Beiträge von Rattentod

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    Original von DraperDoyle


    Wie kann man sich wünschen, nichts mehr zu lesen zu haben :yikes


    Weil ich dann ohne schlechtes Gewissen einen nagelneuen SuB aufbauen kann :-]


    Ich war heute im Buchladen auch ganz brav und habe nur zwei Vampir-Frauenromane für meinen Mitbewohner (Ja, es gibt auch Männer, die so etwas lesen) und den neuen Iny Lorentz-Roman für meine Mutter zu Weihnachten gekauft.

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    Original von Ileanna
    Momentan steht mein SuB bei etwa bei 15 Büchern. Für mich ist das schon zuviel. Ich habe mir fest vorgenommen mir erst neue Bücher zu kaufen wenn ich die Andern gelesen haben.
    Mich stört ein SuB über 5 Bücher, da er mich von Spontankäufen, die meistens die Besten sind abhält. Die 15 Bücher die momentan bei mir herumliegen habe, sind eher wie ein Klotz am Bein. Ich habe nicht das Gefühl Bücher horten zu müssen. Schließlich bekommt man Bücher schnell geliefert und sie laufen auch nicht weg, wenn man sie nicht gleich bei der ersten Shoppingtour kauft.


    lG Ileanna


    Endlich mal jemand, der mein SuB-Problem versteht :-)


    Ich bin mittlerweile von 15 auf 3 runter und das einzige Buch, das ich zu Weihnachten bekommen werde, ist der Meyer Weltatlas. Das Ziel SuB-frei bis zum Jahresende steht noch. Ich darf nur heute Nachmittag beim Einkaufen nicht schwach werden und sollte tatsächlich nur die Bücher kaufen, die ich verschenken will.

    Einen Buchflop habe ich noch: 'Das Gesetz der Orks' von Michael Peinkofer.


    Die ersten beiden Bände waren ja noch ganz witzig, aber die Handlung des dritten Bandes wirkte auf mich nur noch an den Haaren herbeigezogen. Das Böse, das bereits im ersten Band spektakulär besiegt wurde, existierte doch noch, ein wichtiger Charakter der ersten beiden Bände war plötzlich jemand ganz anderes, dem lediglich das Gedächtnis gelöscht wurde und eine wichtige Figur aus dem zweiten Band verschwand ohne Begründung völlig und trat nicht einmal mehr auf, als der Mann, mit dem sie eigentlich einen Neuanfang machen wollte und der im zweiten Band ebenfalls eine wichtige Rolle spielte, mal eben so nebenbei als Kanonenfutter missbraucht wurde.


    Ich habe das Buch nach einem Drittel abgebrochen.

    Mein Geheimtipp des Jahres ist 'Das Erlkönig-Manöver' von Robert Löhr. Eigentlich lief mir das Buch zur ganz zufällig auf einem Tisch mit Mängelexemplaren über den Weg.


    Kurzbeschreibung:
    »Goethe, mein Freund, ich bitte dich: Bekämpfe diesen Feind!« Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe hat mit einigem gerechnet, als er an einem Februarmorgen 1805 ins herzogliche Schloss gerufen wird. Hätte er allerdings geahnt, dass Fürst Karl August ihn dazu ausersehen hat, Napoleon zu stürzen, wäre er wohl lieber zu Hause geblieben. Stattdessen befindet er sich wenig später in Begleitung seines Freundes Friedrich Schiller und des reiseerfahrenen Alexander von Humboldt auf dem Weg ins französisch besetzte Mainz, um den wahren König von Frankreich zu befreien. Doch der Auftrag ist weitaus vertrackter als erwartet. Nacheinander kommen ihm die Bonapartis ten, die Royalisten und die Romantiker in die Quere, und die Reise wird zur tödlichen Jagd quer durch Deutschland bis tief in den Schoß des Kyffhäusers.

    Mein Flop des Jahres war 'Das Bildnis des Dorian Gray' von Oscar Wilde.


    Die Grundhandlung an sich war wirklich spannend und raffiniert eingefädelt, aber mussten die 30 Seiten Geschwurbele über Kunst und Lebensart mittendrin wirklich sein? Ich habe mich mühsamst durchgekämpft und immer wieder überlegt, die Seiten einfach zu überspringen, aber dann wäre mir vielleicht doch wieder etwas Plotrelevantes durch die Lappen gegangen, und deshalb ging die Quälerei weiter.

    Ich habe beim Lesen diverser Trilogien festgestellt, dass oft ein ähnliches Muster eingehalten wird - der erste Band ist oft noch in sich abgeschlossen, aber der Leser merkt zum Ende hin schon, dass die Möglichkeit einer Fortsetzung offen gehalten wurde. Der zweite Band endet mit einem Cliffhanger und der dritte schließlich mit dem großen Finale.
    Möglicherweise liegt dieses verbreitete Muster daran, dass die Verlage den ersten Band erst einmal zu Testzwecken herausbringen, ob sich viele Leser für den Autor begeistern können, so dass das Buch, wenn dies nicht der Fall ist und keine Folgebände veröffentlicht werden, auch für sich allein stehen kann.

    Es kommt darauf an - wenn bereits alle Bände erschienen sind, freue ich mich, dass die Geschichte nach dem ersten Band noch weiter geht, wenn ich hingegen erst auf die Folgebände warten muss, werde ich schnell grummelig. Deshalb fange ich Bücher, von denen ich weiß, dass es noch Folgebände gibt, meistens erst zu lesen an, wenn die Reihe komplett erschienen ist.

    Danke für die Rezi! Ich werde es erstmal auf meine Wunschliste setzen und noch mal gündlich über einen Erwerb nachdenken. Ist der Krimiplot wirklich so dürftig und durchschaubar? Ansonsten schrecken mich ausschweifende geschichtliche Beschreibungen eigentlich nicht so ab, bei Patrick O'Brian haben sie mich auch nicht gestört.

    Ich kann dieses Buch nur immer wieder empfehlen: Schön geschrieben, liebevoll gestaltete Charaktere und endlich mal kein Auserwählter, der die Welt rettet.


    Zudem ist es auf Deutsch schon längere Zeit vergriffen.

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    Original von Steena


    Dann hätte er seine Ernährung halt umstellen müssen :rofl Baumwolle soll auch ganz nährreich sein :chen


    Am Besten schmeckt sie mit Schokoladenüberzug - jedenfalls, wenn man Catch 22 Glauben schenken darf :-D


    Aber zurück zum Thema - Mein SuB-Abbau läuft gerade wieder gut. Vielleicht schaffe ich es ja sogar, den SuB bis zum Jahresende komplett loszuwerden. Und dann geht es an den Aufbau eines neuen, Juchu!

    Danke für die Rezi!


    Ich bin immer noch am Überlegen, ob ich es mir holen soll, da ich Marzi eigentlich ziemlich gern mag, Fabula mich nicht so sehr überzeugt hat. Es fing spannend an, aber nachdem Colin erst einmal in Schottland war, ging der Geschichte meiner Meinung nach ziemlich die Luft aus.


    Ist Lyra da anders?

    Ich besitze weitaus mehr Bücher, die von Männern geschrieben wurden, als von Frauen. Dabei lehne ich weibliche Autoren nicht automatisch ab, es ergibt sich einfach nur so, dass in meinen bevorzugten Genres und meinem bevorzugten Geschichtenstil größtenteils Männer schreiben.


    Würde ich Liebesromane mögen, wäre es wahrscheinlich genau umgekehrt.

    Inhalt:


    Tradition bedeutet viel in der Unsichtbaren Universität, der ältesten und berühmtesten Lehranstalt für Magie auf der Scheibenwelt. Deshalb ist es für die ehrenwerten Zauberer auch selbstverständlich, aus Gründen der Tradition nach vielen Jahren wieder eine Fußballmannschaft aufzustellen - auch wenn der Hauptgrund darin besteht, dass ein erhebliches Einkommen an das Bewahren dieser Tradition geknüpft ist, und ohne diese Einnahmen der Speiseplan auf drei Mahlzeiten pro Tag zusammengestrichen werden würde. Fußball, einst das Spiel der Götter, wurde im Laufe der Jahrunnderte nach bester Ankh-morporkianischer Manier zu einer publikumswirksamen Straßenschlägerei umgestaltet. Schafft die Mannschaft der Unsichtbaren Universität es, trotz aller Widrigkeiten das Spiel zu gewinnen? Unerwartete Hilfe bekommen sie von der Nachtköchin der Universität, einem jungen Herumtreiber mit außerordentlichem Talent für das Spiel mit einer Blechdose, einem Supermodel in spe und einem der letzten Orks der Scheibenwelt.


    Über den Autor:


    Terry Pratchett ist einer der bekanntesten Autoren Großbritanniens und weltweit berühmt für seine humorvollen Fantasyromane, die auf der skurrilen Scheibenwelt spielen.


    Meine Meinung:


    Nach zwei Jahren war es endlich soweit und ich hielt endlich, frisch aus Großbritannien eingetroffen, den neuesten Scheibenwelt-Roman in der Hand. Und wie auch seine Vorgänger weiß Unseen Academicals zu unterhalten und zumindest den Fußballfans unter den Fantasylesern kann ich das Buch nur empfehlen. Terry Pratchett nimmt den gesamten Fußballsport gehörig auf die Schippe, angefangen von südländischen Meisterstürmern und Fangesängen bis hin zur Abseitsfalle, und überzeugt auch mit einem schrägen Nebenplot, in dem die Modelszene ihr Fett wegbekommt. Lediglich im Mittelteil des Buches zieht sich die Handlung manchmal ein wenig, was aber durch das grandiose, lachmuskelkaterverursachende Fußballspiel am Ende wieder wettgemacht wird. An meine absoluten Lieblinge 'Night Watch' und 'Jingo' kommt Unseen Academicals nicht heran, aber im Vergleich aller Scheibenweltromane würde ich ihn im oberen Mittelfeld anordnen.


    Fazit: Ein starker Einstieg mit darauf folgenden leichten Schwächen am Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit und einem furiosen Finale.


    Edit: Der deutsche Titel und die ISBN wurden ergänzt, damit die deutsche Ausgabe im Verzeichnis auftaucht. LG JaneDoe

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    Original von Zimööönchen
    Der dritte Teil nach "Wolkenpanther" und "Wolkenpiraten" von Kennth Oppel ist vor einem halben Jahr auf englisch erschienen.


    Ah, endlich! Ich habe schon immer wieder zu den beiden vorherigen Bänden in meinem Regal geschielt und gehofft, dass da noch etwas kommt.