Beiträge von hasewue

    Zwei Jahre nachdem die Tochter der Schriftstellerin Fiona Seeberg spurlos verschwunden ist, werden erneut Kinder entführt.
    Der Kommissar Piet Karstens, der schon im Vermisstenfall von Fionas Tochter ermittelt hat, wird mit den Fällen betraut.
    Schnell kommt heraus, dass die verschwundenen Kinder grausamen Ritualen zum Opfer fielen und auch Fiona Seeberg, die auf eigene Faust ermittelt, gerät in Lebensgefahr.
    „Die Spur der Kinder“ von Hanna Winter ist ein gut und schnell zu lesendes Buch.
    Erschütternd und brutal wird das Schicksal der einzelnen Opfer geschildert und der Leser wird nervlich dadurch auf eine harte Probe gestellt.
    Dennoch sind das die einzigen positiven Aspekte, die ich nennen kann, denn das Buch ist trotz eines überraschenden und größten Teils unvorhersehbaren Endes über große Strecken sehr vorhersehbar.
    Die Figuren sind sehr farblos und unsympathisch. Vor allem die Figur der Kommissarin Frauke Behrendt ist unerträglich. Dieser Person konnte ich über die ganze Handlung hinweg nur Unverständnis und Antipathie entgegenbringen und auch ihre Handlungsweisen waren überhaupt nicht nachvollziehbar. Eine unausstehliche und fast schon bösartige, karrieregeile Frau, die nur auf ihren Vorteil bedacht ist.
    Aber das betrifft auch die Vorgehensweisen der anderen Charaktere.
    Als sich dann auch noch eine Liebesgeschichte zwischen der Hauptprotagonistin und dem Kommissar entwickelte, ist das Buch an Kitsch und Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten.
    Dazu kommt noch, dass wirklich jedes Klischee bedient wird und die Authentizität so gänzlich verloren ging.
    Das „schnelle Lesen“ kann ich mir auch nur damit erklären, dass die Schrift und der Zeilenabstand sehr groß ausfallen und der Umfang des Buches so künstlich aufgebauscht wird. Ohne diese Hilfsmittel wäre das Buch nur halb so dick und auch der Effekt des „schnellen Vorankommens“ wäre verloren gegangen.
    So konnte ich das Buch zum glück schnell beenden.
    Schade, denn ich fand den Anfang sehr vielversprechend und auch das Thema sehr interessant.
    Leider aber misslang die Umsetzung und diesem Buch fehlt auch jede Tiefe.
    Das Ende war zwar überraschend, aber überhaupt nicht zufriedenstellend, da es keine wirkliche Aufklärung gibt und das Motiv dadurch offen bleibt, weswegen ich mich auch frage, was die Autorin und jetzt eigentlich damit sagen wollte.
    Ich weiß nicht, ob ich Hanna Winter noch eine 2. Chance geben werde, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!


    2 von 5 Sternen!

    In seinem vierten Fall ermittelt Kommissar Yngvar Stubø zunächst in zwei Mordfällen. Kurz vor Weihnachten wurde eine bis zur Unkenntlichkeit verweste Leiche gefunden und am Heiligen Abend wurde im Küstenort Bergen die engagierte Bischöfin Eva Karin Lysgaard ermordet.
    Stubø begibt sich also nach Bergen um die dortigen Ermittlungen zu übernehmen.
    Bals wird klar, dass die christlich-fundamentalistische Bewegung „the 25er“ eine wichtige Rolle spielt.
    Nach „Der norwegische Gast“ war „Gotteszahl“ mein zweites Buch von Anne Holt und ich gab der Autorin so noch eine zweite Chance, da mich „Der norwegische Gast“ nicht überzeugen konnte. Ich konnte einfach nicht mit der Ermittlerin Hanne Wilhelmsen warm werden und dachte, dass ich Holts anderem Ermittler Kommissar Yngvar Stubø eine Chance geben könnte. Leider wurde ich auch von ihm enttäuscht.
    Die ersten 50 Seiten waren recht spannend und so sehr vielversprechend, genau so wie Yngvar Stubø. Sein Auftreten wirkte sehr sympathisch und auch sein Privatleben spielte eine wichtige Rolle.
    In der fortlaufenden Handlung stehen aber immer mehr Stubøs Ehefrau und seine Stieftochter im Vordergrund und der Kommissar und eigentliche Hauptprotagonist wird immer mehr zur Randfigur degradiert.
    Das eigentliche Thema des Falles war wiederum sehr interessant und die Geschichte hatte so ein hohes Potential. Leider scheiterte es wieder an der Umsetzung. Es kam einfach keinerlei Spannung auf und ich hatte deswegen auch kein Bedürfnis das Buch weiterzulesen, im Gegenteil, immer wieder war ich kurz davor abzubrechen. Das Buch habe ich letztendlich nur ganz durchgelesen, weil ich immer noch die Hoffnung hatte, dass es besser werden würde und weil ich mir so sicher sein konnte, dass Anne Holt leider nicht mein Fall ist, wobei sich dieser Aspekt schon nach einigen Seiten geklärt hatte. Der zähe Erzählstil erschwerte das Vorankommen beim Lesen und die vielen Personen und rasch abwechselnden Handlungsstränge waren noch zusätzlich störend, da die Handlung so verwirrend und unübersichtlich wurde.
    Die Tatsache, dass die mir äußerst unympathische Hanne Wilhelmsen auch einen kleinen Auftritt bekam und das Ende vorhersehbar – mit nur wenig überraschenden Wendungen – war, vermieste mir das Buch komplett und ich bin mir jetzt mehr als sicher, dass ich nie wieder ein Buch von Anne Holt lesen werde, da die Umsetzung der idee nicht das halten konnte was der Klappentext verspricht.


    2 von 5 Sternen!

    Als eine Frauenleiche in einer sagenumwobenen Höhle des Siebengebirges, dem Gebirge, in dem Siegfried den Drachen tötete, gefunden wird, beginnt für den Kommissar Jan Seidel sein erster Fall.
    Zeitgleich verschwindet in Königswinter die Ehefrau des Notars spurlos und das Dorf steht Kopf. Gibt es einen Zusammenhang?
    Jan Seidel bekommt bei seiner Arbeit Hilfe von seiner Großmutter Edith, die in schrulliger Miss-Marple-Manier eigene Ermittlungen anstellt.
    „Nibelungenmord“ bildet den Auftakt zu Judith Merchants Reihe rund um den Kommissar Jan Seidel und seiner Großmutter Edith. Die beiden waren mir auch auf Anhieb sympathisch und ich habe gerne von den beiden gelesen. Die anderen Figuren wirken leider noch sehr farblos und hinterlassen beim Leser keinen gravierenden Eindruck.
    Auch ist das Privatleben des Kommissars sehr im Vordergrund, was durchaus positiv wäre, wenn die Ermittlungen dadurch nicht zu sehr leiden würden. So aber finden die Ermittlungen aber nur so am Rande statt und sind auch mehr als stümperhaft. Die Polizei wirkt sehr hilflos und ahnungslos und ist nicht ernst zu nehmen.
    Teilweise nimmt die Geschichte dazu noch unglaubwürdige Züge an. Der Dezernatsleiter wird so zum Beispiel von seinen Kollegen mit allen Mitteln unterstützt, damit nicht auffällt wie überfordert er mit seinem Job ist. Das fand ich wirklich mehr als seltsam und fehl am Platz.
    Auch werden Spuren einfach nicht weiterverfolgt oder schlicht vergessen. Man kann nur hoffen, dass die Realität anders ist!
    „Nibelungenmord“ war zwar nicht übermäßig spannend, der gute Erzählstil von Judith Merchant trug aber dazu bei, dass ich das Buch sehr gerne gelesen habe.
    Die Thematik war eine gute Wahl und sehr interessant. Der historische Sagenstoff war ebenfalls gut in die Handlung integriert.
    Obwohl der Schluss nicht wirklich spektakulär war, war die Aufklärung für mich sehr überraschend und ich habe nicht mit diesem Ausgang gerechnet.
    Ich gebe der Autorin auf jeden Fall noch eine 2. Chance in der Hoffnung auf eine Besserung in Bezug auf Recherche was die Polizeiarbeit betrifft.


    4 von 5 Sternen!

    Endlich sind Ever und Damen ein Paar und endlich ist Ever so unsterblich wie Damen. Jetzt könnte alles so schön sein, wenn da nicht der geheimnisvolle, neue Schüler Roman wäre.
    Obwohl dieser allseits beliebt ist, kann Ever ihn von Anfang an nicht ausstehen und auch Damen scheint sich verändert zu haben. Er wirkt abgelenkt und geschwächt. Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen Damens verändertem Zustand und Romans Auftauchen?
    „Evermore: Der blaue Mond“ ist der zweite Teil von Alyson Noëls Reihe rund um die 16-jährige Ever und dem Unsterblichen Damen.
    Am Anfang fand ich das buch leider etwas zäh, da sehr oft Bezug auf den Vorgänger „Evermore: Die Unsterblichen“ genommen wird und deswegen die Geschehnisse des Vorgängers oft wiederholt werden. Das ist zum einen gut, weil man so noch einmal die Geschehnisse vor Augen geführt bekommt, zum anderen wird es mit der Zeit aber langweilig, da nur Bezug auf den Vorgänger genommen wird und das aktuelle Geschehen auf der Strecke bleibt. Auch waren manche Handlungen von Ever für mich nicht immer ganz nachvollziehbar, obwohl ich sehr mit ihr gefühlt und gelitten habe.
    Dies sind für mich aber die einzigen Kritikpunkte, da Alyson Noël es wieder exzellent schafft, den Leser emotional zu berühren und ihn in der spannenden und interessanten Handlung gefangen zu nehmen.
    Das relativ offene Ende brennt also richtig darauf, dass man die Reihe weiterlesen will und das werde ich definitiv tun, da diese Reihe einfach richtig gut und mit viel Herz und sehr emotional ist.
    Ich fand „Evermore: Der blaue Mond“ wirklich wunderschön, auch wenn es für mich nicht so gut und mitreißend wie sein Vorgänger war, war es wieder sehr schön zu lesen.


    5 von 5 Sternen!

    Zusammen mit seinen Eltern Anna und Edgar lebt der Anwalt Sebastian Schneider auf dem Schneiderhof, einem abgelegenen und idyllischen Hannoveraner-Gestüt.
    Eines Tages jedoch erhält Sebastian einen seltsamen, anonymen Brief mit der ersten Strophe des Kinderliedes „Hänschen klein“ als Inhalt.
    Zunächst misst Sebastian diesem Brief keine besondere Bedeutung bei, muss aber bald feststellen, dass sein Leben eine radikale Wendung nimmt.
    Andreas Winkelmann schafft es mit „Hänschen klein“ mich von Beginn an zu fesseln, da er es sofort schafft, Spannung aufzubauen und durch seinen guten Erzählstil eine gute und schaurige Atmosphäre zu entstehen lässt, die er mit mystischen und okkulten Momenten schmückt. Manchmal war für mich dann aber zu viel Okkultismus vorhanden, so dass ich oftmals das Gefühl hatte ein Fantasybuch zu lesen anstelle eines Krimi/Thrillers und so litt leider die Glaubwürdigkeit der Handlung ein bisschen.
    Die Protagonisten waren sehr authentisch und greifbar, einiges ging mir aber zu schnell, wie die Geschichte zwischen Saskia und Sebastian und auch die Handlungen der Protagonisten zum Schluss hin waren nicht immer ganz nachvollziehbar.
    Das ende wiederum war sehr überraschend, wahnsinnig fesselnd und auch relativ offen.
    „Hänschen klein“ war für mich ein gutes und empfehlenswertes Buch mit kleineren Schwächen, dass mich aber dennoch gänzlich von Andreas Winkelmanns Talent überzeugt hat. Ein Grund für mich weitere Bücher dieses Autors zu lesen!


    4 von 5 Sternen!

    Pascha ist zurück!
    In seinem zweiten Abenteuer bekommt der „Geist“ Pascha geistliche Gesellschaft, als die Ordensschwester Marlene zu ihm stößt. Auch sie hat nach ihrem Tod bei einem mysteriösen Klosterbrand den Weg in den Himmel nicht gefunden.
    Zusammen mit dem Rechtsmediziner Dr. Martin Gänsewein und seiner Freundin Birgit beginnt das Geisterduo mit den Ermittlungen und versuchen herauszufinden wer an Marlenes Tod Schuld hat.
    „Im Kühlfach nebenan“ ist der zweite Teil von Jutta Profijts Reihe um den Geist Pascha, der mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen ist.
    Von Anfang an war das buch spannend und interessant und auch thematisch gefiel mir das Buch besser als sein Vorgänger „Kühlfach 4“, obwohl ich schon sehr bald den richtigen Verdacht hatte, wer der Schuldige ist.
    Der zweite Teil ist von der Unterhaltung und dem Witz her besser als Teil eins und ich habe Tränen gelacht.
    Jutta Profijt hat tolle, sympathische und vor allem witzige Protagonisten geschaffen, die ich mittlerweile sehr gern habe und die ich nach dem Ende der Reihe richtig vermissen werde.
    Die gute und passende Atmosphäre ließ die Handlung real werden und machte Paschas Abenteuer zu einem richtigen Lesegenuss, der mir sehr viel Spaß und Freude bereitete.
    Ich freue mich nach diesem sehr unterhaltsamen und grandiosen Lesevergnügen auf die weiteren Bücher um den Geist Pascha und seinen Freund Dr. Martin Gänsewein!


    5 von 5 Sternen!

    Auch wenn ich so ziemlich allein hier dastehe, aber mir hat das Buch gut gefallen.
    Klar, einiges hat mich auch gestört (stümperhafte Ermittlungen, zu viel Privatleben, Ungereimtheiten,....), aber im großen und ganzen habe ich "Nibelungenmord" gern gelesen. :-]
    Jetzt wären auch Jans "Angst" vor Leichen und die Geschehnisse vor seiner abgesagten Hochzeit geklärt.
    Sven als Täter hatte ich soweit nicht bedacht, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, warum er Laras Mutter töten sollte. :gruebel Nun ja, jetzt weiß ich es. ;-)
    Das Ende und die Auflösung waren leider unspektakulär, aber dennoch ganz interessant.
    Ich hoffe nur, dass in den - sollte es sie geben - Nachfolgern eine bessere Recherche betrieben wird. Bisher wirken die Ermittler sehr stümperhaft und der (war er ?) Polizeichef wirkt mehr als lächerlich. :lache :rolleyes
    Welcher Kommissar verfolgt nicht offensichtliche Spuren, die einen möglichen Zusammenhang herstellen könnten, siehe Telefonanruf bei Familie Sippmeyer?!


    Dennoch haben mir Judith Merchants Schreibstil und ihre Erzählweise sehr gefallen, wenn ich noch etwas mehr Lokalkolorit bzw. Hintergrunddetails erfahren hätte. Auch mag ich Jan und seine Großmutter. :-]
    Die Leserunde hier fand ich auch toll und es war interessant zu lesen wie sehr die Meinungen teilweise auseinandergehen.


    Für mich ist jedenfalls klar, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde! :-)

    Zitat

    Original von Babyjane


    Ganz ehrlich?

    :wave

    Vielleicht wäre eine gute Recherche was Polizeiarbeit betrifft gut gewesen. :gruebel:hau Vielleicht ja dann in Teil 2. :rolleyes
    Auch mir fallen jedenfalls schon einige Ungereimtheiten auf (nicht nur in diesem Teil) und die Ermittler wirken wirklich stümperhaft. Schade. :-(


    Dennoch lese ich das Buch sehr gerne, da ich Merchants Schreibstil, den ich schon aus "Monopoly" kenne, sehr gut finde. :-) Ich fühle mich also weiterhin gut unterhalten, wobei ich euch zustimmen muss, dass in diesem Abschnitt nicht wirklich viel passiert. ;-)


    Dass Lara und Sven jetzt selbst ermitteln, erinnert mich ein bisschen an diese Kinderdetektivgeschichten. :lache


    Sippmeyer finde ich neben Koller schon sehr suspekt. Ich kann mir aber immer noch nicht die Zusammenhänge erklären, außer, dass Sippmeyer auch etwas mit Frau Koller, der Toten, hatte und sie aus Eifersucht sterben musste. :gruebel
    Margit könnte die Nase voll haben und einfach verschwunden sein. Wobei Sippmeyers Aussage "Morde" wiederum etwas suspekt ist. :gruebel Dennoch schätze ich ihn nicht als Mörder ein, weil er 1. ein Weichei ist :lache und 2. wäre es zu offensichtlich. Wenn, dann ist es doch laut Agatha Christie immer der Unscheinbarste. ;-)


    Ich werde das Buch heute beenden, da es doch schnell zu lesen ist. :wave

    In diesem Abschnitt erfährt man mehr über Romina und ich weiß nicht wirklich was ich von ihr halten soll. :pille Auch kann ich nicht verstehen wie Magrit das alles ertragen hat.
    Vieles ist noch ziemlich konfus und ich bin gespannt wie die Geschichte aufgeklärt wird.


    Die Krankenhausgeschichte fand ich etwas seltsam, da Edith ja trotz Sturz sofort wieder einigermaßen fit ist und auf eigene Verantwortung entlassen wird.
    Auch diese "Donna Leon"-sache ist mir ein Rätsel.


    Man erfährt auch ein bisschen aus Jans "Vergangenheit" mit Nicoletta, aber noch nicht alles. Ich wüsste also gerne die ganze Geschichte. :-]


    Ich lese das Buch trotz einiger Ungereimtheiten in Sachen Ermittlung sehr gerne und fühle mich auch gut unterhalten. Aber schön wäre es doch, wenn es eine Ausgewogenheit zwischen Ermittlungsarbeit und Privatleben gibt. Zurzeit überwiegen ja die Schilderungen über das Privatleben. :rolleyes

    Ich habe gestern diesen Abschnitt beendet.


    Mir gefällt das Buch immer besser und vor allem Jan wird mir immer sympathischer. Ich, ebenfalls stolze Besitzerin eines schwarzen Minis, kann seine Begeisterung für das Auto komplett verstehen. :lache :-]
    Ich finde es gut, dass aus mehreren Perspektiven berichtet wird. Auch interessiert es mich brennend, ob Sven noch eine größere Rolle spielen wird. Dann will ich unbedingt erfahren, warum er so ein Problem mit seinem Vater hat und was in seiner Familie passiert ist, dass er diese privaten Probleme bekam. ?(
    Und natürlich will ich auch wissen, wer die Tote ist und warum sie sterben musste; was genau passiert ist, dass Jan ein Problem mit Leichen hat und warum seine Verlobte ihn sitzen ließ. ?( Fragen über Fragen. :grin


    Ich hoffe, dass ich heute den zweiten Tag schaffe und dass sich vielleicht einige Fragen klären. :-) :wave

    Ich war in letzter Zeit leider etwas im Stress, deswegen komme ich erst jetzt zum posten:


    Ich fand den Einstieg wirklich gut. Der Prolog ist vielversprechend und natürlich interessiert es mich brennend wer dieser "Drache" ist, denn an einen echten Drachen glaube ich nicht. ;-) Auch will ich unbedingt wissen wen die Frau treffen wollte und warum sie sterben musste.


    Edith finde ich wirklich klasse und auch die Sache mit der "Altenheimvermittlerin" war zum schießen.


    Jan Seidel war mir auch auf Anhieb sympathisch und ich bin schon einmal sehr gespannt wie es weitergeht. :-)

    Nachdem vor zwei Jahren Darcys Mann bei einem Unfall gestorben ist, zieht diese mit ihrem Sohn Ben nach New York City und bekommt dort eine Stelle als Reporterin bei der „Times“. Bald bekommt Darcy auch Zugang zu einer äußerst brisanten Story bei der die Mafia ihre Finger im Spiel haben soll und auch die Begegnung mit Joe Coffin verändert ihr Leben von Grund auf. Ab diesem Zeitpunkt bekommt Darcy Drohanrufe und Mails und die sind erst der Anfang eines nervenaufreibenden Stalkings.
    Zu Beginn von „Nur 15 Sekunden“ war ich recht optimistisch, da ich Kate Peppers Erzählstil sehr gut fand und dadurch der Einstieg in die Geschichte reibungslos verlief.
    Auch das Thema „Stalking“ an sich fand ich sehr interessant und durchaus vielversprechend.
    Dennoch, die Handlungsentwicklung war nicht wirklich überraschend und auch der Ausgang des Buches war vorhersehbar. Was das Ende betrifft konnte meiner Meinung nach nur dieses eine Ende in Frage kommen. Etwas anderes wäre nicht möglich und fast schon undenkbar gewesen, da es für mich die einzige mögliche Schlussfolgerung war.
    Für mich war „Nur 15 Sekunden“ ein Buch, das zwar gut zu lesen war, aber nur mäßig spannend und auch nicht temporeich genug, so dass ich zu keiner Zeit das Verlangen hatte unbedingt weiterlesen zu wollen.
    Die Protagonisten an sich waren nicht wirklich zugänglich und zu klischeehaft. Vor allem die Handlungsweisen von Darcy waren nicht immer nachvollziehbar und auch etwas übertrieben, genau wie die Ereignisse zum Ende hin.
    „Nur 15 Sekunden“ war für mich eher ein Roman als ein „Thriller“, der mich nur durch Kate Peppers Erzählstil bei Laune halten konnte.
    Ich werde der Autorin also irgendwann noch eine Chance mit einem ihrer anderen Bücher geben, das hoffentlich dann mehr Thriller ist.


    3 von 5 Sternen!

    Sascha ,genannt Pascha, ist tot. Aber im Gegensatz zu anderen Toten ist Pascha nicht gleich tot, oder besser gesagt, sein Geist war nicht tot. Und somit hatte er nichts besseres zu tun als sich in der Rechtsmedizin bei Dr. Martin Gänsewein rumzutreiben, denn Paschas Tod war kein Unfall, nein es war Mord und nur er weiß davon. Verzweifelt versucht er jetzt seinen Mörder zu fassen, aber so leicht geht das nicht, da Pascha – der seinem Namen mehr als gerecht wird – ja tot ist und der einzige Mensch mit dem er Kontakt aufnehmen kann ist Martin. Und der ist darüber alles andere als begeistert, aber was bleibt ihm schon anderes übrig?! Die beiden stürzen sich also in das vermeintliche Abenteuer und geraten in große Gefahr!
    Mit „Kühlfach 4“ hat Jutta Profijt ein wirklich ungewöhnliches Buch geschaffen. Nicht nur, dass es sich beim Hauptprotagonisten um einen chauvinistischen, draufgängerischen Geist handelt, auch die ganze Handlung ist sehr gelungen. So ist „Kühlfach 4“ eine Mischung aus Krimi und schwarzem Humor und der „Ermittler“ ist ein Dufflecoattragender, Ente fahrender, Stadtpläne sammelnder, schüchterner Rechtsmediziner, der von einem seiner „Kunden“ drangsaliert wird.
    Zu Beginn war für mich der Einstieg ehrlich gesagt etwas problematisch, da Pascha ein schwieriger Charakter ist und die Handlung auch nicht gerade spannend war. Ich war kurz davor das Buch und die dazugehörige Serie abzubrechen. Dennoch gab ich Pascha und Martin eine Chance und habe dies auf gar keinen Fall bereut.
    Ab der Hälfte des Buches wurde es definitiv besser und auch in Sachen Spannung und Unterhaltung konnte mich „Kühlfach 4“ letztlich doch noch fesseln. Pascha und Martin wuchsen mir richtig ans Herz und der Abschied fiel mir dann auch sehr schwer., aber zum Glück gibt es ja noch weitere Bücher über die beiden, denn vor allem das offene Ende hat meine Neugier nur verstärkt! Jutta Profijt ist eine gute Autorin, die tolle Charaktere in einer passenden Handlung geschaffen hat!
    Martin und Pascha sind ein wahres Dreamteam und nur empfehlenswert!


    4 von 5 Sternen!

    An einem eisigen Februartag geschieht im schwedischen Linköping ein grausamer Mord. Ein Mann wird brutal misshandelt und an einen Baum aufgehängt.
    Kommissarin Malin Fors und ihr Kollege Martinsson werden mit den Ermittlungen beauftragt und geraten zwischen fanatische Sektenangehörige und zu enge Familienbande.
    „Mittwinterblut“ bildet den Auftakt zu Mons Kallentofts Krimiserie rund um die schwedische Kommissarin Malin Fors.
    Malin Fors, alleinerziehende Mutter einer pubertierenden Tochter und getrennt von ihrem Mann lebend, ist eine eher farblose Person und wirkt auch vom Charakter her nicht wirklich gefestigt. Neben dem beruflichen Stress und ihren Ängsten aufgrund ihrer frühreifen Tochter muss sie auch noch gegen ihr Alkoholproblem kämpfen, das immer wieder überhand nimmt.
    Ich bin sehr zwiegespalten was die Kommissarin betrifft, da ich nicht wirklich etwas mit ihr anfangen kann und sie nicht wirklich greifbar und authentisch ist.
    Es wäre also zu wünschen, dass in den nachfolgenden Bänden ein Wandel mit ihr stattfindet.
    Auch die Handlung ist nicht wirklich greifbar und der Einstieg gestaltete sich ebenfalls als eher schwierig, da der Beginn sehr zäh und verwirrend war.
    Das Thema ist zwar äußerst interessant und vielversprechend kann aber leider nicht in der Umsetzung überzeugen da die Geschichte durch die vielen verschiedenen Personen und Namen sehr verwirrend ist und es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gibt, die zwar durchaus von Interesse sind, aber eher zur Verwirrung des Lesers beitragen.
    Am überzeugendsten für mich war dann die Sprache, die die Autorin in „Mittwinterblut“ verwendet. Teilweise sehr melancholisch und poetisch lässt sie die Geschichte berührend und bewegend werden und die detailliert beschriebenen Brutalitäten tragen dazu bei, dass die Handlung sehr erschreckend und beklemmend wird.
    Leider bleiben aber am Schluss einige wichtige Aspekte offen und dadurch, dass kaum Spannung vorhanden ist, war der Ausgang des Falles für mich auch nicht mehr relevant.
    „Mittwinterblut“ ist ein eher mittelmäßiges Buch, das mich aber aufgrund der Tiefgründigkeir und der wunderschönen Sprache so weit überzeugen konnte, dass ich Malin Fors bzw. Mons Kallentoft noch eine zweite Chance geben werde.


    3,5 von 5 Sternen!

    Nach ihrem Zusammenbruch am Ende von „Weiße Nacht “ sehnt sich die Anwältin Rebecka Martinsson nach Ruhe und zieht sich nach ihrer Entlassung aus der geschlossenen Anstalt in das alte Haus ihrer Großmutter in Kiruna zurück.
    Ihre ersehnte Ruhe hält aber nicht lange an als sie ein Angebot für eine Stelle bei der Staatsanwaltschaft bekommt und sofort mit den Ermittlungen im Mordfall einer leitenden Angestellten einer Grubengesellschaft betraut wird.
    Der Industriemagnat Mauri Kallis gerät dabei in den Vordergrund der Ermittlungen.
    „Der schwarze Steg“ ist Asa Larssons drittes Buch rund um die Stockholmer Anwältin Rebecka Martinsson und damit herrscht auch gleichzeitig Halbzeit der sechsteiligen Reihe.
    Bisher fand ich die Bücher immer sehr gut und Asa Larssons Schreibstil gefällt mir auch weiterhin ausgezeichnet, dennoch wird in diesem Buch viel zu viel Nebenhandlung gewichtet. So wird viel über die Vergangenheit des „Verdächtigen“ Mauri Kallis erzählt und wenig handelt von den Ermittlungen. Die Geschichte wird so sehr zäh und wenig spektakulär.
    Dadurch, dass diese Rückblenden ungefähr 2/3 der Handlung einnehmen, werden die Ermittlungen eher zu Randhandlungen degradiert und auch Rebecka wird eher zur Randfigur, da sie auch nicht wirklich in die Ermittlungen involviert ist.
    Den Ausgang fand ich dann nicht mehr wirklich interessant oder überraschend, obwohl auf den letzten 50 Seiten die ganze fehlende Spannung vorhanden war.
    Dennoch waren auch einige Lichtblicke vorhanden. So gab es auf den wenig relevanten Seiten viel über Rebecka und ihr Privatleben. Diese Handlungsstränge fand ich am besten und ich freue mich auch schon auf die weitere Entwicklung von Rebeckas und Måns Beziehung.
    Insgesamt gab es in „Der schwarze Steg“ mehr Privatleben und Einblicke in Rebeckas Vergangenheit als in Teil 2, aber leider auch weniger Handlung als in Teil 2.
    Auf die weiteren Fälle freue ich mich aber schon sehr, da ich Rebecka Martinsson einfach extrem toll und überaus sympathisch finde.
    Ich bin ein Fan von ihr!


    3 von 5 Sternen!

    Die Pastorin Mildred Nilsson wird tot in einer Kirche in Kiruna aufgefunden. Während die Kommissarin Anna-Maria Mella zusammen mit ihrem Kollegen Polizeiinspektor Sven-Erick Stålnacke sämtlichen Spuren dieses rätselhaften Falles nachgehen, versucht die psychisch angeschlagene Rechtsanwältin Rebecka Martinsson in Kiruna ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.
    Seit ihrem ersten Fall „Sonnensturm “ hat sich Rebeckas Leben auf dramatische Weise verändert. Da sie deswegen krankgeschrieben ist, versucht sie sich in Kiruna von ihren Schatten der Vergangenheit zu lösen. Dort angekommen gerät sie aber immer tiefer in Anna-Maria Mellas undurchsichtigen Fall.
    Mit ihrem ersten Buch „Sonnensturm“ konnte Asa Larsson mich mehr als überzeugen. Bei Rebecka Martinssons zweitem Fall „Weisse Nacht“ blieb die stürmische Begeisterung allerdings leider aus. Nichtsdestotrotz war „Weisse Nacht“ ein spannender und bewegender Krimi. Besonders die Protagonisten glänzten wieder. So werden Rebeckas Probleme glaubhaft thematisiert und dem Leser gut vermittelt. Man spürt einen deutlichen charakterlichen Unterschied zu Band eins.
    Allerdings ist in „Weisse Nacht“ eher wenig Rebecka vorhanden, wenn man den Vorgänger „Sonnensturm“ kennt. Die dominierende Handlung spielt eher in der Vergangenheit und besteht aus den Gedanken und Erfahrungen der Protagonisten, die sie mit dem Opfer Mildred verbinden.
    Auch das Ende war vorhersehbar und zu unbefriedigend, da es für mich zu offen war.
    Ich hoffe nur, dass die Nachfolger wieder besser sind, obwohl „Weisse Nacht“ keinesfalls schlecht war, mir „Sonnensturm“ aber eindeutig besser gefallen hat.
    Rebecka ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, deswegen freue ich mich umso mehr auf die folgenden Fälle!


    4 von 5 Sternen!