Beiträge von Isjoeckel

    :grin
    dieses Buch - habe ich der Sammlung meiner Eltern entliehen, als ich mit 13 Jahren auf dem Weg der Besserung nach einer Lungenentzündung war. Immer wenn meine Mutter in mein Zimmer kam, verschwand es unterm Kopfkissen.


    Heimlich still und leise hab ich es dann zurückgestellt um mir "Der Pate" vorzunehmen. Gleiche Vorgehensweise.


    Beide Bücher waren sicherlich nicht altersgerecht, ich fand sie trotzdem gut. Immerhin erinnere ich mich an dieses recht detailliert. Den Film hab ich als Erwachsene gesehen.

    Ich guck mir gerade die Klassiker durch und stoße auf den großen Gatsby. Ist schon etwas her, das ich es gelesen habe, es hat mir seinerzeit gut gefallen.


    Es steht bei einer Freundin im Regal, die 200km entfernt wohnt. Wenn ich dort nächtige, lese ich immer wieder gerne ein paar Seiten.

    Wie Nofret habe ich an der Leserunde teilgenommen - und bin sehr froh darüber. Ohne die Leserunde hätte es sicherlich noch gedauert, bis ich mich aufgerafft hätte, dieses Buch zu lesen.


    Jane Eyre ist die Geschichte einer mutigen Frau, die sich nicht verbiegen läßt. Sie kämpft bereits als ganz kleines Kind für ihre Überzeugung, obwohl ihre Umgebung dazu absolut nicht einlädt. Später als erwachsene Frau handelt sie ebenso konsequent und geht anstatt des einfachen, den aus ihrer Sicht richtigen Weg, egal wie mühsam oder gefährlich dieser auch ist.

    Wie Nofret habe ich an der Leserunde teilgenommen - und bin sehr froh darüber. Ohne die Leserunde hätte es sicherlich noch gedauert, bis ich mich aufgerafft hätte, dieses Buch zu lesen.


    Jane Eyre ist die Geschichte einer mutigen Frau, die sich nicht verbiegen läßt. Sie kämpft bereits als ganz kleines Kind für ihre Überzeugung, obwohl ihre Umgebung dazu absolut nicht einlädt. Später als erwachsene Frau handelt sie ebenso konsequent und geht anstatt des einfachen, den aus ihrer Sicht richtigen Weg, egal wie mühsam oder gefährlich er auch ist.

    Das Cover ist toll. Es fühlt sich auch gut an (Pappe mit Rillen).


    Ich habe es am Himmelfahrtswochenende komplett durchgelesen. Unaufgeregt wird dem Leser das Leben einer amerikanischen Familie erzählt. Die einzelnen Personen werden intensiv beschrieben und ihre Handlungen sind für den Leser nachvollziehbar, auch wenn sie den anderen Mitgliedern der Familie nicht gut tun.


    Das Lesen dieses Buches fühlt sich an, wie eine warme Tasse Tee auf einer Bank, jetzt im Frühling im Grünen, wenn der Tag sich zu ende neigt. Sehr schön.

    Zitat

    Isjoeckel: Ich hab auch keine verschiedenen Bände sondern die Kapiteln laufen weiter aber du hast jetzt zuviel gelesen und mir damit schon was verraten *snief* Aber macht nichts


    Entschuldigung. Hab mir schon gedacht, das ich mit reinem Raten nicht wirklich einen Treffer lande.

    Jane Eyre habe ich gerne gelesen.


    Jane hat einen starken Charakter und Mut.


    Als St John nach Indien wollte hat er zunächst Hindustani gelernt. Sehr interessant fand ich, das man damals Sprachen rein nach Büchern gelernt hat. Die Frauen haben auch Deutsch nach Büchern gelernt. Wie geht das denn? Woher wußte man, wie etwas in einer anderen Sprache ausgesprochen wird?


    Sehr schön beschrieben wurde das Haus im Wald. Ich hatte das Gefühl als wenn ich durch das Fenster ins Innere schaue.


    St John war mir zu fordernd. Unangenehm selbstgerecht. Überhaupt waren mir die Männer unsympatisch. Auch mit Mr Rochester konnte ich mich nicht anfreunden. Ich hätte mir gewünscht, das Jane einen wirklich netten Mann findet.


    Durchgängig auffällig war, das immer wieder darauf hingewiesen wurde, das Jane keine äußeren Reize hatte und in Gesellschaften nicht die Fähigkeit besaß, Konversation zu betreiben. Beides scheint in der Entstehungszeit des Romans sehr wichtig gewesen zu sein. Ich kann mich nicht erinnern, in heutigen Romanen derart hartnäckig auf einen solchen Umstand hingewiesen worden zu sein.


    Heute gilt Arbeit als Tugend, damals als absolut unfein. Die Damen der besseren Gesellschaft müssen sich zu Tode gelangweilt haben. Kein Wunder das sie als zänkisch und launisch beschrieben werden.

    Ich bin jetzt mit Kapitel 27 durch. Euren Postings entnehme ich, das dies vom Abschnitt her passen könnte.


    Auf die Variante, das außer der bereits bekannten Person noch eine Frau im dritten Stock lebt, wäre ich nicht gekommen. Ganz schön gruselig. Wie furchtbar muß es sein, an eine solche Frau gebunden zu sein. Und wie furchtbar wenn man selber so krank ist.


    Jane steht nun wieder am Anfang. Sie wird aufbrechen und uns neue Geschichten erzählen. Darauf freue ich mich.

    Mein Exemplar hat keine verschiedenen Bände. Ich bin jetzt mit Kapital 23 durch. Jane hat gerade den Antrag bekommen.


    Diesen Abschnitt habe ich teilweise quer gelesen, weil er für mich zum Teil etwas langatmig war. Schön zu lesen war, das es Fam Reed nicht gut ergangen und keiner von Ihnen glücklich geworden ist.


    Den Vorspann zum Antrag fand ich äußerst merkwürdig. Wieso erzählt er erst, das er jemand anderen heiraten will, um dann doch auf Jane zurück zu kommen?


    Ich hatte eher den Eindruck, das er eine Trophäe erobert hat. Fühlte sich nicht wie ehrlich gemeinte Liebe an.


    Hoffentlich heiratet sie ihn nicht. Auch wenn das im Moment noch ihr sehnlichster Wunsch ist.

    Ich würde auch sagen mit Grace stimmt was nicht, stimmt etwas gar nicht! Vielleicht eine enterbte Schwester, das Ergebnis irgendeines Seitensprungs oder eine geisteskranke arme Verwandte?


    Was mich lächeln ließ, war die plötzliche Gewissheit von Jane, die Schule zu verlassen, nachdem Miss Temple weggezogen war. Das kenne ich... Wenn es Zeit ist zu gehen, nochmal scharf nachdenken und los gehts.


    Gut nachvollziehen konnte ich auch das Jane sich in Gesellschaft weniger hochgestochen agierender Menschen wohl fühlt. Sie verkörpert für mich den geradlinigen Typ, der sich nur schwer verstellen kann. Diese Haltung sorgt wahrscheinlich noch dafür, das ihr Leben nicht immer leicht verläuft.


    Es werden ihr sicherlich noch Menschen begegnen, die weniger Verständnis für ihre manchmal verletzende Offenheit haben und Vergeltung üben.


    Ob es wirklich Mr Rochester wird? - vielleicht gibts auch noch einen etwas jüngeren Prinzen.

    Flieder : ich glaub wir haben das gleiche Buch. Meins ist auch aus dem Manesse Verlag.


    Ich hab schon den nächsten Abschnitt gelesen und schreib dort weiter. Wie gut das ich mich zu dieser Leserunde angemeldet habe. Hätte wahrscheinlich noch ewig gedauert, bis ich von allein auf dieses Buch gestossen wäre.

    Ich habe mir heute das Buch aus der Bibliothek geholt. Erstmal mußte ich ziemlich suchen - es stand in der allerletzten Reihe. Das Buch hat ein äußerst seltsames Format: dick und sehr klein. Die Bibliothekarin, die ich um Suchhilfe gebeten hatte, guckte mich mitleidig an und äußerte Bedenken wegen der kleinen Schrift.


    Zuhause habe ich mich dann ins Buch vertieft - und bin total überrascht. Ich mußte mich zwingen nach dem 8. Kapitel eine Pause für meinen Beitrag hier einzulegen. Das Buch ist super zu lesen.


    Wie meine Vorredner auch, fand ich die Zeit der kleinen Jane bei der Tante furchtbar. Die Geschichte spielt zwar in längst vergangener Zeit, die Grausamkeiten der Menschen gegenüber dem kleinen Mädchen lassen sich aber auch heute noch ähnlich finden.


    Mit System wird ihr jegliche Ehre abgesprochen, die Kinder der Tante sind allein durch die direkte Verwandtschaft wertvoller.


    Ich vermute das Helen Burns schwer krank ist. Tuberkulose? Vielleicht ist sie auch irgendwie verwandt mit Miss Temple.


    Den anderen Lehrkräften ist offensichtlich nicht entgangen, das Miss Temple ein besonderes Augenmerk auf Helen gelegt hat. Sie trietzen sie deshalb noch mehr. Sie wirken relativ kleingeistig. Genau wie Mr Brocklehurst. Er lenkt wahrscheinlich von seinem Unvermögen mit möglichst brutaler Härte ab.


    Es ist schön zu lesen, das Jane Trost in Bildung findet und jetzt auch den Zugang dazu hat.


    So, jetzt muß ich dringend weiterlesen....