Beiträge von calliopi

    Der Schreibstil von Franz ist (fast) wie gewohnt flüssig und spannend zu lesen, allerdings finde ich merkt man, dass es ein "früher" Franz ist. An einigen Stellen erschien es mir doch etwas holprig oder tw. auch sprunghaft erzählt. Aber nichts desto trotz fand ich den Roman ganz gut, auch wenn ich auf den ersten 50 Seiten Schwierigkeiten hatte hinein zu finden.


    Die Geschichte an sich finde ich sehr interessant und ungewöhnlich. Zwischendrin schien es mir immer mal, dass Handlungsstränge nur oberflächlich ausgearbeitet waren (aber diese Ideen in späteren Büchern detaillierter aufgegriffen wurden).


    Als Einstiegsbuch für Andreas Franz würde ich es eher nicht empfehlen (allerdings scheint es für viele als "Einstiegsdroge" dennoch gut geeignet zu sein wenn ich die Reaktionen hier lese ;-) ); da finde ich z.B. die Durant-Bücher deutlich spannender. Ich gebe dem Buch 6 Punkte.

    SweetMouse
    Das klingt doch jetzt gar nicht so schlecht für den Anfang. Gebt den beiden ein paar Tage Zeit zum aneinander gewöhnen, immerhin sind ja jetzt die Kräfteverhältnisse einigermassen gleich. Ich denke, es ist normal, wenn sie in den nächsten Tagen erst mal die Hierarchie abchecken; solange dass nicht zu böses Gerangel gibt, würde ich es den beiden überlassen und nicht eingreifen (auf jeden Fall Fluchtmöglichkeiten in andere Zimmer lassen falls es einem zu viel wird.
    Viel Glück mit den beiden :wave



    Ich will auch endlich wieder eine Katze (bzw. zwei) :cry (in meiner Wohnung geht es nicht, Freigängerkatzen sind momentan wegen der Hauptstraße nicht ratsam und irgendwann möchte ich auch wieder Richtung Schwarzwald ziehen - also übe ich mich in Geduld)

    Ich habe früher die Koontz-Bücher auch verschlungen und fand sie klasse, dann habe ich jahrelang keines mehr angerührt. "Stimmen der Angst" habe ich vor einigen Jahren gelesen und fand es sehr gut, ebenso wie Intensity.
    Mir gefallen die Bücher von Koontz mittlerweile besser als Stephen Kings. Er hat immer ungewöhnliche Ansätze und ist (oft) realistischer als King und spielt stärker mit den psychologischen Aspekten.


    Voltaire
    Das Buch mit dem sprechenden Hund war "Brandzeichen", hach, das war eine Zeitlang mein Lieblingsbuch :grin den Hund fand ich toll...

    Bei meinen aktuellen Büchern ist definitiv auch "Totenstarre" von Nykanen das brutalste was ich gelesen habe.


    "Der Vogelmann" von Mo Hayder habe ich vor x Jahren gelesen und weiß daher nicht, ob ich den immer noch als grausam einstufen würde oder ob ich bereits etwas abgebrüht bin ;-)


    "Die Erfinder des Todes" von Val McDermid fand ich sehr eindrücklich beschrieben und hat meine Leidenschaft für derartige Thriller eingeläutet :anbet (als Psychopathen würde ich mich aber dennoch auch nicht einstufen :gruebel:lache )

    ...die Online-Verfügbarkeit bei IKEA nicht korrekt angezeigt wird. War gerade dort und die weißen Billys sind natürlich nicht mehr da, laut aktueller Abfrage sollten aber immer noch 33 vorrätig sein :schlaeger (angeblich wird das ja alle 30 Minuten aktualisiert)


    Das ganze hat mich dank des Feierabendverkehrs einen Umweg von 1,5 Stunden gekostet und jetzt "darf" ich da morgen wieder hin :bonk

    Ich habe mir bis Weihnachten ein weitgehendes Buchkauf-Verbot auferlegt (Ausnahmen nur in allergrößten Notfällen, z.B. stark reduzierte Bücher meiner Lieblingsautoren bei Jokers) :lache .
    Mein SUB steht aktuell bei 331 und er soll endlich mal wieder auf die 2xx kommen. Das sollte bis Dezember noch zu schaffen sein (darunter sind noch 1-2 Bildbände und einige Reklamheften aus der Schulzeit meiner Mutter und wenn ich meinen Monatsschnitt von ca. 15-20 gelesenen Büchern pro Monat halte sollte das doch klappen):gruebel . Ich kann nur hoffen, dass meine Oma ihre Regale nicht vor Weihnachten aufräumt und mir wieder einen ganzen Schwung schenkt (im Sommer waren das um die 15 Stück :wow :grin ).


    Ich bin schon ganz stolz darauf, dass meine Amazon-Geburtstags-Gutscheine seit über einem Monat bei mir sind und ich (bis jetzt) widerstehen kann sie einzulösen. Dabei wüßte ich so viele schöne Bücher... :help

    Zitat

    Original von Nikana
    Fürs Bad brauche ich zusätzlich noch ein starkes Kalkmittel, da habe ich aber auch noch nicht das optimale Mittel gefunden. Ich schrubbe immer ewig rum und kriege trotzdem nicht alle Kalkflecken weg. :cry


    Fürs Bad nehme ich meist den Duschkabinenreiniger vom Aldi, bei mir reicht das Aufsprühen (auch auf die Armaturen), etwas einwirken lassen und absprühen, an hartnäckigen Stellen reicht danach das Abreiben des Kalks mit einem Schwamm. Allerdings habe ich glücklicherweise nicht mehr so extrem kalkiges Wasser. Einen besonders auffälligen Geruch hat der Reiniger aber nicht und die biologische Abbaubarkeit kann man wohl bezweifeln (aber er erspart halt das Kalk wegschrubben).


    Ansonsten hat der Meister Proper so einen extrem frischen Zitrusgeruch (ich habe als Kind gerne zwischendurch das Bad geputzt weil der so gut gerochen hat :lache ).

    Volker Uhl (Hrsg.); Die erste Leiche vergisst man nicht: Polizisten erzählen; 1
    Volker Uhl (Hrsg.); Die Angst ist dein größter Feind: Polizistinnen erzählen; 1
    Craig Russell; Brother Grimm; 2 ; = Wolfsfährte
    Andreas Franz; Der Jäger; 1
    Rudyard Kipling; Das Dschungelbuch; 2
    Kate Thompson; Switcher. Am Rand der Entscheidung; 2
    Heinrich von Kleist; Die Marquise von O...; 2
    William Maxwell; Sie kamen wie die Schwalben; 6
    Alice Sebold; In meinem Himmel; 1
    Dennis Lehane; Shutter Island; 1; Monatshighlight
    Andreas Franz; Unsichtbare Spuren; 2
    Volker Klüpfel, Michael Kobr; Rauhnacht: Kluftingers neuer Fall (Nr. 5); 2
    Andreas Franz; Schrei der Nachtigall; 1
    L. Walker; Dick Whittington; 2
    Oliver Spencer; Kidnapped by Indians; 4
    Adolf Schmitthenner; Die Frühglocke; 3
    Steve Bloom; Gesichter der Wildnis; 1
    Eva-Maria Muth; Ritterleben. Als Männer noch Ritter waren; 2
    Rainer Köthe; Tessloffs superschlaues Antwortbuch. Geschichte; 1
    Heinrich Böll; Der Mann mit den Messern; 1
    Frans Lanting; Auge in Auge; 1
    Andreas Franz; Die Bankerin; 2
    Arthus-Yann Bertrand; Die Erde von oben: Ein Jahrhundert-Projekt; 1



    MsTaeddy : bei dir sollte noch ein ; zwischen die Note und das Monatshighlight :wave

    In "Schrei der Nachtigall" von Andreas Franz wurde ein Junge mit schwarzen Haaren und dunklen Augen beschrieben; knapp 30 Seiten später hatte er plötzlich hellbraune Harre und braune Augen :wow Außerdem "wirft" eine Kuh nicht sondern "kalbt" :grin

    Prombär
    ich habe meine Briefumschläge auch immer selbst gemacht (jetzt aber Vorräte, die mir mindestens für die nächsten Jahrzehnte reichen) und als Muster einen Briefumschlag in einem schönen Format aufgetrennt und anhand dessen eine Kartonvorlage gemacht (dann werden die Umschläge nicht mehr krumm und schief - das Problem kenne ich nämlich auch ;-) )


    @topic
    kann ich nichts zu sagen, bin heute völlig entspannt und ungenervt :-]

    Kurzbeschreibung des Buches
    Das dünne Reclamheftchen enthält sieben Erzählungen, die teils in der Nachkriegszeit spielen, teils in den letzten Kriegstagen. In kurzen Episoden wird aufgezeigt, wie der Krieg den Einzelnen trifft bzw. sein Leben verändert. So kehrt ein Schüler unerwartet in die Heimat zurück, realisiert jedoch wesentlich später als der Leser (bzw. will es nicht wahrhaben), dass er sich in seiner alten Schule befindet und schwer verletzt ist. Eine andere Geschichte erzählt von der Sinn- und Hoffnungslosigkeit der letzten jungen Soldaten, die in den bereits verlorenen Krieg ziehen.


    Böll gelingt es, anhand von Einzelschicksalen die Grausamkeit des Krieges darzustellen und den Leser betroffen zurück zu lassen.


    Das Buch enthät folgende Erzählungen:
    - Der Mann mit den Messern
    - Damals in Odessa
    - Wanderer, kommst du nach Spa
    - Trunk in Petöcki
    - Wiedersehen in der Allee
    - Lohengrins Tod
    - Geschäft ist Geschäft


    Angaben über den Autor (amazon)
    Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur Buchhandelslehre, 1939-45 Soldat, dann Gefangenschaft; nach dem Krieg Student und Hilfsarbeiter in der Tischlerei des Bruders; seit 1950 freier Schriftsteller in Köln; für sein Werk erhielt er u.a. 1967 den Büchner-Preis und 1972 den Nobel-Preis für Literatur, war Präsident des bundesdeutschen und des internationalen PEN-Clubs. Er starb am 16. Juli 1985.


    Eigene Meinung
    Ich fand die Erzählungen sehr eindrücklich. Die Schrecken des Krieges werden anhand kurzer Szenen aus dem Leben der Soldaten erscheckend dargestellt. Hierfür schildert Böll die Gefühle und Gedanken dieser Einzelpersonen und lässt deren Hilflosigkeit im Angesicht des Krieges deutlich werden. Mich hat jede dieser Geschichten betroffen und nachhaltig beeindruckt von Bölls Schreibstil zurück gelassen.


    Ich bin auf dieses Reclamheft im Rahmen meines SUB-Abbaus gestoßen, da ich mir auch die alten Schullektüren meiner Eltern vorgenommen hatte. Ich hatte vor Jahren mal "Billiard um halbzehn" gelesen, nicht verstanden und seither das Gefühl gehabt, "Böll ist nichts für meinen Geschmack". Daher bin ich froh, dieses Heft gelesen zu haben, da ich jetzt sicherlich auch andere Böll-Bücher versuchen werde und hoffe, dass ich dabei den Schreibstil der Kurzgeschichten in seinen anderen Büchern wieder erkennen werde.

    Ich finde Handygespräche in der Öffentlichkeit im Normalfall nicht schlimm. Normalfall heißt für mich, dass ich nicht aus 10m Entfernung den Inhalt des Gesprächs mitbekomme.


    Bemerkenswert finde ich, dass es auch heutzutage, da Handys vollkommen alltäglich sind, noch Leute gibt, die anscheinend nur mit dem Handy telefonieren, um sich wichtig vorzukommen. Zumindest begegnen mir immer mal wieder solche Exemplare.:pille Wirklich nerven tut mich das i. d. R. nicht, belustigt mich eher. Was noch am ehesten nervt, sind telefonierende Leute beim Einkaufen, die mit ihrem Schatz am Ohr die Regale abgehen, im Weg rumstehen und sich dennoch nicht einigen können, was einzukaufen ist :rolleyes


    Ich habe mein Handy (oder besser meine beiden :bonk ) meistens mit mir, da ich geschäftlich erreichbar sein muß. Ich vermeide es allerdings, wenn es geht, irgendwo in Geschäften etc. Gespräche zu führen sondern rufe die Personen im Fall der Fälle lieber zurück, da ich der Meinung bin, dass die Gesprächsinhalte die Umstehenden nichts angehen. Meine Gespräche führe ich dementsprechend auch in einer gemäßigten Lautstärke.


    Im Zug kann ich normalerweise alles komplett ausblenden wenn ich lese; Handygespräche empfinde ich jedoch störender, weil man ja nur den einen Teil mitbekommt und sich die nicht erhörbaren Antworten denkt (da gibts auch entsprechende Studien darüber ;-) ).


    Gespräche im Zug sind dagegen oft erstaunlich (auch wenn ich nicht absichtlich lausche): ich hatte mal zwei Jungs hinter mir (höchstens Anfang-Mitte zwanzig), die sich definitiv nicht kannten und innerhalb einer halben Stunde von Smalltalk zu privaten Themen wechselten z.B. über ihre Freundinnen, Jobs, Kinder und Träume unterhielten, als seien sie die besten Freunde. Da soll mal einer sagen, Männer wären nicht gesprächig :grin


    Störende Einflüsse im Zug können auch mal amüsant sein: Wir hatten in unserem Großraumabteil mal ein rhythmisches, ziemlich lautes Quietschen, nach dem sich sämtliche Leute schon suchend umgesehen hatten. Irgendwann hat mal jm. einen jungen Kerl darauf aufmerksam gemacht, dass er diese Geräusche verursacht. Der hatte seine Kopfhörer auf und schön im Takt mit den Füßen gewippt und von der Unruhe und seinen quietschenden Fußrasten nichts mitbekommen.:rofl Dem war das wahnsinnig peinlich, ich habe mich fast weggeschmissen vor Lachen (Situationskomik pur)

    Die Bankerin fand ich nur mittelmäßig; einen Verdacht, wer der Täter sein könnte hatte ich zwar sehr früh, aber wie Sabine_D war auch mir das Tatmotiv länger nicht klar. Ich wollte zwar wissen wie es endet, aber dennoch habe ich deutlich länger zum Lesen gebraucht als für einen "Julia-"- oder "Peter"-Krimi von Andreas Franz. War für meinen Geschmack etwas langatmiger und nicht so spannend geschrieben.


    Ich habe leider auch diesen Sammelband von Weltbild und ärgere mich doch etwas darüber, dass Bücher aus zwei verschiedenen Reihen zusammengepackt wurden.


    Ich vergebe für dieses Buch 6 Punkte.

    Gummibärchen
    gern geschehen :wave Ist manchmal knifflig, ordentliche Sätze hinzubekommen, wenn man viel Fachlit übersetzen muß. Ging mir tw. auch so. Und auf Englisch klingt es ja auch immer ganz logisch und einfach :rolleyes
    Drum habe ich meine Diss auf Englisch geschrieben (und dafür die Unmengen an Zitaten aus deutschen Publikationen ins Englische übersetzen dürfen :lache )

    Ich habe bei Büchern tw. auch nahe am Wasser gebaut.
    Aber es kommt auch immer auf die Stimmung an, in der ich ein Buch lese: Alice Sebolds "In meinem Himmel" fand ich zwar gut, aber gar nicht zum Heulen traurig, während ich bei einem Womens Murder Club-Roman von Patterson Rotz und Wasser geheult habe



    Seltsamerweise bin ich bei Filmen etwas "cooler" und entspannter, was traurige Stellen angeht :gruebel Besonders im Kino kommen mir die Tränen nicht. Aber im Lauf der Jahre wird es sowohl bei Büchern als auch bei Filmen schlimmer mit der Heulerei :gruebel :lache

    @MissJ
    sind die Pickelchen flüssigkeitsgefüllt? Hattest du schon mal Windpocken (nur so eine Idee, und das sollten Ärzte ja eigenlich erkennen :gruebel Dazu könnte die Übelkeit auch durchaus passen (meine Mutter hatte kürzlich auch das Vergnügen damit und einen sich köstlich darüber amüsierenden Arzt vor sich :lache )

    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Für eine galante Übersetzung von


    "Implicit memory is revealed when previous experiences facilitate performance on a task that does not require conscious or intentional recollection of these experiences"


    schreib ich schon mal nen Preis aus :rolleyes:bonk (Ich schreib jetzt einfach "....wenn frühere Erfahrungen erleichtern die Leistung in einer Aufgabe, die nicht verlangt bewusste oder absichtliche Erinnerung dieser Erfahrungen"...klingt doch toll, oder? :lache)


    "... wird gezeigt / lässt sich erkennen, wenn frühere Erfahrungen die Bewältigung einer Aufgabe erleichtern, die keine bewußte oder beabsichtigte Erinnerung an diese Erfahrungen erfordert."
    aber eine elegante Übersetzung ist was anderes :lache



    @topic
    ich habe seit gestern abend die 2. Motte in meiner Wohnung erspäht und finde deren Verstecke nicht :schlaegerMeinen kompletten Lebensmittelschrank habe ich bereits gründlich durchsucht. Jetzt hoffe ich, die beiden hatten sich nur in meine Wohnung verirrt :-(


    Spinnen habe ich dagegen (fast) ständig in meiner Wohnung (Erdgeschoss), daher steht normalerweise extra ein Glas im Wohnzimmer bereit, um diese schonend wieder auszuquartieren. Mit der Hand nehme ich sie nicht mehr so gerne auf, seitdem eine Spinne vor kurzem lieber ihr Bein abgeworfen hat als sich von mir "retten" zu lassen und mir das dann ziemlich leid getan hat:wow
    Vor meinen Fenstern siedeln sich jährlich schöne große Kreuzspinnen an. Und eine andere Spinne hatte ihr Nest so geschickt hinter meinem Rolladen platziert, dass meine Vermieterin das nicht sehen und damit vernichten kann (Spinnen seien ja Schädlinge, die man töten sollte :yikes )
    Aber so eine tolle Spinne wie auf dem Foto hatte ich auch noch nie.