Beiträge von Alisha

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    Original von -Christine-
    Der Wunsch nach einer Gefährtin ist für mich durchaus nachvollziehbar. Und wie Milla schon sagt, wurde das Monster als harmlos und sanft geschaffen, erst die Umstände haben es zu dem gemacht, was es ist. Warum also soll es bei der Gefährtin anders sein.


    Ja schon. Aber es wäre doch auch wieder ein ausgestoßenes, verachtetes Wesen. Wenn man das schon vorher weiß, darf man dann so ein Wesen schaffen?
    Es hätte nicht den Hauch einer Chance, akzeptiert zu werden!

    Zitat

    Original von Bell
    Dir scheint der Stil tatsächlich wohl zu behagen, übernimmst Du ihn doch gerade, um Deiner Gedanken Pracht und Vielfalt angemessen Ausdruck zu verleihen :lache
    (Das klingt wohl eher nach noch ein paar Jahrhunderten früher, was?)
    :wave


    :lache :rofl


    Genau das meinte ich!
    Nein, das ist gut Bell. Aus dir wird noch eine romantische Poetin!!


    Kim : Also ich lese noch eine zeitlang hier mit und ich denke, ich bin nicht die einzige. Lass dir also ruhig Zeit!

    Joschi : Du hast Recht, ich hatte mit der Sprache nur die ersten paar Seiten ein ganz kleines Problem.
    Was mir auch noch aufgefallen ist: mit Fortschreiten der Leserunde haben wir alle begonnen, ebenfalls etwas eigentümlich zu schreiben. :lache
    Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde...

    Das war ja klar, natürlich Henri!! :cry :cry :cry


    Das war der einzige, der mir bisher so richtig sympathisch war. Alle anderen sind mir zu heulsusig oder einfach zuuuuu gut für diese Welt (Elisabeth).


    Frankenstein erhält Hilfe von Mr. Kirwin, dem Richter. Auch dass sein kranker, alter Vater die weite Reise auf sich genommen hat, überrascht mich ein wenig.


    Alle kümmern sich um ihn, umsorgen ihn und helfen ihm, aber Frankenstein ist nur am jammern.


    Und er ist einem schweren Irrtum erlegen: er dachte doch tatsächlich, dass "Monster" würde ihn umbringen wollen, als es sagte: "Wir sehen uns in deiner Hochzeitsnacht."
    Das wäre doch viel zu einfach, guter Frankenstein!
    Natürlich sollst du leiden, und das geht nur, wenn du alles verlierst, was du liebst.
    So in etwa wird das "Monster" wohl gedacht haben, denn es ist ja nicht auf den Kopf gefallen. :yikes


    Und genauso passiert es auch, während Frankenstein Angst um sein Leben hat, wird Elisabeth erwürgt.
    Nun schließt sich im Grunde genommen der Kreis. Er begibt sich auf die Jagd und wir treffen ihn nun wieder dort, wo wir ihm am Anfang zum ersten Mal begegnet sind.


    Ich hatte ja noch mit einer faustdicken Meuterei an Bord gerechnet, und auch dass der Kapitän noch eine Rolle spielen wird. Aber naja, man kann nicht alles haben. :grin


    Sollte das "Monster" sich nun wirklich selbst hinrichten, würde es ja dann quasi Frankensteins letzten Willen selbst erfüllen, nämlich seinen eigenen Tod.


    Was ich nicht verstanden habe ist, dass dem "Monster" immer alles leid tut, nachdem es passiert ist. Das ging mir auch ein wenig auf die Nerven, wie so einiges in dem Buch mir nicht gefallen hat. Zu heulsusig, zu langatmig, zu viel Beschreibung der Menschen, der Landschaften und des Vogelgezwitschers, zu wenig Konsequenz der handelnden Personen, was aber wohl mit dem Geheule zusammenhängt.
    Zu wenig Beschreibung der Erschaffung des "Monsters". Irgendwie hatte ich immer gedacht, das sei der Hauptteil des Romans. Da war ich wohl falsch gewickelt.... :gruebel


    Ich bin mir nicht ganz schlüssig, ob ich das Buch jetzt eher schlecht, mittelmäßig oder doch ganz gut fand.


    :wave :wave

    Das wird schwierig! :lache


    1. Star Trek, alle
    2. Andromeda
    3. Criminal Minds
    4. CSI, alle
    5. Torchwood, Doctor Who, Fringe, Life, Babylon 5...


    Ich schaue sie allerdings nicht permanent im TV, die Zeit habe ich gar nicht.
    Ich nehme sie auf und schaue die Folgen dann, wenn ich Lust und Zeit habe, meist irgendwann am Wochenende.

    Zitat

    Original von Amanita
    Alisha :


    Das sind doch mal gute Neuigkeiten - Danke also für deine kompetente Antwort!


    Aber denk an die Versandkosten.
    Das Willkommenspaket ging bei mir an die Packstation, aber in Zukunft werde ich meine Quartalskäufe wohl in die Filiale schicken lassen. Dann spare ich die Versandkosten nämlich.
    Ich wohne in einem Mainzer Vorort, die Fililale ist in der Mainzer Innenstadt, das geht gerade noch.
    :wave

    Hallo Amanita,


    Packstation war bei mir für die Willkommensbücher kein Problem.
    Du kannst neben der Hauptadresse eine alternative Adresse eintragen. Die Hauptadresse muss eine "normale" Adresse sein (als Rechnungsanschrift z.B.). Als alternative Adresse habe ich dann die Packstation genommen. Du kannst dann bei jeder Bestellung auswählen, welche Adresse genutzt werden soll.
    :wave

    Zitat

    Original von Liesbett
    Die Beschreibung des Rheins und von Mainz habe ich auch mit erhöhtem Interesse gelesen, ich wohne nicht weit davon. Und war es nicht die Zeit der Rhein-Romantik als das Buch entstand?


    Ja, genau. Das war die Zeit.
    Demnächst gibt es in Mainz im Rahmen des Kultursommers an der VHS einen Vortrag: "Die Rheinromantik der Engländer – Vom Schauer der Ruinen ergriffen und Frankenstein lässt grüßen!"


    Jetzt fängt er an, mich langsam zu verfolgen! :lache

    Nun soll er also tatsächlich Elisabeth heiraten.
    Doch solanger er der Forderung des "Monsters" nicht nachgekommen ist, hat er offensichtlich ein mieses Gefühl dabei, verständlich! :grin


    Die Reise nach England wolle er ja eigentlich alleine machen, immerhin hat er an etwas zu arbeiten, was ja niemand sehen soll.
    Der arme Henri! Mit so einer Heulsuse unterwegs zu sein, muss echt furchtbar sein. Dabei scheint Henri ja wirklich eine richtige Frohnatur zu sein.


    Die Beschreibung der Reise nach England bzw. Schottland finde ich mal wieder sehr langatmig. Sehr schön allerdings war die Beschreibung der Landschaft ab Mainz, den Rhein hinauf. Ich habe die Bilder davon genau vor meinem inneren Auge, immerhin lebe ich in Mainz. :grin


    Das Monster ist ihm also wirklich gefolgt. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wo es wohl steckt, ähnlich wie Frankenstein hatte ich die Befürchtung, es könnte Elisabeth oder seinem Vater etwas tun.


    Tja, und nun, nachdem Frankenstein seine fast fertiggestellte Gefährtin zerstört hat, ist es richtig sauer. Was jetzt wohl passiert? Angeblich ja etwas ganz fürchterliches.
    Hoffentlich nicht Henri!!!
    Ich bin gespannt.


    :wave

    Da hat es mir fast ein bisschen leid getan, das "Monster".
    Es hat sich so sehr gewünscht, dass "seine" Familie es akzeptieren wird. Weit gefehlt. Zuerst flüchtet das Monster in Panik, dann verlässt die Familie das Haus um wegzuziehen.
    Klar, dass die Enttäuschung groß ist und bald in Wut und Hass umschlägt.


    Den Wunsch nach einer Gefährtin finde ich trotzdem ein wenig selbstsüchtig. Denn auch dieses zweite Wesen wird keine Chance haben, von der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
    Scheinbar lässt sich Frankenstein nach einigem Zögern auf den Handel ein. Das Monster lässt sich nie wieder blicken, dafür bekommt es eine Gefährtin.


    Ich bin jetzt bei Kapitel 18 und mal gespannt, ob er (Frankenstein) sein Versprechen hält.


    Das Gejammer von wirklich allen Seiten in diesem Buch treibt mich zum Wahnsinn....

    Also ich freue mich auch schon, werde das Buch diese Woche noch bei Amazon bestellen!


    Foer: das Buch wird in Abschnitte unterteilt und dazu gibt es im Hauptthread dann jeweils einen Unterthread.


    Da hinein postest du einfach deine Eindrücke, Ideen und alles was dir zum jeweiligen Abschnitt so einfällt.
    Oft entsteht dann auch eine Diskussion unter den Mitlesenden. Dann ist es am schönsten!


    Ich hoffe, ich habe das richtig zusammengefasst, bin ja auch noch nicht sooooo oft bei Leserunden dabei gewesen.


    :wave

    Zitat

    Original von Liesbett
    Was mir auch seltsam kommt ist die aufopferungsvolle Pflege durch den Freund Frankensteins. Freundschaften damals schienen anders, irgendwie "lieblicher" zu sein als der heutige Begriff. Man liebte sich innig, zärtlich, umarmte sich, weinte zusammen. Irgendwie habe ich keine solche Erlebnisse mit meinen Freunden, nicht das ich dies erwarten würde :-]


    Ja, das ist mir auch sehr stark aufgefallen. Ich hatte manchmal das Gefühl, hier besteht eine Liebesbeziehung. Aber dann hätte ich sicherlich schon mal irgendwo gelesen, dass Frankenstein ein homoerotischer Roman ist. :chen


    Zitat

    Original von Liesbett
    Und als so ungerecht habe ich das Gericht nicht erlebt, abgesehen von der Todesstrafe. Sie haben die Beweise gedeutet und ein nachvollziehbares Urteil gefällt. Von einem "Monster" ahnt niemand etwas, niemand kann in Frankensteins Kopf schauen.


    Naja, ich finde schon, dass das Urteil sehr schnell gefällt wurde und irgendwie war es auch ein reiner Indizienprozess. Das finde ich immer etwas schwierig. Man hat sie auch nicht richtig angehört, wie ich finde.


    Aber mal ganz ehrlich: langsam wird mir Frankenstein auch etwas zu wehleidig. Dieses Gejammer geht mir echt auf den Keks.


    Zumal seine Kreatur jetzt auch noch anfängt, zu jammern. Wer ist denn nun die erbärmlichste, armseligste Kreatur auf Erden? Frankenstein und sein Monster scheinen einen Wettstreit ausgerufen zu haben.
    Waren alle Männer damals so wehleidig?
    Vielleicht hat Mary Shelley sie ja wirklich nur so gekannt. :lache


    Nun lebt das Monster (irgendwie wehre ich mich gegen diesen Begriff, aber er hat ja leider keinen anderen Namen) bei dieser kleinen Familie im Verschlag und beobachtet sie.
    Und, ich brauche es eigentlich gar nicht großartig zu erwähnen: schon wieder ein wehleidiger Mann, Felix.


    Ich finde die Erzählung inzwischen sehr langatmig. Es lässt sich zwar gut lesen, aber seitenweise Berichte über die Lebensweise der Familie? Irgendwie hatte ich mir den Roman wirklich etwas anders vorgestellt...
    Aber ich bleibe natürlich dabei, habe ja schon einen Großteil geschafft. :wave

    Ich habe dieses Buch vor ein paar Tagen gelesen und fand es sehr spannend.
    Leider musste ich es einige Male wegen diverser Leserunden unterbrechen. Ich kam danach aber immer wieder gut in die Handlung.


    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Aber es stimmt schon, dafür, dass die Hauptperson Psychologin sein soll, hätte die Autorin ein bisschen mehr recherchieren können.


    Die Spannung bleibt während der ganzen Handlung recht hoch, nur das Ende fand ich etwas enttäuschend. Da hatte ich irgendwie etwas anderes erwartet, aber das ist wahrscheinlich mein Problem.


    :wave


    Edit: Rechtschreibfehler