Beiträge von Rattentod

    Ich plane meistens nicht lange voraus, sondern greife mir immer das, auf das ich im betreffenden Moment gerade Lust habe. Gerade habe ich mal wieder absolut keine Ahnung, welches Buch ich mir als nächstes greifen werde, wenn das derzeitige ausgelesen ist.

    Meine Lesethemen schwanken eher zwischen Semester und Semesterferien als zwischen den Jahreszeiten. Während des Semesters brauche ich eher leichte Lektüre für zwischendurch, während ich in den Ferien auch mal die Muse für Anspruchsvolleres habe.

    Zitat

    Original von Bell


    Sag mal, wenn Du sagst, die Geschichte ist Dir wichtiger als die Buchqualität, gehst Du aber davon aus, die Bücher später nicht noch einmal lesen zu wollen oder ist die Qualität in der Mehrheit nicht so schlecht?


    Eigentlich habe ich die Qualität bisher noch nicht als allzu schlecht empfunden. Sie ist mit den günstigen Taschenbüchern aus den Siebzigern zu vergleichen, von denen ich einige secondhand erworben habe und bis auf vergilbte Seitenkanten sind sie auch noch in Ordnung. Deshalb glaube ich, dass meine in den letzten Jahren neu erstandenen günstigen Taschenbücher auch einige Jahrzehnte durchhalten.

    Ich hätte nicht gedacht, dass meine Bemerkung, dass englische Taschenbücher oft günstiger sind als die deutsche Ausgabe, eine solche Grundsatzdiskussion lostritt.


    Für mich gibt es viele Gründe, gelegentlich englisch zu lesen:
    - Vor allem im Fantasybereich ist die deutsche Übersetzung oft ziemlich lieblos dahingeschludert
    - Manche Reihen, die ich lese, sind in der deutschen Übersetzung vergriffen, wurden mittendrin abgebrochen oder sind gar nicht erst auf Deutsch erschienen
    - Natürlich das Preisargument ;-) Eine gute Geschichte ist mir wichtiger als eine schicke Aufmachung und edles Papier.
    - Wie bereits gesagt, man braucht nicht auf die Übersetzung zu warten.
    - Nach den ersten paar Seiten Eingewöhnung vergesse ich eh, welche Sprache ich da gerade lese, und bin voll in der Geschichte drin.



    Es mag sein, dass Lesen auf Englisch als Hype angesehen wird, aber warum sollte einen das in irgendeiner Form stören oder vom Lesen abhalten?

    Zitat

    Original von Bell
    Aber es will und/oder kann nicht jeder auf englisch lesen, das ist doch keine Selbstverständlichkeit (erst recht nicht, wenn es sich um deutschsprachige Autoren handelt...). Ich bin auch sicher, dass viele, die ihre Bücher auf englisch lesen, kein so gutes Englisch beherrschen, dass ihnen nichts entgeht (Stil, Redewendungen, Humor, Feinheiten etc.).


    Ich bin trotzdem der Meinung, dass es, wenn man es sich zutraut, für die Werke englischsprachiger Autoren eine gute Alternative ist. Von dem Geld, das ich für die englischen Taschenbuchausgaben einer Trilogie ausgegeben habe, hätte ich in der broschierten Heyne-Ausgabe gerade mal den ersten Band bekommen. Und muss man denn unbedingt jedes Wort wörtlich verstehen, wenn ein Grundwortschatz vorhanden ist und sich der Rest aus dem Zusammenhang erschließt? Für den Rest gibt es Wörterbücher, und so lernt man immer wieder mal ein paar englische Wörter dazu.

    Nicht unbedingt - auch wenn die Versuchung, mehr Bücher auf Halde zu legen, durch diese Fundgrune an Rezensionen natürlich schon weitaus größer ist. Manchmal muss man sich halt etwas am Riemen reißen :-)

    Auch wenn ich den Begriff SuB vor den Büchereulen nicht kannte, habe ich seit meinem Auszug bei Muttern immer ein kleines Vorratsregal mit fünf bis zehn ungelesenen Büchern gehabt. Deshalb hat sich eigentlich nicht wirklich etwas geändert.

    1. C. S. Forester: Hornblower auf der Hotspur
    2. C. S. Forester: Hornblower wird Kommandant
    3. Scott Lynch: Sturm über roten Wassern
    4. Patrick O'Brian: Anker vor Australien
    5. Patrick O'Brian: Inseln der Vulkane
    6. Gordon Dahlquist: The dark volume
    7. Naomi Novik: His majesty's dragon
    8. C. S Forester: Der Kapitän
    9. Bobby Henderson: Das Evangelium des fliegenden Spaghettimonsters
    10. David & Leigh Eddings: Belgarath the Sorcerer
    11. Patrick O'Brian: Gefährliche See vor Kap Hoorn
    12. Patrick O'Brian: Der Triumph des Kommodore
    13. Lemony Snickets A Series of unfortunate Events - A bad Beginning
    14. David & Leigh Eddings: Polgara the Sorceress
    15. C. S. Forester: An Spaniens Küsten
    16. C. S. Forester: Unter wehender Flagge
    17. Christoph Hardebusch: Sturmwelten
    18. Neil Gaiman: American Gods
    19. China Miéville: Perdido Street Station
    20. Christoph Hardebusch: Die Trolle
    21. Jonathan Barnes: The Somnambulist
    22. Patrick O'Brian: Der gelbe Admiral
    23. Christopher Priest: Prestige - die Meister der Magie
    24. Neil Gaiman: The Graveyard Book
    25. Michael Peinkofer: Die Rückkehr der Orks
    26. W. Somerset Maugham: Der Magier
    27. David A. Weintraub: Is Pluto a Planet?
    28. Greg Keyes: Das verborgene Reich
    29. Felix Graf von Luckner: Seeteufel
    30. Robert Löhr: Das Erlkönig-Manöver
    31. Henning Mankell: Der Mann der lächelte
    32. Eoin Colfer: Artemis Fowl - The arctic incident
    33. Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray
    34. Alexander Kent: Die Feuertaufe/Strandwölfe/Kanonenfutter
    35. Simon Beckett: Die Chemie des Todes
    36. Walter Moers: Der Schrecksenmeister
    37. Richard Matheson: I am Legend
    38. Angie Sage: Septimus Heap - Physik
    39. Frank Schätzing: Die dunkle Seite
    40. Patrick O'Brian: Mission im Mittelmeer
    41. Lynn Flewelling: The Bone Doll's Twin
    42. Lynn Flewelling: Hidden Warrior
    43. Lynn Flewelling: The Oracle's Queen
    44. Petra Oelker: Die zerbrochene Uhr
    45. Roger Willemsen: Unverkäufliche Muster (Mein Blindkaufbuch)
    46. C. S. Forester: Der Kommodore
    47. Joseph Heller: Catch 22
    48. Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit
    49. Bernard Cornwell: Sharpe's Tiger
    50. C. S. Forester: Lord Hornblower
    51. Terry Pratchett: Unseen Academicals
    52. Jim Butcher: Storm Front
    53. Michael Peinkofer: Der Schwur der Orks
    54. John le Carré: Der Spion, der aus der Kälte kam
    55. C. S. Forester: Hornblower in Westindien


    abgebrochen:
    1. Michael Peinkofer: Das Gesetz der Orks

    Die Dimensionen meines SuBs haben sich seit meinem Eulen-Einstand im Frühjahr eigentlich nicht groß geändert. Dafür wächst die Wunschliste langsam ins Unermeßliche.

    Heute waren sie da! Und ich habe außer Essen den ganzen Tag wieder nichts anderes gemacht als gelesen. Ich schätze, so schlimm war der geplante SuB-Aufbau dann doch nicht, in spätestens einer Woche ist wieder alles beim alten. So, und jetzt gehe ich weiterlesen :-]


    Belle : Ich kann jede moralische Unterstützung zum Kleinhalten des SuBs gebrauchen, da sich meine Lese-Unlust proportional zur SuB-Höhe verhält.

    Argh, schlimmes Dilemma: Da bin ich froh, endlich meine Leselust wiedergefunden zu haben, da muss ich auch gleich den ersten Teil einer Trilogie erwischen, deren andere Teile ich am liebsten sofort hier hätte. Dabei wollte ich doch wieder bücherfasten bis Semesterferienende! *grmpf*

    Heute in der Buchhandlung gab es Geschenkpapier mit Eulenmuster :-] Leider habe ich kein Foto gemacht, aber ich wäre mir ein wenig blöd vorgekommen: "Entschuldigen Sie, dürfte ich bitte einmal Ihr Geschenkpapier fotografieren?"

    Ich bin im letzten Jahr am Samstag dort gewesen, und es war ein ziemliches Gedränge, nicht zuletzt wegen der Heerscharen von Cosplayern. Bei den Fantasybüchern, die in der gleichen Halle wie die Mangas standen, konnte man vor lauter wandelnden Comicfiguren kaum noch zutreten :fetch


    Aber das wird mich trotzdem nicht davon abhalten, 2010 wieder zu fahren, falls die Diplomprüfungen es erlauben.

    Ich warte eigentlich immer auf die Taschenbuchausgabe. Für teure Hardcover habe ich eigentlich kein Geld.


    Aber auch mit einem Mini-SüBchen kann man Bücher jahrelang horten... Ich hatte drei Bücher schon seit vier oder fünf Jahren im SuB stehen, bis ich mich in diesem Sommer mal erbarmt und sie gelesen habe. Anschließend habe ich mir die Frage gestellt, warum sie eigentlich so lange gesubbt haben, denn sie waren richtig gut. Irgendeinen Grund muss es ja gehabt haben, dass ich sie mir mal gekauft habe ;)


    Die Lese-Unlust ist immer noch voll da. Dafür heißt es Stoffberg -1. Vielleicht sind Leseflauten gar nicht so schlecht, wenn sich dafür der Stoffschrank leert und ich dann auf dem nächsten Stoffmarkt Holland wieder zuschlagen darf :-]

    Mal aus reiner Neugierde eine Frage an diejenigen von euch mit einem hohen SuB: Wie lange liegt ein Buch bei euch in etwa auf dem SuB? Mit anderen Worten, wie lange dauert es vom Kauf bis zum gelesen werden?



    Menno, meine Lesemotivation liegt immer noch bei nahe Null, und das bei einem meiner Lieblingsautoren. Der SuB liegt mir irgendwie auf dem Lese-Magen.

    Ich glaube, mit einem SuB unter 10 wird es nichts mehr. im Buchladen hatten sie die nächste Fuhre SZ-Bibliotheks-Bücher heruntergesetzt und 'Catch 22' ist in meinen Besitz übergegangen.


    Für meinen SuB reicht bis jetzt noch ein Regalbrett in meiner Schrankwand, das er sich mit ein paar Kochbüchern teilen muss. Allerdings liegen schon zwei Bücher quer obendrauf.

    Eigentlich finde ich den Namen 'Elisabeth' ja recht schön, aber zur Zeit taucht er in Romanen recht inflationär auf.


    Und in Regency-Romanen heißt jeder zweite männliche Charakter James oder William. Da verliere ich gern mal den Überblick.


    In Fantasy-Romanen nervt mich eine zu hohe Apostroph-Frequenz in Eigennamen. Meiner Meinung nach liest es sich wie ein literarischer Schluckauf. (Ich sage nur James Clemens... Elfen und Oger werden auch nicht origineller, wenn man sie in El'ven und Og'er umtauft)