Mir ist nicht zum grinsen - und gelesen habe ich den Beitrag auch.
Wo soll eine Mutter (oder ein für das Wohlergehen seines Kindes verantwortlicher Vater) die zeitliche Flexiblität hernehmen?
Ich stimme Dir zu, wenn es darum geht, das man für gleiches Geld die gleichen Fähigkeiten mitbringen sollte (wobei mir da so einige reale Beispiele einfallen, wo ich an den Fähigkeiten zweifele, an den Beziehungen jedoch nicht).
Wenn ich die gleiche (Zeit-)Leistung wie "Männer" bringen will, kann ich keine Kinder bekommen. Das ist eine Entscheidung, die viele junge Frauen heute bewußt auch so treffen.
Aber das kann nicht die Lösung sein. Die Rente dieser Frauen wird von der nächsten Generation getragen - die es dann aber ja nicht mehr gibt, da die gut ausgebildeten Frauen schlecht beraten sind, wenn sie Kinder bekommen.
Die schlecht ausgebildeten Frauen bekommen Kinder, meistens auch reichlich. Nur diese werden seltener eine gute Ausbildung bekommen als diejenigen, der Mütter mit eigener guter Ausbildung. Tätigkeiten für die man kaum eine Ausbildung benötigt, gibt es kaum noch. Wer soll also die Rente erwirtschaften?
Es muß doch möglich sein, gut ausgebildete Mütter, mit Einschränkungen in der zeitlichen Flexibilität und dem zeitlichen Aufwand, genauso einzusetzen und zu bezahlen wie die Anderen.
wie war das noch? das geheimnis des könnens liegt im wollen.
Natürlich ist das schwieriger für alle, trotzdem kann ich nicht einsehen, warum das nicht gehen soll. Es gibt durchaus funktionierende Beispiele.
Eltern beklagen sich doch auch nicht, das sie die Generation von morgen mit viel Mühe und finanziellem Einsatz groß ziehen. Sie grenzen diejenigen ohne Kinder nicht aus. Da finde ich es gelinde gesagt frech, wenn mir von Kinderlosen erklärt wird, das meine zeitliche Verfügbarkeit das k.o. Kriterium für eine meiner Ausbildung und meinen sonstigen Fähigkeiten angemessene Stelle ist.