Beiträge von Prisca

    Ganz früher sind solche Bücher in irgendeiner Ecke im Regal gelandet und haben da vor sich hin gestanden. Dann kam Ebay und ich hab versucht, davon abzustoßen, was ging.


    Jetzt gibt es Buchticket - da landen solche Bücher eigentlich immer ganz schnell.


    Aber eigentlich kommt es nur selten vor, das ich ein Buch ungelesen weiterreiche - die meisten werden zumindest einmal gelesen. Behalten tue ich allerdings nur noch solche, die mir wirklich sehr gut gefallen haben (oder zu denen ich aus sonstigen Gründen irgendeine engere Beziehung habe) - deswegen landen bei Buchticket auch durchaus Bücher, die ich sehr gern gelesen habe!

    Ich glaube, mit meiner Nase stimmt was nicht. Ich rauche nicht und trotzdem habe ich noch nie ein echtes Raucherbuch bekommen, obwohl ich doch viel bei Ebay und Buchticket nach Lesestoff suche.


    Eher stört mich muffiger Kellergeruch - den rieche ich nämlich auch! :wow

    Na ja, ich tröste mich damit, das ich damit gleich meinen Quartalskauf erledigt habe und den für meinen Sohn auch - hätte ich was zum Normalpreis kaufen müssen, weil ich irgendwann wieder in Zeitdruck gekommen wäre, wär´s wahrscheinlich noch teurer gekommen und es wäre nur ein Buch gewesen! :-)

    :bonk Für diesen Monat geb´ich mich geschlagen :bonk


    Eigentlich wollte ich nach der Arbeit nur zwei Stunden toschlagen, bis ich endlich mein neues (gebrauchtes) Auto abholen konnte - ich war auch ganz tapfer und hab´bei Karstadt nur mal gestöbert und sonstige Buchläden links liegen lassen ...



    ... bis ich beim Bertelsmann Club vorbei komme. Da machen die doch heute ein Angebot drei Bücher für NEUN !!! Euro :wow na ja, natürlich nur "Auslaufbücher und es war auch nicht soviel Auswahl - aber doch immer genug, das ich mit sechs Büchern nach Hause gegangen bin :fetch ...


    ... was habe ich getan?! Wo soll ich die bloß noch unterbringen?! ...


    aber eigentlich gehts mir gerade richtig gut :-]

    Zitat

    Original von Hoffis
    Der Titel - Teuflische Versprechen - ist doch bestimmt ein Wortspiel zu Verbrechen


    Nicht unbedingt - später im Buch ist irgendwann mal die Rede davon, das die Frauen mit teuflischen Versprechen aus ihrer Heimat hierher gelockt werden (nur um dann hier wie eine Ware verschachert zu werden).


    Ich gehe mal davon aus, der Titel bezieht sich tatsächlich hauptsächlich hierauf.

    @ Fandorina
    :knuddel1 Oh je! Aber Hauptsache ist doch erst mal das dir und (hoffentlich) keinem anderen was passiert ist!


    Und für Bücher gibt es ja immer noch Buchticket - obwohl man da natürlich nicht immer genau das bekommt, was man am liebsten unbedingt und sofort haben möchte!


    @ all
    Bei mir schlägt die Suchtklinik scheinbar doch langsam (gaaanz langsam :lache ) an - ich habe meinen SUB dieses Monat zwar mal wieder glücklich erweitert :-( (durch meine beiden Kaufanfälle Anfang des Monats - zum Glück nur Flohmarkt, also ging es nicht so in den Geldbeutel). Ansonsten habe ich brav meine Tauschtickets umgesetzt die ich mir zugestanden hatte ... na ja ... und mein Notticket habe ich heute auch noch verbraten, aber nun bin ich wenigstens ticketlos und es kann eigentlich nichts mehr passieren in der nächsten Woche ... :-)


    ... es sei denn, mir läuft noch irgendwo ein Grabbeltisch über den Weg :wow

    Ich mag den Hobbit auch sehr - allerdings, was den Schreibstil von Tolkien betrifft, muss man schon wissen, das seine anderen Bücher doch wesentlich anspruchsvoller geschrieben sind.


    Der Herr der Ringe liest sich schon ganz anders - vom Silmarillon ganz zu schweigen!

    Ich freue mich, weil ich heute einen erfolgreichen Tag hinter mich gebracht habe:


    1. neues (gebrauchtes) Auto gekauft :-] - schon lange mein Traum ein kleiner Ford KA in metallicblau - was für ein Glücksfall das sie gerade so einen in der richtigen Preislage hatten


    2. danach bei Karstadt die vier Miss Marple Filme für 20,-- Euro ergattert (kosten sonst 29,90)


    3. und zum Schluß im Kino gewesen und "Krieg der Welten" geguckt (na ja - ich werde noch mal drüber nachdenken, ob sich das gelohnt hat - schlecht war er nicht, aber so richtig vom Hocker gerissen hat er mich auch nicht) - aber egal - war trotzdem nett!

    Jetzt habe ich es geschafft und ich bin noch ganz hin und weg. Dieser letzte Teil hat mir auch gut gefallen, obwohl es sicher kein Ende ist, wie man sich von einem Thriller vorstellt. meist endet es ja doch so: Täter gefasst - Welt wieder in Ordnung.


    Umso besser hat mir dieses Ende gefallen, es passt einfach viel besser zu dem Buch und der traurigen Thematik. Und es entspricht sicher eher der Realität. Obwohl ich Hellmers Alleingang zum Schluß auch ein wenig unrealistisch-überzogen empfunden habe - das passt einfach eher in einem "typischen Thriller" als in dieses Buch.


    Den Lichtblick am Ende für Julia Durant fand ich allerdings im Gegensatz zu einigen anderen eher schön. Weil es dem eigentlich düsteren Ende voller Resignation (die "Großen" kommen immer davon, wenn sie nur genug Macht und Geld einzusetzen haben) etwas Positives gegenüberstellt - so nach dem Motto: es gibt auch noch etwas Gutes im Leben und dafür lohnt es sich weiter zu machen ...

    Also, ich muss sagen: Hut ab! Das Buch hat mir von Anfang an gefallen, aber so richtig gepackt hat es mich in diesem Abschnitt. Was mir als Leser da vor Augen geführt wird, ist schon ziemlich erschreckend. Vor allem, weil ich das Gefühl habe, Andreas Franz weiß sehr gut, wovon er spricht - das Buch wirkt nicht erfunden, sondern ich habe das Gefühl, das er sich vorher schon sehr gut informiert hat. Wenn das alles auch nur ansatzweise so stimmt, muss ich zugeben, das ich bisher wohl ziemlich blind durch die Welt gelaufen bin. Ich habe zwar geahnt, das es hinter den Fassaden gerade von "öffentlichen Persönlichkeiten" mehr gibt als man sehen kann - aber das es so heftig ist, hätte ich nicht gedacht!


    Das in diesen diesem Roman scheinbar jeder jemanden kennt, der widerum jemanden kennt, der irgendwas von der OK weiß kam mir manchmal auch ein wenig gehäuft vor - aber gestört hat es mich beim Lesen eigentlich nicht. Da merkt man dann eben wieder, das es sich hier "nur" um einen Roman handelt, da gibt es solche Zufälle auch mal etwas häufiger als im realen Leben.


    Als sich Kullmer in die Organisation einschleicht habe ich auch fast die Luft angehalten - das ist wirklich unwahrscheinlich spannend geschrieben - und ich bin gespannt, wie es damit weitergeht. Hoffentlich fliegt er nicht noch auf, denn das könnte für ihn böse enden. Und er ist mir ebenso sympatisch wie die anderen Personen der gebildeten Einsatztruppe - dadurch, das es sich nur um eine kleine Gruppe handelt, gewinnt jede der Personen an Individualität und ich kann zu allen eine gewisse Beziehung aufbauen, nicht nur zu den Hauptpersonen im Roman. Sehr interessant finde ich z.B. Vucovic, ich hoffe einfach mal, das der in letzten Viertel noch ein wenig zum Zuge kommt.


    Und nun muss ich unbedingt weiterlesen gehen - jetzt hat es mich endgültig gepackt!

    Wenn ich weiß, das ich längere Zeit im Auto / Zug / Bus rumsitze, oder wenn ich irgendwo hin muß wo mit längeren Wartezeiten zu rechnen ist - dann habe ich auf jeden Fall ein Buch dabei.


    Wenn ich zur Arbeit fahre oder so eher nicht! Da lese ich in meinen kurzen Pausen lieber mal eine Zeitschrift oder ich rätsele.

    Ich muss zugeben, ich spicke auch oft :-]


    Manchmal nur ein paar Seiten voraus, manchmal auch auf der letzten Seite. Und oft genug schon habe ich mich im Nachherein dann geärgert, das ich nun das Ende kenne .... trotzdem mache ich es immer wieder mal :bonk ... irgendwie ist mir da wohl nicht zu helfen!

    Ich bin jetzt auch mit dem Abschnitt fertig - und das Buch fesselt mich immer mehr. Es ist einfach mehr als "nur" ein Krimi, weil es ziemlich aktuelle Probleme realistisch anpackt.


    Mir ging es da wie Carry was Müllers Analyse dieser Probleme betrifft: es lief mir kalt den Rücken runter, weil es so "vernünftig" klingt, was er sagt. Nicht wie ein Roman, sondern wie bittere Realität.


    Meine Befürchtungen bezgl. die vielen kriminellen Handlungen (von Menschenhandel üder Waffenschmuggel bis hin zu Organhandel) haben sich bisher zumindest nicht bestätigt. Das Buch verzettelt sich nicht sondern als Leser fange ich an zu begreifen, das eigentlich alles sehr eng zusammenhängt. Weil eben alles an einem Punkt zusammenläuft, in den Händen von machtgierigen Menschen, die nach außen hin eine schöne Fassade zeigen und die in Wahrheit nur nach Macht und Geld streben und dafür bereit sind, wirklich jedes Verbrechen zu begehen. Erschreckend - weil es auch nicht wie eine erfundene Geschichte rüberkommt ...


    Ansonsten gefällt mir auch die Weiterentwicklung der Personen, besonders das Verhältnis Julia Durant und ihr Vater ist sehr sympatisch. Aber auch das entstehende Vertrauensverhältnis zwischen Julias Vater und Maria gefällt mir.


    Und jetzt bin ich mal gespannt, wie sich alles weiter entwickelt! Spannend ist es an dieser Stelle allemal.