Beiträge von Zen-71

    Mich hat Maximes Verhalten gegenüber x doch etwas gewundert. Er sprciht jetzt von der grossen Liebe, die er sich durch den Tod von Rebecca nicht verdient hat. Sein Verhalten kann ich nicht verstehen. Egal was in der Vergangenheit passiert ist, sein Verhalten die ersten Monate zu x auf Manderley war bescheiden. Ich mag ihn nicht :-(

    Zitat

    Original von Johanna


    Hmm, ich schätze mal Anfang des letzten Jahrhunderts?
    Ich seh da dann imemr den Film vor mir von Hitchcock und der ist noch in schwarz/weiß und wurde so um 1940 gedreht.
    Erschienen ist der Roman 1938.


    Damals war es wohl noch "normaler", daß Frauen so naiv wirkten und so wesentlich ältre Männer heirateten.



    Vom Gefühl her hätte ich es wohl auch um diese Zeit eingeordnet. Mich hat nur verwirrt, dass zu dieser Zeit die Welt auf einen Krieg zusteuerte und man in keinen Dialogen irgendetwas gelesen hat, was darauf hindeutet.

    Was für eine dramatische Stelle am Fenster. Die Boshaftigkeit und eine Spur von Wahnsinn bei Mrs Danvers. Für mich bis jetzt der Höhepunkt des Buches.
    Gut gefallen hat mir, wie x zum ersten Mal sich gegen die Haushälterin auflehnt. Ihr Angst bewältigt und sich der Konfrontation stellt.
    Die Beziehung zwischen Maxim und ihr ist immer noch durch Lieblosigkeit geprägt. Und der Vergleich mit dem Hund passend. Bis jetzt hatte ich nicht das Gefühl, dass x geliebt oder geschätzt wird. Zeitweise eher ein lästiges Anhängsel. Toleriert aber nicht mehr.

    Zitat

    Original von Clare



    :wave


    Seine bloße Anwesenheit macht SdNngwd Angst, eine diffuse Bedrohung scheint von ihm auszugehen. Er hat, obwohl er gar nicht so viel tut, eine unmittelbare Präsenz und starke Wirkung auf SdNngwd. Insofern hätten er und Rebecca gut zusammen gepasst...
    Dann lies mal weiter :grin[/quote]


    yes :-]

    ist die gute Rebecca vielleicht doch nicht die, die uns alle glauben machen wollen :gruebel ich werfe mal die Theorie in den Raum das der Herr Favell und Rebecca ein Paar waren und heute Abend lese ich weiter und schaue, ob ich recht habe mit meiner Vermutung


    :wave

    Jetzt bin ich auch soweit :-)


    Auch für mich ist die Ich-Erzählerin reichlich naiv. Man möchte sie in bestimmten Situationen schütteln -> das Telefonat mit der Haushälterin :rolleyes Vom Alter her hatte ich sie für 21 gehalten, Maxim für 42. Ich meine, das das erwähnt wurde. Schon relativ am Anfang habe ich überlegt in welcher Zeit der Roman angelegt ist. Das wird, glaube ich, nicht erwähnt.
    Sie tut mir leid. In ihrem Kopf romantische Vorstellungen und an ihrer Seite ein Mann, der in einer anderen Welt lebt, sie ausschliesst und sich selbst überlässt. Damit steigert er ihre Unsicherheit noch und ich befürchte, daß es noch schlimmer kommt. Sie ist das genaue Gegenteil von Rebecca, die scheinbar jeder angebetet hat. Unter solchen Vorraussetzungen hat sie keine Chance.
    Maxim ist, seit er nach Manderley zurück gekehrt ist, mir unsympathisch geworden. Seit er sie ( ich weiss nicht wie ich sie nennen soll ?( ) in jeder Lebenssituation auflaufen hat lassen. Das ist gemein und auch wenn seine Gründe noch im Dunklem liegen, unfair ihr gegenüber.


    :wave

    damit will ich heute Abend anfangen


    Hätte Kommissar Kurt Wallander nicht schon fast den Polizeidienst quittiert, verliefen seine Ermittlungen in diesem Fall wahrscheinlich nicht derart verbissen. Sein Freund Sten Torstensson wurde getötet. Kurze Zeit vor ihm kam sein Vater auf mysteriöse Art bei einem Autounfall ums Leben. Stens Bitte, diesen Fall zu untersuchen, lehnte Wallander ab. Jetzt aber ist Wallanders altes Jagdfieber wieder da. Er erfährt, dass beide für Alfred Hardenberg arbeiteten. Für den Mann, der immer lächelt. Der dazu auch allen Grund hat: Ist er doch der reichste und angesehenste Mann Schwedens. Er ist aber auch ein skrupelloser Geschäftsmann, der ohne die geringsten Bedenken alles kauft und verkauft. Hennig Mankells Markenzeichen, seine Komposition aus fesselnden Krimielementen und dem Ausdrucks des Grauens über unsere Gesellschaft ist hier perfekt herausgearbeitet.
    Kontinuierlich wird die Spannung aufgebaut: Zuerst laufen die Ermittlungen ins Leere, nicht zuletzt weil man sich an den Schlossherren nicht recht herantraut. Dann wird die Arbeit des Kommissars offenkundig behindert, und ein ungeheuerlicher Verdacht verdichtet sich immer mehr. Bemerkenswert ist die dramatische, musikalische Untermalung. Sie vermittelt das Gefühl, als wäre man bei den vielen unheimlichen Momente mitten dabei. Ein ungewöhnlich spannend inszeniertes Hörspiel mit Christoph Schobesberger, Heinz Kloss, Franziska Hayner u.v.a. Hörspiel mit Musik, Spieldauer: 107 Minuten, 2 MC.


    Das unterschreibe ich :-) mein 40. steht auch vor der Tür und dem sehe ich auch ganz entspannt entgegen :-]


    :wave

    mein April:


    Henning Mankell; Die rote Antilope; 2,5
    Kjell Ola Dahl; Knochengrab; 4
    Preston/Child; Attic; 2
    Nele Neuhaus; Eine unbeliebte Frau; 3
    Tanja Pleva; Gottesopfer; 3,5
    Alexandre Dumas; Der Graf von Monte Christo; 2
    Alexander McCall-Smith; Ein Fallschirm für Mma Ramotswe; 2
    Kathy Reichs; Der Tod kommt wie gerufen; 2


    ein Monatshighlight gab es nicht


    :wave

    Zwei Tote im Schlauchboot an Südschwedens Küste gefunden! Die Reise nach Riga, wohin die Spur führt, gestaltet sich für Kommissar Wallander unter Blitzen und Krachen (der Soundtrack der CD ist tatsächlich martialisch laut und gut!). In diesem Fall aus dem Jahr 1991 verschlägt es den sympathischen schwedischen Opernfreund und Fachmann in Sachen Weltschmerz ins politisch unruhige Lettland, wo zudem ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden wurde.
    In dem immer noch unter sowjetischem Einfluss stehenden Land gerät Kurt Wallander zwischen die Fronten korrupter Politiker und der lettischen Freiheitsbewegung. Ein teuflisches Komplott von internationalen Ausmaßen beginnt sich abzuzeichnen, in dessen Verlauf der Schwede in den Fängen der Hunde von Riga fast sein Leben lässt.

    Die Mma Ramotswe Bücher waren für mich nie Krimis, obwohl sie dort eingeordnet werden. Dieser nun fünfte Teil unterscheidet sich nicht viel von den vorherigen Bänden. Alltagsgeschichten einiger Menschen in Botswana, dir mir ans Herz gewachsen sind. Altmodisch, handlungsarm und für mich sehr liebenswert. Der Autor packt Lebensweisheiten in seine Figuren und man schmunzelt öfters über Alltägliches. Ich lese die Bücher gerne in Zeiten, wo mein Leben vollgepackt ist. Diese Bücher entschleunigen meinen Kopf und lassen mit ihrer ganzen Unaufgeregtheit mich ruhiger werden. Also Bücher, die für mich nur in bestimmten Lebensphasen passen.
    Bestimmte Dinge werden von Band zu Band immer wieder betont. Die traditionelle, sprich voluminöse Figur, Mma Ramotswes. Das 97% Prüfungsergebniss ( ich habe mitgezählt: 6x ;-) ) oder auch die Arbeitsmoral der Mechanikerlehrlinge. Für mich kein störendes Element. In diesem Band wurde mehr wert auf die private Weiterentwicklung der Hauptpersonen gelegt, wie auf die Ermittlungsarbeit des Detektivbüros. Man kann es als Manko sehen oder sich an der Geschichte erfreuen.
    Die Personen, ihre Handlungen, die Moral, alles kommt bei McCall Smith immer etwas altmodisch und naiv daher, was aber auf mich charmant und nicht langweilig wirkt.


    Acht Punkte von mir


    :wave

    Rettung:



    1. Robert Hültner - Walching
    2. Günter Grass - Im Krebsgang
    3. Henning Mankell - Die rote Antilope
    4. Thomas Harris - Hannibal rising
    5. Christa Wolf - Kassandra
    6. dbc pierre - Jesus von Texas

    7. John Irving - Lass die Bären los
    8. Ian Mc Evan - Abbitte
    9. Marc Twain - Huckleberry Finn
    10. Lee Child - In letzter Minute

    11. John Irving - Zirkuskind
    12. Ian Rankin - Im Namen der Toten