Grade eben habe ich das Buch Stumm von Sam Hayes beendet und bin wirklich begeistert. Es ist aus drei Sichtweisen geschrieben. Mary Julias Mutter, Julia selbst und ihrem Mann Murray.
Nach und nach erfährt man von Mary`s Leben. Doch die genaue Auflösung kommt natürlich erst zum Schluss.
Julia berichtet von ihrem Leben, das sehr aus den Bahnen geraten ist. Sie möchte sich von ihrem Mann scheiden lassen, der Alkoholsüchtig ist.An Weihnachten kommt sie ihre Mutter auf der Farm besuchen und stellt fest das diese ganz plötzlich,ohne erfindlichen Grund stumm geworden ist. Der behandelnde Arzt David ist ihr eine sehr große Stütze in allem. Und zu guter letzt findet sie ihre Schülerin Grace halb erfroren und misshandelt auf einem Feld. Alle Verdachte fallen auf David.
Auch Murray glaubt an die Schuld Davids und versucht seine Familie vor ihm zu schützen. Trotz seiner Alkoholsucht soll er, als Anwalt, David verteidigen. All dies tut er natürlich nur Julia zu liebe und um sie wieder zu bekommen.
Im Laufe des Buches springt man immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit und erfährt so die ganze traurige Geschichte der Familie Marshall.
Besonders gefällt mir die Psychologie in dem Buch. Dadurch das man jeweils die Sichtweise der verschiedenen Personen erfährt, kann man sich genau in sie hinein versetzen und jeden von seiner Seite verstehen.
Dies zeigt mir wieder, das man sich auch immer Gedanken machen sollte, warum jeder so ist wie er ist und auch so handelt.
Ein absolut spannender Thriller den ich jedem empfehlen würde!