Beiträge von Isjoeckel

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    Original von MaggyHauck


    Hätte mich nun echt interessiert


    Das mit den "Kevin's" war mir auch nicht geläufig. Bei uns heißen Kinder anders. Hab das gestern mal mit meiner Familie diskutiert, Ergebnis: wir kennen fast keinen Kevin.


    :grin Kevin scheint dann der Sohn von Horst zu sein, oder? :grin


    Horsts Kinder heißen bei uns eher Chantall, Vanessa, Denise, Justin, Emanuel. Also gerne irgendwie ausländisch.


    Anderer Leute Kinder haben sehr oft friesische Vornamen.

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    Original von Tom


    Diese Idee schwappte auch in die Schulen. Das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern ist an einigen Bildungseinrichtungen, vorsichtig ausgedrückt, inzwischen sehr kompliziert. Wer mir aber nichts (mehr) zu sagen hat, den muss ich auch nicht respektieren. Das betrifft aber keineswegs nur den Umgang mit Älteren, sondern den grundsätzlichen Umgang.


    Es stellt sich für mich die Frage, wie sich die Lehrer selber an den Schulen benehmen. Bei einigen habe ich das Gefühl, sie wären im Urlaub.


    Der Klassenlehrer unseres Sohnes holt sich während des Unterrichts ein Brötchen aus der Mensa und kommt kauend in die Klasse zurück.


    Er "tut" manchmal so, als ob er jemandem eine Ohrfeige gibt, zieht kurz vorher zurück.


    Er stellt Schüler im Unterricht bloß, deren Eltern mit ihrem Erziehungsauftrag überfordert sind.


    An sich ist er aber jemand, der den Kindern ihren Unterrichtsstoff sehr gut beibringt.


    Er ist über 50. Von "gutem Benehmen" kann keine Rede sein.


    Wie werden Kinder sich in seiner Gegenwart wohl benehmen? Was lernen sie im Umgang miteinander?


    Wenn ich manche Lehrer sehe, die in die Schule "geschlurft" kommen, frage ich mich, wie sie wohl ihre Brötchen hätten verdienen wollen, wenn sie einen anderern Beruf ergriffen hätten.


    Wenn man Höflichkeit, Respekt und insgesamt gutes Benehmen fordert, dann bitte von allen und nicht nur von sehr jungen Menschen.


    Kennt Ihr auch die Rentner, die sich regelmäßig vordrängeln?

    Ruhig Blut! So schlimm ist es nun auch wieder nicht. Kann ja passieren, das man ins Quatschen kommt. Es stört mich zwar manchmal, aber ich würde nicht behaupten wollen, das mein Verhalten andere manchmal nicht auch stört.


    Wenn alle ein wenig Acht geben - und auch dazu ist dieser Beitrag gut - funktioniert es ja vielleicht zukünftig zumindest bei den Mitlesern hier ein bißchen besser. War ihnen ja vielleicht gar nicht aufgefallen, das sie andere manchmal stören.

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    Original von Glass


    Was genau daran stört dich, das Geklingel, oder, dass Leute am Handy lange quatschen?
    Letzteres würde ich nicht wirklich verstehen. Oder nervt es dich auch, wenn Menschen einfach so miteinander in der Öffentlichkeit plaudern? - Denn was anderes ist das reden am Handy doch auch nicht, abgesehen davon, dass du nur das hört, was die eine Person sagt...ist das vielleicht genau das Problem ;) ? Das ist zumindest die These eines kurzen Artikels, der mal in der Neon war.


    hier, der zweite Absatz mit dem Titel "Hörensagen"


    Ehrlich gesagt stört es mich in meiner Konzentration, wenn andere quatschen und ich lesen will. Dich nicht? Wenn jeder in der Bahn lautstark tut, wonach ihm gerade ist, wirds schwierig.


    Merkwürdigerweise unterhalten sich die Menschen leiser, wenn sie nebeneinander sitzen, als wenn sie miteinander telefonieren. Die Notwendigkeit des telefonierens erschließt sich mir auch nicht wirklich. Sollten wir in der Öffentlichkeit nicht vielleicht versuchen unsere Mitmenschen möglichst wenig in ihrem Tun zu beeinträchtigen?


    Ich würde nicht auf die Idee kommen, plötzlich ein Lied zu üben oder irgendeine lautstarke andere Tätigkeit aufzunehmen. Telefonieren, Nintendo mit Ton usw gehören für mich in die gleich Rubrik.


    Kann wohl sein, das ich da etwas kleinlich bin. Im Auto schalte ich auch regelmäßig das Radio aus. :gruebel

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    Original von Insomnia
    [quote]Original von Tom
    Politik muß meiner Meinung nach nicht transparenter werden, sondern die Zielgruppe wieder intelligenter.


    :grin Wie willst Du das denn anstellen?


    Vermehren werden sich - ungebremst - hauptsächlich diejenigen, die sich keine Gedanken über irgendetwas machen.


    Junge Leute, die heute eine Familie gründen wollen, zögern und zögern und zögern, wegen Zeitverträgen und sehr schlechter Bezahlung.


    In Deutschland kann man ab dem 7. Kind beantragen, das der Bundespräsident die Patenschaft übernimmt. Wird bei uns auch immer groß in der Zeitung publik gemacht. Tee beim Bürgermeister, 500 Euro (ein Schelm,wer denkt das dies der Beweggrund sei!) und die Patenurkunde. Derselbe Bürgermeister kennt diese Eltern häufig bereits sehr genau über sein Sozialamt, wer die Artikel genauer liest, kann dies dem Text entnehmen.


    Minus x Minus = nicht immer Plus :-(



    :schnellweg bin ich heute wieder kritisch unterwegs :pille

    Wenn andere in der Bahn vor mir die Details Ihrer letzten Dates verhackstücken nervt mich das ungemein - solange ich alleine bin und mich auf ein Buch konzentrieren will.


    Wenn meine Freundin neben mir sitzt und wir den neuesten Klatsch und Tratsch durchnehmen - stört mich das gar nicht :grin .


    Handys in öffentlicher Umgebung finde ich absolut nervtötend. :schlaeger Selber benutze ich es nur für den Austausch sachdienlicher Hinweise - wie zB "Bin um 18:15 Uhr am Bahnhof, würde mich freuen wenn Du mich abholst - Tschüß" - Dauer: ca 20 Sekunden.


    Wer aber mal in Italien unterwegs war, fragt sich, ob wir diesbezüglich nicht etwas kleingeistig sind.

    Von wegen Zufall - ich kann mal Licht ins Dunkel bringen:


    Ich war Dienstag zur Briefwahl-Zählschulung (vorher dachte ich ja, das Zählen wäre GAR KEIN Problem... :gruebel :gruebel) und wer war dort? Alle meine Kollegen. Ich arbeite beim Landkreis. Wenn einem Wahlhelfer fehlen, schaut man halt einfach mal in die Personalkartei...


    Über 200 Menschen zählen mit mir morgen die Briefwahlen im Kreis Unterems aus. Ich schätze mal 95 % sind beim Landkreis beschäftigt.


    Ablehnen kann man so ohne weiteres nicht, wenn man berufen wurde. Da muß schon ein triftiger Grund her. Ähnlich wie bei der Berufung von Schöffen.


    Edit: Es gibt 21 Euro "Erfrischungsgeld" für die Helfer. Zusätzlich einen Imbiss (um 17:00 Uhr) und Kaffee. Nach Abschluß bekommen wir, wenn wir wollen, ein leckeres "Ostfriesenbräu" aus Bagband.

    Unser Versicherungsheini war schwer entsetzt, als wir vor ettlichen Jahren die Elementarversicherung wollten (kostet 20 Euro zusätzlich pro Jahr bei uns (eigenes Haus)). Er meinte wir wären die Einzigen weit und breit, die sowas in unserer Region hätten.


    Das mag ja sein, aber wehe wenn hier auch mal irgendetwas unberechenbares durchzieht - :grin - wir holen dann unsere Police hervor :grin.

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    Original von Tanzmaus
    Ich mache nicht gerne Bilder von mir und ja, mich stört auch etwas... mein Gewicht :-(


    tanzmaus - was willst Du? Du hast, wenn ich das Foto richtig interpretiere, einen netten Verlobten. Häng Dich nicht am Gewicht auf. Leute die richtig klasse auf Fotos ausehen, tun mehr als nur ein T-shirt anzuziehen. Klar gibts auch einige wenige, die von Natur aus toll ausehen, die gar keinen Aufwand treiben müssen, um ein tolles Ergebnis zu erzielen - aber wieviele sind das?


    Wenn Du unzufrieden bist, mach was (Schminke, Friseur, Deko). Meine Erfahrung ist, das Oberteile ohne Kragen meist nicht besonders gut auf Fotos wirken. Wenn Du das nicht willst, weil es vielleicht nicht zu Dir paßt, ist es doch auch gut. :knuddel :knuddel


    Ohje ohje, ich hoffe ich bin Dir nicht zu Nahe getreten. Eigentlich will ich Dich nur ermuntern Dich nicht zu verstecken. Mein Hochzeitskleid war auch nicht Größe 38 und im Alltag schminke ich mich nur selten. Wenn ich weis, das Fotos gemacht werden, guck ich schon, das meine Vorzüge hervorgehoben werden und meine Defizite in den Hintergrund rücken.

    Ich habe für 3 gestimmt, weil ihr da halbwegs entspannt ausseht. Täusche ich mich, oder macht Ihr ungern Fotos von Euch selbst? Vielleicht hilft es, wenn Ihr X-mal auf den Auslöser drückt, irgendwann seid Ihr dann vielleicht genau in der richtigen Position mit dem richtigen Ausdruck.


    Auf 3 und 4 ist mir aufgefallen, das Ihr im Gesicht sehr grau ausseht - im Gegensatz zu 1 und 2.


    Irgendetwas scheint Dich selber noch zu stören, sonst wäre Dir die Entscheidung nicht so schwer gefallen. Vielleicht noch mal ein anderes Oberteil, vielleicht ein Schal, ein Blazer oder sonstige Deko?

    Mann ist das ausufernd hier - bin völlig fertig nach 8 Seiten lesen...


    Zum Thema früh oder spät heiraten:
    Ich glaube das es für die Qualität oder Langlebigkeit der Ehe egal ist, wielange man vorher zusammen war. Wir alle ändern uns im Laufe der Zeit. Was gestern noch richtig war, kann morgen völlig falsch sein.


    Ich kenne Ex-Ehepaare die vorher über 10 Jahre unverheiratet zusammen waren, dann wurde geheiratet und Zack - war's vorbei. Andersrum gibt es auch Paare die relativ flott geheiratet haben und nach vielen Jahren Ehe immer noch einen glücklichen Eindruck machen.


    Wir haben (vor langer, langer Zeit) als wir noch nicht verheiratet waren gemeinsam unser Haus gekauft. Als wir beim Notar saßen, meinte dieser nachdem wir beide unsere Unterschrift geleistet hatten: "So jetzt sind quasi verheiratet!" - naja, das war schon eigenartig. Bei einem Kind verhält es sich ähnlich. Die vorherige Unverbindlichkeit der Beziehung ist futsch.


    Wir haben dann kurzerhand beschlossen, das wir doch noch heiraten, weil wir ansonsten jede Kleinigkeit vertraglich hätten regeln müssen (wg Pflegefall, Tod oä). War auch nicht schlecht, somit gibt es eine grundsätzliche gesetzliche Grundlage in der irgendwelche heute unvorstellbaren Eventualitäten geregelt sind.


    Wenn 2 erwachsene Menschen "nur so" ohne weitere gemeinsame Verpflichtungen zusammen leben (gibts das?) würde ich auch nicht unbedingt heiraten. Ansonsten habe ich gerne ein Gerüst wie die Ehe, das uns beide unterstützt und schützt.

    Ich bin bei der Arbeit und auch im Elternrat von lauter Frauen mit ellend langen Doppelnamen umgeben. (Bei dieser Gelegenheit könnte ich gleich mal über den Zusammenhang zwischen Berufswahl und Doppelnamen ablästern, :gruebel aber das laß ich glaub ich doch lieber)


    Es nervt, wenn man sagen muß: "Ich habe gerade mit Frau Leutheuser-Schnarrenberger besprochen, das Frau Schmidtlein-Kleinkirmes und Frau Baumstengel-Halsbrech die Aufgabe xy übernehmen und das Ergebnis dann Frau Schießmichtot-Habenicht mitteilen ."


    Ehrlich - ich könnt jedes mal .... :schlaeger :schlaeger :schlaeger


    Wenn es geht, benutze ich dann nur noch Vornamen. Aber wenn die dann auch noch Heike oder Anke oder Petra heißen (diese Vornamen waren in meiner Generation anscheinend sehr beliebt) wirds schwierig.

    Elbereths Rezi beruhigt mich, ich dachte schon ich wäre zu doof, um den Anfang zu verstehen.


    Hab's gestern entnervt zur Seite gelegt. Allerdings war meine Familie auch um mich herum am wuseln. Vielleicht versuch ich's heute noch mal.

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    Original von Batcat
    Ich bin darauf gekommen, weil eines Tages die neue Arzthelferin bei meiner Frauenärztin meinte: "Frau Flederkatz, stimmt denn ihr Gewicht von 50 kg noch?" :yikes Darauf ich: "Da hatte ich doch schon bei meiner Geburt mehr!" :chen


    :lache :lache :lache


    Als ich vor 15 Jahren geheiratet habe, gab es die Möglichkeit nicht, das jeder seinen Nachnamen behalten kann.


    Wir haben 1/2 Jahr gebraucht um uns auf einen Namen zu einigen - Doppelname kam überhaupt nicht in Frage. Von Einigung konnte man eigentlich auch nicht wirklich sprechen. Ich hatte keinen Nerv mehr weiterzudiskutieren und hab nachgegeben.


    Als Rache habe ich mich dann immer mit einer seltsamen Betonnung am Telefon gemeldet - das gab dann die erste leichte Ehekrise.... :grin


    Mittlerweilen kann ich mir nicht mehr vorstellen mal anders geheißen zu haben - man gewöhnt sich an alles. Zeugnisse habe ich nicht ändern lassen, bin halt einen geborene...

    Tausend strahlende Sonnen - der Titel ist wunderschön.


    Hosseini berichtet - wie im Drachenläufer auch - über die politische und soziale Entwicklung Afghanistans in den letzten 20 Jahren. Den Rahmen bildet die Geschichte zweier junger Frauen, die ein ungerechtes Schicksal zusammenführt. Neben dieser zutiefst traurigen Geschichte beschreibt Hosseini, das auch im grausamen Alltag der Talliban, Menschen gut miteinander umgehen und versuchen den Alltag zu meistern.


    Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen.


    Brutale Menschen gibt es überall auf der Welt. Wenn Familien malträtiert werden und der gesellschaftliche Rahmen sich so unmenschlich darstellt, wie dies in den vergangenen Jahren in Afghanistan der Fall war, kann das eine sehr unheilvolle Kombination sein.


    Unter anderem hat mich sehr beeindruckt, wie nüchtern von dem Vollzug der ungewollten Ehen berichtet wurde. Wir würden von langjähriger Vergewaltigung sprechen. Für mich unvorstellbar. Für den Autor anscheinend nicht optimal, aber auch nicht wirklich dramatisch.

    Ich war selber in einer der ersten Durchgänge der OS. Wir haben nicht viel gelernt, die Störenfriede, die später noch Probleme bekamen überhaupt einen HS Abschluß zu machen, haben unser Lernen behindert.


    2 verlorene Jahre, in denen ich zugegebener Maßen viel Spaß hatte. Das kann nicht der alleinige Sinn von Schulbesuch sein.


    Unser Sohn ist jetzt in der 6. Klasse. Ich finde die frühe Trennung gut (er ist in die 5. Klasse aufs Gymn gegangen, 1.500 Schüler an dieser Schule). Die Lehrer der "Kleinen" stellen sich gut auf die Kinder ein. Sie werden zum erstenmal ernstgenommen. Viele Lehrkräfte haben vormals an einer OS unterrichtet.


    Für die Buskinder ist es natürlich härter. Aber das weis man als Familie wenn man aufs Land zieht.... hat ja auch Vorteile auf dem Land zu wohnen: mehr Platz, bessere Luft, Spielplatz auf der Straße, jeder kennt jeden.