Beiträge von Isjoeckel

    Ankündigungstext:
    1927 bricht die gerade 26jährige Clärenore Stinnes zu einem waghalsigen Abenteuer auf: Als erster Mensch möchte sie mit einem Auto die Welt umrunden. Zuvor muß die Tochter des inzwischen verstorbenen Großindustriellen Hugos Stinnes Geldgeber, zwei Techniker und den verheirateten Kameramann Carl-Axel Söderström, der sie während der Expedition filmen soll, zu der riskanden Unternehmung überreden.


    Meine Meinung:
    Ein wunderschöner Film ist hier gelungen. Er wurde zusammengeschnitten aus Originalsequenzen und bereichert um nachgestellte Szenen. Gerade diese Mischung macht den Reiz dieses Films aus. Clärenore Stinnes ist hervorragend besetzt. Die Originalsequenzen beweisen es.


    Was für eine Frau! Sie scheut weder körperliche Mühsal noch Gefahren. Manchmal wirkt sie sehr verbissen und sehr kaltblütig. Die sie begleitenden Männer wirken dagegen wie Weicheier.


    Deutlich wird, aus welcher priveligierten Position heraus dieses Unternehmen überhaupt möglich war. Als es sehr eng wurde - zB in Südamerika - sorgt ihre Familie für die nötige Unterstützung.


    Der Zuschauer leidet quasi mit ihr und ihren Begleitern. Man spürt förmlich die fehlende Federung des Fahrzeugs, die fehlende Klimaanlage, den fehlenden Pannendienst.


    Sehr sehenswert!


    Edit: http://www.fraeulein-stinnes.de/

    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Sicher wäre Urlaub für mich kein Luxus, wenn ich damit aufgewachsen wäre, dass ich jedes Jahr 1-2 Wochen woanders verbringe als zuhause oder bei der Oma.


    Das war genau mein Problem. Ich war es aus meinem Elternhaus gewöhnt, jedes Jahr 3 Wochen im Sommer zu verreisen. Als ich dann nach meiner Ausbildung FOS und Studium in Angriff genommen habe, hatte ich eigentlich überhaupt kein Geld. Mein Mann hat damals Wehrdienst gemacht und kam aus einer Familie mit 6 Kindern, die überhaupt nie verreist sind.


    Der Sommer kam und ich wurde kribbelig. Wir hatten 2 Wochen frei und wollten eigentlich wegen Geldmangels zuhause bleiben. Wir haben so lange unsere Portemonnaies geschüttelt, bis wenigstens Benzingeld raus fiel (damals kostete der Liter noch 98 Pfennig). Wir sind dann erstmal bei südlich wohnenden Verwandten eingefallen (spart Übernachtungs- und Verpflegungskosten) und haben anschließend aus Sparsamkeitsgründen Autobahnen und Tunnels in den Alpen umfahren und sind mit einem uralt Auto über Gebirgspässe (als Ostfriesen!) an den Gardasee, zelten gefahren. Zu essen gab es quasi nichts.


    Seitdem esse ich nur noch ungern Tütensuppen :grin


    Ich würde auch heute eher auf Fernseher, neuere Autos oder sonstiges verzichten, als auf Reisen. Für Ostfriesen völlig untypisch. Hier renoviert man von Spargroschen eigentlich sein Haus. Wir tun das nicht, oder im Verhältnis zu unseren Nachbarn nur unzureichend - unser Geld geht irgendwie immer für Reisen drauf.

    Seit 3 Jahren hängt immer wieder der große Leuchtturmkalender von Weltbild in unserer Küche.


    Im Büro gibts einen 3 Monatskalender.


    Zum organisieren zuhause gibts immer Nachfüllsets von Brunnen für meinen uralt Organizer (schreibt man das mit z oder mit s :gruebel). Ich bin immer wieder erstaunt, das es die noch gibt, der ist bestimmt schon 20 Jahre alt.

    Zitat

    Original von Babyjane
    Ne, ich kann ja nur Trockner ja oder nein und Weichspüler ja oder nein... Waschmittelmarke kann ich nicht und der familiäre Hintergrund ist ja nur meine subjektive Schublade.. :grin


    och, schade!


    Ich öffne auch so gerne Schubladen

    Normalerweise sitzen wir auf der Terasse hinterm Haus, wir haben vorne am Haus aber auch einen Balkon. Der ist quasi unnutzbar, es sei denn man hat extremen Kommunikationsbedarf. Letzten Sommer habe ich das Geländer gestrichen - jeder der vorbei kam, fühlte sich animiert mich zu bemitleiden und ein längeres Gespräch zu führen. Das streichen hat sich entsprechend in die Länge gezogen :grin. Ich fühlte mich wie auf einem Thron, alles im Blick, außerdem mußte ich immer aufpassen, das ich nicht mit dem nassen Pinsel winkte.


    Wir wohnen vorletztes Haus in einer "doppelten" Sackgasse (Eckgrundstück).

    Hanni und Nanni
    Tina und Tini
    Olga von der Parkschule
    Fünf Freunde
    und irgendwas mit "roter Schuh" im Titel, das Buch gehörte meiner Freundin


    Gerne habe ich auch die Bücher von meinem Bruder gelesen (der hat sie gar nicht gelesen, aber unserer Mutter hat erst spät aufgegeben):
    - die Tigerhai- Serie fand ich klasse
    - Jack London

    Trockner und Trockner sind nicht gleich. Ich hatte vor Jahren einen Trockner aus einem Versandhaus - der hat tatsächlich dafür gesorgt, das die Handtücher immer dünner und dünner wurden. Andere Wäschestücke konnte man direkt wegschmeißen, wenn man sie darin getrocknet hatte.


    ... irgendwann war er Gott sei dank kaputt :freude :freude


    Ich hatte dann einige Jahre keinen Trockner und habe entweder draußen oder im Keller getrocknet. Aber irgendwie regnet es immer in Strömen, wenn bei uns Wäscheberge anfallen (zB. immer wenn wir aus dem Urlaub kommen), dann trocknet es auch im Keller schlecht. Und was ist ekeliger als der Geruch zu lange nicht trocken gewordener Kleidung?


    Dann habe ich mir einen "Miele" gegönnt - tolles Teil. Kann ich nur empfehlen. Bei Bedarf kann ich alles rein schmeißen, kommt top wieder raus. Oft trockne ich ganz normal an der Leine und gebe dann nur für 10 Minuten die fast trockene Wäsche in den Trockner, sofort aufnehmen - spart das bügeln.

    Gegen Kalk hilft extrem gut das Sprühzeug von Cilit Bang gegen Kalk. Riecht zwar nicht gut, ist aber der einzige Reiniger, der es bisher geschafft hat, die Kalkflecken von der Halterung unserer Klobürste (die wird beim Duschen leider jedes mal naß und ist von außen blank) wieder glänzend zu bekommen. Einsprühen, einwirken lassen, abwischen, fertig.


    Kommt nur sehr selten zum Einsatz. Ist glaub ich vergleichsweise teuer und unter Umweltgesichtspunkten sicherlich nicht so toll.


    Weichspüler ist glaub ich vor allem überflüssig, wenn man einen Trockner benutzt. Allerdings benutze ich auch keinen wenn die Wäsche draußen trocknet. Weißwäsche kommt bei mir immer in den Trockner (auch im Sommer), die stocksteifen Handtücher sind nicht so ganz unser Ding.

    - fürs Bad Viss auch für die gläserne Duschabtrennung, fürs Klo neuerdings Cilit Bang
    - für die Küche den weißen Stein von Zielinsky, Geschirrspülen: Frosch
    - Bodenwischen: Frosch-Essigreiniger
    - für den Geschirrspüler eigentlich die großen Kübel mit Pulver von Somat, aber das bekome ich zur Zeit nirgends
    - für die Waschmaschine: Frosch flüssig und für Weißwäsche Persil oder Ariel - die großen Trommeln, je nachdem was gerade im Angebot ist, wenn meine Trommel leer ist (ca 1 x pro Jahr), außerdem einfachen klaren Essig bei Schweißwäsche, kein Weichspüler, Gallseife und von Persil den neuen Fleckenentferner, den finde ich klasse

    Dies war das einzige Buch, das ich auf einer Reise in den letzten 3 Tagen zur Verfügung hatte. Nach einigen Seiten im Flugzeug, war ich relativ enttäuscht. Mangels Alternative habe ich dann doch weitergelesen - und siehe da, es entwickelte sich.


    Relativ schnell wird klar, das der Journalist Haigerer in irgend einer psychischen Krise steckt. Er möchte unbedingt für einen Mord verurteilt werden, den ihm niemand zutraut, den er aber unzweifelhaft begangen hat. Er selber möchte eine möglichst harte Bestrafung. Alle anderen, einschließlich der zuständigen Richterin und den ermittelnden Polizisten, würden ihn am liebsten frei sprechen. Dies begründen diese Personen damit, das er einfach ein netter Kerl ist.


    Offensichtlich hat Haigerer es nicht verkraftet, von seiner Exfreundin Delia wegen eines französischen Literaten verlassen worden zu sein. Jeder Gedankengang endet bei ihr.


    Er selber hat einige Jahre als Lektor bei einem Verlag gearbeitet und ist trotz seiner Erfolge in den Journalismus gewechselt. Im Laufe der Jahre als Gerichtsreporter, wird er immer sonderbarer. Das ganze gipfelt dann in dem Mord an dem Mann in der roten Jacke.


    Die Auflösung ist relativ haarsträubend, wie die ganze Geschichte. Mir hats trotzdem gefallen.

    Ich habe tatsächlich schon ein Teil für meinen Mann gekauft - bin ich letzte Woche drüber gestolpert. Eine Jacke von Mammut, von außen Strick, von innen was weiches (Baumwolle?). Ich weis nicht ob ich's bis Weihnachten aushalte. Im November haben wir Hochzeitstag, vielleicht bekommt er die dann schon.

    Ich habe eins nach den Osteferien zusammengefummelt und meiner Schwiegermutter geschenkt, die mit uns auf Borkum war.


    Ist toll geworden. Allerdings ist ein ganzer Sonntagabend damit drauf gegangen und es hat, wenn ich mich richtig erinnere 36 Euro gekostet. Hatte allerdings auch seeehr viele Seiten (ca. 40). War glaub' ich bei Pixum.

    Wir nehmen viel auf, um dann bei "Sofalaune" nicht vom TV Programm abhängig zu sein. Funktioniert sehr gut. Vorgestern haben wir zB Böseckendorf - Die Nacht in der ein Dorf verschwand gesehen, lief am 22.09. auf SAT 1 - der Film hat uns sehr gut gefallen.