Tom :
Also ich meinte nicht, dass ich auf jede geschmackliche Kritik eingehen würde, dann könnte ich ja nicht mehr schreiben. Aber gewisse Muster in den Rezensionen sind für mich absolut Anregungen. Daher fange ich sehr viel damit an, vor allem wenn (zB in LR) einige Leute den gleichen Kritikpunkt haben. Bei mir zB kam öfters mal, dass ich es am Anfang bei der Fee übertrieben habe oder dass der männliche Protagonist zu schwach war oder dass die Kapitelübergänge genervt haben. All das habe ich sehr wohl aufgenommen und zum Teil im zweiten Buch bedacht. Darum überhaupt der ganze Diskussionswahnsinn, weil wenn dann eine Rezension sehr von den bisherigen (nicht nur den positiven, auch den negativen) Rezis abweicht und im Grunde sagt, das Ganze ist schlecht und nervig, ohne aber wirklich greifbare Gründe zu nennen, dann beschäftigt mich das, weil ich IMMER versuche, Kritik zu erklären. Liegt es an mir, gibt es da einen berechtigten Einwand, könnte man das in Zukunft verbessern usw. Ich wollte nie in Watte gepackt werden und bin - für die Leserundenteilnehmer nichts neues - für jedes Feedback empfänglich, diskussionsfähig und - auch wenns' weh tut (und das tut es beim ersten mehr als danach) - fähig, Kritik anzunehmen. Aber mein Wesen ist nun mal so, dass ich zumindest wissen will, warum, dann kann ich es auch verstehen und drüber nachdenken.
lg Claudia