Beiträge von miranda

    Ich als Wahlkölnerin habe das Buch gestern, auf Rosenmontag, beendet. Da ich schon lange hier wohne haben mir die Dialektpassagen keine Probleme bereitet. Ich hatte allerdings das Phänomen dass die Protagonisten die Texte aus den Karnevalsliedern gesungen haben. Kopfsache.


    Ich hatte schon Fonk im Verdacht, auf den Professor wäre ich nicht gekommen. Zabel hat da wirklich schnell geschaltet und Cecile nach der Erwähnung des ungesalzenen Brotes sofort in Sicherheit gebracht. Was für ein Glück dass gerade an dem Tag der Professor ausser Haus war.


    Das war sicher nicht das letzte Buch von Lorenz Stassen. Bin schon gespannt weiteres von Zabel und den Kölner Lokalgrößen zu lesen.

    Ich hab richtig mit Maximilien um Valentine mitgezittert. So richtig übern Berg scheint sie aber noch nicht zu sein. Und dann kann ja jederzeit ein weiterer Anschlag verübt werden.


    Überraschend war auch das letzte Zusammentreffen der Brautleute Eugenie-Andrea. Beinahe hatte ich gehofft er würde den Häschern entkommen.

    Welch ein dramatischer Abschnitt. Zuerst trifft es Caderousse, den der Graf mehrfach versucht hat auf den rechten Weg zu bringen. Dann spitzt sich die Lage für Morcerf zu. Warum aber unbedingt der Sohn die Ehre des Vaters in einem Duell reinwaschen will und das nicht zuerst dem Vater zusteht werde ich nie begreifen.


    Und dann das Wiedersehen mit Mercedes. Ich hatte Tränen in den Augen als Edmond am Ende entdeckt dass er immer noch etwas für sie empfindet und ihrer Bitte, den Sohn zu verschonen, nachgibt.


    Schnell weiter

    Ich bin auch mit diesem Abschnitt gerade fertig.


    Als der Graf das Gift an Frau Villefort gab wollte er nur erreichen dass der ach so ehrbare und gesetzestreue Herr Staatsanwalt mit einer Mörderin verheiratet ist. Wen es dabei trifft war im egal. Erst später erfährt er von Maximiliens Liebe zu Valentine.


    Inzwischen zieht sich für die drei Zielpersonen die Schlinge enger. Nur Fernand, im Gegensatz zu uns, kann noch nicht merken was sich da für ihn zusammenbraut. Bisher ist Danglars am Meisten gebeutelt.


    Caderousse hat also das Geschenk des Grafen, den Edelstein, verprasst und hält sich mit Gaunereien über Wasser.

    ...

    Die Geschichte mit dem Haus in Auteuil ist ja schon fast ein wenig unglaubwürdig, denn das Haus hat er gekauft, ohne von dem vergrabenen Kind zu wissen. Das gesteht Bertuccio ja erst, nachdem sie in dem Haus sind.

    ...

    Bin mit dem Absatz noch nicht ganz fertig.


    Da Bertuccio schon früher dem Abbe Busoni den vermeintlichen Mord gestanden hat ist die Quelle des Wissens klar.


    Aber das Noirtier den Vater von Franz ermordet hat (oder soll) ist mir überhaupt nicht mehr bewußt gewesen. Danke für den Input.

    Ich bin schon längst mit diesem Kapitel fertig, hab aber irgendwie nichts dazu notiert.

    So aus dem Gedächtnis kam es mir auch hellseherisch vor dass der Graf Ali genau den Ort und die Zeit benennen kann an dem das Gespann durchgeht. Bei mir sind es übrigens Apfelschimmel.

    Merkwürdig fand ich auch das Kapitel Giftkunde, in dem der Graf Frau Villefort das Gift gibt und die Wirkung und Dosierung erklärt. Wer soll da alles sterben?

    Schön war das Wiedersehen mit der Familie Morell. Hat der Sohn das Geschäft des Vaters nicht übernommen?

    Schon über 600 Seiten und es werden immer noch die Fäden gesponnen und neue Personen eingeführt.

    Der Graf hat sich selbst, als Abbé Busoni verkleidet, Bertucchio als Bediensteten geschickt. So erfahren wir wie es Caderousse weiter ergangen ist nachdem er den Diamanten verkauft hatte. Für den Grafen sind aber die Informationen um Benedetto, dem Sohn von Villefort, wichtiger. Ob Bertucchio inzwischen weiß dass er Villefort nicht erfolgreich getötet hat?

    Ob sich der Graf mit lauter "nützlichen" Menschen umgibt die ihn bei seiner Rache gezielt unterstützen können? Ich bin gespannt ob auch Ali und die Griechin eine ähnliche Geschichte zu erzählen haben.

    Ansonsten lernen wir einige Freunde von Albert kennen. Etwas verwirrend sind die Altersbezeichnungen dieser Herren, Da wird Maximilian Morel (ca. 30 Jahre) als junger Mann bezeichnet, Albert mit ca. 22 Jahren bekommt dieses Atribut nicht.

    ...

    Mir ist noch ein lustiger Satz in diesem Abschnitt aufgefallen, bei mir auf S. 436, als sie in der Oper sind: "Ich mag die Dunkelhaarigen nicht, die wie Blonde singen". Singen denn Frauen mit unterschiedlicher Haarfarbe irgendwie anders?:gruebel Da ist mir bei meinen Opernbesuchen bisher gar nicht aufgefallen.:grin


    In der Oper singen die Guten immer die hohen Stimmlagen. Und bei mir im Chor ist es uns schon lange aufgefallen dass die meisten Blondinen Sopran singen. Die Abweichungen liegen bei unter 10%.


    Aber zum Inhalt:


    Wie Mooney geschrieben hat liest er sich etwas zäh. Ich hatte Mühe nicht alle Nebenhandlungen nur zu überfliegen. Dieser Abschnitt zeigt für mich exemplarisch die akribische Herangehensweise des Grafen an seine Feinde. Auch ich glaube dass die Entführung geplant war. Die Bewirtung auf seiner Insel auch?


    Jetzt hat er die Türe zur obersten Riege in Paris ganz weit offen. Mal schau wer nach Albert den ersten Besuch von Edmond bekommt.

    Hallo,


    bin zwar schon länger mit dem Abschnitt fertig komme aber erst jetzt zum Schreiben.


    Die Rettung von Morrel "in letzter Minute" hat mich schon immer gestört. Wäre das nicht auch einen Tag früher gegangen? Aber der Graf liebt dramatische Inszenierungen. Ausserdem: Kann man ein Schiff wie den Pharao in drei Monaten bauen? Aber mit genügend Geld kann man alles erreichen.


    Daß Edmond nach 9 Jahren immer noch eine blasse Hautfarbe hat kann ich nicht glauben. Er wird doch als südländischer Typus beschrieben mit schwarzen Haaren. Die Gene vergessen das nicht.

    Ich bin jetzt fast mit diesem Abschnitt fertig. Edmond muss nur noch die Schmuggler loswerden.


    Ich kann mir nicht vorstellen dass Abbé Faria mit dem Racheplan von Edmond einverstanden wäre. Er hat nur davon gesprochen mithilfe des Schatzes Freunden Gutes zu tun. Feinde zu bestrafen waren die Gedanken von Edmond. Ob der Abbé das geahnt hat?


    Ansonsten finde ich es gut dass die 14 Jahre Kerkerhaft nicht mehr Seiten in Anspruch genommen haben. So bleibt viel Raum um mit Phantasie die Buddelei, den Kontakt der beiden ohne Entdeckung und das Überleben überhaupt hinzubiegen.

    Hallo zusammen,


    ich bin noch nicht mit diesem Abschnitt fertig aber es macht wirklich Spaß das Buch als vollständige Fassung zu lesen.


    Besonders hat mich der Absatz über die politische Lage mit Napoleon auf Elba und Ludwig XVIII. als Herrscher gefreut, den es in meiner bisherigen "vollständigen" Ausgabe nicht gab. Auch im weiteren Verlauf fallen mit immer wieder detailiertere Beschreibungen der Personen und Szenen auf.


    Bei mir wurde gerade der Staatsanwalt von seiner Verlobungsfeier abgerufen mit den Wünschen seiner Braut, ein wohlwollendes Urteil zu fällen.


    Hurtig weiter gelesen ...


    LG

    Miranda

    Hallo,


    ich hab mich heute Abend mal durch die Kapiteleinteilung der Leserunde gearbeitet.


    Abschnitt 1 endet mit Kapitel 13 (bei mir 12) "Die hundert Tage".

    Abschnitt 2 endet mit Kapitel 24 (bei mir 23) "Der Schatz".

    Aber dann wird es schwierig!

    Abschnitt 3 endet mit Kapitel 32, das heißt bei mir "Römische Banditen".

    Abschnitt 4 endet mit Kapitel 37 (bei mir 36) "Die Katakomben von San Sebastiano".

    Abschnitt 5 endet mit Kapitel 45 (bei mir 43) "Blutregen".

    Abschnitt 6 endet mit Kapitel 52 (bei mir 50) "Giftkunde".

    Abschnitt 7 endet mit Kapitel 59 (bei mir 57) "Das Testament".

    Abschnitt 8 endet mit Kapitel 68 (bei mir 66) "Ein Sommerball".

    Abschnitt 9 endet mit Kapitel 75 (bei mir 73) "Das Protokoll".

    Abschnitt 10 endet mit Kapitel 81 (bei mir 79) "Das Zimmer des ehemaligen Bäckers".

    Abschnitt 11 endet mit Kapitel 89 (bei mir 88) "Das Duell".

    Abschnitt 12 endet mit Kapitel 98 (bei mir 95) "Das Wirtshaus zur Glocke".

    Abschnitt 13 endet mit Kapitel 111 (bei mir 108) "Die Sühne".

    Abschnitt 14 bis zum Schluß.


    Vielleicht kann das jemand mit seiner Ausgabe vergleichen.


    LG

    Miranda

    Hallo Mitleser,


    nach einigen Jahren Abstinenz (habe einen e-book-reader mit vielen vorinstallierten Büchern geschenkt bekommen) möchte ich mich an dieser Leserunde gerne beleiligen. Habe das Buch als Kind in einer stark gekürzten Ausgabe gelesen, später den Film mit Gerard Depardieu geschaut und dann auch eine vollständige Ausgabe gelesen. Jetzt habe ich es als e-book vorliegen.


    LG

    Miranda

    Hallo,


    bin zufällig auf diese alte Leserunde gestoßen. Lese das Buch nach einem ersten Anlauf nun das 2. Mal.


    Den verschiedenen sympatisch/unsympatisch Meldungen kann ich noch hinzufügen dass der Unsympat Jack Vanderbilt auf Seite 486 den GAU von Fukushima beinahe vorausgesagt hat.


    Zitat: "...Ein Tsunami ist eine nasse Angelegenheit, ... Die Küstenstriche sind erst überspült und anschließend verbrannt worden. Ach ja, und noch was ist passiert, als der Sog der zurückweichenden Wassermassen die Kühlwasserzufuhr einiger bescheuerterweise in Küstennähe erbauter Atomkraftwerke unterbrochen hat. Wir haben einen GAU ..." Ende Zitat


    Das hat mich nachträglich noch sehr bewegt. Warum ich damals das Buch nicht zu Ende gelesen habe kann ich mich nicht mehr erinnern. Dieses Mal werde ich dran bleiben.

    Zitat

    Original von Maharet
    Dann wären die Kinder aber korrekterweise Ardais y Lannart, weil das höherstehende Elternteil ja immer vorne steht. Oder??


    und ich dachte Alton würde höher stehen. Wegen dem Privileg mit der Wache und so. Weiß das einer genau?