Beiträge von Maiken

    Ich fand das auch schlimm, diese Anhörung, als wären Frauen nichts wert. Die halten mehr als Männer aus. Stell dir vor Männer könnten Kinder kriegen, dann würde ich schwarz sehen.

    Ja, das diese J. Cochoran, den Frauen so in den Rücken fiel, Pfui kann ich nur sagen.

    Das hat mich übrigens am meisten schockiert! Zumal es sich ja tatsächlich so zugetragen hat.

    Das freut mich sehr!!☺ Und wie schön, dass du dich für Astrophysik interessierst, vielleicht kannst du das Fach ja jetzt noch studieren? Ich finde, man ist nie zu alt, um etwas Neues auszuprobieren!😀

    Angeblich werden wir ja mit Artemis 1 im Jahr 2024 die nächste "bemannte" Mondlandung erleben - nur, dass sie diesmal " befraut" sein soll. Ich fände das super!🚀

    Diese Anhörung hat es übrigens wirklich so gegeben, sie ist damals mitgeschrieben worden, ich habe sie lediglich übersetzt. Unfassbar, die Dialoge, oder?!?

    Haha, streifi, die Damen hatten wirklich alle ein J als Anfangsbuchstaben, ich habe es nur an einer Stelle versucht, weniger verwirrend zu machen, nämlich indem ich Jerri Sloan (später Truhill) zu Geraldine Sloan gemacht habe. Das war ihr Geburtsname, aber keiner nannte sie so.

    Es lässt sich heute nur noch schwer nachvollziehen, aber es lag wohl tatsächlich am Geld. Die Untersuchungen waren ja von den Forschern privat finanziert und nicht von der NASA. Als ich nach Albuquerque gefahren bin, habe ich versucht, das "Bird of Paradise " wiederzufinden, aber es wurde zwischenzeitlich abgerissen. Schade - oder auch nicht...🤔😀

    Basieren denn einige der Pilotinnen auf echten Frauen? z.B. die Pilotin mit den 8 Kindern?


    Interessant fand ich auch die Pilotin, die mit Juni in New York rumgelaufen ist und ihr erklärt hat, dass sie eine Ingenieursausbildung braucht, wenn sie zum Mond will.

    Ja, alle außer Juni basieren auf echten Frauen. Die Frau mit den acht Kindern hieß auch in Wirklichkeit Jane Hart und war tatsächlich die persönliche Hubschrauberpilotin von Rose Kennedy, JFKs Mutter.

    Die Ingenieurin, mit der Juni in NY herumläuft, hieß Sarah Gorelick.

    Juni bildet die Quintessenz aus allen 21 Frauen, die zu den Tests zugelassen wurden.

    Bin noch ganz am Anfang, hab aber eine kurze Frage zu Seite 278. Wieso heißt es, 15 Jahre nachdem sie ihre Heimat verlassen hatte? Sind das nicht 20 Jahre?

    Du hast Recht, Chiclana. Mist. Ist uns durchgerutscht beim Korrekturlesen. Danke für den Hinweis, wird in der nächsten Auflage korrigiert!

    Oh, es ist so schön, mit euch mitzulesen, und auch sehr aufregend, bin ja beim Schreiben immer allein damit... :)

    In den 1950er-Jahren gab es im Westen nur sehr wenige weibliche Piloten. Hauptgrund: Während des 2. Weltkriegs wurden viele US-Amerikaner als Piloten in der Luftwaffe eingesetzt (logisch eigentlich, Krieg war ja auf einem anderen Kontinent), und zum Militär waren damals keine Frauen zugelassen. Nach 1945 mussten die Kriegsheimkehrer dann wieder in zivilen Berufen eingesetzt werden, das heißt, die Frauen, die bis dahin flogen waren, flogen dann im wahrsten Sinne aus den Pilotenberufen wieder raus. Etwa 70-80 % aller US-Amerikanerinnen waren 1960 als Hausfrauen beschäftigt, in Westdeutschland war es ähnlich.

    Liebe hollyhollunder, liebe alle, zu Wernher von Braun gibt es sehr viel Material und mehrere Biografien. Er selbst hat sich in Interviews zu seiner Rolle im 3. Reich immer sehr zurückhaltend geäußert und sein Wirken heruntergespielt, teilweise komplett geleugnet. Deutsche Biografen sehen ihn heute sehr kritisch, US-amerikanische stellen nach wie vor seine Leistungen als Raketeningenieur in den Vordergrund. Am differenziertesten fand ich die kanadische Biografie "Wernher von Braun - dreamer of space, engineer of war". Für mich verkörpert von Braun das Helle und das Dunkle gleichermaßen- deswegen auch die Parabel von Licht und Finsternis in dem Abschnitt, den Ayasha angeführt hat.

    Hihi, ja, danke Eskalina, ich kannte mal so eine "Ethel Hebert". Sie in den Roman mit einfließen zu lassen, war für mich die reinste Therapie...

    Junis Traum vom Fliegen ist nun mal das, was sie ausmacht. Das war auch bei Jerrie Cobb der Fall. Umso nachvollziehbarer, dass Jerrie dann unbedingt die Astronautentests machen wollte, fand ich.

    Arietta, ja, du hast Recht, die Amerikaner brauchten Wernher von Braun für ihre Raketenforschung, deshalb wurde ihm auch nicht der Prozess gemacht. Ohne von Braun kein Apollo 11 - aber aus dem Grund kann man die Mondlandung auch nicht so ohne weiteres bejubeln, finde ich. Auch wenn es technisch gesehen natürlich ein Geniestreich war.

    Witzig, dass du das schreibst, chiclana, dass dich der Abschnitt an Alexander Gersts Aussage über unseren Planeten erinnert hat! Ich habe während des Schreibens Gersts Mission aufmerksam verfolgt, das ist sicher mit eingeflossen. Überhaupt finde ich, dass historische Romane immer auch mit Blick auf die Gegenwart gelesen (und geschrieben) werden müssen. Es hängt eben alles miteinander zusammen.

    Und Engel43, unseren kleinen Planeten habe ich während des Schreibens zunehmend besser vor mir gesehen, auch ein bisschen ängstlicher, weil gefährdet, und ich habe ganz oft von dieser wunderschönen blauen Kugel geträumt...

    Eskalina, die Geschichte um Wernher von Braun ist mittlerweile sehr gut erforscht, ich habe nichts dazugedichtet. Allerdings legt jeder seiner Biografen den Schwerpunkt auf einen anderen Aspekt seines Wirkens. Dazu vielleicht auch mehr im Frageteil? Über von Braun gäbe es so viel zu erzählen...

    Und hey, hallo streifi! Ich freue mich, dass du wieder dabei bist! Erinnere mich gut an frühere Runden mit dir!:)

    Hallo liebe Mitleserinnen, ich freue mich darüber, wie tief ihr schon in die Geschichte eingestiegen seid! Ja, die Vorgeschichte der ersten Mondlandung ist verwickelt - wenn ihr mögt, schreibe ich gern, (vielleicht im Fragen-Teil?) warum mir diese unterschiedlichen Aspekte so wichtig waren. Oh und Arietta, du hast den Start von Apollo 11 miterlebt?! Das muss unfassbar aufregend für dich gewesen sein. Ich war damals vier und habe in jener Nacht fest geschlafen...

    Zitat

    Original von Ayasha


    A propos Geige: Maike, gab es dieses Instrument wirklich?


    Ja, Ayasha, die gab es wirklich! Meinem Vater zufolge hat Christian sich das Geigenspiel aber wohl selbst beigebracht und nur zu seinem eigenen Vergnügen und in seiner knapp bemessenen Freizeit gespielt.