Marc – Uwe Kling wohnt mit einem sprechendem, kommunistischem Känguru zusammen. Das hätte er zunächst nicht gedacht, war dabei aber auch nicht überrascht, als er von diesem außergewöhnlichem Känguru regelrecht überfallen wird und akzeptiert es, als wäre es die normalste Sache der Welt.
Marc – Uwe Kling erzählt in kurzen Geschichten von seinem Leben mit dem neuen Mitbewohner, dem Känguru. Oft macht er das auf unterhaltsame und witzige Weise, was er in absurden und liebevoll erzählten Abschnitten verpackt.
Was man sich aber als Leser oftmals fragt war, warum sich der Protagonist und auch andere in „Die Känguru – Chroniken“ vorkommenden Figuren kein einziges Mal über ein sprechendes Känguru wundern, es dann aber auch Figuren gibt, die diese Sache für vollkommen erfunden, unglaublich oder seltsam fanden.
Auch störte mich Klings Angewohnheit die wörtlichen Reden in Dialekt zu schreiben, da das den Lesefluss deutlich gehemmt hat.
Alles in allem ist das Buch „Die Känguru – Chroniken“ ein sehr unterhaltsames, manchmal zähes aber doch angenehmes Buch.
3 von 5 Sternen!