Beiträge von Susanne Ruit.

    Ein Ex-Kollege meines rechtmäßig Angetrauten hat seine Dipl.-Arbeit zu einem seltenen Wirtschaftsthema auf einem (Experten)-Portal kostenlos als Download zur Verfügung gestellt (weil es so speziell und interessant vom Fachgebiet ist), wurde von diesem Verlag angeschrieben und verdient jetzt mit jedem verkauften Exemplar ein paar Euronen.


    Ich hatte das Werk auch mal in der Hand, sieht nicht schlecht gemacht aus.

    Bis zur Hälfte des Buches hätte ich jederzeit abbrechen können. Es hat mich nicht im Geringsten interessiert, was mit Magda weiter passiert. Die mir außerdem unsympathisch war. Und sie sind alle gleich in den Büchern; reich, tolle alte Häuser, tolle Menüs - wobei ich das als Hotelfachfrau noch interessant finde. Aber viel zu ähnlich von Buch zu Buch. Kindersammler fand ich besser.
    Erst nach der Hälfte kam einigermaßen Spannung auf. Wobei ich den Zweck von Topo in der Geschichte nicht nachvollziehen kann. Jetzt fehlt mir noch ca. ein Drittel.

    Interessant. Das Spiel ist eines der wenigen, das ich nur 1 x gelesen habe und total unangenehm und unsympathisch fand.


    Und bezüglich Turm-Ende. Fand ich auch ärgerlich.


    Bei Es hat mir besonders gefallen, wie sich Dinge und Personen innerhalb einer Szene verwandeln. (ähnlich wie später bei den Nightmare on Elm Street Filmen).


    Besonders die Teeszene mit Bev.

    Um dieses Buch auszulesen, hat mein Bruder mal eine geniale Horrorverfilmung im TV sausen lassen (in den 80ern, als es kaum welche gab).


    Für mich gehört dieses zu den Top 5 von King. Habe es auch schon mehrfach gelesen.


    Enttäuscht war ich darüber, was ES wirklich ist. Dabei sagt der Maestro selber, man soll das Monster nie zeigen, denn meist ist es enttäuschender als das große Unbekannte hinter der Tür.

    Ich habe es als Teenager zum ersten Mal gelesen und war hingerissen. Klar, es ist stellenweise arg schachtelig und langsam, aber ich konnte mich schon damals an Formulierungen wie "das putzt ganz ungemein" (Grünlich über die Blumen) ergötzen. Kommt erschwerend hinzu, dass ich mit dem Schreibgen infiziert bin ;-) und von daher als abnormal eingestuft werden kann :lache


    Inzwischen habe ich mich sogar durch die vier Joseph-Bände von TM gearbeitet - der erste ist wirklich schwer. Danach ist es eine faszinierende, spannende Geschichte. In ein paar Bibelzeilen solches Leben einzuhauchen - Wahnsinn.

    Wie lautet denn der englische Titel? Kann das mal bitte jemand von Euch nachsehen? Ich hab zwar bei Amazon gesucht, bin mir aber nicht sicher, das richtige Buch angeklickt zu haben.


    Danke!

    Zufälligerweise lese ich es gerade (bzw. habe es gelesen; in meinem Doppelband ist noch "Peter Pan in Kensington Gardens", das ich heute Morgen angefangen habe.)


    Es steckt voller putziger Einfälle: z.B. die Brautwerbung, dass George einfach schneller am Ziel war; dieser Kuss bei Mrs. Darling, den niemand ganz erwischt, und am Schluss stellt sich heraus, dass er für Peter bestimmt war.


    Es steckt sehr viel Phantasie darin und ja, auch, dass Kinder grausam sind. Und das sind sie stellenweise auch. Nicht unbedingt absichtlich, aber es gehört zum Großwerden dazu wie die zerschnittenen Regenwürmer oder die in der Sonne in einem Frisbie getrockneten Schnecken :rolleyes


    Sprachlich ist es im Original angenehm zu lesen, aber auch voller Ironie.

    Ich habe es auch kürzlich gelesen, hier ist meine Rezension dazu:


    Andreas Meyenberg ist seit Jahren bei Ärzte ohne Grenzen im Auslandseinsatz. Zufällig kommt er jetzt, Anfang Dezember, nach Deutschland.
    Doch es ist kein Zufall.
    In seinem Heimatdorf Perchtal wartet etwas auf ihn. Und es hat noch eine Rechnung offen.
    16 Jahre vorher machen And
    y und seine Freunde einen grausigen Fund:
    Eine Mädchenleiche klemmt unter dem zugefrorenen See. Sie ist den Zwillingen Elke und Miriam wie aus dem Gesicht geschnitten. Hatten sie eine ältere Schwester, von der sie nichts wissen?
    Nach und nach decken die Jugendlichen Ungeheuerliches auf: Unter ihrem Dorf, in eisiger Kälte, lauert das pure Böse. Nur sie können es aufhalten. Doch die Erwachsenen, die eigentlich ihre Beschützer sein sollten, wissen mehr, als sie zugeben, und verfolgen ganz andere Pläne ...


    Auf den ersten Blick scheinen der heilige Nikolaus und sein Knecht Ruprecht keine naheliegenden Figuren für eine Gruselgeschichte zu sein. Doch die Zusammenhänge werden klar, wenn man mit angehaltenem Atem verfolgt, wie die fünf jungen Protagonisten Schicht für Schicht uralte Geheimnisse freilegen. Dabei stoßen sie auf mysteriöse Eisleichen, Geister, Kinderbischöfe, uralte keltische Bräuche und immer wieder Nikolausfiguren.
    Das auf den ersten Blick harmlose, beschauliche Perchtal wird immer düsterer und unheimlicher. Man hört beim Lesen das Heulen des Windes, den knarzenden Schnee und sieht nach, ob die Heizung auch läuft und die Fenster geschlossen sind.
    Zur unheimlichen Atmosphäre des Buches trägt auch bei, dass die Elternfiguren sich nicht so verhalten, wie sich Eltern verhalten sollten. Als Leser spürt man beinahe selbst, wie den Jugendlichen der Boden unter den Füßen weggezogen wird.


    In seinem Nachwort verrät der Autor, wie er auf die Idee kam und wie spannend sich seine Rechercheergebnisse in diese über Jahre entwickelte Geschichte fügten. Ganz wie ein Puzzle baut alles aufeinander auf, immer wieder sind Hinweise versteckt, die man erst am Ende versteht, das Buch ist dabei so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
    Die richtige Lektüre für kalte Wintertage. Und vielleicht wird man am Nikolaustag in Zukunft nicht mehr nur an Schokolade denken ...


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    Mein Bruder wollte es sich leihen, seine Söhne haben es jedoch vorher annektiert. ;-)

    Stephen King könnte ich nie auf Deutsch lesen, Harry Potter ebensowenig.
    Gerade der Slang bzw. das typisch Britische faszinieren mich.


    Ich lese auch sehr gerne niederländische Bücher (zumal nicht alles übersetzt wird), leider geht das nicht ohne Wörterbuch.
    Daher warte ich händeringend auf einen Reader oder Tablet-PC, bei dem man einen fremdsprachlichen Text lesen kann, der auf simples Antippen eines Wortes die Übersetzung liefert. Das wäre für mich der ultimative Reader, würde ich sofort das Geld zusammenkratzen, um ihn zu kaufen.

    „Kalte Stille“ ist der zweite Psychothriller von Wulf Dorn nach „Trigger“, ebenfalls Heyne Verlag.
    Jan Forstner, Psychologe, hatte eine unbeschwerte Kindheit. Bis zu dem Abend, an dem sein kleiner Bruder Sven im nächtlich verschneiten Park von Fahlenberg verschwand. Das einzige, was ihm von seinem Bruder geblieben ist, ist ein Satz auf der Kassette eines Diktiergerätes, das Jan dabei hatte. Doch damit nicht genug: In derselben Nacht brach Jans Vater mit unbekanntem Ziel auf und verunglückte tödlich auf einer verschneiten Landstraße im Wald. Wohin er wollte, konnte nie geklärt werden, ebenso wenig wie der Verbleib von Sven je aufgeklärt wurde. Eine Leiche wurde nie gefunden.


    Sein Leben lang war Jan davon besessen, die Wahrheit zu finden. Er beschäftige sich mit pädophilen Straftätern. Nach einem Ausraster muss er um seine berufliche Zukunft fürchten. Da bekommt er von Dr. Raimund Fleischer, Leiter der Waldklinik und ehemaliger Kollege seines Vaters, ein Angebot: Eine Anstellung in der Waldklinik. Einzige Bedingung: Jan muss aufhören, sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen und eine Therapie machen. Jan willig widerwillig ein, zieht zu seinem ehemaligen Nachbarn Rudi – sein Elternhaus kann er nicht betreten – und tritt den Dienst an. Doch bald überschlagen sich die Ereignisse: Eine Selbstmörderin stürzt sich von einer Brücke – sie sieht Rudis Tochter zum Verwechseln ähnlich, die kurz vor Svens Verschwinden in panischer Angst aus der Klinik floh und umkam. Hängen die Ereignisse zusammen? Hat Svens Verschwinden etwa auch mit der Waldklinik zu tun? Und wer hat im Archiv der Klinik Akten verschwinden lassen? Jan befindet sich bald inmitten immer undurchsichtiger werdenden Verstrickungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.


    Wieder ist die Waldklinik Schauplatz des Geschehens. Jan, ein sympathischer junger Arzt mit einem traumatischen Erlebnis in der Kindheit, muss seine Dämonen besiegen. Schuldgefühle, weil sein kleiner Bruder ihm damals in den Park folge, die unausgesprochenen Vorwürfe der Mutter, die an dem Ereignis zerbrach, ebenso muss er seine emotionale Stabilität wiederfinden, um sich nicht seine berufliche Zukunft zu verbauen. In zwei Hypnosesitzungen wird ihm klar, was er bisher verdrängt hat. Gleichzeitig versucht er, allen Versprechen an Fleischer zum Trotz, die Wahrheit zu finden. Erst im Lauf der Zeit lerne er, wer auf seiner Seite steht und wer ein falsches Spiel spielt.


    Wulf Dorn hat einen spannenden, gut aufgebauten Thriller geschrieben, in dem er das rechte Maß dafür findet, dem Leser Informationen zu liefern oder ihn noch eine Weile zu täuschen. So rätselt man mit und wird auf manche falsche Fährte gelenkt. Gut recherchierte Hintergründe über Hypnosetherapie werde anschaulich in Szene gesetzt, der Leser erlebt wie Jan mit, was damals im Park geschah. Wie ein Mosaik fügen sich die Steinchen zu einem Gesamtbild zusammen. Am Schluss wird die Spannungsschraube bis zum Showdown angezogen.
    Ich bin gespannt, ob es weitere Thriller aus der Waldklinik geben wird.