Beiträge von claudiatoman

    Liebe Eulen!


    Ich darf euch auf ein ganz tolles Gewinnspiel hinweisen, das dadurch möglich wird, dass sich eine Gruppe Fantasyautoren gefunden hat und gemeinsam etwas auf die Beine stellt! Das allein ist schon eine tolle Sache. :)


    Info zum Gewinnspiel:
    Zehn deutschsprachige Fantasy-Autorinnen und -Autoren laden zur »Schatzsuche« auf ihren Blogs und Webseiten ein. Unter den richtigen Einsendungen* werden zehn fantastische Romane verlost.
    Und einer der Gewinner zieht den Jackpot: 10 signierte Romane von 10 verschiedenen Autoren. Unter den Preisen findet ihr auch signierte Exemplare von "Hexendreimaldrei" und "Jagdzeit", außerdem die tollen Debüts "Schattenblüte" von Nora Melling, "Die Alchemie der Unsterblichkeit" von Kerstin Pflieger, "Grim" von Gesa Schwartz und Bücher von Tanja Heitmann, Olga Krouk, Jeanine Krock, Michaela F. Hammersfahr, Stephan R. Bellem und Christoph Lode!


    Wie geht‘s?
    Einfach dem Pfad folgen, pro Seite einen Buchstaben finden und am Ende daraus das Lösungswort zusammensetzen. Keine Sorge, unterwegs gibt es reichlich Hinweise.
    Ihr könnt in meinem Blog beginnen und dann dem Pfad weiter folgen. ->> Los geht's! <--


    Wer kann mitmachen?
    Jeder, der Lust hat und eine E-Mail mit dem richtigen Lösungswort und seiner vollständigen Anschrift* an schatzsuche@kerstin-pflieger.net schickt.
    Am 8.8. ab 8.08 Uhr werden die Gewinner gezogen.
    Viel Glück!
    Eure Claudia


    *Hier eingesandte Post- und E-Mailadressen werden nur für dieses Gewinnspiel gespeichert und weder weitergegeben noch für andere Zwecke verwendet.
    Einsendeschluss: 8. August, 8.08 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Liebe Eulen!


    Ich darf euch auf ein ganz tolles Gewinnspiel hinweisen, das dadurch möglich wird, dass sich eine Gruppe Fantasyautoren gefunden hat und gemeinsam etwas auf die Beine stellt! Das allein ist schon eine tolle Sache. :)


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    Zehn deutschsprachige Fantasy-Autorinnen und -Autoren laden zur »Schatzsuche« auf ihren Blogs und Webseiten ein. Unter den richtigen Einsendungen* werden zehn fantastische Romane verlost.
    Und einer der Gewinner zieht den Jackpot: 10 signierte Romane von 10 verschiedenen Autoren. Unter den Preisen findet ihr auch signierte Exemplare von "Hexendreimaldrei" und "Jagdzeit", außerdem die tollen Debüts "Schattenblüte" von Nora Melling, "Die Alchemie der Unsterblichkeit" von Kerstin Pflieger, "Grim" von Gesa Schwartz und Bücher von Tanja Heitmann, Olga Krouk, Jeanine Krock, Michaela F. Hammesfahr, Stephan R. Bellem und Christoph Lode!


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    Jeder, der Lust hat und eine E-Mail mit dem richtigen Lösungswort und seiner vollständigen Anschrift* an schatzsuche@kerstin-pflieger.net schickt.
    Am 8.8. ab 8.08 Uhr werden die Gewinner gezogen.
    Viel Glück!
    Eure Claudia


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    Einsendeschluss: 8. August, 8.08 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Tintenpisserig ist schön! :grin
    Zu allem anderen sag ich nichts mehr. Ich für meinen Teil habe nichts angeprangert, das nicht offensichtlich war, ich glaube, der eine oder andere versteht es gut, sich selbst an den Pranger zu stellen, wenn denn schon ein Pranger unbedingt angekarrt werden muss. ;-)


    PS: Von "oben" wurde gesagt, dass ein gewisser Streit jetzt thematisch beendet ist. Das heißt nicht, dass keiner sich mehr zu anderen Bereichen der Diskussion äußern darf.

    Ah, Uta, Steffi, bestimmt wird bald jemand posten, dass man das doch nicht so eng sehen darf oder wie toll es ist, dass jemand seine ehrliche Meinung sagt, anstatt wie die Allgemeinheit nur Nettigkeiten zu tauschen. Oder dass das gar nicht hierher gehört und man jetzt nicht über einzelne User herziehen soll. Leider leben wir in einer Zeit, wo es als cool und witzig gilt, sich zu allem und jedem kritisch zu äußern. Was mich betrifft: Genau solche Schnippigkeiten sind es, die mir sehr oft Foren verleidet haben. Ich ziehe eine Welt der netten Umgangsformen nämlich vor, so bin ich erzogen worden.


    lg Claudia

    Tja, ich zB war in der Leserunde nicht dabei, zu den Ignorierten darf ich mich ja auch zählen, also kurz noch abschließend: Ich hätte mich nie zu der LR geäußert in der ich nicht dabei war, wäre sie nicht als "Ursache für diesen Thread" gepostet worden. Nur deshalb habe ich sie mir durchgelesen. Hätte ich nicht sollen? Na was jetzt? Niemand hat sich auf die LR bezogen ehe sie hier ins Feld geführt wurde. Voltaires Frage war allgemein, er hat um Autorenmeinungen gebeten, und nachdem ich mich trotz allem als zu diesem Berufsstand zugehörig fühle habe ich mich geäußert. Und wenn dann etwas als "Ursache" genannt wird, lese ich klarerweise nach und bilde mir eine Meinung. Ich bitte um Verzeihung, wenn das nicht erwünscht war. :gruebel


    lg Claudia

    So weit ich mich erinnere, ging es in der betreffenden LR aber um etwas "das schon oft aufgefallen ist" oder so ähnlich, also nicht um eine einmalige Sache. Irgendwann kommt dann eine Rüge, das ist ja nicht nur hier so, sondern in anderen Foren auch. Es wirkt dann bezogen auf den aktuellen Fall immer übertrieben, aber da ich zu wenig in LR bin um zu beurteilen, was da vorher schon war, gehe ich mal trotzdem davon aus, dass Wolke so etwas nicht grundlos kritisiert. Niemand wird was sagen, wenn jemand mal übertreibt oder sich im Ton vergreift. Wenn es aber öfter vorkommt, finde ich es nicht übertrieben, mal was zu sagen. Und klar kann man es per PN regeln, aber so war es halt nicht. Es rechtfertigt nicht die Art der Reaktion.


    lg Claudia

    Ich glaube, Dyke meinte, dass man nicht mit zweierlei Maß messen kann. Auch der normale Forenteilnehmer muss es aushalten können, auf harten Gegenwind zu stoßen, wenn er seine Gedanken in ein Forum ergießt. (Ergüsse ist übrigens kein schönes Wort für jegliche kreative Schöpfung, das aber nur OT) Wenn dann gleich großes Drama, beleidigter Rückzug und was auch immer angesagt ist, fragt man sich, wer nicht kritikfähig ist. Das hat kamelin ja gut zusammengefasst. Kritik an einem Werk und Kritik an einer Ausdrucksweise ist natürlich nicht das Gleiche, aber trotzdem kann man es vergleichen.


    lg Claudia

    Voltaire, genau darum ist so eine Diskussion schwierig. Jeder empfindet Kritik und deren Ausmaß anders. Was gelten sollte, ist allgemeines Forenverhalten. Darauf achten die Moderatoren. Wenn Moderatoren dann etwas beanstanden, ist, finde ich persönlich, die Diskussion müßig. Irgendwelche Regeln muss es geben und sei es nur die Regel, dass eine zu heftige Wortwahl oder ein zu eigensinniges Beharren auf Standpunkten nicht gewünscht ist. Das hat aber nichts damit zu tun, ob und wie viel Kritik geübt werden darf. Und schon gar nicht mit Maulkorb. Der Ton macht die Musik, das ist alles. ;-)


    lg Claudia

    Ich glaube, das große Missverständnis ist, dass es nicht um die Verletzung irgendwelcher Forenregeln oder um die Meinungsfreiheit an sich geht. Aber wenn es anscheinend immer wieder in Leserunden andere Teilnehmer gibt, die sich durch gewisse Beiträge gestört oder in ihrem Lesevergnügen eingeschränkt sehen, finde ich jetzt ganz subjektiv, dass das nur mit Netiquette zu tun hat. Niemand hat von irgendwem verlangt, den Mund zu halten, soweit man das nachlesen kann. Es wurde lediglich gebeten, anders zu formulieren und gewisse Details auch mal gerade sein zu lassen, auch wenn es streng genommen fünf sind. So eine Forderung ist jetzt wirklich nicht böse oder gar der Ruf nach Zensur. Und weil dann immer gleich wieder gepostet wird, dass Autoren Kritik aushalten müssen, darum geht es hier doch schon lange nicht mehr. Es geht allein um die Art, wie man Kritik übt und wie man mit anderen Forenteilnehmern, egal ob Autoren oder Mitleser umgeht. Da machen oft ein paar Worte den ganzen Unterschied. Und, wenn ich das noch sagen darf ohne persönlich involviert zu sein, die Netiquette zu verletzen hat nichts mit "sagen was man denkt" zu tun.


    lg Claudia

    Nun, was den Ursprung der Diskussion betrifft: Ich finde auch, dass es einen deutlichen Unterschied gibt zwischen Fehler finden und Fehler suchen. Ich bin zB jemand, der immer sehr gründlich recherchiert, aber bei einem Krimi oder HR ist das ungleich schwerer und es wird einem nie gelingen, 100% korrekt zu sein. Wenn etwas einigen Lesern auffällt, weil es ganz offensichtlich falsch ist, ist es wichtig, darauf hinzuweisen. Wenn es sich aber um etwas handelt, das ich nur durch mein Fachgebiet besser weiß, das in 90% der sonstigen Literatur falsch dargestellt wird und 99,5% der Leser nicht als Fehler bemerken werden, handelt es sich um die Nadel im Heuhaufen, die einigen besondere Freude bereitet zu finden. Das steht ihnen zu. Aber es steht auch den Autoren und/oder anderen LR-Teilnehmern zu, das entweder zu ignorieren, blöd zu finden oder sogar als störend anzumerken. Störend ist immer, was andere stört. Das hat gar nicht mit "nett zum Autor sein" zu tun, sondern mit einem Grad an übertrieben kritischer Leseweise, die normalen Lesern womöglich die Freude an Leserunden nimmt, weil sie das eine oder andere Detail getrost überlesen dürfen.


    lg Claudia

    Genau das meinte ich, Charlie! Ich hatte schon so oft lange Diskussionen darüber, dass die Protagonistin doof ist, weil sie diese oder jene Eigenschaft hat oder sich für das oder jenes interessiert. Das führte immer dazu, dass die Leser diese Dinge selbst doof finden. Wenn das ein gewisses Ausmaß annimmt, weiß ich halt nicht mehr, was ich damit machen soll. Wie ein realer Mensch auch sind Protagonisten eben wie sie sind. Sie mögen manchmal teure Schuhe oder denken über ekliges Zeug nach. Mir ist klar, dass manch einer sagt "Teure Schuhe sind doof", "Frauen, die sie mögen sind Tussen" und "ich mag kein ekliges Zeug". Aber was es mit meinem Text zu tun hat weiß ich nicht. Spannend wäre, ob ich es irgendwo nicht geschafft habe, die Figur konsequent zu erzählen. Mag sie teure Schuhe, trägt dann aber welche von Deichmann? Oder anders interessant: Was sagt es über sie aus und welche Konsequenzen hat es in weiterer Folge? Diskussionsforen fördern eben auch den Austausch irrelevanter Dinge, um des Tippens Willen. Das hat mit der von Voltaire erwähnten konstruktiven Kritik nichts mehr zu tun, es nervt aber, wenn es eine gewisse Dosis überschreitet, besonders bei Leserunden mit Freiexemplaren, wo dann eine Pflichtteilnahme solche Posts fördert.


    lg Claudia

    Zitat

    Original von Saiya


    Ich hatte bis jetzt immer den Eindruck, als sei dies ein Forum für Leser.
    Leser, die an Leserunden teilnehmen, weil sie ein Buch interessiert, sie die Geschichte mit anderen teilen wollen, sich mit anderen (Mit-)Lesern darüber austauschen wollen und nicht, weil von ihnen eine Kritik unter literaturwissenschaftlichen Aspekten erwartet wird. Dies galt für mich bis jetzt auch immer für Leserunden mit Autorenbegleitung, mit der Ausnahme, daß man hier die Möglichkeit sich mit dem Autor auszutauschen. :gruebel


    Ist es auch. Aber wenn man den Austausch mit dem Autor sucht, ist es ganz normal, dass auch der Autor dazu eine Meinung hat bzw etwas davon profitieren will. Leserunden mit Autoren kann man keinesfalls nur als Austausch zwischen Lesern sehen, denn wozu braucht es dann den Autor? Nur um zu allem "schön, dass es euch gefallen hat" oder "schade, dass es euch nicht gefallen hat" zu sagen? Austausch mit dem Autor sollte weit tiefer gehen, also entweder die Ebene des Schreibenden, die Hintergründe, die Entstehung mit einbeziehen oder sinnvoll über das Geschriebene diskutieren. Ein reines Geschmackserlebnisteilen ist da zwar für Leser nett und interessant, aber für einen Autor sehr viel Zeit. Klar brauchen wir Feedback unserer Leser und freuen uns über Austausch. Aber wenn es an der Oberfläche bleibt und nur darum geht, dass Leute beim lesen Gesellschaft wollen, dann überlegt man sich, ob man es wieder macht. Und ehe ich dafür jetzt getadelt werde: Überlegt mal, wie viele Autoren keine Leserunden machen im Verhältnis zu denen, die es tun.


    lg Claudia

    Zitat

    Original von Charlie
    Bei den positiven Aeusserungen ist es uebrigens so aehnlich: "Hach war das alles toll hier" loest in mir den Reflex: "Hat der das gelesen?" aus. Das nuetzt mir nicht viel. Aber dann gibt's wieder welche, die zeigen: Oh, da ist mir einmal genau das gelungen, was ich wollte - und ein aufmerksamer Leser hat es bemerkt und sich daran gefreut. Das sind wundevolle Momente.


    Alles Liebe von Charlie


    Das stimmt. Am Schönsten sind Kommentare zu diesen kleinen perfekten Szenen, von denen man weiß, dass sie einem gelungen sind. Wenn dann jemand schreibt: Dieser Dialog zwischen dem und dem auf Seite soundso, da musste ich die ganze Zeit grinsen oder wie du diese Begegnung beschreibst, toll, dann weiß man wieder, warum man das Leserfeedback sucht. :-) Die generellen "Toll!" oder "Alles super!" Kommentare schmeicheln zwar, sind aber lange nicht so befriedigend.


    Im übrigen Charlie: :write


    lg Claudia

    Nicht falsch verstehen, ich finde es schön, wenn Leser ihren Geschmack äußern und miteinander über sympathische/unsympathische Figuren diskutieren. Aber die Frage war ja, wie man das als Autor empfindet und ich persönlich kann damit nicht so viel anfangen wie Mulle. Richtig, es gibt keine Menschen, die jeder mag, auch Romanfiguren wird nicht jeder mögen. Aber der Wert dieser Aussage für mich in einer Leserunde ist nicht gegeben. Ganz subjektiv als jemand, der hier Leserunden begleitet hat: Manches, das gesagt wird, freut, manches ist hilfreich, manche Diskussion macht Spaß, aber der Großteil ist subjektive Geschmackskundgebung, mal total positiv, mal negativ, beides gleich nutzlos. Natürlich nicht nutzlos für die Leser, die sich so austauschen, aber aus Autorensicht. Würde ich jede Sympathiebegründung und jede geschmackliche Auseinandersetzung in Zukunft abwägen, könnte ich nicht mehr schreiben. Ich muss ja nach meinem Geschmack schreiben.


    Wünschen würde ich mir als Autor, dass mehr nach Hintergründen gefragt wird, denn dazu sind wir schließlich da. Ich hatte schon Leserunden - nicht unbedingt hier - wo es bis auf inhaltliche Zusammenfassungen und "war toll" und "nicht meines" Kundgebungen kaum Fragen gab. Dann poste ich von mir aus Fotos von Schauplätzen oder erzähle, wie diese oder jene Idee entstanden ist, was immer auf Begeisterung stößt. Dann denk ich mir: Ja fragt doch! Lasst mal den Geschmack beiseite, nutzt den Mehrwert des Autors und löchert ihn. Wir reden gerne über unsere Ideen, es fühlt sich aber komisch an, es immer von sich aus tun zu müssen...


    lg Claudia

    Ich glaube, der problematischste Punkt aus Autorensicht bei Leserunden - übrigens auch bei Rezensionen - ist der, dass es meist keine Unterscheidung zwischen konstruktiver Kritik und Geschmack gibt. Ich setze sachlichen Ton jetzt mal sowieso voraus in einem Forum wie diesem. Man kann schon profitieren, wenn man von Lesern auf Fehler und Schwächen im Aufbau oder der Figuren hingewiesen wird, besonders, wenn es da einen Trend gibt und der gleiche Hinweis von vielen kommt. Da ist man dankbar und weiß beim nächsten Mal, worauf man achten muss. Auf diese Weise habe ich gelernt, dass reale Menschen keine guten Romanprotagonisten abgeben und Genremix äußerst problematisch ist.


    Was bei Leserunden leider den Großteil der Beiträge ausmacht, ist die Äußerung von Geschmack. "Die Protagonistin ist unsympathisch", "Die Protagonistin ist genau wie ich", "Der Schauplatz ist fad, da war ich noch nie", "Ich mag keine Hunde, ich fände Katzen besser", "Warum muss das Kleid der Heldin rot sein?" usw. Jetzt mal absichtlich überspitzt. Geschmack hat nichts mit Kritik zu tun. Kritisieren kann man, indem man eine Ahnung von Grammatik, Orthografie, Spannungsaufbau, Charakterisierung und so hat. Weil man sich mit der Materie beschäftigt, genreunabhängig liest oder Experte in einem Genre ist. Schließlich hat jedes Genre auch eigene Regeln. Es bringt nichts, einen Krimi und einen Liebesroman mit der gleichen Erwartung zu lesen. Man kann jeden für sich nach Kriterien der Gestaltung beurteilen und im Zusammenhang mit anderen Werken des Genres sehen, aber man kann zB nicht sagen "Also Fitzek schreibt schon spannender als Kinsella", weil das zwei total verschiedene Dinge sind.


    Hauptsächlich aus diesem Grund sind Leserunden für Autoren zum Teil sehr anstrengend. Ich würde mich nie vor berechtigter Kritik fürchten und denke über vieles nach, wenn es Hand und Fuß hat. Aber die "ist nicht mein Geschmack" Beiträge, die kleben an einem, weil man es einerseits nicht ändern kann, es einen aber andererseits auch beschäftigt. Schreibt man zB ein Happy End beschwert sich die Hälfte der Teilnehmer, dass das vorhersehbar und kitschig war, schreibt man keines, beschwert sich die andere Hälfte, dass das gemein und unschön ist. Da wünsche ich mir den seltenen Fall eines Lesers, der das Ende in Bezug zum Roman beurteilt. Passt es zur Geschichte? Ist es ein korrekter Abschluss? Ein "ich mag keine Bücher ohne Happy End" ist wenig konstruktiv und lässt den Autor nur permanent grübeln. Weil man ja, nachdem man ein halbes Jahr, Jahr Arbeit in so ein Buch gesteckt hat, will, dass die Leser Freude damit haben. Klar weiß man, dass man nicht jeden Geschmack treffen kann, aber in Leserunden bekommt man das permanent vor Augen geführt.


    lg Claudia

    Mulle : Alternativ und anders heißt für mich nicht unbedingt komplett schräg, sondern einfach eine interessante neue Kombination und so ging es mir bei der Alchemie. Man sollte sicher nichts revolutionär Neues erwarten, aber die Mischung aus Krimi, Grusel und historischer Fantasy in mystischem Setting ist mir in genau dieser Form noch nicht begegnet. Daher der Verweis auf Sleepy Hollow, wer sich dort daheim fühlt, wird die Alchemie auf jeden Fall lieben. :-)


    lg Claudia