Beiträge von claudiatoman

    Tom :


    Also ich meinte nicht, dass ich auf jede geschmackliche Kritik eingehen würde, dann könnte ich ja nicht mehr schreiben. ;-) Aber gewisse Muster in den Rezensionen sind für mich absolut Anregungen. Daher fange ich sehr viel damit an, vor allem wenn (zB in LR) einige Leute den gleichen Kritikpunkt haben. Bei mir zB kam öfters mal, dass ich es am Anfang bei der Fee übertrieben habe oder dass der männliche Protagonist zu schwach war oder dass die Kapitelübergänge genervt haben. All das habe ich sehr wohl aufgenommen und zum Teil im zweiten Buch bedacht. Darum überhaupt der ganze Diskussionswahnsinn, weil wenn dann eine Rezension sehr von den bisherigen (nicht nur den positiven, auch den negativen) Rezis abweicht und im Grunde sagt, das Ganze ist schlecht und nervig, ohne aber wirklich greifbare Gründe zu nennen, dann beschäftigt mich das, weil ich IMMER versuche, Kritik zu erklären. Liegt es an mir, gibt es da einen berechtigten Einwand, könnte man das in Zukunft verbessern usw. Ich wollte nie in Watte gepackt werden und bin - für die Leserundenteilnehmer nichts neues - für jedes Feedback empfänglich, diskussionsfähig und - auch wenns' weh tut (und das tut es beim ersten mehr als danach) - fähig, Kritik anzunehmen. Aber mein Wesen ist nun mal so, dass ich zumindest wissen will, warum, dann kann ich es auch verstehen und drüber nachdenken.


    lg :wave Claudia

    Ich habe mich im anderen Thread eh schon genügend geäußert, aber hier noch kurz mein Standpunkt. Von Watte hat niemand gesprochen und das ist in einem Bücherforum auch Unsinn. Im konkreten Fall hat mich die spezifische Verallgemeinerung gestört. Bei positiven Rezensionen ist es gut und löblich, wenn jemand gut begründet, aber bei negativen ist es essenziell. Es gibt nichts Schlimmeres für einen Autor als "Alles Mist" Rezensionen. Nein, Voltaire meine ich damit nicht. Aber dennoch war seine Rezension mir persönlich zu allgemein, so allgemein dass ich - und das tut mir leid - im ersten Moment gedacht habe, er hat sich gar nicht richtig damit beschäftigt und mehr Aufwand in seine eigenen gelungenen Formulierungen gesteckt als in die echte kritische Auseinandersetzung mit dem Buch. Wie gesagt, das war wahrscheinlich falsch von mir. Aber ich bin ein direkter Mensch, sage, was ich denke und stehe dazu, dass ich so bin. Das ist kein Grund für Watte, aber hinterfragen darf man schon. Es sollte bitte nie die Kompetenz hinterfragen, aber bei Lesern, die definitiv einen anderen Geschmack haben, hat man halt Fragezeichen im Kopf.


    Lg :-) Claudia, Diskussionsauslöserin

    Nun gut, abschließend, vielleicht kann man ja die letzte Seite auslagern, ist wirklich sehr Off Topic. Die Diskussion zu Voltaires Rezi passt ja noch, dann wird es off.


    Ich weiß nicht, warum mir hier ständig diese Männersache unterstellt wird. Stefanie ist für mich gleich wenig Zielgruppe wie Voltaire. Zielgruppe hat mit dem Lesegeschmack zu tun, nicht mit primären Geschlechtsmerkmalen.


    Ich frage bei positivem Feedback, zB in der LR genauso nach. Es interessiert mich ebenso, differenziert zu hören was wem warum gefällt wie warum jemand was nicht mag. Mit differenziert meine ich zB konkret zu sagen da und da war die Überprononcierung als Attitüde nervig. Voltaires Feedback liest sich so, als wäre das durchgehend der Fall, was schade ist, weil das dem restlichen Feedback widerspricht. Am Anfang war es too much, das kam öfters und ist mir klar, wurde auch im zweiten Buch schon einbezogen. Aber durchgehend, das muss ich hinterfragen, wenn ich hier schon Gelegenheit zum hinterfragen habe. Die Fantasyhandlung unterscheidet sich nämlich stilistisch sehr wohl von der Realhandlung. Als Autor ist mir daher ein "Der Stil nervt" Feedback zu undifferenziert. Die Fee nervt oder Olivias ausschweifende Prinzenliebhabumschreibungen nerven oder die Efeuaugen nerven, damit fang ich was an. Das ist differenziert.


    Und Babyjane: Was heißt mit dem Forum beschäftigen? Für mich bist du hier anonym, ein Nick und keine Info im Profil, kein externer Link, kein Foto, nichts. Als normaler Forumsteilnehmer sehe ich nicht mehr, beim besten Willen.


    Lg Claudia

    Stefanie : Danke für die ausführliche Antwort! :wave


    Off-Topic:
    @Babyjane: Ja, sorry, aber das hat so was von Buchstabenklauberei und Überakribie, die mich tierisch nervt. Ich habe nie je in einem Forum irgendeine "Peinlichkeit" gelöscht, ich bin im Reinen mit meinen Peinlichkeiten. Dieses Grundmisstrauen und die Einstellung dahinter, egal ob wegen anderer Vorfälle berechtigt, lässt Diskussionen hier zu einem Mühsal werden. Wenn man behandelt wird, als könnte man - hehe, haha - eh nicht zu seiner Meinung stehen, obwohl man hier zu den wenigen Usern gehört, die sich als Realperson all dem aussetzen, umgeben von anonymen Nicks, dann ist das sehr unangenehm. An der Grenze dessen, was man noch gerne mitmacht. Ja, ich bin freiwillig hier, weil ich mich dem Kontakt und Austausch mit Lesern stelle. Aber diese implizierte Verurteilung durch jemand völlig Anonymen, sorry, das ist komplett unangebracht.


    lg Claudia

    Hallo Jenny!


    Gebe dir recht. Man sollte nicht kommentieren, das ist wahr. Aber ich behaupte, jeder Autor tut das, manche verstecken sich halt hinter Doppelnicks. ;-) Ich steh dazu, dass ich eben so bin, dass ich oft meinen Mund nicht halten kann. Bräuchte wen, der mir rechtzeitig auf die Finger klopft. :bonk Aber um Gottes Willen, keiner soll Angst haben, seine Meinung zu sagen. Ich bin nur einfach interessiert daran, Kritik auch zu verstehen, nicht nur zu schlucken. :-)
    Aber ich bin ja noch lernfähig und werde diesen Thread wohlweislich meiden.


    lg Claudia

    Ich habe nirgendwo gesagt, dass Männer an sich nicht zur Zielgruppe gehören. Es sei denn, du zeigst mir, wo das steht. Du kannst es gerne zitieren. Nur Voltaire, behaupte ich halt, nicht, wenn ich seine sonstigen Rezensionen bedenke.


    Und im übrigen kann ich absolut mit Kritik umgehen, das ist ein großer Irrtum. Ich habe nur gewagt, nachzufragen, warum Menschen etwas lesen, was sie von Haus aus nicht mögen werden. Aber diskutieren ist sinnlos, einerseits ist mit Leserunden der direkte Kontakt zum Autor hier gewünscht und wird gefördert, andererseits wird uns dann nicht zugestanden, mal zu hinterfragen. Wir sind dann gleich beleidigte Leberwürste, die nicht mit Kritik umgehen können. Aber für Leserfragen sollen wir zur Verfügung stehen, der umgekehrte Weg ist nicht erwünscht. Mit war einfach Voltaires Kritik zu undifferenziert, zumal er sonst ja für Differenziertheit berühmt ist. Das war kein Angriff, liebe Babyjane, sondern eine Feststellung.


    lg Claudia

    Voltaire : Jetzt erst gesehen. Nein, ich nehme gar nichts persönlich, ich mache mir nur Gedanken. Und ich wünsche mir differenziertes Sehen. Ich kenne die Schwächen meines Debüts, aber gerade die stilistischen Einwände bezüglich der Überformulierungen mögen in einigen Szenen zutreffen, aber falls du das Buch komplett gelesen hast - ich bin mir da nicht ganz sicher - weißt du ja, dass das hauptsächlich im ersten Teil, in der Realhandlung der Fall ist und davon gute 90% im ersten Kapitel. Mein Eindruck von deinen Rezension war halt - bitte um Verzeihung, falls ich dir Unrecht tue - ist nicht mein Ding, les ich halt mal an, aha, muss ich gar nicht ganz lesen, weiß ich schon nach ein paar Seiten wie das weiter geht. Auf die Gefahr hin, jetzt als nervende Autorin abgestempelt zu werden, ich wage zu behaupten, dass eine differenzierte Sichtweise, wenn man schon was rezensiert, was man normalerweise nicht lesen mag, die Zielgruppe sehr wohl bedenken muss, siehe die sehr kurze aber in dieser Hinsicht treffende Rezension von Peter Pisa im Kurier, der zugesteht, dass es für das, was es will, absolut passend ist. Ansonsten ist es eben nur eine Meinung, keine Rezension, wogegen ja nichts einzuwenden ist, es sei denn, man hat den Anspruch, zu rezensieren.


    lg Claudia

    Nein, das nicht, aber Liebesroman mit paranormalen Elementen affin. Und wenn ich dann (aktuell mal dahin gestellt) lese: Mag keine Liebesromane und nichts Paranormales, frag ich mich halt nach dem Lesegrund. Nur aus Neugier, nicht als Angriff. Das sagt sich leicht, nicht an Zielgruppen denken. :-)


    lg Claudia

    Hallo ihr Lieben, eine Frage, no offence, rein aus Interesse: Voltaire klar, das ist ein Vollblutrezensent und neugierig aus Berufung, aber Stefanie, ich hab in deinem Blog gelesen, dass du Liebesromane und Paranormal Romance gar nicht mehr magst, warum quälst du dich da bloß? Ist ja schlimm, dass Menschen sich quälen müssen, es ist eh zu wenig Zeit für die Bücher, die man mag. Wie gesagt, nur eine Frage, ich bin ja offen für Kritik, aber als Autor und Verlag überlegt man sich ja eine Zielgruppe, deren Geschmack man bedient, da steht man Kritik von offensichtlich nicht Zielgruppe Lesern so ratlos gegenüber. Denn was Voltaire zB stört, haben andere besonders gemocht. Ich bin ja Neuling im Autorenberuf, da ist so eine Frage hoffentlich gestattet.


    Lg Claudia

    Zitat

    Original von LeseRatteKevin
    Es ist da, es ist da!!!! JUHUUUUU!!!


    War erst ein bisschen schockiert, dass es so dünn ist :lache!


    Das ist eine optische Täuschung. Zähl mal die Zeilen und vergleich die Schriftgrößen. ;-) Die Manuskripte waren exakt gleich lang, den Rest hat der Verlag so gedruckt. Insofern: Keine Angst, dass es zu kurz sein könnte.


    Lg :wave Claudia

    Also in der speziellen Szene waren natürlich andere Hobbits und Menschen anwesend, aber die drei handelnden Figuren sind 2 Menschen (Butterblume, Streicher) und 1 Hobbit (Frodo). Vielleicht hätte ich das "handelnden" deutlicher machen müssen. Aber es wär ja sonst eh zu leicht gewesen. ;-)


    lg :wave Claudia


    PS: Mindestens eine Eule ist ja immerhin unter den Gewinnern, was mich sehr gefreut hat!

    Heute um Mitternacht wird sie stattfinden. Dazu habe ich die Streichhölzer bereit gelegt, denn ich habe vor, eine echte Feenauslosung zu machen. Das Video dazu und die Bekanntgabe der Gewinner gibt es dann morgen im Lauf des Tages. ;-)


    lg Claudia