Beiträge von Ballerina

    Die Szenen bei Edward zuhause fand ich bisher am sympathischsten am ganzen Buch. Hier erfährt man richtig viel über Edwards Leben - und spannend auch die Geschichte des "Vaters". Durch diesen Abschnitt kann ich jetzt irgendwie auch mehr mitzittern mit Bella und Edward, in dem was kommen wird, Unheil kündigt sich ja an :yikes

    Jaja, die Szene in Bellas Zimmer ist natürlich schön beschrieben... :-]


    Sagt mal, irritiert Euch das nicht, dass der Kerl nun ja eigentlich eher 117 als 17 ist :yikes Ich meine, egal wie alt/jung er aussieht, er hat doch die Lebenserfahrung von über hundert Jahren. Ob er da überhaupt was mit einer (frühreifen) 17-jährigen anfangen kann? :gruebel


    ...Jaaa, erschlagt mich, für das was ich geschrieben habe :lache Ich will ja niemandem die Romanze streitig machen, aber mir kommt es immer wieder vor, als wenn der gute Edward doch schon sehr dominant ist. Auch in der Umarmung in Bellas Zimmer kommt z. B. der Kommentar, dass sie ihre Hände nicht bewegen kann, weil er sie festhält. Bitte nicht falsch verstehen, vielleicht liegts ja auch an meiner englischen Version, aber mich macht diese ungleichberechtigte Beziehung leider nur begrenzt an.


    Ein typisches Beispiel fand ich diese ganzen Frage-Runden: Edward hat Bella einen ganzen Tag gelöchert mit allen möglichen Fragen und dabei anscheinend ihr gesamtes Leben und alle ihr nahestehenden Personen abgedeckt. Zu Kompromissen war er bei den Antworten auch nicht bereit, sondern bestand auf klare Antworten. Wenn ich mir Bellas Fragerunden anschaue...


    Insgesamt bin ich aber trotzdem positiv überrascht, wie flüssig sich das Buch durchlesen lässt, auch auf englisch. Frau Meyer benutzt eine sehr moderne Sprache und macht mir richtig Lust auf mehr englische Lektüre. :wave

    Zitat

    Original von Clare


    Wart's ab, lies weiter, bald... :grin


    Alles klar, heute abend dann :grin Ich habe gestern die Wald-Szene gelesen und fand es sehr entspannend, dass dort endlich mal über Gefühle gesprochen wurde, das hatte mir die ganze Zeit gefehlt. Dadurch erklärte sich natürlich auch Edwards seltsames Verhalten vom ersten Tag. :wave

    So, ich bin zwar noch nicht ganz durch mit diesem Abschnitt, aber muss doch mal was loswerden: Mich nervt es irgendwie sehr, dass Bella sich von Edward so hinhalten lässt, was genauere Informationen angehet. Er fragt sie ständig, was sie nun für Vermutungen über ihn hat, aber er selber lässt kaum was raus. Spätestens nach dem Restaurant-Besuch hätte ich mal erwartet, dass die zwei mal ein gutes Gespräch haben, in dem Edward Bella reinen Wein eingeschenkt - aber nein. :pille


    Und dann zum Abschied der Kommentar, sie solle nicht allein in den Wald gehen, denn es könnte sein, dass er nicht das bösartigste Wesen dort sein könnte... Ja super, und Bella geht fröhlich pfeifen in's Haus, anstatt sich Edward zu schnappen und von ihm mal eine klare Antwort zu verlangen: Wer, was, wo, warum :schlaeger Ich meine, Edward lässt ja immer wieder durchscheinen, dass es für Bella ein extrem gefährliches Spiel werden könnte... Und Sie pfeift sich einen und träumt weiter von ihm... Kann man nach so kurzer Zeit so verliebt sein??? :nono


    Bitte nicht falsch verstehen, ich finde es auch schön zu lesen, wenn sie hin- und weg ist und habe als Teenager auch geschmachtet ohne Ende :grin, aber hier wird es ja irgendwie bedrohlicher, da wird man doch schlagartig hellwach, oder sehe ich das übertrieben?

    So, inzwischen habe auch ich den ersten Teil beendet - uff. Liegt aber nicht daran, dass es mir nicht gefällt, sondern dass ich extrem wenig Zeit hatte und außerdem auf englisch lese und dabei doch das ein- oder andere Wort neugierig nachschlage (will ja noch was lernen dabei :grin)


    Ich habe bisher weder den Film gesehen noch das Buch gelesen und glaube ich auch kein anderes Vampir-Buch :gruebel, zumindest fällt mir keines ein, also war ich echt neugierig, was dieses viel umschwärmte Werk zu bieten hat.


    Bisher empfinde ich es als ein gut geschriebenes Jugendbuch. Es geht um Herzschmerz, Schule, Freunde, Umzug in eine fremde Umgebung. Die Sprache ist jugendlich und passend (zumindest empfinde ich das so, denn ich bin ja kein Englisch native-speakter). Meiner Meinung nach entspricht zwar das ganze Umfeld in Forks etwas zu sehr den typischen Klischees, die so ein Buch braucht, aber darüber schaue ich mal aufgrund des Lesespaßes hinweg ;-) (Bellas Schusseligkeit, der super aussehende Junge, das familiäre Umfeld, die neuen Freunde usw. alles wenig überraschend, dafür sehr vorhersehbar - bis jetzt!).


    Die Sache mit Edward habe ich komischerweise anders wahrgenommen als die meisten hier glaube ich . Aber vielleicht liegt's auch an meinen Englisch-Fähigkeiten, denn ich habe es so empfunden, als wenn Bella nach der ersten Bio-Stunde neben Edward eher ein schlechtes Gewissen hatte, als er nicht wieder in die Schule kam, weil er ihr doch das Gefühl gegeben hatte, sie rieche schlecht... Kann man aber vielleicht auch unterschiedlich sehen :-)


    Die Alpträume fand ich schon auch spannend und warte jetzt mal ab, wie es weitergeht zwischen Werwölfen und Vampiren...


    Und noch eine Frage - als sie am Meer sind und die kleine Wanderung unternehmen - wie heißt das auf Deutsch, wo sie da hingehen? Auf Englisch heißt es übersetzt Gezeiten-Pools - habe ich aber noch nicht gesehen so etwas (außer Priele an der Nordsee, aber das ist wohl etwas anderes :chen).


    So das war's erstmal von mir, jetzt geht's Richtung Teil 2 :wave

    Ups, seid Ihr tatsächlich schon durch :yikes


    Ich habe gerade immer nur abends kurz Zeit und komme dadurch relativ langsam voran, wenn es mir auch gut gefällt und sich auf Englisch gut lesen lässt. Ich hoffe mal, dass ich heute abend wenigstens den ersten Abschnitt beenden kann... Ich melde mich dann :wave

    Jetzt ist die stressige Weihnachts-Zeit vorbei, da werde ich dort auf jeden Fall auch wieder reinschauen. Aber wenn ich Bücher gewinne, will ich sie natürlich auch gleich lesen, deshalb habe ich den ganzen Dez. über pausiert... aber spätestens nächste Woche geht's wieder los :-]

    Ich habe das Buch gestern beendet, aber es wirkt noch nach.... Ich fand es sehr bewegend, tragisch, mitreißend, wunderschön *schluck*, wenn auch mit einem zähen Einstieg, wie hier auch schon geschrieben wurde. Aber spätestens ab der Mitte hat es mich total gepackt.


    Spannend war für mich die Leserunde nachzulsen, die zu dem Buch stattgefunden hat. Da sind wirklich interessante Diskussionen aufgekommen :-)


    Begeistert hat mich die klare Aufteilung der Kapitel mit der Ansage in Form einer Überschrift, wann, wo, wer, sogar mit Wochentag und Uhrzeit, das Erzählte stattfindet.


    Meiner Meinung nach sind die wechselndenen Ich-Erzähler eine wunderbare Variante, um die Beziehung von Clare und Henry zu erzählen. Dadurch dass die beiden dann auch noch in verschiedenen Altern die Handlung erleben, wird dem Leser ein ganz besonderer Blick auf die Entwicklung dieser Lebens-Beziehung ermöglicht. Für mich ein besonderer Coup, der der Autorin mit diesem Buch gelungen ist, hervorragend!


    Das Buch kann ich weiterempfehlen, wenn man sich auf so etwas wie ein Zeitreise-Phänomen einlassen kann. Die Geschichte ist definitiv nicht schnulzig, sondern sehr tragisch und hat mich fast depressiv zurückgelassen.

    So, jetzt poste ich einfach nochmal in die alte Leserunde hinein. Ich bin gestern mit dem Buch fertiggeworden. Nach meinem letzten Post etwas in der Mitte, hat mein Lesetempo so an Fahrt aufgenommen, dass die zweite Hälfte des Buches dann doch ziemlich sogartig verflogen ist.


    Auch mich hat die Stimmung des Buches mitgenommen und in depressiver Stimmung zurückgelassen. Jetzt nicht unbedingt wegen des Endes, wie es bei SiCollier der Fall war, aber nach der Fuß-Sache hatte ich eben einfach einen dicken Kloß im Hals und Magen... Das war schon hart beschrieben wie ich fand.


    Noch kurz zu Henrys Tod: Also einig sind wir uns wohl darüber, dass er das "weiße" im Gras ist und erschossen wird. Kurz danach verschwindet er und hinterlässt nur einen Blutfleck. Aber beobachtet wird die Szene doch von einem anderen Henry, der im dunklen Mantel im Gras kauert. Der Henry ohne Füße sagt doch noch, dass das Datum nicht auf der Liste stand und deshalb auch Clare nicht da ist, er aber noch nach ihr ruft, bevor er stirbt... Hm, warum hat dann der andere Henry Kleidung an, und wie kommt er dort hin??? Bisher ist es ja nur extrem selten passiert, dass sich zwei gereiste Henrys begegnen (Tod der Mutter). So muss es hier also gewesen sein, oder? Und die Kleidung hat er sich mit Glück woanders besorgt, und mit Glück bleibt er in diesem Fall auch lange genug, um seinen eigenen Tod zu beobachten und hinterher mit Clares Bruder und Vater zu reden? Warum spricht er mit ihnen, wenn er dann später so tut, als wäre er ihnen nie begegnet (als Clare ihn Weihnachten seinen Eltern vorstellt)... Da kommt er Bruder und Vater ja gleich bekannt vor, was ja auch verständlich ist :gruebel


    Ein paar Fragen bleiben für mich also ungeklärt, ansonsten kann ich mit dem Ende an sich aber gut leben. Es ist traurig, aber ich fand große Teile des Buches auch dramatisch, also passt für mich alles zusammen. Schade, dass ich das Buch nicht in Eurer Leserunde mitlesen konnte, aber so konnte ich wenigstens nachvollziehen, was Euch beim Lesen bewegt hat :wave

    Zitat

    Original von Pilvi
    also ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir seine Tochter geradezu unter den Nägeln brennt. Das ist, als würde er sagen "Ich weiß ein Geheimnis, sag es dir aber nicht."


    Ja, und ganz ehrlich, so etwas empfinde ich dann doch als Effekthascherei - entweder ich habe etwas zu sagen oder nicht... :gruebel