann aber dafür umso näher auf den Leib zu rücken. Mal sehen, ob es mir gelingt.


    Herzliche Grüße,


    Titus

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    Original von taciturus
    Da hätte ich auch eine Frage zur schriftstellerischen Arbeit: Suchst du gezielt nach solchen Konstellationen, die du in den Roman einbauen kannst oder finden sich die erst nach und nach bei der Recherche?


    Meinst du die astronomischen Konstellationen? Die habe ich gezielt gesucht. Anfangs war meine Idee, Amiel die komplette Reihe von Strafplagen aus dem Alten Testament über München bringen zu lassen. Diesen Plan habe ich aber bald fallengelassen. Mit der Berechnung der Sonnen- und Mondfinsternis hat mir dann meine Kollegin und Freundin Kathrin Lange geholfen, sie kennt sich mit so etwas gut aus.


    Herzlich,


    Titus

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    Original von kamikazebaer
    wie hast du es geschafft dich gegen die momentane "welle" der weiblichen heldinnen und buchtitel "die ....in" zu wehren?


    ich denke, wenn etwas erfolgreich ist, wird doch davon nicht so schnell abstand genommen, oder?


    Hallo Beatrice,


    schon lange vor dem "Mysterium" hatte ich mit den Leuten im Verlag über dieses Thema geredet, und wir waren uns einig, daß der neue Roman keinen "-in"-Titel erhalten sollte. Den Titel "Das Mysterium" mochte ich anfangs allerdings auch nicht. Ich fand ihn zu ähnlich zu Dan Brown. Aber im Verlag waren sie so begeistert von diesem Titel, daß sie ihn sich gleich gesichert haben, und die Woge der Euphorie hat mich und meine Einwände einfach überrollt. Inzwischen kann ich mich gut mit dem "Mysterium" identifizieren.


    Herzliche Grüße,


    Titus

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    Original von kamikazebaer
    mich würde mal interessieren, ob du noch zum lesen kommst und wenn ja was bzw. wen du liest.


    Hallo Beatrice, hallo drehbuch,


    ich war immer eine Leseratte, pardon, Büchereule ;-) und werde es auch bleiben. Im Moment warten etwa 60 Bücher darauf, von mir gelesen zu werden, direkt am Bett nochmal 7. Thematisch geht es da kunterbunt zu: Ich lese Klassiker der Literatur, Sciencefiction, historische Romane, Fantasy, Sachbücher, Seltenes, Mainstream, Modernes, Altes, alles wild durcheinander. Naja, oder abwechselnd, das trifft es besser. Immer nur ein Buch, nicht mehrere parallel. Krimis sind bei mir rar, da finde ich bisher nicht so den Zugang, aber sonst lese ich eigentlich alles.


    Derzeit ist es die von Philippe Ariès und Georges Duby herausgegebene "Geschichte des privaten Lebens". Welcher Band? Das sage ich nicht, sonst verrate ich indirekt, in welchem Jahrhundert mein neuer Roman angesiedelt ist. :P


    Herzlich,


    Titus

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    Original von beowulf
    Das Bild mit dem Schimmel- wußte man das medizinisch wirklich schon? (S.307).


    Dafür habe ich keine Belege. Generell war ich aber beim Geschichtsstudium wieder und wieder erstaunt darüber, was im Mittelalter schon bekannt war. Sei's im Bereich Optik (siehe mein Roman "Die Brillenmacherin"), sei's in der Medizin - neben etlichem Unsinn, den man geglaubt hat, gab es auch erstaunlich viel Wahres, das man wußte -, sei's in der (Astro-)Physik. Manchmal unterschätzen wir unsere Vorfahren. (Manchmal waren sie aber auch ziemlich unwissen, ich denke da an die Fische ...)


    Herzlich,


    Titus

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    Original von taciturus
    Gibt es für den Weisen Weißen ein historisches Vorbild?


    Hallo taciturus,


    nein, den Weisen Weißen habe ich ohne konkretes Vorbild erfunden. Es wäre nicht schwer, nachträglich ein Vorbild an den Haaren herbeizuziehen, da gibt es einige, die sich eignen würden. Aber warum lügen, wenn's auch ehrlich geht. :-)


    Herzlich,


    Titus

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    Original von beowulf
    Die Spannung bleibt erhalten- wobei ich keine Laurentzius- Kirche (es sei den die aus dem 21.Jahrhundert ) in München im I- Net finde ???


    Hallo beowulf,


    ich habe einfach den älteren Namen der Sankt-Lorenz-Kirche am Kaiserhof verwendet. Sie enthielt einen Altar zu Ehren des Heiligen Laurentius, den Ludwig errichten und weihen ließ, obwohl er unter dem Kirchenbann stand. Ein klares Zeichen dafür, daß er das Gebot des Papstes nicht für voll nahm ... Diese Kirche enthielt die Reichskleinodien; auch die anderen Dinge, die ich im Roman beschreibe - die Kaiserempore im Westen der Kirche, die durch einen angrenzenden Trakt direkt erreichbar war vom Hof her; die ehemalige Wehrmauer des ersten Mauerrings als Kirchenschiffwand, deshalb verkürzte Fensteröffnungen - sind authentisch.


    Herzlich,


    Titus

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    Original von bonomania
    Ganz so schlecht finde ich den Roman jetzt nicht, obwohl ich durchaus verstehen kann, warum es einige nicht mögen. Es ist kein leichtes Buch zu lesen, man muß sich sehr darauf konzentrieren. Die Hauptperson Nemo ist unsymphatisch und es spielt im tiefsten & düstersten Mittelalter. Es liest sich nicht eben mal locker und leicht so weg wie z.Bsp. die Kaufmannstochter. Vereinzelt muss man Dialoge 2 x lesen (jedenfalls ich) um den Sinn zu verstehen.


    Es gibt sehr viele Rätsel und man versteht die Handlung der Personen nicht. Das Buch lädt definitiv zum mitdenken ein!!!!!!! Ein Buch das unterhält und nach dem Zuklappen noch eine Weile im Leser nachwirkt, das man nicht so schnell vergessen wird.


    Hallo bonomania,


    das ist für mich sehr interessant zu lesen. (Auch deine Kommentare, beowulf, und die von euch anderen.) Ich frage mich beim Schreiben oft: Bin ich zu simpel? Formuliere ich zu flach? Oder ist es zu geschraubt, zu kompliziert, zu anstrengend? Ich registriere: Noch komplizierter sollte ich nicht schreiben, sondern eher ein bißchen die Zügel locker lassen, auch was den Plot angeht. :-)


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    Original von bonomania
    Frage an Titus: hat man wirlich als Farbe damals frisches Ochsenblut mit Kalk gemischt????


    Diese kleine Seitengeschichte habe ich aufgeschnappt, als ein Maler erzählte, er habe als Lehrling geholfen, eine alte Kirche mit den alten Methoden zu erneuern, und dann hatten sie die Farben in der Kirche stehengelassen und sie waren über Nacht schlecht geworden ...


    Wie so oft: Ich denke mir Sachen nicht aus. Ich bin gar nicht so kreativ, wie ihr vielleicht denkt. Bin einfach ein Sammler.


    Herzlich,


    Titus

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    Original von milla
    Ich weiß nicht, ob ich es überlesen habe, aber diese Chorherrengeschichte gibt mir immer noch Rätsel auf


    Hallo Milla!


    Ein kurzer Blick hinter die Kulissen, dann siehst du, wie sich Fiktion und Historie mischen in einem Roman: Die Chorherren vom Heiligen Geist, deren Kloster 1251 durch Otto II. den Erlauchten, Herzog von Bayern, gegründet worden war, sind zwischen 1330 und 1332 spurlos verschwunden. Man weiß nicht, warum. Daß ein Orden, der das städtische Spital betreibt, einfach mal eben verschwindet, hat mich verblüfft. Da mußte ich unbedingt eine Erklärung finden.


    Ähm, erfinden. :grin


    Titus

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    Original von drehbuch
    ich hab jetzt mal gegooglet, denn in unserer familie kannte niemand den "hasenkönig". aber außer kegeln und nazis und nicknamen wurde ich nicht fündig. hast du einen link (oder den verfasser des märchens)?


    Der Verfasser des Märchens heißt: Titus Müller. :lache Ich wollte hier auch ein Märchen aufzählen, das man heute nicht mehr kennt, das vielleicht sogar nur in Mathildes Familie erzählt wird. Es geht so:


    Es war einmal ein König ...


    ... ach, das erzähle ich ein anderes Mal. :grin


    Zitat

    Original von drehbuch
    dieses geheime zeichen mit den kleinen fingern vor dem bauch - ist das authentisch oder phantasie?


    Das geheime Zeichen ist authentisch. Das Cover ist falsch.


    Herzlich,


    Titus

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    Original von taciturus
    Interessant fand ich vor allem den Vergleich zwischen William Ockham und Amiel in ihrer Begründung für ihr handeln. Einerseits die Begründung Ockhams dafür, dass er den Inquisitor Vinzenz einschaltet, dass Gott auch den Israeliten befohlen hat zu töten und töten etwas schlechtes ist, aber Gott nur gutes befehlen kann und es daher gut sein muss.


    Wie viele der spannenden Gedankengänge im Buch ist auch dieser von William Ockham und nicht von mir. :grin Es lohnt sich, William im Original zu lesen. Seine Schriften gibt es als Reclam-Bändchen.


    Zitat

    Original von taciturus
    Stammt die Begründung, warum man trotz Fasten Fisch essen darf von den Katharern bzw. ist die Begründung für Christen gleich? Ich wundere mich schon lang warum Fisch an den Fastentagen immer ausgeklammert ist und das wäre eine interessante Begründung. Ob sich das auch auf die Vegetarier ausgewirkt hat, die ja größtenteils auch Fisch essen?


    Das ist eine gute Frage!


    Über Fische gab es im Mittelalter sehr unterschiedliche "Wissensgrade". Manche ordneten Wale, Robben, Rochen und Haie in die Kategorie "Meerungeheuer" ein, andere wußten schon recht genau Fischarten auseinanderzuhalten. Manche glaubten, daß z.B. Heringe sich nur von Wasser ernähren, andere haben Süßwasserfische in künstlichen Teichen gezüchtet und müssen Ahnung davon gehabt haben, was sie essen und wie sie sich fortpflanzen. Sagen wir es mal so: Das Wissen über Fische war recht ungleichmäßig verteilt. ;-)


    Katharerperfecti lehnten alle Speisen ab, die durch Zeugung entstanden sind. Fische aßen sie gern und viel. Ich gehe davon aus, daß sie zu denen zählten, die nicht wußten, wie Fische entstehen.


    Daß Christen beim Fasten Fisch aßen, hatte aber mit der Fortpflanzung der Fische nichts zu tun. Fisch war eine typische Fastenspeise (zumindest bei der Art des Fastens, wo man etwas aß - es gab ja auch völliges Verzichten auf Nahrung für einen begrenzten Zeitraum). Außer Fischen wurden auch Enten und Feldhühner während der Fastenzeit gegessen. Verboten waren Schwein, Hirsch, Rind usw.


    Warum man heute Vegetariern oft Fisch anbietet und dazu sagt: "Aber das ist doch kein Fleisch!", das entzieht sich meiner Kenntnis. :rolleyes


    Herzlich,


    Titus

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    Original von SiCollier
    Was mich interessieren würde: die Beschreibung der Kleidung der Personen im Kaiserhof, liefen die damals wirklich so rum (soweit man das heute noch feststellen kann)? Gibt es denn Quellen dafür? Auf Gemälden werden sich die Vornehmen wohl im Sonntagsstaat haben abbilden lassen, aber sind sie damit auch an normalen Tagen rumgelaufen?


    Hallo SiCollier,


    es gibt Bereiche der Weltgeschichte, wo man nur herumraten muß. Die Kleidung gehört zum Glück nicht dazu. Wir wissen ziemlich genau, was die Leute so angezogen haben (auch im Alltag). Dafür gibt es verschiedene Quellen. Zum einen Testamente, in denen der Besitz bis zum letzten Nagel aufgezählt ist, dann Beschreibungen in Briefen, außerdem Gesetze, die einen bestimmten Kleidungsstil gewissen Personenkreisen vorbehalten. Es gibt Texte, die für uns heute amüsant sind, in denen sich die Zeitgenossen über die neuen Moden aufregen. Es gibt Zeichnungen, Teppiche, die Menschen zeigen, Unterlagen der Kaufleute. So "dunkel" und nebulös, wie wir uns das Mittelalter oft vorstellen - dunkel im Sinne von unbekannt - ist es gar nicht. :wave


    Herzlich,


    Titus


    Hallo drehbuch,


    "Gedränge in der Küche" ist eine schöne Überschrift für diese Frage. :-) Es ist tatsächlich nicht leicht, ein Dutzend Individualisten dazu zu kriegen, gemeinsam eine stringente Geschichte zu erzählen, ohne daß einer Figuren umbringt, die ein anderer noch braucht usw. Jeder will dem Roman seinen Stempel aufdrücken - was ja auch sein Gutes hat.


    Beim "Zwölften Tag" hatten wir aus dem Chaos der "Sieben Häupter" gelernt und haben jedem Autor die Vorgabe gemacht, daß er in seinen zwei Kapiteln einen einzigen Tag erzählt. Darüber hinaus haben wir einige Eckpfeiler der Geschichte im Vorhinein festgesetzt.


    Daß das Experiment gleich wiederholt wurde und derzeit auch ein drittes Mal läuft (diesmal ist der Roman in der Antike angesiedelt), hängt wohl damit zusammen, daß die Arbeit eines Autors einsam ist, und deshalb im gemeinsamen Erzählen ein Reiz für die beteiligten Autoren liegt. Es ist auch Spannung dabei: Was machen die anderen aus der Figur, die ich erfunden habe? Wie löst der nächste die lebensbedrohliche Situation auf, in die ich den Protagonisten gestürzt habe? Spiel und Arbeit kommen dabei zusammen.


    Anstrengend ist es ohne Frage ... ;-)


    Herzlich,


    Titus

    Lieber Gheron,


    danke für den freundlichen Bericht! :knuddel1


    Es ist ja eine Wechselwirkung zwischen Publikum und Lesendem, die erst die Atmosphäre im Raum erzeugt. In München waren so liebe Leute da, daß ich richtig aufgeblüht bin. :-)


    Hab mich übrigens, nachdem wir uns im Restaurant verabschiedet hatten, noch prächtig verlaufen in der nächtlichen Stadt. :lache


    Titus

    Hallo Tom,


    habe dich ganz erfreut gleich zweimal in der Verlagsvorschau gesehen. Fleißiger Mann! :anbet


    Das Eulentreffen ist eine gute Idee. Ich könnte zwar erst zwischen sieben und acht aufkreuzen, aber es reizt mich, euch alle live zu sehen! Jetzt habe ich nur ein Problem: Was, wenn ich heute zusage, und dann Ende Oktober bin ich total alle wegen der vielen Lesungen und würde nur todmüde ins Bett fallen (das ist einer der wenigen Abende im Oktober, an dem ich in mein geliebtes eigenes Bett fallen kann)? Darf man auch spontan entscheiden? Ich habe mir den Termin in den Kalender geschrieben und würde, wenn das möglich ist, gern nach der Verfassung und Reisemüdigkeit bzw. Reiselust gehen.


    Apropos Reise, die Fahrtkosten beim Gewinnspiel trägt der Verlag, das ist das Mindeste! Für euch, die sich schon angemeldet haben: Ich habe gestern versucht, Kartoffelsuppe zu kochen, zum erstenmal in meinem Leben. Sie ... ähm ... schmeckte anders, als ich das von zu Hause gewohnt war. "Anders" ist ein diplomatischer, dehnbarer Begriff, nicht wahr? :lache


    Titus