So, ich kommentiere auch mal:
Mein Weg
Eine reine Wanderbeschreibung, noch dazu nicht sehr „sinnlich“. Die Sinneswahrnehmungen werden – finde ich – nicht sehr nachfühlbar beschrieben. Zu riechen gibt es nix. Schade
Emma
Ganz nett. Aber dass ein Mensch bemerkt, dass ein anderer Mensch auf einer Ameise steht… puh, weiss nicht. Vor Allem, dass der Mensch nicht auf der Ameise steht, sondern auf ihrem Fuß… puh, weiss nicht… Und dass es auf Ameisen hinausläuft, war sehr schnell zu erahnen. Aber wie gesagt, ganz nett.
Fang mich doch
Erst dachte ich, die Uhr schreckt plötzlich hoch. Insgesamt ein paar sehr schöne Formulierungen und ein paar eher Ungeschickte. Die Konstruktion der Geschichte ist vielleicht Geschmackssache, mir hat es nicht so gut gefallen.
Auf Touren
Schön geschrieben. Den letzten Absatz hätte ich jetzt so nicht gebraucht, die Protagonistin aber wohl umso mehr…
Zwischen den Zeilen
Schade. Gut, reimen sollte es sich wohl nicht, aber Versmaß und Versfuß?
Ins Ungewisse
Schön in die Irre geleitet. Ich dachte erst an die Türkei oder Israel. Nette Geschichte und bis auf kleine Macken gut geschrieben.
Wunschlos unglücklich
Mir gefällt der Wechsel des Tonfalls in der Geschichte. Zunächst ironisch gehalten, spürt man schon das ernste Thema, welches dann zum Schluss in eine traurige Quintessenz mündet.
Jack
Gewagt. Und ein bisschen gescheitert: Wenn das Kerouac sein sollte, warum liest es sich dann nicht wie Kerouac, sondern eher wie Elmore Leonard?
Straßenkid
Hat mich berührt!
Jana im abnehmenden Mond
Sehr sprach- und bildgewaltig. Und außerdem in sich rund. Starker Beitrag.
Verschollen
Das Rettungsteam gibt aber schnell auf. „Die…aufgewirbelte Staubwolke legte sich bereits nach kurzer Zeit“… Insgesamt nicht schlecht, aber irgendwie kann ich mich nicht identifizieren.
Unruhegeist
Sehr warmherzig. Irgendwie schön.
Die Pause
Einige schreibtechnische Schwächen. Hinzu kommt, dass die Reise hier zwar als innere Entwicklung geschildert wird, aber zu wenig die einzelnen Schritte dargestellt werden. Erst zu Tode betrübt, dann versöhnt. Dabei hat ein Mensch offiziell 4 Trauerphasen.
Mehmet
Erschließt sich mir nicht. Spielt ein bisschen mit Vorurteilen. Aber was konkret soll es aussagen, dass Mehmet den Text fehlerfrei rezitieren kann? Egal was: Es wurde in der Geschichte nicht herausgearbeitet. Und die drei Haltestellen klingen nach Korsett, um irgendwie ins Thema zu passen. Haben sonst keine Funktion.
Freitag 18:30 Uhr
Ein Mann der reist und trotzdem nichts von der Welt sieht, auf die er so neugierig ist. Die Geschichte ist für mich so dahin geplätschert.
So´n Käse!
Naja. Zu viele Er- Sätze
Ein Mann auf einem Pferd
Gut, die Geschichte erinnert mich an 1-2 Filme, aber die Perspektive ist sehr interessant gewählt und die Geschichte insgesamt rund.
Das erste Mal
Costa lässt grüßen. Böse kleine Geschichte, man freut sich ja richtig, dass Schulze (Wolfsburg) brav in der Kabine wartet. Andererseits ist der beschriebene Charakter eher einer derjenigen, die sich einen Offizier schnappen und sich gefälligst ausreichend über die Situation aufklären lassen, notfalls direkt vom Kapitän. Wäre in dem Fall allerdings schwierig geworden…
Hundespaziergang samstags um 6
Deutlich besser als das andere Gedicht, aber viele Ecken und Kanten, die ich als störend empfunden habe.
Die Weggabelung
Merkwürdig. Die Geschichte liest sich, als hätten zwei Personen daran geschrieben, wobei die eine Person noch viel zu verbessern hätte und die andere Person einige schöne Passagen hinzugestreut hat.
Die Suche
Fan- Fiction? (Trial & Retribution). Nicht schlecht gemacht. Wirkt interessant und liest sich flüssig. Einzig das Ende ist Keines.