@alle:
hi, also, freut mich, dass ihr dabei seid!
jaaa, frederik ist nicht einfach. er entwickelt sich aber noch. (die frage ist nur, in welche richtung ;)) und nein, er ist nicht mein alter ego. meine haltung zu mozart und herrn buchbinder zum beispiel entspricht nicht 1:1 dem, was frederik denkt. (aber ich hatte einen lehrer, der hat immer gesagt ... nee, das führt jetzt zu weit.)
natürlich pack ich einiges aus meiner eigenen klavierzeit rein, das schon. es ist ja immer ganz schön, wenn man auf etwas zurückgreifen kann, was man schon kennt, da spart man sich einiges an recherche. aber huh, frederik als alter ego, nee nee.
thema abstammungstest: das ist wirklich eine recht neue entwicklung, und da war in den 70ern noch gar nicht dran zu denken. dass die menschen unterschiedliche lustige dns-strukturen hatten, war schon klar, aber damit konnte man noch nicht so viel anfangen wie später. außerdem gibt's ja noch den unterschied zwischen gentest (also nachsehen, ob eine genetische veränderung/erbkrankheit etc. vorliegt) und abstammungstest.
carla ist kein schlechter mensch. sie hat nur angst, dass sie in dem moment, in dem sie das fremde kind akzeptiert, ihre richtige tochter aufgibt. sie würde es als verrat an felicitas ansehen. und ja, sie zeigt nicht so dolle gern gefühle. ihr würde es reichen, ihren mann und ihre kinder um sich zu haben, mehr menschen braucht sie nicht. dachte sie. tja.
nach den bildern hab ich lange gesucht. ich bin nicht so die expertin in sachen bildende kunst, aber ich habe eine schwäche für, naja, die eher düsteren sachen (*hüstel), da muss ich zu hause immer ein bisschen aufpassen, was ich aufhänge, damit sich der besuch nicht irgendwann aus dem fenster stürzt. letztens war ich bei einer ausstellung und bewunderte ein zugegebenermaßen sehr schräges, abgründiges bild, und die frau neben mir meinte empört: "das kann man sich doch nicht übers sofa hängen!" kunst als raumverschönerung ist glaube ich das genau gegenteil von dem, wie carla kunst empfindet. dadurch, dass sie selbst nicht wirklich gelernt hat, ihre gefühle kreativ umzusetzen oder auszudrücken, sucht sie immer nach bildern, in denen sie sich wiederfindet.