Tereza
: Das stimmt natürlich - ich empfinde Kazi auch als eine von dir vielschichtig beschriebene und absolut glaubwürdige Persönlichkeit.
Ich glaube, was mich einfach stört und was ich ihr abspreche ist das Attribut "weise".
Für mich ist sie zwar eine gute Heilerin, auch durchaus schlau in ihren Ratschlägen, anderen gegenüber, aber als weise würde ich vor allem einen Menschen bezeichnen, der in sich ruht, im Einklang mit sich und der Welt ist und sich um Gerechtigkeit (jedem Lebewesen gegenüber) bemüht. Weisheit versucht sich tatsächlich immer einem Ideal anzunähern, auch wenn ein Ideal nicht wirklich erreicht werden kann - Menschen sind fehlerhaft. Aber Kazi ist mit allen ihren niederen Gefühlen und Handlungen wie Eifersucht, Ablehnung und Egoismus für mein einfach sehr sehr weit von einer weisen Frau entfernt.
Beiträge von BirgitF
-
-
Hey Tereza,
ja, stimmt, solchen Personen wie Kazi gegenüber habe ich eine harte Einstellung (sowohl in Romanen wie auch im wirklichen Leben)
Das liegt ganz einfach daran, dass diese Personen mit Privilegien (auch Macht) auf die Welt gekommen sind, die eben leicht missbraucht werden können. Priviligierte Menschen haben für mein Empfinden eine größere moralische Pflicht an der Menschheit als weniger priviligierte Menschen, weil sie eben viel mehr Möglichkeiten zum Guten wie zum Schlechten hin besitzen, auf andere Menschen einzuwirken bzw. auf deren Leben Einfluss zu nehmen. Diese Macht und deren Missbrauch nutzt Kazi m. E. auch voll für sich aus - aber zum Negativen.
Klar, dem Mädchen geht es gut, aber sie hätte der Mutter (da sie ja schon feststellte, dass sie viel Übles mitgemacht hat) auch einfach Freundlichkeit entgegen bringen können, sie aufnehmen - nachdem sie ihr die Tochter geraubt hat, wäre das m. E. das Mindeste gewesen. Und was hätte es Kazi gekostet?! Sie will dem Mädchen ja noch nicht einmal zugestehen, dass die schwarze Frau sie geboren hat und schweigt sich darüber aus.
Es mag sein, dass sie eifersüchtig ist - aber Eifersucht passt nicht zu einer weisen Frau. In dem Sinne halte ich Kazi einfach nicht für weise. Zumal diese Eifersucht ja nun wirklich absolut unbegründet ist. Als ob ihre "Tochter" sich von ihr abwenden würde, wo sie doch ohnehin weiß, dass die schwarze Frau sie geboren hat.Kazi ist vielleicht nicht wirklich bösartig in dem Sinne von "Wem füge ich heute mal so aus Spaß Schaden zu?"
Aber in der Weltgeschichte waren es meist auch nicht die Sadisten aus Lust an der Freud, die den größten Schaden angerichtet haben, sondern die kalt auf ihren Vorteil bedachten Egoisten. Denn wo kein Gefühl ist, ist zwar kein Zorn, keine Rachsucht etc. - aber meist eben auch nicht das Gefühl für moralische Grundsätze, für Mitgefühl ... einfach kein Einfühlungsvermögen.
Das kann durchaus schädlicher sein als rasender Zorn, weil man eben bei solchen Menschen aus Unterschätzung dazu neigt zu sagen ... ja ok, er ist egoistisch, aber eben nicht wirklich bösartig.In diesem Sinne ist und bleibt Kazi für mich ein wirklicher Stachel im Fleisch.
Aber nichts desto trotz Tereza - das ist kein Vorwurf an deine Charaktere. Ich finde, du hast sie wundervoll vielschichtig und plastisch gezeichnet, und ich muss nicht zwingend nur über mir sympathische Charaktere lesen.
Mir macht es wirklich Spaß, mich mit deinen Charakteren auseinander zu setzen. -
Ich muss gestehen, ich wollte wissen, wie es mit Radegund weiter geht und wie sie sich entwickelt, und deshalb hab ich schon den nächsten Abschnitt gelesen.
Tja, also, die Frau kommt mir vor, wie jemand der auf einer Wippe steht, die sich immer mal mehr in die eine und dann in die andere Richtung neigt. Auf der einen Seite der Wippte steht "Ich will gut sein" auf der anderen "Ich will böse sein".
Irgendwie weiß Radegund ja auch immer, dass sie Mist baut, aber ihr Minderwertigkeitskomplex lässt sie dann trotz guter Absichten immer wieder den Weg des geringsten Widerstandes und damit auch des Übels einschlagen.
Ob ich das allein dem christlichen Glauben zuschreiben will, weiß ich nicht. Einerseits hat die frömmelnde Erziehung bestimmt dazu beigetragen, dass sie von sich selbst verwirrt ist (z. B. sexuelle Bedürfnisse versus Erziehung), aber ein charakterstarker Mensch würde sich irgendwann festigen.Dass Lidumir zudem ihren Wunsch noch unterstützt, christliche Missionare nach Praha zu holen, kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, denn dem Christengott an sich war er ja trotz Taufe nie zugetan - eher dem geistigen Wissen und den Möglichkeiten. Er sollte besser als Libussa, deren Verhalten eben auf ihrer "Alle Menschen werden Brüder-Mentalität oder wie man ihr nachsagt ... "Ihre Güte ist anstrengend") beruht. Dass die Christen intolerant, grob und parasitär vorgehen, und ein "Nein" zu ihrem Gott nicht akzeptieren, müsste zumindest Lidumir genau wissen.
Und dann kommt natürlich auch so Vater "Gundolf" mit dem etwas beschränkten Frederik, den er gerne vorschickt - wo das hinführt, kann ich mir schon sehr genau vorstellen, und Radegund tappt auch direkt aufgrund ihrer Charakterschwäche in die Falle - zuerst in die von Slavonik und dann in die von Vater Gundolf.
Ich glaube, für die Behaimen wäre es wirklich besser gewesen, die Fränkin wäre in Regensburg geblieben.
-
@bono: Das war der anscheinend klägliche Versuch eines Scherzes ... "hier wird doch keiner gesteinigt, weil er nicht an der Leserunde teilnimmt, aber hat jemand meinen Bogen und meine Pfeile gesehen?"
-
Also vorab: Ich habe meine Meinung über Kazi nicht revidieren können. Bei der Rückkehr Lidomirs mit Radegund stellt sich heraus, dass sie ihren Sohn noch immer schlecht behandelt bzw. ignoriert, und es sogar ihrer "gestohlenen" Tochter übel nimmt, dass sie zu spät zum zum Bankett kommt, da diese sich um die kranke schwarze leibliche Mutter kümmert, die laut Aussagen ihres Sohnes "nur eine Dienerin in Kazis Haus ist."
Eine solche Frau, obwohl sie einiges von der Heilkunst versteht, kann einfach nicht mehr als weise bezeichnet werden. Zumal ihre Menschenverachtung sich nicht nur gegen ihren Sohn (also einen Mann) richtet, sondern ebenfalls gegen eine Frau.Leichter fällt es mir hingegen, Radegunds Unzufriedenheit zu entschuldigen - früh durch den Tod der Mutter in ein Kloster abgeschoben, in dem man sie zu einer stillen, bescheidenen Christenfrau erziehen will (was ganz offensichtlich gegen den starken Drang der Charakterentfaltung des Mädchens geht), ist im Endeffekt ein unzufriedenes und verbittertes Geschöpf zurück geblieben.
Sie ist im Wohlstand aufgewachsen und in die Armut gerutscht - dass sie das nicht gerade glücklich macht - auch das ist denke ich nicht weiter verwunderlich.
Man kann besser in Armut leben, wenn man den Reichtum nicht kennt.Na gut, so ganz entschuldigt das ihre Art aber auch wieder nicht, weil ihr Verhalten auch auf ein sehr geringes Selbstwertgefühl hinweist. Und ich frage mich, warum sie sich als so minderwertig versteht.
Interessant und absolut fesselnd finde ich es, dass Tereza es schafft, die Handlungsstränge um Radegund so anzulegen, dass ich wirklich gar nicht abschätzen kann, ob sie die Kurve kriegt oder sie ihr Verhalten endtültig ins Unglück stürzt. Bisher habe ich von Letzterem den Eindruck, denn sie schielt ja bereits nach Slavonik und fühlt sich von seiner Ausstrahlung, die darauf zielt, Frauen zu unterwerfen, angezogen.Leider verhalten sich aber auch nicht alle Personen in Praha förderlich für Radegunds Einbürgerung. Premysls Sticheleien beim Bankett bzgl. der Religion mochten noch angehen, aber Radegunds Herabsetzung bzgl. ihrer Fähigkeiten im Nähen, Sticken und Weben, waren m. E. ziemlich unangebracht von ihm. Was ist an dem Handwerk Weben schlechter als am Figürchen-Schnitzen. Warum hält er sich und seine Fähigkeiten für besser? Außerdem webt seine eigene Frau, Libussa, ja auch gerne und oft und stellt Gewänder für ihn und die gesamte Familie her und macht sich Gedanken um Zierrat und passende Farben für jedes Mitglied.
Auch seine Weigerung, fürstliche Kleidung zu tragen, und statt dessen weiter in Bauernkleidung herumzulaufen, macht ihn mir nicht sympatischer.
Mir kommt es eher so vor, als würde er seinen geringen Stand und seine Abstammung genau so vor sich hertragen wie ein Fürst eben seine Prunkgewänder. Er sieht sich sozusagen als Fürst der Bauern und Armen, aber m. E. bedient er nur ein gegensätzliches Klischee zum überheblichen Fürsten.Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es mit Radegund weiter geht - mir scheint, von ihrem Verhalten wird noch einiges abhängen, auch wenn ich das jetzt nicht begründen könnte. Es ist so ein Gefühl.
Ganz großes Lob für die interessante und eigenwillige Charaktergestaltung deiner Charaktere, Tereza!!! Die bringen wirklich meinen Kopf zum arbeiten, wie du siehst
-
Tereza : Vor dem kulturellen Hintergrund des Matriarchats und evtl. negativer Nebenwirkungen hatte ich Kazi tatsächlich nicht gesehen, da die Form des Matriarchats, die du hier beschreibst, ja doch eine sehr gemäßigte Form ist (im Gegensatz z. B. zu den Amazonen, die sich Männer ja auch zu Untertanen gemacht haben und sich grundsätzlich verweigerten, mit ihnen zusammen zu leben).
Männer scheinen mir in deiner Form des Matriarchats durchaus geachtet, und sie besitzen im Grunde genommen auch nicht wenig Macht, wird doch die Exekutive sozusagen durch den Stammesführer gehalten. Und wer die militärische Macht hat, hat nicht selten auch im Grunde genommen die absolute Macht (wie man es ja auch an den Querelen z. B. im römischen Imperium sieht).
Die kulturelle Prägung der Frauen im Bezug auf Männer ist ja von Grund auf gesehen nicht negativ oder ablehnend.
In diesem Sinne habe ich Kazis Verhalten eher als Charakterfehler gesehen, der weniger an ihre kulturelle Prägung, als an ihre Persönlichkeit gekoppelt ist.Lesebiene : Dass Kazi unzufrieden ist, rechtfertigt m. E. nicht ihr Verhalten. Sie ist von hoher Geburt, besitzt Privilegien und hat mehr als andere Menschen die Möglichkeit, sich ihr Leben nach ihrem Gusto einzurichten. Sie ist in meinen Augen weniger Opfer als vielmehr Täter, der mir nicht leid tut - mir tun eher die Menschen (in diesem Fall ihr Sohn, die schwarze Frau - von dem Mädchen kann ich noch nichts sagen, sie ist ja noch zu klein -) leid, die unter ihr zu leiden haben.
Na ja, vielleicht kann ich im nächsten Abschnitt mein Bild von ihr etwas verbessern - wie gesagt hat sie sich für mich zum Egomanen und Unsympath entwickelt - und m. E. ist sie auch verantwortungslos. Ich hielt am Anfang Thetka für die egoistischste der Schwestern, aber die hat sich nachdem sie ihren verletzten Stolz darüber, dass sie nicht Fürstin geworden ist, als umgänglicher und freundlicher erwiesen als Kazi.
-
Also, dieser Abschnitt hatte es in sich, wie ich finde.
Zuerst fängt es harmlos an mit einem Zeitsprung, Libussa und Premysl bauen Praha auf, leben sich ein und sich glücklich. Einzig Kindersegen fehlt ihnen zu ihrem vollkommenen Glück.
Aber Praha blüht, was auch das auftauchen eines muslimischen Sklavenhändlers zeigt, der seine Waren dort verkaufen möchte. Libussa weist Menschenhandel jedoch von sich, und wieder kommt die unterschwellige Bedrohung dieses mal durch den Sklavenhändler zum Ausdruck. "Bald werden andere kommen, und andere Sitten einführen."Negativ kommt übrigens Kazi, die ich bis dahin sehr mochte, in diesem Teil des Buches rüber. Ihren leiblichen Sohn behandelt sie wie ein unerwünschtes Ding, weil sie sich eigentlich eine Tochter gewünscht hat. (Dabei hätte sie schlau genug sein müssen, die 50/50 Chancen abzuwägen und die Konsequenzen zu bedenken). Bei all ihrer Liebe zu Tieren kommt hier ihre dunkle Seite, ihr Egoismus zu Tage, und sie erweist sich als echter Soziopath, was darin gipfelt, dass sie Libussa sogar anbietet, anstatt ihren eigenen Sohn doch Vojan als Pfand an die Franken zu geben, da er sich "gut als Kuttenträger eignen würde."
Nein, ich mag sie gar nicht mehr - wenn sie vergewaltigt worden wäre, dann könnte ich ihr Verhalten und ihre Kälte verstehen, aber sie hat sich bewusst für dieses Kind entschieden - und eine starke in sich ruhende Persönlichkeit sollte in der Lage sein, Konsequenzen zu tragen.
Auch der Diebstahl des kleinen schwarzen Mädchens direkt aus den Armen der Mutter, welches sie fortan verstockt als ihre Tochter beansprucht, macht sie nicht sympathischer.
Fand ich sie vorher weise und in sich ruhend, kommt sie mir jetzt eher schrullig und eigenbrötlerisch vor.Und dann gibt es da noch die Schlacht gegen die Franken bzw. Theoderich. Die Männer ziehen gegen den Rat Libussas in den Krieg, und unterliegen haushoch, weil sie sich verschätzt haben - die Frauen müssen die Rechnung dafür zahlen ... ein oft in dieser Art in der Weltgeschichte stattgefundenes Trauerspiel. Aber selbst der sonst recht kluge Premysl folgt dem Ruf der Schlacht und muss später eingestehen, dass er "Mist gebaut" hat.
Und zu allem Überfluss macht sich auch hier wieder die sich langsam verändernde Kultur bemerkbar. Die Fürstinnen sitzen zusammen und weinen, anstatt tatkräftig zu werden oder sich mit klugem Kopf zu beraten wie es weiter geht, weil ihre Männer bisher alles für sie getan haben und sie nicht wirklich handlungsfähig sind.
Ja, dieser Abschnitt endet in diesem Sinne doch eher traurig und frustrierend - ich bin gespannt, wie es weiter geht!!!!!!! -
So, ich bin jetzt auch durch den 2. Abschnitt, aber damit ist mein Vorsprung auch beendet.
Libussa und Premysl haben sich also trotz einiger Schwierigkeiten bekommen. Dass die Fürstensöhne nicht glücklich darüber sein würden, war ja klar, aber noch gelten die alten Traditionen, nach denen sich die Fürstin und überhaupt eine Frau selber ihren Gefähren wählen darf. Trotzdem gärt und brodelt es gewaltig, und es herrscht unterschwellig bereits Unstimmigkeit, da immer mehr patriarchale Einflüsse anderer Kulturen nach Chrasten vordringen.
Immerhin - den Aufwiegler Tyr gibt es nicht mehr, aber ich denke, es werden zwangsläufig andere kommen.Ein Problem dürfte Ludmillas Weigerung sein, ihre angestammte Rolle einzunehmen und dafür lieber ihren Brüdern die Macht zu geben ... ich sag nur - wenn einmal der Wurm drin ist.
Besonders schön an diesem Abschnitt fand ich Libussas Träume von der späteren Stadt Prag und schließlich die Begegnung mit dem alten Mann, der die Namensgebung beeinflusst hat. (Gehört das zur Libussa-Sage oder ist das von dir frei interpretiert, Tereza?)
Der Abschnitt endet zudem mit einer interessanten Vision Libussas.
Ich bin gespannt, was passiert und werde wohl heute noch zumindest ein paar Seiten weiter lesen.
-
Also, dann mach ich mal den Anfang (hatte ja wie gesagt, weil ich doch so einiges nebenbei laufen habe und deshalb einfach langsamer bzw. mit so vielen Unterbrechungen lesen muss) schon mal angefangen.
Ich bin direkt gut in das Buch hineingekommen. Schön finde ich es, dass Tereza keine Längen aufkommen lässt, sondern eine flüssige Handlung beschreibt, die weder zu schnell durch die Geschichte rennt noch zu langsam dahin trottet.
Das Buch beginnt also mit dem Besuch von Libussas Onkel Krok bei einer Hohen Priestern, weil er die Nachfolge der verstorbenen Fürstin regeln muss.
Die Wahl fällt auf Libussa, die weder mit damit gerechnet noch darauf gehofft hatte und ihr Herz an einen Bauernsohn verschenkt hat.
Spannend beschrieben finde ich die langsam aufkommenden und gärenden Unruhen und die Einflüsse fremder Kulturen, durch die immer mehr die Herrschaft einer Fürstin infrage gestellt wird: Die Argumente der Fürstensöhne: "Jede Fürstin braucht ohnehin ihren Bruder oder einen Gefährten an ihrer Seite, der die Kriege führt, da sollten die Söhne doch direkt herrschen" war die wunderbar typische Pseudo-Logik, die bei solchen Putschversuchen bestimmt gerne immer wieder genutzt wurde.Schön finde ich auch die Art, wie du in die Geschichte einführst, sozusagen der Anfang mit dem Tod der Fürstin und dann Libussas Erinnerungen nach ihrer Ernennung, die zuerst in einer Rückblende beginnen (als ihre Mutter noch lebte) und dann ohne Abbruch in die Geschichte übergehen.
Ach ja, und die drei unterschiedlichen Schwestern gefallen mir auch sehr gut, wobei Kazi mit ihrer Tierliebe besonders schön gezeichnet ist.
Am Ende des ersten Abschnitts soll Premysl, der Bauer, den sie liebt, durch ein uraltes Ritual an Libussas Seite geholt werden. Ich bin gespannt, wie die gehörnten Fürstensöhne, die sich einen Platz an ihrer Seite erhofften, um dann die eigentliche Macht auszuüben, das aufnehmen werden.
-
Wo ist der Stein ... ach was red ich - DER Felsbrocken???
Ach, Bono, hier wird doch keiner gesteinigt, dafür dass er in den Urlaub fahren möchte, anstatt an einer Leserunde teilzunehmen!!!
... Ach, hat übrigens jemand meinen Bogen und meine Pfeile zufällig gesehen?
-
Liebe Leute,
ich setze mal für alle meine aktuellen Lesungstermine hier rein, die interessiert sind:
1)
Atmosphärische Lesung mit Waffentanz von "Kalizad"
aus "Das Vermächtnis der Amazonen"
am 08.10.2009, 20.00 Uhr
Eintritt 6,00 Euro
Kleinkunsttheater "Die Säule"
Goldstraße 15, 47051 Duisburg
Die Säule"Kartenvorbestellung 0 20 65 / 83 96 96
2)
Lesung aus "Amazonentochter" (ohne Kalizad)
am 07.11.2009
im Zuge der Fantasydays 2009 in Düsseldorf im LevelX
3)
Lesung aus "Das Vermächtnis der Amazonen" (ohne Kalizad)
am 10.11.2009, 20.00 Uhr
Buchhandlung "Flummi"
Gerhart-Hauptmann-Straße 6
47058 Duisburg (Lutherplatz)Eintritt: 3,00 Euro
Kartenvorbestellung möglich unter: springball@gmx.deDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können oder 0203/3469130
Liebe Grüße
Birgit -
Na, bei der Konkurrenz drück ich meinen Amazonen natürlich doppelt die Daumen
-
@bono: Mir kam gerade die Idee, dass das doch hübsch aussehen könnte, mit dem Hörbuchcover - mir gefällts auch.
SiCollier : Na, die gute Selina (Hauptperson) ist gerade was Sex angeht so unbedarft und muss ja im Laufe des Buches selber noch erwachsen werden, dass ich da sogar sagen würde, dass das Buch dahingehend sogar wirklich jugendfreundlich ist.
Kompliziert ist es denke ich auch nicht wirklich - sehr bildreich geschrieben, sehr viel Abenteuer, Aktion ... vielleicht sogar wirklich ein sehr schönes Buch auf für Jugendliche, wenn ich so drüber nachdenke. (Zumindest ich wäre wohl in meiner Jugend wirklich begeistert gewesen) ... aber na ja, ich bin es auch als Erwachsene und kann ja viel erzählen, weil ich ohnehin nix schreiben würde, was mir nicht gefällt.Ich bin auf jeden Fall gespannt, ob es das Herz deiner Tochter erfreuen kann.
-
SiCollier : Ich habe das Buch mal einer Mutter auf einer Lesung verkauft, die es für ihre 11-jährige Tochter haben wollte. Ich hatte Bedenken geäußert (vielleicht zu kompliziert, zu kriegerisch an einigen Stellen???)
Ich bin da immer unsicher - so als kinderlose "keine Ahnung" FrauMeine Freundin (die sich mit Kindern besser auskennt), meinte dann das wäre kein Problem, und die Mutter der 11-jährigen sagte: "Also wenn es so in etwa wie Diana Gabaldon oder Die Feuer von Troja ist, das hat meine Tochter auch schon gelesen, die Kinder sind heute weit genug, in dem Alter."
Na ja, sie hat es dann gekauft, und ich denke, in dem Sinne müsste eine 13-jährige eigentlich gut damit zurecht kommen.
Liebe Grüße
Birgit -
Ja, meine treue Amazone Kalizad!
Das ist jetzt mit Abstand das schönste Cover, das ich für mein Empfinden jemals hatte.
-
-
Ich kann nicht warten, ich muss es euch zeigen, sonst implodiere ich
Gestern habe ich das Cover fürs Amazonentochterhörbuch von Radioropa zugeschickt bekommen ... und ich hyperventliere vor Freude, wenn ich es nur ansehe. Leider noch nicht bei Amazon gelistet (müsste aber bald passieren) - aber ich habe es schon einmal auf meine HP gestellt, weil ich es so toll finde:
http://birgit-fiolka.de/index.php?option=com_content&task=view&id=26&Itemid=41
Und ... und ... und
Wie findet ihr es???
-
Ich hatte vorgehabt, als Zaungast an der Leserunde teilzunehmen, aber wie es leider oft im Leben ist, hat man ungeplant auf einmal so viel um die Ohren. Da ich Charlies schönes Buch schon kenne und hier im Regel stehen habe, tröste ich mich mit dem Gedanken, dass ich es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal genießen kann und dann auch mit der Aufmerksamkeit, die der bewegenden Geschichte um Dorothy und Aimery zusteht.
-
Rosenstolz und Charlie: Vielen Dank für das Lob - guter Humor, der nicht einfach nur platt ist und zudem noch beim Leser ankommt wie er ankommen soll, ist m. E. eine der schwierigsten Disziplinen beim Schreiben. Tragik ist relativ einfach, aber die richtigen Töne bzw. Nuancen beim Humor zu finden braucht Fingerspitzengefühl. Wenn mir das also gelungen sein sollte, bin ich mehr als glücklich!!!
-
Rosenstolz : Ja, die Tubi war schon ein Rasseweib, gelle? Hat den Stier ganz schön aus den Hufen gehauen!!!
Ich freue mich auch sehr auf die nächste Leserunde mit dir bzw. euch - ist ja nicht mehr so lange (und die elende Hitze ist dann auch vorbei ... ich zerfließe hier schon seit Tagen).