Beiträge von crycorner

    Zitat

    Original von Prombär
    rienchen :
    Wenn ich deinen und crycorners Kommentar zu meiner Geschichte vergleiche, dann habt ihr sie genau anders rum verstanden. Also er A und du Z, oder andersrum, je nachdem. :lache


    Aber ich sitze auf meinen Fingern und kommentiere erst nach der Auflösung. :lache


    Habe mir gerade drei Sekttulpen in den Kopf gezimmert und kann mit diesem Hinweis nix anfangen. Dabei habe ich mich echt bemüht, rienchens Kommentare aufmerksam zu lesen.


    ...aber warum schreibt sie alles doppelt?...

    Hallo Alle,


    lieben Dank für die netten Kommentare.
    Schön, dass sich so viele in der Geschichte wiedergefunden haben :grin


    Für mich war es naheliegend, bei dem Thema "Kleinigkeiten" einen Ehestreit zu schildern, der sich an einer Kleinigkeit entzündet. Hat im Wettbewerb gefehlt, deswegen hat´s mich einfach gejuckt, diese Geschichte zu schreiben.


    Natürlich leicht autobiographisch angehaucht... :gruebel


    crycorner

    Das wäre mein Beitrag gewesen:


    Richard steht in der Küche und sieht sich hektisch um. „Was wolltest Du gerade?“
    „Die Butter“ antwortet Katja genervt, während sie versucht, drei Töpfe gleichzeitig zu koordinieren.
    „Ja, Butter, aber Du hast doch gerade noch was gesagt“.
    „PETERSILIE!“. Katja wirft Richard einen bösen Blick zu.
    „Mein Gott, jetzt schau nicht so böse. Ist aber auch immer fürchterlich hektisch mit Dir in der Küche“.
    „PETERSILIE! BUTTER! JETZT!“. Katja kocht innerlich. Richard knallt ihr die gewünschten Zutaten neben den Herd. Das bringt Katja endgültig zur Raserei. Sie wirft die Kelle in den Möhrentopf, und stampft aus der Küche mit dem Kommentar: „Kannst alleine weiterkochen! Mir ist der Appetit vergangen!“.
    Richard ringt kurz um Fassung und läuft dann hinterher. Katja hat sich im Schlafzimmer eingeschlossen. Jetzt kocht auch Richard. Er pocht viel fester als beabsichtigt an die Türe. „Was soll denn der Scheiß jetzt?“. Keine Antwort. „Katja, verdammt, jetzt zick nicht so rum! Mach die Tür auf!“. Immer noch keine Antwort. Richard klopft donnernd an die Türe. „KATJA! Jetzt komm raus, verdammt nochmal. Das ist total ungerecht!“.
    „Ungerecht?“, antwortet Katja in hysterischem Ton. „Ich habe Dich um zwei Sachen gebeten! Nur zwei popelige Sachen!“.
    „Was?“, Richard ist fassungslos, „machst Du mir wegen Butter und Petersilie jetzt eine Szene?“.
    Katja wird jetzt richtig laut: „Du kapierst auch nix! Es geht nicht um die scheiß Butter! Du hörst mir nicht zu! Du lässt mich hängen! Immer und überall! Ich kann mich einfach nicht auf Dich verlassen!“
    „Was ist das denn für eine blöde Scheisse! Ich tue doch ALLES für Dich! Du bekommst ja NIE was alleine geregelt. IMMER muss ich Dir bei ALLEM das Händchen halten!“
    „Es riecht verbrannt!“
    „Und dann wirfst Du mir irgend einen Mist vor, nur weil ich nicht so funktioniere, wie Du das gerne hättest!“
    „Es riecht VERBRANNT!“
    „Und…, was?“
    „VERBRANNT!, Du hast das Essen anbrennen lassen!“
    „Scheisse“. Richard rennt in die Küche, nimmt die Töpfe vom Herd, alles total verkohlt. Er knallt überall die Deckel drauf und läuft zurück zu Katja.
    „Siehst Du, genau das meine ich!“, sagt sie, kaum hört sie ihn wieder an der Türe, „Du bist noch nicht einmal imstande, die Herdplatten auszumachen!“
    „DU hast sie nicht ausgemacht! DU bist aus der Küche gerannt!“.
    „Ach, jetzt bin ich wieder an allem Schuld? IMMER gibst Du mir für alles die Schuld!“
    Richard steht kurz davor, auf irgendetwas einzuprügeln. Katja sagt nichts, wodurch Richard allmählich wieder etwas Fassung erlangt. Er atmet tief durch. Dann hört er durch die Türe, dass Katja schluchtzt.
    „Katja?“, fragt er zaghaft, „weinst Du?“.
    „Nein“, antwortet sie mit vom Weinen erstickter Stimme.
    „Es tut mir leid! Ich wollte dich in der Küche nicht im Stich lassen. Es war nur alles so hektisch, da hat mein Kopf einfach ausgesetzt“.
    Keine Antwort, nur ein hemmungsloses Weinen.
    „Ach komm, Schatz, mach bitte jetzt die Türe auf“.
    Nach zwei endlosen Minuten öffnet Katja die Schlafzimmertüre. Richard nimmt sie in die Arme und flüstert:“ Es tut mir leid“.
    „Mir auch“, antwortet sie und küsst ihn.
    „Pizza?“
    „Ja, Pizza!“

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    Original von arter
    Ja das habe ich auch gemerkt, dass es da einige Übereinstimmungen gibt. Aber auch ein paar Abweichungen. Wäre schön, wenn du beim nächsten Mal auch wieder mitschreibst ;)


    Beim Raten ist es diesmal schwierig. Ich tippe erstmal nur rienchen für "Summe" und Holle für "Flügelschlag" und ich habe das Gefühl, dass Holle die Runde gewinnen wird.


    Ach, ich glaube, Flügelschlag ist von rienchen und deshalb wird rienchen gewinnen. Nicht, dass ich es Holle nicht gönnen würde, ist bei mir immerhin auf dem Treppchen gelandet ;-)

    Vorab: Ich bin ein kritischer Leser und in den meisten Geschichten habe ich Dinge gefunden, die mich stören. Es gab aber kaum eine Geschichte, auf die ich gerne ganz verzichtet hätte. Also verzeiht mir bitte, wenn das Lob zu kurz kommt und die Kritik evtl. zu scharf ist. Oder gar unberechtigt, weil ich evtl. zu blöd war, Eure Geschichte zu verstehen.
    Los geht´s:


    Skikurs
    Die Erzählung ist sehr nüchtern, springt immer von aktiver zu passiver Schreibweise und ist voller sogenannter „schwacher“ Verben. Ausserdem ist mir nicht klar, auf was die Geschichte letztendlich hinführen soll. Viele mögliche Enden wurden im Erzählfluss verpasst: der „Pipikram“ als Ursache, die Moral, das Happy End…
    Insgesamt wirkt die Story leblos.


    Chaos
    Schönes, rundes Gedicht. Kleine Ursachen, große Wirkung. Zum Glück hat der Sack Reis in China nicht dazu geführt, dass der Autor dieses Gedicht nicht hätte schreiben können.


    Lilly
    Eine Schutzengelgeschichte. Schön geschrieben, hatte kurz Gänsehaut. Was Besseres hätte der Autor mit einer derartigen Geschichte nicht erreichen können.


    Ich liebe das Leben
    Schon klar: man liebt die vielen kleinen Dinge, die das Leben wirklich lebenswert und die Lieben wirklich liebenswert machen. Aber in dieser Aufzählungsform wirkt es auf mich uninteressant. Wenn die Aufzählung wenigstens zu einer Steigerung oder einer Wendung geführt hätte. So ist und bleibt es leider einfach eine Aufzählung. Schade.


    KREATION 3.0
    Der erste Absatz ist unnötig lang, hätte man mehr zusammenfassen können. Felsen können evtl. formiert werden, aber nicht formatiert. Und schon gar nicht durch sich selbst. Insgesamt wirkt die Sprache bemüht opulent.
    Ansonsten finde ich die Geschichte durchaus raffiniert, weil sie bewusst etwas in der Schöpfungsgeschichte weglässt…


    Abschalten
    Leider zu kurz, um als Geschichte ernst genommen zu werden. Warum so reduziert? Hätte interessant werden können.


    Zu spät
    Noch eine Schutzengelgeschichte. Wobei Rainer sich den Schutzengel schöngesoffen hat. Solide geschrieben, packt mich aber irgendwie nicht.


    Die Weisheit der Banane
    Die erste Hälfte liest sich interessant, die zweite Hälfte steuert mir zu konstruiert auf die „Moral der Geschicht´“ zu. Die Pointe verblasst durch Umschweifigkeit. Kürzer, knapper, Blick auf Banane, dann Lachen, fertig.


    Ein ganz besonderer Tag
    Okay, im Hochzeitsstress verunglückt und bei ihrer eigenen Beerdigung zusehend, werden ständig Vergangenheit und Gegenwart vermischt. Diese Zeitsprünge haben mich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen, weil sie teilweise nicht sofort als Solche erkennbar waren. Erst habe ich Logikfehler vermutet, bis ich die zarte Andeutung des zu schnellen Fahrens entdeckt habe. Insgesamt verliert sich die Geschichte ein wenig in der Irreführung des Lesers.


    Flügelschlag
    Sehr gelungene Geschichte. Die Sprache gefällt mir. Ich nehme an, dass hier auch intensive Textarbeit geleistet wurde. Auch schön, dass die Kleinigkeit des Flügelschlages keine Katastrophe hinaufbeschworen hat, sondern das Gegenteil. Ein männlicher Autor hätte alles in Schutt und Asche gelegt…


    Freiheit
    Die Gegensätze zwischen der hektischen Stadt und dem idyllischen Rückblick hätten noch stärker sein können. Z.B. könnte man noch den Geruchssinn des Lesers ansprechen. Auch das Gewusel auf der Straße hätte durchgängig hektisch sein können, statt noch ein paar Schaufensterbummler oder Wartende an der Ampel zu erwähnen. Das würde die Freiheit nicht so sehr auf die Freiheit des Laufens beschränken.
    Schön aber, dass die Freundin bei ihm geblieben ist…


    Summe
    Ein ganzes Leben voller Verben. Allerdings verwaschen sich die Lebensabschnitte. Am Anfang noch klar abgegrenzt, wird es schwieriger, den einzelnen Abschnitten ihre eindeutigen Verben zuzuordnen. Am Ende wird´s dann wieder leicht. Vielleicht sind es einfach zu viele Verben. Dass mir diese – zumindest geordnete – Aufzählungsform nicht gefällt, ist wahrscheinlich einfach Geschmackssache.


    Mitgehangen
    Eine Krebszelle erzählt aus seinem Leben? Ist mir leider zu sehr an der Wirklichkeit vorbei, rein faktisch. Gliedmaßen, die nach ihm ausgestreckt werden, Mal mit den Kumpels weggehen? Wohin zieht eine Krebszelle weiter? Ein Virus vielleicht, aber der wird nicht mit einem Skalpell rausgeschnitten. Sorry, aber so gefällt mir das nicht. Oder ich bin völlig auf´m Holzweg…


    Alles selbstverständlich
    Wieder eine Aufzählung. Und von Anfang an durchschaubar mit dem erwartet bitteren Ende. Mit einer unzulässigen Frage am Schluss.


    Nathalie
    Irgendwie wirkt das Persönlichkeitsprofil von Nathalie nicht stimmig auf mich. Schuldgefühle wegen falsch rausgelegten Klamotten oder ungenießbaren Spiegeleiern aber kein Zeichen jeglicher Emotion wegen der Tötung ihres Mannes. Wenn der Vater so toll ist, warum redet sie dann vom „Reinigen der Küche“, vom „Dreck wegmachen“? Passt alles irgendwie nicht.


    Familienbande
    Ich musste schmunzeln. Was gibt es Schöneres, was gibt es Schlimmeres, als Familienfeste? Ich persönlich stehe ja eher auf den stillen Geburtstag, der Kulturschock für Franziska muss allerdings sehr groß gewesen sein. Einzig ein Anzeichen irgendeiner Gefühlsregung bei Franziska hat mir gefehlt. Wie fand sie es, alleine zu sein. War es schlimm? Wer hat ihr gefehlt? Ist es eine schöne Überraschung?


    Leo
    Sehr überraschend, ohne verkrampft auf die Überraschung hinzuarbeiten. Den Vampirverweis hätte man sich vielleicht verkneifen können. War aber wohl dem Schreibwettbewerb geschuldet. Wenigstens hieß er nicht Hartmut.
    Hat mir gut gefallen.


    Nachtrag: Ich hatte insgesamt 4 favorisierte Geschichten. Platz 4 ist bei mir Chaos geworden. Sorry. Möglicherweise war´s die Tageslaune, aber die Plätze 2-4 waren für mich alle gleich gut. Nur Platz 1 hat sich für mich wirklich von den anderen Geschichten abgehoben.

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    Original von Fay
    Ganz ehrlich habe ich keine Idee welche Geschichte ihr Crycorner in die Schuhe schieben wollt. War da irgendwo eine Jana? Ich sollte alle Geschichten noch einmal lesen.


    Von mir ist keine Geschichte dabei.
    Ich habe gerade keinen Kopf dafür, werde aber irgendwann zurückkehren. Vielleicht zur nächsten Runde.


    Liebe Grüße,
    crycorner

    Das Thema mit der Torkamera ist ja kein Neues. Bereits 2008 haben sich alle Top- Schiedsrichter für ein solches System ausgesprochen. In Japan war´s schon vorher im Einsatz und hat gut funktioniert.


    Immerhin: Die FIFA hat sich mittlerweile ebenfalls dafür ausgesprochen und die WM in Brasilien wird mit dieser Technologie voraussichtlich arbeiten.


    Manche Dinge dauern halt ein bisschen...


    Hier noch ein Link: Streit um Videobeweis - Handelsblatt

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    Original von Groupie
    Hab ich schon erwähnt, dass mir die BuLi fehlt? EM ist halt kein Ersatz. Und der einzige Schalker der mitSPIELT, ist Grieche. :gruebel


    Dafür sieht man auf allen Kanälen (zu Nebensendezeiten) den Olaf Thon. Als Spieler fand ich ihn damals schon gut und er wirkte auf mich sympathisch. Aber jetzt! Dass man den Mann überhaupt vor eine Kamera lässt...

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    Original von arter
    Sag mal müsst ihr immer den kompletten Dialog zitieren? Da läuft ja mein Scrollrädchen heiß. Und crycorner du musst nicht über dieses Lehrstück an argumentativer Untermauerungskunst gleich beleidigt sein :chen


    Sorry, Arter! Sorry, Arters Maus.


    Ich bin ja gar nicht beleidigt! Aber ich kann mir meine Gesprächspartner ja aussuchen. "Untermauerungskunst" ist allerdings eine schöne Beschreibung.

    Gestern habe ich noch die letzte halbe Stunde vom Spiel Spanien gegen Kroatien gesehen. Die Kroaten standen auch sehr tief. Keine Ahnung, wie die erste Stunde verlief, aber bis auf das schöne Tor sind die Spanier in der letzten halben Stunde auch nur bis zum Strafraumrand gekommen mit ihrem schnellen Kombinationsspiel. Die Passwege wurden dann einfach gut zugestellt. Wenn dann noch der eine oder andere Konter der Kroaten abgeschlossen worden wäre, wär´s für die Spanier ganz übel ausgegangen. Ich habe mehr Chancen der Kroaten gesehen, als der Spanier.


    Insgesamt machen die Spanier bislang keinen sonderlich überlegenen Eindruck. Sie hatten massive Schwierigkeiten gegen bissige Italiener, die schon im Mittelfeld die Räume eng gemacht und dicht am Mann gestanden haben. Und jetzt auch gegen die Kroaten, die sehr tief standen. Meine Befürchtung ist nur, dass das deutsche Spiel den Spaniern liegt und von den Spaniern besser beherrscht wird. Hoffen wir, dass es zu einem Leistungsvergleich kommt, denn das könnte nur im Finale geschehen.

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    Original von Voltaire


    Werter Crycorner,
    ich habe dir konkrete Fragen gestellt - staune nun aber (vielleicht staune ich aber auch nicht) dass du offenbar nicht in der Lage bist sie zu beantworten. Nun muss ich wohl davon ausgehen, dass die meisten deiner Beiträge eher mit dem Prädikat "sinnleer" zu beschreiben sind. Einfach eine Behauptung aufzustellen, sie dann aber nicht argumentativ untermauern zu können ist schon ein Armutszeugnis - aber irgendwie passt das zu deinem Verhalten, so wie ich es hier im Forum immer wieder neu wahrnehme.


    Ein Küchenpsychologe ist jemand, der genau genommen von der Psychologie keine tiefgehende Ahnung hat, der sein "psychologisches Wissen" aus irgendwelchen Frauenzeitschriften bzw. Boulevardblättern bezieht.


    Lieber Voltaire,
    fast hätte ich Dir geantwortet. Die Art, wie Du meine Antwort provozieren willst, gefällt mir aber nicht. Deswegen kann ich gut mit Deinem Prädikat leben.


    :wave