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Im Grunde suchen sie sich eine neue kleine Familie, weil sie mit der genetischen Probleme haben.
Ja, ganz genau! Wobei Alex, wie Zwergin
schrieb, keine Probleme mit ihrem Vater hat, er kann nur der Dominanz der Mutter nichts entgegensetzen. Tatsächlich stehen sich Alex und ihr Vater sehr nah.
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Hach, ich würde Alex und Mado so gern umarmen.
Es ist schön, dass sie sich alle dort in diesem kleinen verwunschen wirkenden Ort getroffen haben. Mado, Alex, Fantomas, Loic - alle halten sich die Familie auf Abstand und erfinden sich entfernt vom Elternhaus neu. Wollen eigene Wege gehen - oder wieder zurück zur Familie. Nur unter anderen Bedingungen.
Sie erfinden sich entfernt vom Elternhaus neu - das hast du perfekt auf den Punkt gebracht, finde ich, genauso habe ich sie beim Schreiben gesehen!
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Hach, und ich könnte so weiter machen. Ein Abschnitt voller toller Begebenheiten.
Maiken
ich liebe deine Art zu erzählen.
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Hallo ihr Lieben ich versuche mal, ein bisschen Schwung hier reinzubringen! 😊Mein großes Thema hier ist Identität. Wer wollen wir sein? Müssen wir uns auf eine Identität festlegen? Wie fluide, wie beweglich darf unsere Identität sein? Das sind so Fragen, die mich schon als junge Frau bewegt haben, und die auch Alex, Mado und die anderen in Apt umtreiben. Wie ist das bei euch? Könnt ihr verstehen, dass sie auf der Suche sind? Habt ihr selbst auch schon so gesucht oder war euch immer klar: So bin ich, Punkt fertig. Oder habt ihr euch vielleicht schon mal danach gesehnt, jemand ganz anderes zu sein?
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Das klingt jetzt aber wirklich spannend. Darf man rätseln, welche deiner Frauenfiguren an dich angelehnt ist.
Du darfst sehr gern rätseln
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Maiken
ah, was für ein schönes Bild. Ich nehme an, du hast vor Ort recherchiert.
Ich habe da ja lange gelebt. Der Roman ist tatsächlich eine Geschichte über meine Jugend / meine jungen Erwachsenenjahre...
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Guten Morgen! Ich freue mich sehr, dass ich wieder mit euch eintauchen kann in die Welt von Alex und Mado! Eine Freundschaft, die mir sehr ans Herz gewachsen ist... hollyhollunder
, wenn du den Schauplatz magst: Ich hänge mal ein Bild aus der Gegend an...
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Ich bin dabei und freue mich riesig auf euch! Habe gerade abgegeben und vermisse Alex und Mado jetzt schon ganz schrecklich!!! Dieser Roman ist so vieles (hoffe ich😊), aber eines bestimmt: eine Ode an die Freundschaft!
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Maiken das war bestimmt nicht das letzte Buch von dir, das ich gelesen habe obwohl ich dir noch verzeihen muss, dass Nellie gestorben ist, als alle (einschließlich ich) sich in Sicherheit wiegten.
Danke!!
Nellies Tod war für mich übrigens selbst ganz, ganz schlimm. Aber ein anderes Ende hätte einfach nicht gepasst...
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Danke little sparrow
, dass du so aufmerksam gelesen hast, danke für deine warmen Worte - und deine Begeisterung!
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Danke little sparrow
und mir ist es ein Fest, dass du mit Nellie jubelst! 😊
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Auf ganz viele Weisen😊 Ich war länger in Korea und Japan unterwegs, bin dort in Museen und Archive gegangen und war am 38. Breitengrad. Um die Landschaft beschreiben zu können, bin ich wandern gegangen. Es gibt an der Ostküste den Seoraksan-Nationalpark, der bis nach Nordkorea reicht. Den fand ich spektakulär! Und der war dann auch Grundlage für meine Beschreibung von Nellies und Jimins Wanderung. Dort habe ich auch die Zwillingsflüsse entdeckt. 😊Später habe ich Augenzeugenberichte vom Krieg gelesen, etwa die von Marguerite Higgins oder von Koreanern, die als Zivilisten in die Kampfhandlungen verwickelt wurden. (Die Beschreibung der Straßenbahnfahrt entstammt dem Bericht eines damals 9-jährigen Koreaners.) Schließlich habe ich so ziemlich jeden Kriegsfilm gesehen, der die Schlacht von Incheon beschreibt - die US-Amerikaner haben diesen Sieg oft popkulturell thematisiert. Es gibt aber auch Filme aus südkoreanischer Produktion.
In Berlin habe ich mit der Historikerin Kristin Rose zusammengearbeitet, die mir die für meine Geschichte relevanten Ecken zu Beginn der 1950er Jahre gezeigt hat. (Etwa die Grenzgängerkinos.) Und ich arbeite gern mit Bildbänden. Auf historischen Bildern entdeckt man so viel Alltagsleben...
Es war eine aufregende Zeit auf jeden Fall, in der ich viel gelernt habe... und manchmal auch etwas verzweifelt bin.😔
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hollyhollunder
Ja, es gibt tatsächlich eine reale Geschichte über jemanden, der nicht in das Krankenhaus auf der anderen Straßenseite gelangen konnte, und die ich in dem Buch "Geschichten aus der Bernauer Straße" fand. Das reale, historische Vorbild war verletzt, ich habe daraus eine Gebärende gemacht. Aber die Begründung, warum der Mensch nicht aufgenommen werden konnte, war die gleiche, und auch der Vorschlag, ins weit entfernte Friedrichshain zu gehen.
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Liebe Rouge
,ich danke dir für dein Lob, darüber freue ich mich sehr!! Ich habe tatsächlich eine Idee, (es gibt auch schon ein Exposé), aber ich lasse mir diesmal mehr Zeit als sonst, weil mir Nellie und Jake noch so stark im Kopf und im Herzen sind. Mag die gar nicht loslassen...
Die Recherche dauert bei mir am längsten, da tauche ich immer ganz tief ein, manchmal für Jahre (neben anderen Jobs). Das Schreiben selbst dauert bei mir in der Regel 9 Monate.😊
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LIebe Maiken
: gibt es eigentlich für den Fotografen Jake auch ein reales Vorbild?
Ja. Seine Kindheits- und Jugenderlebnisse basieren auf denen eines Mannes namens Philipp Jackson, den ich für einen Film interviewt habe. Ich sage jetzt nicht mehr, damit ich hier nicht spoiler. Wenn du möchtest, später mehr? Seine Erlebnisse als Kriegsfotograf basieren auf den Erinnerungen mehrerer Fotografen seiner Zeit.
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Ich kenne von Maiken bisher nur "Unter uns die Welt" und "Spacegirls". Aber diese beiden Bücher kann ich Dir wirklich wärmstens ans Herz legen. Das sind zwei ganz tolle Romane
Danke😍
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Wie bist du denn auf das Thema gekommen? Das ist ja eher unüblich, finde ich.
Mich interessiert die Rolle der Frau im 20. Jahrhundert (eigentlich interessieren mich weibliche Lebensläufe aller Jahrhunderte, aber ich habe mich auf das 20. Jh. spezialisiert😊) Nachdem ich mich u.a. mit Pilotinnen und Astronautinnen beschäftigt habe, hatte ich Lust auf weitere historische, weibliche Figuren mit abenteuerlichen Berufen. So bin ich auf den Beruf der Kriegsreporterin gestoßen. Das hat mich extrem interessiert, und ich habe immer weiter gegraben. Und dann war da auf einmal Nellie in meinem Kopf...😊
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.Jetzt bereue ich es irgendwie, dass es mein erstes Buch von dir ist, Maiken
Die anderen werde ich dann wohl auch auf die Leseliste setzen
😍