Beiträge von Vulkan

    Zitat

    Original von keinkomma
    Selbst meine Kinder fragen, ehe sie sich was nehmen (okay, nicht bei Standardsachen wie ein Glas Sprudel oder so), denn kann ja sein, dass die Sachen noch für ein bestimmtes Gericht gebraucht werden.
    Und ich habe auch eine Schublade, in der "Selbstbedienung" für die Kids ist.


    Da ich mal annehme, dass Deine Kinder noch klein sind, spare ich mir jetzt mein :yikes!
    Also ich mag' auch nicht wenn "Wohnungsexterne" an meinen Kühlschrank gehen, aber innerhalb der Familie finde ich es komisch. Aber gut - ich habe auch einen guten Überblick was an Gemüse etc. für bestimmte Gerichte reserviert ist. Obst, Brot, Aufschnitt, Joghurt isst jeder so viel er mag und ohne zu fragen, sonst fühlt man sich doch immer wie zu Besuch?! Beim letzten Rest Mittagessen frage ich natürlich, ob es jemand außer mir lieber essen mag. (Das traut sich dann sowieso keiner zuzugeben, wenn er meinen hungrigen Blick sieht. :lache)

    Zitat

    Original von xani
    Wobei das NT um vieles wichtiger ist (und auch einfacher zu lesen). das AT beinnhaltet Teilweise Bilder die nicht als Wilklichkeit sondern als Hilfe die Wirklichkeit zu verstehen, zuversehn sind.


    Meine anhaltende Phase von Harmoniesucht hat mich meinen ersten Beitrag zu diesem Zitat löschen lassen. :lache
    xani
    Ich wünsche Dir, das auch einige andere Eulen hier meine akute Harmoniesucht teilen. :-)

    Hey Annorra,


    ich bin auch noch nicht so lange hier, dass ich ich genau weiß, wer meinen Büchergeschmack teilt. Zudem ist Lesen meiner Meinung nach so individuell, dass ein ähnlicher Büchergeschmack noch keine Garantie ist. Ich merke selbst bei mir Verschiebungen im Geschmack - manchmal ist man für bestimmte Themen / Emotionen, die in Büchern vermittelt werden einfach nicht aufnahmebereit. Einige Monate oder Jahre später sieht das schon wieder anders aus.


    Für mich ist daher der Autor einer Rezension weniger wichtig als die Art, wie und was er schreibt. Am besten finde ich Rezensionen, wo Autoren auf Sprache, Motive, Charakterbeschreibungen und ähnliches eingehen und dies bewerten - die Handlung selbst ist für mich zunehmend weniger entscheidend bei der Buchauswahl, deshalb kann ich auf längere (pure) Inhaltsangaben verzichten.

    Hihi, das wird ja lustig. Ich kann mich ja schon immer bei solchen Angaben wie: Aristoteles: Politik, Zürich / München 1998, S. 44 wegpacken. :rofl (Sorry, das musste grad sein.)
    Und jetzt mach' ich schnell die Flocke, damit ich hier nicht noch mitlesen muss... :grin (Nichts gegen Faust, aber leider reicht die Zeit dafür nicht.)

    SiCollier, meine Einteilung ist genau wie Deine. Sogar fast seitengleich (nur kleine Abweichungen).
    Darf ich mal eine ganz ketzerische Frage stellen? Ich finde die Teile 1-6 plus Epilog eigentlich IDEAL. Gibt es denn gar keinen Weg, die einfach zu behalten? ?(
    Ich finde die alte Einteilung erstens sehr groß in den einzelnen Abschnitten und dann zertrennt sie die einzelnen Teile, das finde ich auch sehr unbefriedigend... Naja, mal schaun, welche Einteilung die anderen so haben, vielleicht gibt es ja noch mehr Eulen mit der alten...


    Aber prinzipiell könnte ich Deine Angaben übertragen, da ich die gleiche Einteilung in Kapitel und Teile habe wie Du.

    Gummibärchen, da ist jeder anders. Viele Menschen haben Angst, einen Sterbenden zu begleiten und wirklich daneben zu sitzen wenn er seine letzten Atemzüge macht. Ich dagegen empfinde es als Selbstverständlichkeit, die man seinen Angehörigen schuldig ist. Ich habe Verwandte so verabschiedet und noch Stunden danach bei ihnen gesessen. Für mich war sowohl diese Sterbebegleitung wie die Zeit danach wichtig, um das zu verarbeiten und zu begreifen. Daher weiß ich, dass ich mit so einer Situation wie bei der Organspende Probleme hätte, weil man eben den physischen Prozess des Sterbens nicht miterlebt und ich das Gefühl hätte, den Menschen zu früh "allein" gelassen zu haben. Auch wenn ich rational weiß, dass mit dem Hirntod der Mensch tot ist. Aber wenn man daneben sitzt und merkt, dass die Haut noch warm ist und Sauerstoff und Blut durch die Venen fließen, ist es eben irgendwie komisch.
    Aber daher haben sämtliche Familienmitglieder bei mir ihre Entscheidungen getroffen, so dass ich im Falle des Falles (der ja auch sehr, sehr unwahrscheinlich ist) über so etwas nicht nachdenken muss, sondern einfach ihren Willen ausführen müsste. Ich bei mir selbst habe mit Organspende auch keine Probleme - da ich das ja dann nicht mehr mitbekomme und ich hinsichtlich der Verabschiedung von mir selbst - nun ja - irgendwie unemotionaler bin.

    Das ist nicht als SF-Beleidigung gedacht. Ich finde nur, es muss zum Buch passen. Ich habe kein Problem damit, diese quietschbunten englischen HP-Bücher in meinem Regal zu haben - da passt es zum Buch und auch zu meinen restlichen Kinder- und Jugendbüchern, die daneben stehen.
    Die Knicke in TBs stören mich überhaupt nicht. Daran erkenne ich, ob ich ein Buch gelesen habe oder ob es ein SuB-Buch ist. :lache

    Ich habe mir vor einigen Monaten den "Archipel Gulag" von Solschenizyn gekauft. Das sind drei schwarze dicke TBs mit NEON grüner, rosa und blauer Schrift!! Es sieht schrecklich aus! Und das, wo ich sonst bei den russischen Autoren vorrangig sehr schöne HC- und Gesamtausgaben habe. Ich finde das ja direkt despektierlich - so ein schreiender Buchrücken passt zu irgendeinem SF-Roman, aber doch nicht zu so einem Autoren und Thema! :fetch

    Ups, ich habe wohl zu viel arabische Literatur im letzten Jahr gelesen, bzw. Literatur, die im arabischen Raum spielt... Zusammen mit einer massiven Rechts-Links-Schwäche kommt dann sowas bei raus. :lache

    Zitat

    Original von SweetMouse


    :write
    edit: mir verschließt sich der sinn warum man für viele menschen eine bibel im regal stehen haben muss. :gruebel


    Müssen muss man gar nichts. Aber komisch finde ich es, wenn Menschen gern lesen und dann bestimmte "Referenzwerke" nicht haben. Dazu gehört für mich ein Fremdwörterbuch, ein Lexikon (welches wohl in den letzten Jahren durchs Internet ersetzt werden kann, obwohl ich auf meines nie verzichten wollen würde), die Bibel, die "Sagen des klassischen Altertums" und/oder ein entsprechendes Lexikon.
    Das sind Bücher, die ich zu Hause haben will, damit ich nicht bei jeder Unklarheit erst in die Bib muss, um rauszufinden, worauf der Autor gerade anspielt. Ich will das, was ich lese, verstehen. Und gerade, weil ich keine perfekte breite humanistische Ausbildung habe, brauch ich bestimmte Nachschlagewerke, um Unklarheiten auf den Grund zu gehen.

    @ Fabulanta
    Nimm mir doch nicht all' meine Illusionen!!! :grin


    @ Sylli
    Ich hatte die Postings der ersten Seite schon wieder vergessen!

    Zitat

    Original von janda
    Ich habe eine Patientenverfügung, mit der ich für mich festgelegt habe, welche lebenserhaltenden Maßnahmen ich wünsche und welche nicht.
    Und das genau gehört nicht dazu. Ich möchte nicht, dass mein Körper künstlich "am Leben" erhalten wird. Für mich ist das eine schreckliche Vorstellung, genauso wie die Tatsache so als Körper am Funktionieren gehalten zu werden, um dann ausgeschlachtet zu werden.
    Mein Vertrauen in die Medizin(er) hält sich schwer in Grenzen.
    Nicht was die Definition von (hirn)tot angeht, sondern das was meine Menschenwürde angeht - auch über den Tod hinaus. Organe sind ein regelrechtes "Geschäft" geworden. Ich möchte mich daran nicht beteiligen.
    Wenn ich zu Lebzeiten mit einer Blutspende, Knochenmarkspende oder auch mit einer Niere helfen kann, dann ist das etwas anderes.


    Janda, ich kann Deine Bedenken vollkommen verstehen und nachvollziehen. Für mich ist es eine Sache der Prioritätensetzung - mir ist Organspende wichtiger als meine emotionalen Befindlichkeiten, zumal wenn es einen Zeitpunkt betrifft, an dem ich nicht mehr lebe. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig finde ich nur, dass man sich hin und wieder Gedanken macht.


    Was Vertrauen in Mediziner angeht - ich bin Arztkind und somit infiziert mit Horrorgeschichten über Ärzte. Aber was die Organspende betrifft, vertraue ich wiederum deutscher Gesetzgebung und Ärzten. In Deutschland ist es eher ein Problem sterben "zu dürfen". Ich habe noch nie (auch intern von Ärzten) von einem Fall gehört, wo Organspender leichtfertiger als andere Patienten aufgegeben worden sind.


    Und was den "Organhandel" betrifft, bin ich der Ansicht, dass es die beste Prävention ist, wenn ein Land ausreichend freiwillige Spender hat. Dann würden vielleicht auch weniger Kriminelle in den Ländern der Dritten Welt ihr Unwesen treiben können in Sachen Organraub (oder wie immer man das nennen möchte - Mord auf Raten?).


    Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Haltung diesbezüglich, ich verstehe durchaus andere Ansichten dazu.

    Wenn Du ein altes TB haben willst, das mal in Massen publiziert wurde, kann das durchaus sein. Die sind so häufig, dass der Preis so sinkt. Die Portokosten betragen pauschal 3 EUR bei diesen Gebrauchtbüchern - die bezahlt man dann meines Wissens für JEDES Buch einzeln.
    Die Anbieter sind häufig Antiquariate - das ist also ein Festpreis und keine Auktion.
    Ich nutze teilweise diese Amazon Marketplace-Angebote für Bücher, die nicht mehr vertrieben werden oder für Fachbücher, die mir neu zu teuer sind. Ich habe letzte Woche gerade 3 Bücher bestellt und alle waren nach zwei Tagen bei mir.


    Bei Belletristik bin ich eitel, da mag ich nur neue, ungebrauchte Bücher. Wenn ich mir die gerade nicht leisten kann oder will, gibt es ja noch Bibliotheken.

    Du hast ja auch ein merkwürdiges Ordnungsprinzip. :grin (Bei mir stehen Talmud, AT, NT und Koran nebeneinander zusammen mit einigen Nachschlagewerken zu Religionen, aber die habe ich auch noch nie streiten gehört.)
    Ich habe übrigens schon darauf gewartet, wann Du Dich hier einschaltest. :-)

    SiCollier,
    ich lese gerade "Archipel Gulag" mit über 1700 Seiten (bin gerade auf S. 300) und bin schon für Musils "Mann ohne Eigenschaften" ab 01.April angemeldet. Da ich nicht extrem schnell lese, wird das eng. Du darfst mich aber gern in Klammern eintragen, wenn Du mich genauso unproblematisch wieder austrägst. :lache
    Du siehst ja, dass ich Euch mit Argusaugen beobachte und sehr große Lust auf Dostojewski habe. (Zumal ich rausfinden muss, warum Dostojewski in der UdSSR wohl wesentlich weniger politisch en vogue war als Tolstoi, zumindest erwähnte das Solschenizyn.)

    Zitat

    Original von Voltaire
    Und wenn man schon über sie streitet, so sollte man schon ein wenig über den Gegenstand selbst und den Inhalt des Gegenstandes des Streites wissen und nicht irgendwelche billigen Parolen nachplappern. :grin


    Will ich jetzt wissen, was Du mit "billigen Parolen" meinst oder will ich es nicht wissen? Ich glaub, ich will es lieber nicht wissen - ich bin momentan so harmoniebedürftig...


    @licht
    Kannst Du einen konstruktiven Vorschlag machen, wie man sich die Bibel erschließen kann? Dieser Bibelleseplan-Link (weiter oben) hat mich aufgrund der Website, mit der er verbunden war, abgeschreckt. Ich habe zwar nichts gegen missionierende Christen, aber mich interessieren v.a. die Geschichten und Topoi, die in der Bibel auftauchen. Auch wenn ich die religiösen Implikationen dazu interessant und wichtig finde, lenken mich allzu missionierende Einschübe ab.
    Gibt es einen sinnvolleren Plan, als einfach von "vorn bis hinten" zu lesen. Hast Du den ultimativen Sekundärliteraturtipp?

    Soweit ich weiß, unterscheiden sich die Übersetzungen durchaus in ihrer Sprache. Die neueste von Swetlana Geier soll wohl dem russischen Original am nächsten kommen. Meine Mutter, die auch alte Ausgaben kennt, findet die Geier-Übersetzung ganz toll. Ich habe aber auch schon gehört, dass einige mit den älteren Übersetzungen besser klar kommen.
    Wenn Du noch keine Ausgabe hast, würde ich Dir raten im Buchladen oder in der Bibliothek in zwei verschiedene Übersetzungen reinzulesen und dann zu entscheiden, mit welcher Du besser klar kommst.

    @ Amber
    Wenn Du konfirmiert bist, hast Du ja wahrscheinlich durch den Konfirmations- und Religionsunterricht auch einen einigermaßen guten Überblick über die Bibelgeschichten. Ich als religiös ungebildeter Atheist muss da eben wegen jeder Kleinigkeit nachschauen. :-)