Beiträge von Titus Müller

    Hallo Angelcurse,


    habe dich schon bei www.histo-couch.de entdeckt und das Magazin deshalb gleich im Federwelt Newsletter vorgestellt. :-)


    Was die Lesungstermine ohne Buchangabe betrifft: In Schwäbisch Hall lese ich aus der "Todgeweihten", für Nürnberg steht noch nicht fest, aus welchem Buch ich lese, in Frankfurt wird es aber wohl eine Mischung aus der "Todgeweihten" und den "Siedlern von Vulgata" werden.


    Herzlich,


    Titus

    Zitat

    Original von Friderike
    Berlin und Potsdam sind auch sehr schön. *anmerk* ;-)


    Hallo Friderike,


    es ist eine Lesung anvisiert im Dezember in der Region Berlin/Brandenburg. Da fehlen mir aber noch die Details. Ich sage Bescheid, sobald ich Näheres weiß, ja?


    Und du hast natürlich recht, Berlin und Potsdam sind wundervoll.


    Sagt der alte Berliner


    Titus

    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Wenn Du wieder mal Lust auf eine nächtliche Kneipentour durch Nürnberg hast, dann sag einfach Bescheid. ;-)


    Das Verblüffende für mich war, daß ich mich mit Leuten, die ich überhaupt nicht kannte, stundenlang fabelhaft unerhalten habe. Ihr seid mir sehr sympathisch! :-)


    Am Tag vor der Buchmesse, hm, da werde ich aber wohl einen ruhigen Abend brauchen (das, was nach der Lesung noch übrig ist). Es sind schon etliche Termine zusammen für den Messetag, und ich verbrauche in diesen Menschenmengen, die sich durch die Hallen schieben, immer Kräfte, die sonst für Wochen gereicht hätten ...


    Na, schauen wir mal. :wave


    Titus

    Zitat

    Original von Morgana
    Ich habe die Termine in unseren Kalender übernommen... :wave


    Dankeschön!


    Der Büchereulen-Kalender lockt mitunter mehr Besucher zur Lesung als ein Hinweis in der Zeitung. :-]


    Titus

    Zitat

    Original von proserpina
    Wie lange dauert denn so eine Lesung im Durchschnitt? Muß ja die Betreuung für meine kleine Hexe organiesieren :-]


    In Gießen fangen wir 20.00 Uhr an, 21.00 Uhr habe ich genug gequasselt, denke ich, und dann gibt es noch die Fragen aus dem Publikum bzw. Signierwünsche. Erfahrungsgemäß wird es nach dem "offiziellen Teil" gerade spannend, weil die Leute teilweise witzige oder freche Fragen stellen. Nimm dir also lieber bis 21.30 Uhr frei.


    Freue mich, wenn du kommst! Genauso auf Branka, auch wenn man im Buchmessen-Gewimmel leider nicht so richtig Zeit hat für ein Büchereulen-Gespräch. Immerhin, kurzes Zuzwinkern ... :P


    Tina, bin fast froh, daß ich keinen Termin in Köln habe - eine Profi-Autorin unter den Zuhörern, auwei, da zittern mir doch die Knie! :wow


    Titus

    Liebe Eulen,


    wenn es kühler geworden ist, reise ich ein bißchen herum und lese. Habt ihr Lust zu kommen? Ich gewöhne mich langsam daran! Bei fast jeder Lesung schüttelt mir jemand die Hand, lächelt und sagt: Übrigens, ich bin xyz von den Büchereulen. Man könnte meinen, wir zetteln eine deutschlandweite Verschwörung an. :lache


    Hier die neuen Termine.


    27.09.06, 20.00 Uhr
    Buchhandlung Bider & Tanner, Bankenplatz, CH-4010 Basel
    Premierenveranstaltung zum Comicalbum "Basileia – Das Vermächtnis des Mönchs".


    05.10.06, 20.00 Uhr
    Alpha-Buchhandlung Nürnberg, Veranstaltungsort: CVJM-Haus, Kornmarkt 6, 90402 Nürnberg
    Lesung und Signierstunde.


    06.10.06, 16.00 Uhr
    Buchmesse Frankfurt (genauer Ort folgt), Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt/Main
    Lesung aus "Die Siedler von Vulgata". Gemeinsame Veranstaltung mit Fabian Vogt; er liest aus "Die erste Ölung".


    11.10.06, 19.00 Uhr
    Buchhandlung Libresso, Hünersdorfstr. 7, 99867 Gotha
    Lesung aus "Die Brillenmacherin", dazu mittelalterliche Musik auf der Böhmischen Wanderharfe. Es spielt: Sören Wendt.


    19.10.06, 20.00 Uhr
    Basel (genauer Ort steht noch nicht fest)
    Lesung aus "Die Todgeweihte", dazu mittelalterliche Musik auf der Böhmischen Wanderharfe. Es spielt: Sören Wendt.


    21.10.06, 19.00 Uhr
    Rathaus, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall
    Lesenacht historischer Romane. Ringsherum findet das Jahrestreffen unseres Arbeitskreises historischer Roman "Quo Vadis" statt.


    23.10.06, 19.30 Uhr
    Alpha-Buchhandlung Stuttgart, Veranstaltungsort: Auferstehungskirche, Sophienstr. 21d, 70178 Stuttgart
    Lesung aus "Die Siedler von Vulgata".


    25.10.06, 20.00 Uhr
    Karger Bibliothek, Israelitische Gemeinde, Leimenstr. 24, CH-4003 Basel
    Lesung aus "Die Todgeweihte".


    30.10.06, 20.00 Uhr
    Alpha-Buchhandlung Gießen, Veranstaltungsort: Stadtmission, Löberstr. 14, 35390 Gießen
    Lesung aus "Die Siedler von Vulgata". Dann, als Nachspeise, ein oder zwei Episoden aus "Vom Glück zu leben".

    01.11.06, 19.30 Uhr
    Alpha-Buchhandlung Frankfurt, Veranstaltungsort: Haus der evangelischen Kirche, Rechneigrabenstraße 10, 60311 Frankfurt
    Lesung und Signierstunde.


    02.11.06, 19.00 Uhr
    Francke-Buchhandlung, Schwanallee 59, 35037 Marburg
    Lesung aus "Die Todgeweihte" und "Die Siedler von Vulgata".


    22.11.06, 19.30 Uhr
    Lukasklause, Schleinufer 1, 39104 Magdeburg
    Lesung aus "Der Kalligraph des Bischofs".

    23.11.06, 20.00 Uhr
    Alte Schule, Alsbacher Str., 64665 Alsbach-Hähnlein
    Lesung aus "Die Todgeweihte".


    Herzlich,


    Titus

    Hey kleene,


    Zitat

    Original von die_kleene_
    @ titus: kommste nochmal? :grin
    bin zwar noch nicht ganz durch mit dem buch, aber absolut begeistert...


    wir haben dich wirklich vermißt! Schade, daß du arbeiten mußtest.


    Ich bin mit Sicherheit nächstes Jahr wieder in Nürnberg, es ist bereits vereinbart. Also nur noch ca. elfeinhalb Monate, und dann holen wir den verpaßten Abend nach.


    Herzlich,


    Titus


    P.S.: Für einen wie mich, der sein halbes Leben in Berlin verbracht hat, hört sich "die kleene" übrigens schön vertraut an. :grin Aber vielleicht meinst du gar keinen Berliner Dialekt?

    Hallo Glockenblume,


    Zitat

    Original von Glockenblume
    Womit ich nicht so gut zurechtkomme, sind die Begegnungen, in denen Menschen, die einander bis vor 10 Minuten völlig fremd waren, ihr Privatleben offenbaren, z.B. Saphira dem Christian gegenüber (S. 51), dann unterbreitet der Henker Saphira seine komplette Verdienstlage (S. 66), oder Simon vertraut seine Verzweiflung dem ihm fremden Tam an (S. 100).


    ein berechtigter Einwand. Gut, der Henker ist vielleicht froh, daß sich mal jemand in sein Haus traut, und er verrät ja strenggenommen kein Geheimnis. Bei Saphira und Christian und bei Tam und Simon muß ich dir aber beipflichten: Sie verhalten sich in diesen Passagen unlogisch.


    Ob das daran liegt, daß ich selbst einer bin, der gerne sein Innerstes nach außen kehrt und dabei manchmal vergißt, zwischen Fremden und Freunden zu unterscheiden? :pille Jedenfalls weiß ich jetzt, daß ich diesbezüglich bei den Romanfiguren ein bißchen aufpassen muß.


    Danke dir, Glockenblume! :knuddel1


    Titus

    Danke, Branka, Ikarus, Rosenstolz, Prisca!


    Daß ihr an der "Todgeweihten" soviel Freude hattet, macht mich glücklich! :-) :-) :-)


    Ihr habt viel Zeit da reingesteckt (Prisca sogar Nachtzeit), danke sehr! :knuddel1


    Jetzt gehe ich mit viel mehr Elan an den neuen historischen Roman heran.


    Herzliche Eulengrüße, :wave


    Titus

    Zitat

    Original von Prisca
    Wie er sich das alles so überlegt hat, bis in die kleinste Kleinigkeit, wie er Ramstein und Christian für seine Pläne benutzt, das fand ich erschreckend, aber gleichzeitig musste ich es irgendwo ein bißchen bewundern.


    Du triffst den Nagel auf den Kopf. Diese "Bösewichter" in den Romanen - sie haben irgendwann eine falsche Entscheidung getroffen und sind mit ihrem Leben in die Irre gelaufen, aber man sieht ihnen oft noch an, was aus ihnen hätte Gutes werden können. Ich glaube, mit echten Schurken im echten Leben ist es ähnlich.


    Titus

    Zitat

    Original von salamanda
    Konrad von Bärenfels liest da das Urteil über die Juden vor. Gab es dieses Pergament mit dem Urteil wirklich? Du hast das so genau beschrieben. Also haben die das wirklich im Rat beschlossen und aufgeschrieben?


    Eiskalt erwischt.


    Hier war ich faul. Normalerweise verwende ich in meinen Romanen wann immer möglich das Originalmanuskript. Und den Ratsbeschluß gab es. Ich erinnere mich, wie es war, als ich diese Szene geschrieben habe: Ich habe noch überlegt, ob ich nach dem Original forschen und es wörtlich zitieren soll, dann habe ich aber gedacht, ach egal, ich weiß, was drinstand, und weiß, wie mittelalterliche Ratsbeschlüsse formuliert wurden, also schreibe ich die Sache selbst.


    Zitat

    Original von salamanda
    Mir ist außerdem noch aufgefallen, dass Du zweimal (bisher :-) glaub ich) von konkreten Daten geschrieben hast: vom 22. Juni 1348 und vom 16. Januar 1349
    Ich geh mal davon aus, dass an diesen Tagen auch so ungefähr das passiert ist, was Du beschreibst :-) Haben diese Daten sozusagen die Jahreszeiten im Buch bestimmt? Ist es schwierig, wenn man konkrete Daten hat, die Zeit drumherum zu basteln?



    Am 16. Januar 1349 ist leider wirklich das passiert, was ich im Roman schildere. Und was den 22. Juni 1348 betrifft: Die Basler haben immer am Sonntag vor dem Tag Johannes des Täufers ihre Bürgermeister gewählt. Der Tag Johannes des Täufers ist der 24. Juni. Da der 24.06.1348 ein Dienstag war, muß die Bürgermeisterwahl 1348 am 22.06. stattgefunden haben. Wir wissen übrigens auch mit Sicherheit, daß an diesem Tag Konrad von Bärenfels gewählt wurde ... :-)


    Die Jahreszeiten ... Na, man muß eben ein bißchen basteln. Bis es stimmt.


    Zitat


    Bei Dir kreischen öfters mal die Türen, Titus. :grin Bin da mehrmals drüber gestolpert! Ein cooles Wort dieses Geräusch zu beschreiben! :-)


    Naja, stolpern sollst du ja nicht - dann ist das Wort vielleicht zu extrem gewählt. Was ich erreichen wollte, ist, daß man sich bei Saphira zu Hause fühlt. Die Tür zu ihrem Haus quietscht, also muß sie das immer wieder tun. ;-)


    Titus

    Zuerst einmal: Ich bin froh, daß euch der Schotte gefällt! Manche Leser haben mir geschrieben, daß sie es unpassend fanden, so spät im Roman noch eine neue Figur vorgestellt zu bekommen. Aber mir ging es wie euch, ich war so angespannt und so am Zittern, da dachte ich, jetzt brauche ich eine ruhige Szene, am besten jemanden, der angelt. :)


    Und natürlich hat der Schotte auch eine wichtige Aufgabe und seine ganz eigene Geschichte ...


    Was die Handlungsstränge angeht: Ich plane zu Anfang Kapitel für Kapitel, wie die Handlung ungefähr organisiert sein kann. Dann aber habe ich so ziemlich alles im Kopf. Ich weiß, wer wie fühlt und welche Ziele er hat und was ihm schwerfällt usw. Das fällt euch für eure Freunde doch auch nicht schwer. Über Menschen kann man sich viel merken.


    :wave


    Liebe Grüße,


    Titus

    Zitat

    Original von Branka
    Ich hätte eine Frage zu Basel: im Buch wird beschrieben, dass es ein Städtchen oder Stadtteil gab namens Minderbasel. Ein minderwertigerer Ort als Basel an sich. Gab oder gibt es so etwas wirklich? Ich frage mich die ganze Zeit, welchen Zweck es wohl hatte, dass man eine Stadt so nannte. Das hat ja allein schon vom Namen her einen minderwertigen Stand bekommen.


    Minderbasel - auch Kleinbasel genannt - ist der Teil der Stadt auf der Nordseite des Rheins. Früher waren es zwei verschiedene Städte. Minderbasel hatte alles, was eine Stadt braucht: Eine eigene Mauer, eigene Zünfte, eigene Kirchen usw. Die Großbasler haben ihr Nachbarstädtchen aber immer ein wenig belächelt. Wer zur Oberschicht gehörte, wohnte eben in Großbasel, und Minderbasel war der Stadtteil der einfachen Leute. Fragt mal einen Basler! Ein bißchen ist es heute immer noch so.


    1392 wurden Groß- und Minderbasel zusammengefügt, als Bischof Friedrich von Straßburg Minderbasel für 29.800 Gulden an Großbasel verkaufte.

    Zitat

    Original von Ikarus
    Auf der Webseite zu Altbasel befinden sich auch so kleine Scherenschnittfiguren...
    Ikarus


    Tut mir leid, Ikarus, ich habe keinen blassen Schimmer, wo die herkommen.


    Wenn es dir richtig unter den Nägeln brennt, mail doch Roger, der die Website betreibt! (Manchmal findet man keine Ruhe, wenn man erst mal eine Frage am Wickel hat, ich kenne das.) Roger ist sehr sympathisch und freundlich, der antwortet dir bestimmt.


    Titus

    Hallo Prisca,


    freue mich, daß dir der Roman so gefällt! :-)


    Zitat

    Original von Prisca
    Habe ich recht mit meiner Vermutung, das dieser Plan der Ausrottung der Juden nicht reine Fiktion ist?


    Ich würde gerne sagen, daß ich mir die Judenausrottung nur ausgedacht habe. Aber leider war es wirklich so. Hm. Ich würde gern ausführlich antworten, aber wie mache ich das, ohne dir die ganze Geschichte zu verraten? ;-) Wollen wir die Frage lieber noch einmal angehen, wenn du zu Ende gelesen hast? Erinnere mich dran, falls ich es vergessen sollte!


    Herzlich,


    Titus

    Hallo Wolke,


    Zitat

    Original von Wolke
    Es gibt zwar auch andere Eulen, die wie ich ohne Problem ein Buch am Tag lesen, viele lesen aber auch ganz in Ruhe. Die Leserunden werden ja nicht geschlossen und so kann auch in Jahren noch hier geschrieben werden. :wave


    mein Vorschlag war ja nicht ernst gemeint. :grin


    Ich bin selbst eher der Typ, der für einen dicken Roman mehrere Wochen braucht. Es sei denn, ich bin im Urlaub ... :-]


    Du machst das ganz fabelhaft mit den Leserunden hier!


    Herzlich,


    Titus

    Zitat

    Original von Ikarus
    @Titus, maul den Verlag/die Verlage das nächste mal an in unser aller Namen.
    1) haben Deine Romane es auf jeden Fall verdient als HC herausgebracht zu werden


    Danke, Ikarus! :-)


    Die nächsten zwei werden auch auf jeden Fall Hardcover. Es sei denn, ich schiebe mal ein Taschenbuch dazwischen. Bei einem Taschenbuch habe ich mehr Freiheit, was das Thema angeht - es ist nicht so ein hohes Risiko für den Verlag.


    Zitat

    Original von Ikarus
    gehe ich davon aus, dass die Liebesgeschichte Fiktion ist, oder ist die auch historisch belegt?


    In allen meinen Romanen bisher war die Liebesgeschichte fiktiv. Ich habe auch einen Stoff in der Schublade, der eine wahre (und ziemlich heftige) Liebesgeschichte behandelt, aber an den hat sich der Verlag bisher nicht herangetraut. Mal sehen. ;-)


    Herzliche Grüße,


    Titus

    Hallo Katja,


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    Original von salamanda
    Fällt es Dir schwer, deine Romanhelden ins Unglück laufen zu lassen? Oder ist das grad der besondere Reiz am Schreiben, genau diese *Hilfe-bitte-nich-ohnein* Szenen?


    diese Szenen schmerzen mich genauso wie den Leser später. Es kommt vor, daß ich heule, während ich sie schreibe, weil ich mit dem Romanhelden so mitleide. :-( Aber was will man machen? Ich weiß, daß sie für die Geschichte wichtig sind, und oft sind es Krisen, die einen erst zum Innersten eines Menschen vordringen lassen, im echten Leben wie im Roman. Also weiche ich den Krisen nicht aus, sondern beschreibe sie.


    Zitat

    Original von salamanda
    Was machst Du so, wenn Du ein Buch zuende geschrieben hast? (faulenzen, mh? hihi)
    Mir gehts beim Lesen meist so, dass ich dann erstmal die Personen vermisse... kennste so nen Gefühl auch? Wie verabschiedest Du Dich denn von einem Buch, nachdem Du Dich vorher ewig damit beschäftigt hast? Oder ist das dann gar nicht nötig?


    Wenn kein neuer Abgabetermin drängt, ruhe ich mich ein paar Tage aus, bevor ich mit dem nächsten Roman beginne. Das bedeutet: Computerspielen, Filme gucken, mit Freunden treffen, lesen ... :-)


    Von meinen Protagonisten kann ich mich eigentlich immer gut verabschieden. Sie sind für mich ja nicht tot, wenn der Roman beendet ist, sondern leben weiter, in ihrer Welt, in ihrer Zeit. Ich entlasse sie nur in das Private. Ist auch mal schön, wenn man diesen lästigen Scheinwerfer loswird und sein Leben in Ruhe weiterleben kann. :lache


    Herzlich,


    Titus

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    Original von Rosenstolz
    Auf Seite 57 steht: ".............es erschien ein Mann mit Schläfenlocken und gelbem Judenfleck auf dem Wams."


    Dann waren die Juden damals also auch schon gezeichnet - seit wann war das denn so?


    Schläfenlocken und Bart haben die Juden sei dem 11. Jahrhundert getragen. Judenfleck und Judenhut wurden im 4. Laterankonzil 1215 festgeschrieben.


    Das Lustige ist: Teilweise hat man im Mittelalter dann auch Jesus Christus mit Judenhut dargestellt. Nicht, um ihn zu diffamieren - einfach nur, weil dem Künstler klar war: Jesus war auch ein Jude, und Juden tragen immer diesen komischen Hut. ;-)


    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Seite 79: Die Reaktion von Saphira auf die "Arbeitsplatzbeschreibung" des Henkers hat mir sehr gut gefallen. :grin


    Ich hätte Lust, mal einen ganzen Roman über einen Henker zu schreiben. Gibt's das schon?


    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Und ab Seite 80 hat mich gleich die Beschreibung des Unwetters begeistert.........Titus kann so toll beschreiben, das ist mir bei diesem Buch auch sofort wieder aufgefallen. :-)


    Oh, danke sehr! :knuddel1


    Titus