Beiträge von Horizon

    Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen?


    Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

    Erfrischend anders: Beatriz Williams erfindet die Saga neu!


    Manhattan, 1964. Vivan Schuyler hat das Undenkbare getan: Sie hat dem glamourösen Upperclass-Leben ihrer Familie den Rücken gekehrt, um Karriere als Journalistin zu machen. Als sie herausfindet, dass sie eine skandalumwitterte Großtante hat, ist ihr Spürsinn geweckt …


    Berlin, 1914. Die junge Physikerin Violet erträgt ihre Ehe mit dem älteren Professor Grant nur, um ihren Forschungen nachgehen zu können. Doch plötzlich bricht der Erste Weltkrieg aus – und ein geheimnisvoller Besucher stellt Violet vor eine Entscheidung mit dramatischen Folgen.

    Ich habe vorher schonmal ''Die unheimliche Bibliothek'' von Murakami gelesen, das ist aber ein so dünnes Büchlein mit sehr vielen Bildern, so dass ich mir eigentlich kein genaues Bild von der Erzählweise des Autors machen konnte.


    In diesem Buch gefällt sie mir ausgesprochen gut, ich finde auch dass der Anfang etwas Trauriges und Ruhiges hat und ahne irgendwie schon, dass die Geschichte bestimmt kein rosarotes Happy End hat.


    Naoko ist sehr geheimnisvoll und irgendwie auch eigenartig. Natürlich verstehe ich, dass einen der Selbstmord des besten Freundes unglaublich aus der Bahn werfen kann, aber sie ist so verschlossen, dass ich ihren Charakter noch nicht zu fassen bekomme. Ebensowenig den von Watanabe (mal abgesehen von der gewissen Gleichgültigkeit, die er an den Tag legt).
    Die Liebesgeschichte zwischen den beiden scheint bislang auch etwas merkwürdig zu sein, die großen Gefühle bekomme ich noch nicht zu spüren, einzig ihre Verbundenheit durch Kizuki.


    Nagasawa empfinde ich als einen arroganten, aber interessanten Charakter. Ebenso unterhaltend sind die Passagen über Sturmbannführer.


    Mir gefällt die Geschichte bis jetzt sehr gut, ich bin aber gespannt, worauf das alles hinauslaufen wird. Bisher plätschert noch alles ein bisschen vor sich hin.

    Auch für mich ist das der erste Vargas-Krimi und ich habe erstmal einen Schock bekommen, als ich das Autorenportät sah. Ich habe bei ''Fred'' an einen Mann gedacht, ups. :rofl


    Der Schreibstil gefällt mir ganz gut, ich würde ihn aber als kühl und vielleicht auch etwas distanziert beschreiben. Aber er liest sich super schnell und angenehm.


    Zitat

    Original von Rouge
    Es kommen auch gleich wieder so schön schräge Figuren vor, wie diese Marie-France, die jeden Gedanken sieben mal umdrehen muss. Einfach herrlich. Ich liebe die Personen von Fred Vargas, die so schrullig sind und einfach lebensecht.


    Die Charaktere in dem Buch gefallen mir bisher am Besten. Jeder hat so seine Eigenarten und deshalb wirken sie sehr authentisch. Die Idee, den Gedanken 7 mal, nicht mehr und nicht weniger, herumzudrehen, fand ich auch klasse. Die Denkweise von Marie-France ist echt witzig.


    Adamsberg ist für mich aber bisher noch sehr blass, abgesehen davon, dass er ein Naturliebhaber zu sein scheint, was vermutlich auch von seiner Herkunft kommt. Da dies ja aber einer von vielen Adamsberg-Krimis ist, kann ich nicht meckern, dass ich mir von ihm noch kein richtiges Bild machen kann.


    Was auf Island geschehen ist, ist schrecklich - und umso schrecklicher ist es, dass ein Mann zwei Leute umbringen und dann noch ca 10 weitere unbehelligt zum Schweigen bringen kann.


    Mal sehen, wie es weitergeht. :-)

    Gelesen im Oktober:
    Bodo Kirchhoff - Schundroman (LR)
    Katrin Burseg - Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern (LR)
    Bettina Belitz - Mit uns der Wind (WB)
    Jojo Moyes - Ein Bild von dir
    Jen Campbell - ''Verkaufen Sie auch Bücher?'': Kuriose Kundenfragen in Buchhandlungen


    Langzeitprojekte/unterbrochen:
    Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit
    Kiera Cass - the prince & the guard
    Jacob Nomus - Relictio: Die Vermächtnis des Ketzers (LR)


    Aktuell:
    Haruki Murakami - Naokos Lächeln (LR)
    Fred Vargas - Das barmherzige Fallbeil (LR)
    Jasmin Warga - Mein Herz und andere schwarze Löcher
    Roald Dahl - Charlie and the great glass elevator
    Tschingis Aitmatow - Dschamilja
    Katja Brandis - Floaters: Im Sog des Meeres (WB)


    Die Nächsten:
    Vera Buck - Runa (LR)
    Wolfgang Herrndorf - Sand (LR)
    Kiera Cass - Selection: Die Kronprinzessin
    Sara Shepard - Pretty Little Liars 6: Mörderisch
    Christina Baker Kline - Der Zug der Waisen
    Petra-Durst Benning - Kräuter der Provinz (LR)
    Amy Ewing - Das Juwel 1: Die Gabe

    Dieses Buch hat mich angelockt, da es mehrere Themen beinhaltet, die mich interessieren, über die ich aber bislang nichts gelesen habe.


    Zum einen spielt die Geschichte auf dem bekannten Musikfestival Rock am Ring, zu dem ich eigentlich selbst gerne mal fahren würde. Festivals im Allgemeinen finde ich schon immer toll und aufregend, deshalb hat mir der Handlungsort gut gefallen. Andererseits wurde dieser oft anders beschrieben, als ich ihn mir vorstellte. Es wurden zwar ein oder zwei Konzerte geschildert, was ich spannend fand, von meiner Seite aus hätte das aber auch noch mehr Raum einnehmen können.


    Das Buch wird aus zwei Sichten erzählt und den Schreibstil empfand ich als angenehm, aber eben nicht besonders außergewöhnlich.


    Die Protagonistin Mona leidet an Narkolepsie, eine Krankheit die ich bisher nicht wirklich kannte und deshalb als sehr spannend empfand. Die Symptome wurden gut dargestellt und noch besser fand ich, wie der Umgang von Angehörigen und Mona selbst mit der Krankheit geschildert wurde. Da sie zu jeder Minute und in jeder Situation in einen plötzlichen Tiefschlaf fallen kann, wird die volljährige Mona von ihren Familie und allen voran von ihrem großen Bruder Manuel gehütet wie der eigene Augapfel und hat kaum Freiheiten. Umso verständlicher war es für mich, dass die Protagonistin einmal - eben auf dem Rockfestival - aus ihrem Käfig ausbrechen und ihr eigenes Ding durchziehen will. Sie ist auf der Suche nach einem kitenden Youtubestar Han-Ryu, von dem sie sich magisch angezogen fühlt und haut vor ihrem Bruder und dessen Freundin ab.
    Auf ihrer Suche lernt sie zwei authentische Mädchen kennen, die ich sehr mochte. Die Zeit, die sie mit den beiden verbringt, hat mir beim Lesen gut gefallen.


    Der männliche Protagonist Adrian war mir zuerst etwas unsympathisch, da sich vor allem am Anfang alles in seiner Gedankenwelt darum dreht, wie er es schaffen könnte, mit dem von ihm begehrten Mädchen zu schlafen. Das war mir zunächst zu platt, zu teeniemäßig und demnach anstrengend. Doch das legt sich dann auch schnell wieder und man erfährt Spannendes über sein Hobby, das Kiten. Auch seine Person entwickelt nach und nach viel mehr Tiefgang und ich konnte ihn irgendwann richtig gut leiden.


    Insgesamt war das Buch eine schöne Geschichte für Jugendliche, in der es auch um Selbstfindung und Eigenständigkeit geht. Der mysthische Aspekt in Belitz' Roman hat mir gut gefallen.
    Dennoch gab es hier eine Wendung an der ich richtig wütend auf die Protagonistin wurde und ab und an war der Fortgang der Geschichte zu einfach.
    Trotzdem wurde ich gut unterhalten und vergebe 8 Punkte, denn es hat mir wirklich Spaß gemacht die Geschichte um Mona mit ihrer Krankheit auf der Suche nach dem ihr eigentlich fremden Adrian zu lesen. Auch das Ende fand ich gut und vor allem, dass hier nochmal ganz andere Werte im Umgang mit Sex vermittelt wurden als zu Anfang des Buches.


    Danke, dass ich die Geschichte in Form eines Wanderbuches lesen durfte. :wave

    Von diesem Roman habe ich nicht viel erwartet, umso mehr konnte es mich dann letztendlich begeistern.


    Der Schreibstil ist schön ruhig und angenehm zu lesen und auch die Wortwahl gefiel mir. Katrin Burseg hat in ''Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern'' wundervolle Charaktere geschaffen, die vor allem auch mit ihrer Authentizität glänzen konnten. Dabei konnten sich auch kleinere Nebenrollen einen Platz im Herzen des Lesers erschleichen.


    Die Protagonistin Carla war sympathisch, aber allem voran konnte man unglaublich gut mit ihr mitfühlen - denn ihr 35 Jahre älterer Mann Willem leidet an Alzheimer und sein geistlicher Zerfall wurde unzweifelhaft dargestellt und allein dies machte einen schon ziemlich betroffen.
    Die Situation wird allerdings noch schwieriger, denn ihr Mann hat ihr in weiser Vorraussicht das Versprechen abgenommen, ihn zu verlassen, sollte er im Alter nicht mehr er selbst sein. Es ist klar, dass es für Carla nicht gerade einfach ist, dieses Versprechen einzuhalten. Denn auch wenn die Beziehung zu Willem nicht mehr der eines Liebespaares gleicht, sind ihre Gefühle für ihn immer noch da und auch die vielen schönen Erinnerungen machen es natürlich nicht leichter, sich von der für sie so bedeutsamen Person zu lösen. Der Leser kann sich hier wunderbar in Carla einfühlen und fragt sich selbstverständlich auch, wie man selbst mit solch einer Situation umgehen würde. Eine sehr interessante Thematik.


    Und auch mit der zweiten Materie des Romans konnte mich die Autorin gänzlich von sich überzeugen. Kunst ist eigentlich kein Gebiet, dass mich sonderlich interessiert, doch in diesem Buch wurde einem die Thematik der Raubkunst zu Nazizeiten und der Umgang damit in der heutigen Zeit sehr gut näher gebracht und es wurde dabei viel Wissenswertes über die Hamburger Sezession zu Sprache gebracht, ohne dass man sich als Leser davon erschlagen fühlte. Dazu brachte der Roman noch ein spannendes Geheimnis mit sich, das sehr interessant und plausibel aufgelöst wurde.


    Das Buch mit dem wunderschönen Titel hat mich total überzeugt, es war interessant, spannend und vor allem überaus berührend! Dafür vergebe ich gerne 10 Punkte und würde es uneingeschränkt weiterempfehlen.


    Danke, dass ich bei dieser Leserunde mitlesen durfte! :wave


    [SIZE=7]edit: hat einen Rechtschreibfehler korrigiert.[/SIZE]

    Zitat

    Original von belladonna
    Gefreut hat mich dafür, dass Hannes eine Festanstellung im Museum bekommt. Er hat sich ja wirklich ins Zeug gelegt und scheint auch ein fähiger Mitarbeiter zu sein, dem ich es von Herzen gönne, dass er in seinem Wunschberuf unterkommt - das ist ja gerade in der Branche alles andere als einfach.


    Das hat mich auch gefreut. Bei seinem Engagement hat er das aber auch mehr als verdient.


    Das Ende hat mir gut gefallen. Bei Willems Verschwinden mit dem Kanu wurde es nochmal richtig spannend, genauso wie bei der Öffnung der Dachkammer.


    Unglaublich gefreut hat mich (wie die meisten hier auch), dass Herr Engel sich doch nochmal einen Hund anschafft. Da fiel mir fast schon ein Stein vom Herzen und außerdem war das sehr rührend.


    Die mir liebste Stelle in diesem Abschnitt, war auch, als Jasper mit seinem Arztkoffer anrückt und Carla damit zum Lachen bringt. Gelacht hat sie im Buch nämlich herzlich wenig - umso schöner war dann diese Stelle.
    Jaspers Verständnis für Carlas Zwiespalt und die schwierige Situation im Allgemeinen fand ich super. Was für ein toller Mann, der anfangs unnahbare Baumdoktor.


    Der Titel des Buches ist so passend und wunderschön, genauso wie die Geschichte insgesamt. Ich bin sehr begeistert davon und hätte nicht gedacht, dass mich der Roman so sehr berühren und mitreißen kann. Wirklich toll! Danke, dass ich das Buch lesen durfte, es war aufjeden Fall eine Bereicherung.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    So etwas gab es schon sehr oft, zuletzt zum Beispiel “Ein Bild von Dir” von Jojo Moyes, bei dem es auch um ein Gemälde, das möglicherweise Beutekunst ist, ging.


    Das Buch lese ich gerade und wusste vorher nicht wirklich, um was es geht. Ich finde es aber gut, dass ich zumindest im Bezug auf Raubkunst noch etwas Zeit mit dem Thema verbringen kann. :-]

    Zitat

    Original von geli73
    S190/191: Die "Bushaltestelle" beim Altersheim gibt es hier auch, für alle Fälle. Ich finde, dass das wirklich eine gute Idee ist.


    Von sowas habe ich noch nie gehört, finde die Idee aber auch gut.


    Ich fand es unglaublich traurig, dass Herr Engels Hund gestorben ist. Der Mann hat so eine liebevolle, gute Seele und dass er jetzt ganz allein bleiben soll, betrübt mich. Auch wenn er ein wunderbarer Mensch ist, kommt er mir doch sehr einsam vor. Ich würde mir wünschen, dass er sich nochmal einen tierischen Freund anschafft. Dieser Gutmensch soll nicht völlig allein bleiben. :-(


    Jasper wird für mich in diesem Abschnitt auch greifbarer, anfangs fand ich ihn sehr unnahbar. Dass er hilft Brigitte zu beerdigen fand ich einen sehr feinen Zug von ihm. Dass Hannes nicht helfen mag, ist schade, aber nun ja, wer nicht will...


    Die kurzen Fragmente vor den Kapiteln scheinen tatsächlich Willems Kindheitserinnerungen zu entspringen. Sein Vater hatte wohl eine Beziehung zu Alma Reed, verständlich, dass er sie dann zuhause versteckt.
    Für ein Kind muss diese Situation aber total verwirrend und eigentlich auch beängstigend sein. Eine Person im trauten Heim, die man nicht kennt und über die man nicht sprechen kann. Den Vergleich mit einem Gespenst finde ich da sehr passend.

    Man kann das Buch kaum aus der Hand legen.


    Die Nachforschungen über Alma Reed finde ich sehr interessant.
    Wie von den Mitlesern schon angedeutet, glaube auch ich, dass Willem etwas über Alma und ihr Bild weiß. Etwas, dass er vermutlich verdrängt hat. Seine Reaktion beim Anblick des Bildes verdeutlicht dies sehr. Und ich finde es auch gut gemacht, dass Carla nicht einfach schnell nachfragen kann, was es mit dem Bild auf sich hat, da Willem ja nur noch selten plausible Antworten geben kann.


    Ist Alma vielleicht das vermeintliche Gespenst und hat früher bei Willem gewohnt (bzw wurde versteckt)?


    Gegen Hannes habe ich nichts einzuwenden und ich kann sein Engagement verstehen. Ich glaube einfach nur, dass er ein bisschen auf Carla steht.

    Entschuldigung, ich habe das Buch längst ausgelesen, hatte aber sehr viel um die Ohren (unerwartet) und komme deshalb erst jetzt dazu, meine Notizen beizutragen.


    Zitat

    Original von belladonna
    Ich bin jetzt auch endlich in der Leserunde angekommen und ich muss sagen, dieses Buch ist eine echte Wohltat nach dem depressiven Gemetzel von Erik Axl Sund! :-)


    Da kann ich nur zustimmen! :-)


    Die kurzen Abschnitte vor den Kapiteln haben tatsächlich etwas sehr kindliches an sich und ich denke auch, dass es sich hier um Erinnerungen handelt. Doch von wem? Und wer ist das Gespenst?


    Für Kunst interessiere ich mich auch nicht so sehr, aber in Bezug auf Raubkunst aus der Nazizeit finde ich das doch ganz spannend - hier im Buch ist es auch sehr gut gemacht, gewissermaßen lehrreich aber dabei kein Stück langweilig. Und vor allem interessiert mich auch Carlas Job: Im Museum zu arbeiten könnte ich mir selbst auch vorstellen, nach dem Studium.


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Katrin schafft es, dass das Bild des Apfelmädchens auch für den Leser sofort zu einem sensationellen und faszinierenden Werk wird, obwohl man es doch selber gar nicht gesehen hat. Toll,wie die Gefühle des Lesers eingefangen werden. :anbet


    Finde ich auch. :-]


    Bislang finde ich alle Charaktere toll! Der Blumenverkäufer Herr Engel ist einfach total sympathisch, auch wenn ich es etwas schade finde, dass er wohl keine Frau hat, sondern ''nur'' seinen Hund und die Leidenschaft zu seinen Blumen.
    Den Volontär Hannes finde ich auch sehr nett und vor allem zuvorkommend und beachtlich engagiert und an seiner Arbeit interessiert. Mir kommt es so vor, als würde er jede freie Minute seiner Museumsarbeit widmen und sich Ideen einfallen lassen.
    Den Baumdoktor finde ich noch etwas unnahbar, aber seine Berufsbezeichnung finde ich einfach herrlich. Die Stelle, als Carla vom Fahrrad fällt war schön geschildert und ich konnte gut nachvollziehen, wie peinlich Carla ihr unfreundliches Benehmen war, als Jasper im Museum auftauchte.


    Die Situation zwischen Carla und Willem ist fast schon herzzerreißend. Willems Krankheit ist so authentisch und nachvollziehbar dargestellt, dass es beim Lesen beinahe wehtut, über seinen geistlichen Zerfall nachzudenken und darüber, was das für Carla bedeutet. Der Altersunterschied ist schon enorm und ich kann verstehen, dass es schwer für sie ist, wenn der eigene Mann zum Pflegefall wird. Dass sie dem Versprechen, das sie ihm gegeben hat nicht einfach so nachgehen kann, ist auch klar.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich habe mich direkt pudelwohl gefühlt in der Geschichte.

    Zwei Frauen, die die Welt verändern


    Die elfjährige Sarah, wohlbehütete Tochter reicher Gutsbesitzer, erhält in Charleston ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk – die zehnjährige Hetty »Handful«, die ihr als Dienstmädchen zur Seite stehen soll. Dass Sarah dem schwarzen Mädchen allerdings das Lesen beibringt, hatten ihre Eltern nicht erwartet. Und dass sowohl Sarah als auch Hetty sich befreien wollen aus den Zwängen ihrer Zeit, natürlich auch nicht. Doch Sarah ahnt: Auf sie wartet eine besondere Aufgabe im Leben. Obwohl sie eine Frau ist. Handful ihrerseits sehnt sich nach einem Stück Freiheit. Denn sie weiß aus den märchenhaften Geschichten ihrer Mutter: Einst haben alle Menschen Flügel gehabt …

    Belohnungsbuch für die SUB-Abbau-Wette :-]


    Für Ellis Rogers kommt die Diagnose wie ein Schock: Er hat nur noch ein paar Monate zu leben. Nachdem er sein Leben lang auf Nummer sicher gegangen ist, setzt Rogers jetzt alles auf eine Karte – denn in seiner Garage hat er eine Zeitmaschine gebaut. Sein Plan: in die Zukunft reisen, um dort nach einem Mittel gegen seine Krankheit zu suchen. Doch als die Maschine tatsächlich funktioniert, katapultiert sie Rogers in eine Zeit, die mit unserer Gegenwart nichts mehr zu tun zu haben scheint …

    Gelesen im Oktober:
    Bodo Kirchhoff - Schundroman (LR)
    Katrin Burseg - Liebe ist ein Haus mit vielen Zimmern (LR)
    Bettina Belitz - Mit uns der Wind (WB)


    Langzeitprojekte/unterbrochen:
    Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit
    Kiera Cass - the prince & the guard
    Jacob Nomus - Relictio: Die Vermächtnis des Ketzers (LR)


    Aktuell:
    Roald Dahl - Charlie and the great glass elevator
    Tschingis Aitmatow - Dschamilja
    Katja Brandis - Floaters: Im Sog des Meeres (WB)
    Jojo Moyes - Ein Bild von dir


    Die Nächsten:
    Haruki Murakami - Naokos Lächeln (LR)
    Fred Vargas - Das barmherzige Fallbeil (LR)
    Petra-Durst Benning - Kräuter der Provinz (LR)
    Kiera Cass - Selection: Die Kronprinzessin
    Sara Shepard - Pretty Little Liars 6: Mörderisch
    Christina Baker Kline - Der Zug der Waisen
    Jasmin Warga - Mein Herz und andere schwarze Löcher
    Amy Ewing - Das Juwel 1: Die Gabe