Beiträge von hasewue

    So, auch dieser Abschnitt ist gelesen.
    Sehr interessant fand ich hier die Reiseberichte und natürlich die Kolumnen.
    Wirklich köstlich war dann natürlich Wiebkes "Aufteilung" in die Billy - Regale. Sehr lustige Vorstellung. :lache


    Bei den eMails habe ich auch immer die jeweilige Stimme im Ohr. So wird für mich der Wortwechsel erst richtig lebendig. Find ich gut. :-)

    Ich habe diesen Abschnitt gerade beendet.


    Sehr interessant fand ich ja das Sex-Special, wobei ich selbst nie solche Texte veröffentlichen würde, da sie ja einen tiefen Einblick in das jeweilige Intimleben geben.
    Nicht, dass ich jetzt prüde wäre - im Gegenteil. :lache Aber es ist ja doch ein Unterschied, ob meine Freunde bescheid wissen oder zig tausende. Als Autor wäre das etwas anderes, da man ja doch ziemlich anonym bleibt - egal ob bekannt oder nicht, es hat immer einen Hauch von Fiktion. Anders bei solchen Kolumnen (auch wenn sie sehr ironisch sind, das habe ICH schon verstanden ;-) ).
    Aber, das ist ja euer Job, vielleicht würde ich es dann auch anders handhaben :grin


    Die Beschreibung über Herrn Clerici für die Uri Geller Show fand ich schon sehr unterhaltsam und gelungen.


    Trotzdem ist es immer wieder ein Wechsel zwischen (für mich) Unterhaltung und (ja, leider, manchmal zumindest) Generve. Manchmal wird einfach zu viel und zu lange auf einem Thema rumgeritten.


    Aber ansonsten find ich Euch beide spitze! :-)

    Ich habe gestern Abend diesen Abschnitt beendet. Ihr beide habt wirklich ein enormes Selbstbewusstsein, vor allem Wiebke. Bei manchen kann das ja schnell arogant wirken - in diesem Fall bewirkt es aber bei mir das Gegenteil. Ich finde dich wirklich sympathisch, liebe Wiebke. :knuddel1
    Und einen hohen Unterhaltungswert hat das Buch so definitiv!


    Zum Psychopathen. Es tut mir wirklich leid, aber nach einigen Mails fand ich das Thema schon sehr nervig. Am Anfang war es wirklich witzig, aber nach gefühlten 20 Mails eher störend. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, also Asche auf mein Haupt. :brabbel


    Ansonsten finde ich das Buch thematisch sehr ansprechend und eure kleinen Keilereien mehr als gelungen. Ich werde also gut unterhalten, dafür danke. :knuddel1


    Und jetzt lese ich weiter. :wave

    Ich habe die ersten 40 Seiten hinter mir und finde das Buch wirklich gut und sehr amüsant. Die Cosmokolumnen habe ich zum größtenteil gelesen, deswegen finde ich es auch sehr gut zu erfahren, wie sie denn entstanden sind. :-)
    Ich finde dein Vorwort, liebe Wiebke, schon sehr genial! Das hat mir richtig Freude auf das Buch gemacht.
    Unterhalten wird man ja von euch mehr als genug. Herrlich bissig. Auch erwische ich mich des Öfteren dabei, dass ich mir denke: "Ja, das ist wahr." :grin
    Ich persönlich finde manches auch sehr intim - für den Leser ist das ganz spannend, aber ich selbst könnte mir jetzt auch nicht vorstellen einiges davon zu veröffentlichen.
    Und dafür, dass ihr euch vorher nicht kanntet (nehme ich mal durch eure eMails an) stimmt die Chemie schon ziemlich.


    Ich werde heute noch diesen Teil beenden. :wave

    In ihrem zweiten Fall muss die Freiburger Kommissarin Louise Boní einen Fall aufklären bei dem ein illegales Waffenlager explodiert.
    Doch ist das nur die Spitze des Eisbergs.
    Oliver Bottini schreibt gewohnt spannend und unterhaltsam, „Im Sommer der Mörder“ ist der zweite Fall von Louise Boní und sollte auch in dieser Reihenfolge gelesen werden, da immer wieder Bezug auf den Vorgänger „Mord im Zeichen des Zen“ genommen wird und sich Louise auch privat weiterentwickelt hat.
    Der stimmige Ausgleich von Louises Berufs – und Privatleben gewährt dem Leser zusätzlich einen guten Einblick in ihre Seele und lässt so einiges klarer erscheinen.
    Das Thema an sich fand ich nur mäßig spannend und stellenweise war das Buch auch etwas langatmiger. Das wurde aber durch eine stimmige Atmosphäre, tollen und authentischen Charakteren und Bottinis eigenständigem Schreibstil ausgeglichen.
    Auf weitere Bücher sowie auf eine Weiterentwicklung von Louise Boní freue ich mich schon sehr.


    4 von 5 Sternen!

    Als die deutsche Austauschschülerin Smilla mit ihren Freunden im Indianerreservat „La Push“ ihr Camp aufschlägt, begegnet sie dem geheimnisvollen Conrad, einer der Einheimischen.
    Die Feindseligkeit, die er den Surfern entgegen bringt, ist nicht zu übersehen und es stellt sich immer mehr die Frage was Alec und Josh, die schon vor einem Jahr an diesem Strand gezeltet haben, damit zu tun haben.
    „Indigosommer“ war für mich ein wunderschönes, facettenreiches, sprachlich tief berührendes Buch, das mich zum träumen brachte und mich ganz in der Handlung gefangen nahm.
    Antje Babendererde versteht es gut die Gefühle ihrer Protagonisten dem Leser glaubhaft zu vermitteln und diesen dadurch zu berühren.
    „Indigosommer“ ist eine Mischung aus Freundschaft, Liebe, Feindseligkeit und Schicksalsschlägen – aufwühlend und berührend zugleich.
    Für mich wird mein erstes Buch dieser Autorin auf gar keinen Fall mein letztes sein und ich freue mich schon sehr auf weitere wunderschöne Bücher von ihr!


    5 von 5 Sternen!

    In ihrem ersten Fall verfolgt FBI – Agentin Smoky Barrett die Spur eines Serienkillers, der sich darauf spezialisiert hat junge Frauen zu quälen, zu töten und sie anschließend auf groteske Weise zu inszinieren.
    Während den Ermittlungen wird zunehmend klarer, dass der Mörder dem Team immer einen Schritt voraus ist.
    Cody McFadyen hat mit „Die Blutlinie“ ein äußerst blutiges und brutales Debüt geschaffen.
    Die Handlung ist interessant erzählt und auch teilweise sehr spannend, obwohl richtige Spannung erst im letzten Drittel aufkommt.
    Auch ist das Thema gut gewählt und interessant umgesetzt, wobei es aber ausbaufähiger gewesen wäre.
    Leider ist das Buch zu Beginn durch Smokys Vorgeschichte sehr langatmig. Man gewinnt zwar einen guten Eindruck der Hauptprotagonistin, der Einstieg in die Geschichte gestaltet sich aber zunehmend schwierig, da Smokys Vergangenheit zu breit getreten wird.
    Auch war für mich nach dem ersten Drittel schon klar, wer der Täter ist. Das nimmt dem Verlauf noch zusätzlich Spannung.
    Die Charaktere empfand ich auch zu klischeehaft und diese lassen so die Geschichte stellenweise sehr übertrieben wirken.
    Smoky wird durch ihren fast schon fanatischen Waffentick nicht gerade sympathisch und besonders nervige Charaktere wie Callie, die den Leser ständig mit der Bezeichnung „Zuckerschnäuzchen“ beglückt, ließen mich von Zeit zu Zeit immer aggressiver werden und störten so enorm meinen Lesefluss!
    Callie ist somit für mich ein überflüssiger Charakter auf den man getrost verzichten kann!
    Dennoch war „Die Blutlinie“ thematisch sehr interessant und stellenweise auch richtig mitreißend, weswegen ich auch noch weitere Bücher von Cody McFadyen lesen werde!


    4 von 5 Sternen!

    Michael Tietz hat mit „Rattentanz“ ein aufwühlendes, sehr realistisches und beklemmendes Buch geschrieben.
    Völlig atemlos wird der Leser im Sog der Geschichte rund um den Überlebenskampf einer Familie gezogen.
    Durch die zwei Erzählstränge gewinnt der Leser verschiedene Einsichten in die Handlung und dadurch wirkt alles auch sehr real und nachvollziehbar.
    Tietz Schreibstil ist prägnant, authentisch und passend zum Szenario stellenweise verstörend.
    Durch „Rattentanz“ merkt man erst wie schnell etwas Erschreckendes zur Realität werden kann. Sehr beklemmend und nachdenklich machend.
    Ein atemberaubendes Buch, dass trotz der Seitenanzahl von 825 schnell zu lesen ist und keinerlei quälende Längen besitzt.
    Ich hoffe sehr auf weitere Bücher eines so exzellenten Autors. „Rattentanz“ berührt und ist deswegen für mich ein ganz besonderes Highlight!


    5 von 5 Sternen!

    In ihrem vierten Fall ermitteln die Kommissare Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff in einem Fall, der sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit betrifft.
    Tobias Sartorius, der nach zehn Jahren aus der Haft entlassen wird, wird erneut verdächtigt eine Frau brutal ermordet zu haben.
    Dennoch gibt es, wie auch in der Vergangenheit schon, Ungereimtheiten, was die eindeutige Schuld des Verdächtigen betrifft.
    Mit „Schneewittchen muss sterben“ hat Nele Neuhaus wieder ein super spannendes und aufwühlendes Buch geschrieben, dass den Leser mit authentischen Charakteren und einer eigenständigen Atmosphäre fesselt.
    Stellenweise war das Buch etwas zäh und auch der Schluss etwas übertrieben, dennoch sind die Bücher von Neuhaus immer wieder ein tolles Leseerlebnis und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Fälle eines supersympathischen und sehr speziellen Teams.


    4 von 5 Sternen!

    In ihrem zweiten Fall wird Dóra Gu mundsdóttir damit beauftragt einen Spuk zu untersuchen und stolpert dabei über eine Leiche und ein dunkles Familiengeheimnis aus der Vergangenheit.
    Yrsa Sigur ardóttir schafft es mit „Das gefrorene Licht“ wieder einmal den Leser von Beginn an mit einem interessantem Thema, das neugierig auf den weiteren Verlauf macht, zu fesseln.
    Die Atmosphäre an sich ist sehr dicht und immer wieder von Mystik durchsetzt. Auch die immer neuen Wendungen und das sehr überraschende Ende erhalten die Spannung aufrecht. Der weitere Verlauf ist dadurch nicht vorhersehbar und die Handlung fesselt einfach.
    Auch herrscht eine gute Abwechslung zwischen Spannung und Witz, was die oft stellenweise düstere und mystische Handlung sehr unterhaltsam macht.
    Die Protagonisten sind wieder einmal sehr sympathisch und eigenständig. Die Beschreibungen über das Privatleben der einzelnen Charaktere ist ideal um die Handlungsweisen nachzuvollziehen.
    Eine wirklich gute Mischung aus Mystik, Spannung und sehr viel Witz, die dieses Buch zu einem wirklichen Genuss macht.
    Ich freue mich wirklich sehr auf weitere tolle Bücher einer klasse Autorin!


    5 von 5 Sternen!

    Harold Cobert schildert in seinem Buch „Ein Winter mit Baudelaire“ die Geschichte von Philippe auf sehr emotionale Weise.
    Philippe lebt auf der Straße, muss jeden Tag seinen persönlichen Kampf durchleben und kämpft auch darum seine Tochter wiederzusehen, die nach der Scheidung bei ihrer Mutter lebt.
    Dieses Buch war für mich ein wahrer Genuss und ich habe es sehr gerne gelesen nicht nur wegen dem französischen Flair und der unglaublich dichten Atmosphäre.
    Trotz einiger Längen war das Buch abwechslungsreich und durch die teils sehr poetische und schnörkelige Sprache ein tolles Erlebnis.
    Sehr zu empfehlen!


    4 von 5 Sternen!

    Ich bin ja ein großer Fan von Jo Nesbø und seiner „Harry Hole“ – Reihe. Deswegen hatte ich auch sehr hohe Erwartungen an „Headhunter“.
    Dieses Buch war aber gänzlich anders als die „Harry Hole“ – Bücher.
    Bei „Headhunter“ handelt es sich um einen knallharten, brutalen, düsteren Thriller. Wer dachte, dass Nesbø nicht mehr brutaler zu Werke gehen könnte, irrt sich. Dieses Buch übertrifft die anderen Bücher in Sachen Brutalität.
    Auch ist die Hauptperson Roger Brown das komplette Gegenteil von Harry. Brown konnte mir aber leider nicht so ans Herz wachsen wie Harry, wenn er mir aber schon sympathisch war.
    Das Buch legt ein wahnsinniges Tempo vor und ich war wirklich begeistert. Aber Roger Brown ist nun mal leider – oder zum Glück – nicht Harry Hole.
    Ich würde mich aber über weitere Fälle mit Roger Brown freuen, da dieser noch ausbaufähig ist.
    Einen Harry Hole kann er aber nicht ersetzen!


    4 von 5 Sternen!

    Ich fand „Salvador und der Club der unerhörten Wünsche“ von Alberto Torres Blandina wunderschön.
    Sprachlich ist das Buch ein wahrer Genuss. Selten habe ich einen Autor mit so einer Leichtigkeit und so spielerisch erzählen sehen.
    Der Inhalt war nicht wirklich spektakulär und das Buch hat auch seine Längen, aber das tut dem Buch keinen Abbruch.
    Eine wunderschönes tiefgründiges und nachdenklich machendes Buch, das ein wahrer Schatz ist und mit viel Humor besticht.


    4 von 5 Sternen!

    Als die 34 – jährige Sybille Aurich nach einem Überfall aus dem Koma erwacht, ahnt sie zunächst nicht die kompletten Auswirkungen, die dieser Vorfall für ihr weiteres Leben haben wird.
    Arno Strobels Buch „Der Trakt“ beginnt zunächst sehr spannend und verwirrend. Das Leben der Hauptprotagonistin ist vollkommen auf den Kopf gestellt und nicht nur der Leser zweifelt an ihrem Verstand.
    Die Idee ist sehr gelungen und das Buch lässt sich auch sehr schnell lesen, doch leider kommt die Handlung einem oft sehr bekannt vor. Stellenweise ist das Buch dadurch sehr vorhersehbar und auch die Auflösung ist keine wirkliche Überraschung. Überhaupt wirkt die Lösung für mich als weit hergeholt.
    Ich hatte so ständig das Gefühl nichts Neues zu erfahren und fand deswegen das Ende auch etwas unspektakulär und schlicht zu kurz.
    Auch waren diverse Handlungsweisen der Protagonisten für mich nicht immer logisch oder nachvollziehbar.
    Dennoch war „Der Trakt“ für mich ein spannendes und interessantes Buch, bei dem mir Strobels Schreibstil sehr gut gefiel.
    Da ich gut unterhalten wurde, werde ich auch weitere Bücher von ihm lesen.


    4 von 5 Sternen!

    Zitat

    Original von hasewue


    - Dorothy & Thomas Hobbler "Der Rubin des Samurai" (TB/stabil) für 5,00€
    - Helene Hegemann "Axolotl Roadkill" für 10€


    Sind weg! Viel Spaß den neuen Besitzern. :wave

    In nur neunzehn Minuten verändert sich das Leben der Menschen im beschaulichen Städtchen Sterling, New Hampshire, für immer.
    In genau neunzehn Minuten tötet der 17 – jährige Peter Houghton zehn Menschen bei einer unbeschreiblichen Bluttat und verletzt zahlreiche Mitschüler schwer.
    Während die Bewohner von Sterling geschockt auf den Amoklauf reagieren, wird das Rätsel um die Hintergründe der Tat immer größer.
    Jodie Picoult schildert auf sehr sensible Weise die Geschichte einer schrecklichen Tragödie, die ständig aktuell und allgegenwärtig ist.
    Mit Peter Houghton hat Picoult eine tragische Figur geschaffen, deren seelische Zerrüttung immer mehr zum Vorschein kommt.
    Das Thema an sich, ein Amoklauf an einer Schule, ist sehr brisant mit einer ständigen Aktualität.
    Picoult thematisiert gut recherchiert diese Tragödie und deren Folgen auf eine sehr sensible Weise.
    Ohne diese schreckliche Tat rechtfertigen zu wollen sucht sie nach Gründen und schafft es erstklassig diese dem Leser nachvollziehbar zu vermitteln.
    Das Einzige was mich an diesem Buch wirklich gestört hat waren die charakterschwachen und einseitig erscheinenden Figuren. Viele ihrer Handlungen sind für mich überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen und oftmals war ich sehr von ihrem Verhalten genervt.
    Dennoch ist „Neunzehn Minuten“ ein betroffen und nachdenklich machendes Buch, das einen tiefen Sog entwickelt und den Leser ganz in seinen emotionalen Bann zieht.


    4 von 5 Sternen!