Beiträge von Zen-71

    Ich hatte es für mich so verstanden, dass der Titel fünftes Evangelium unglücklich gewählt wurde. Es ist nicht wirklich eine andere Erzählung der gleichen Thematik, sondern hätte eine andere Glaubensrichtung geprägt. Der Orginaltitel ist ein Wortspiel um das Wort Glauben und wohl deshalb nicht eins zu eins übersetzbar. Und gibt gleichzeitig den Hinweis darauf, wie anderer Glaube unterdrückt wurde.

    Schicksalsschläge und die Erfahrungen damit machen meiner Meinung immer eine Wandlung. Gerade der Tod stellt uns vor Fragen, die kaum beantwortbar sind.
    Am Anfang des Abschnittes berichtet sie von der zufälligen Entdeckung der Kirche und des Gottesdienstes. Im Verlauf des Abschnittes schreibt sie zu diesen Gottesdiensten: ... so wie zu allen Zeiten Millionen Menschen angesprochen hat, weil es die Realität von Angst, Kummer und Tod eingesteht und gleichzeitig der Hoffnung Nahrung gibt.
    Dieses Stückchen Hoffnung ist sicher ein wichtiger Punkt den wir alle brauchen. Es ist das was uns weiter antreibt.


    :wave

    Das Buch hat mich gut unterhalten und ich fand es nicht langweilig. Die erzählte Geschichte war teilweise arg konstruiert, aber das habe ich in den anderen Büchern der Reihe auch so empfunden. Die Zeitsprünge im Buch um Lenas Geschichte zu erzählen waren ebenfalls gut gelungen. Ich hätte dem Buch acht Punkte gegeben, wenn... ja wenn dieses unsägliche letzte Kapitel nicht gewesen wäre. Die letzte Seite habe ich drei Mal gelesen und es stand immer noch dasselbe dort ?( Der Schluß hat mich ehrlich gesagt sehr empört und deshalb zwei Punkte weniger

    Kurzbeschreibung
    Was tun, wenn zwei Wiener Eulenspiegel beschlossen haben, durch ihre Universitätsexamen zu fallen, auf einem geliehenen Motorrad in die Welt zu fahren und die Bären zu befreien? Unterwegs gilt es, dicke und dünne Mädchen zu erobern, wachsame Tanten, Parkwächter und wütende Bienen zu überlisten. Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges in Österreich bekommt diese Reise eine tragisch-skurrile Vorgeschichte


    Meine Meinung:
    Irvings erstes Buch das ich bis dato nicht kannte. Im nachhinein auch kein Buch das man gelesen haben muss. Wäre ich nicht Fan vieler seiner Bücher, hätte ich es wohl abgebrochen. Zu anstrengend waren mir die vielen verschachtelten Geschichten, nur teilweise interessante Begebenheiten und gut erzählte Unterhaltung. Das Buch braucht lange um einen erkennbaren Faden zu zeigen und mir war das, was Irving versuchte zu erzählen, schlicht zu wenig. Vielleicht gefällt es anderen besser als mir, was ich mir wünschen würde. Für mich war es der schlechteste Irving, den ich bis jetzt gelesen habe.


    schlechte sechs Punkte von mir



    Edit sieht gerade, das das Buch bereits bewertet wurde. Eine Rezension habe ich aber nicht gefunden :gruebel

    Kurzbeschreibung
    Harry Holes zweiter Fall: In Bangkok wurde der norwegische Botschafter ermordet. Hole soll die thailändische Polizei unterstützen und taucht tief ein in die Unterwelt einer Stadt, in der Moral und Gesetz keine Rolle spielen. Dabei findet er mehr über den Ermordeten heraus, als seinen Vorgesetzten lieb ist...


    Über den Autor
    Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Der erfolgreichste Autor Norwegens ist mit seinen Krimis in 24 Ländern vertreten, darunter die USA und England. Jo Nesbø lebt in Oslo.


    Meine Meinung:
    Nachdem ich inzwischen alle Harry-Hole-Bücher gelesen habe, war Kakerlaken das Buch, was noch fehlte. Der zweite Band führt nach Thailand. Ein ermordeter Botschafter, dessen Tod geheim gehalten werden soll. Hole ist für die politische Szene der perfekter Ermittler. Mal wieder ist Harry in den Alkohol abgestürzt und niemand erwartet eine Aufklärung von ihm. Aber auch wie immer verbeisst sich Harry in den Fall. Harry Hole, einsamer Jäger, verbissener Dickkopf. Da die Handlung in Thailand angesiedelt ist, wird einiges von den Schattenseiten Bangkoks in die Handlung eingebaut. Ein für mich spannender und unterhaltsamer Krimi, in dem Nesbo seinen Ermittler Hole immer wieder straucheln lässt. Moralisch gradlinig fällt es Hole nicht leicht in einem Kulturkreis zu ermitteln, aber wie in allen Teilen der Reihe ist und bleibt er ein Stehaufmännchen.
    Keine große Literatur, aber niemals langweilig begleitet man den Ermittler auf einer Mörderjagd, wo nicht immer klar ist, wer gut und wer böse ist. Durch diese Wendungen bleibt die Spannung gleichmässig hoch und die Kulisse Bangkok macht es zusätzlich interessant. Ausserdem hat der Autor es geschafft ein paar aussergewöhnliche Charaktere neben Harry zu entwickeln, die diesen Krimi tragen.


    Von mir gute acht Punkte

    1. Robert Hültner - Walching
    2. Günter Grass - Im Krebsgang
    3. Henning Mankell - Die rote Antilope
    4. Thomas Harris - Hannibal rising
    5. Christa Wolf - Kassandra
    6. dbc pierre - Jesus von Texas
    7. John Irving - Lass die Bären los

    8. Ian Mc Evan - Abbitte
    9. Marc Twain - Huckleberry Finn
    10. Lee Child - In letzter Minute

    11. John Irving - Zirkuskind
    12. Ian Rankin - Im Namen der Toten


    zu dem Irving werde ich die Tage noch ausführlicher schreiben

    Liz sammelt eine grosse Summe Geld. Eine haarsträubende Geschichte bis das Haus dann aber endlich gekauft wird. Ian wird nicht mehr erwähnt, dafür freunden sich Felipe und Liz an und werden ein Liebespaar. Liz ist voller Selbstzweifel, ob sie eine neue Liebe in ihr Leben lassen soll. Aber sie hat aus dem letzten Jahr gelernt und was wäre diese Geschichte ohne happy end ;-)

    Liz reist nach Bali. Nach anfänglichen Schwierigkeiten erkennt sie der Medizinmann wieder. Von ihm lernt sie balinesische Meditation -> sitzen und lächeln :-] Sie freundet sich mit einer Heilerin und ihrer Tochter an. Im Verlauf sammelt sie auch für ein Zuhause für die beiden. Vieles von der Kultur, Geschichte und Lebensweise Balis wird erzählt. Für mich eine der schönsten Geschichten war die Nummerierung der geborenen Kinder. Zum Abschluß des Abschnitts lernt Liz auf einer Party zwei Männer kennen, Felipe und Ian.