Beiträge von Horizon

    Das Buch hat mir insgesamt recht gut gefallen. Der Schreibstil war locker leicht und passt perfekt zur sommerlichen Jahreszeit. Man kann sich bei dem Buch einfach berieseln lassen, ohne große Denkarbeit leisten zu müssen.


    Jasmin war mir anfangs etwas unsympathisch. Doch nach und nach wurde sie mir näher gebracht und gerade, da die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt ist, konnte ich mich gut in sie einfühlen. Auch wenn mir die Handlung manchmal etwas zu banal war, konnte die Autorin jüngeren Lesern doch gut aufzeigen, wie Jasmin mit Verlust, Veränderung und auch dem Erwachsenwerden zurecht kommt.


    In dem Buch geht es auch um Musik, gerade der Aspekt hat mir gut gefallen. Die Songtexte fand ich teilweise wirklich sehr schön.


    Leider haben manche Charaktere auch für mich einen älteren Eindruck gemacht, so dass ich ab und an ewas irritiert war. Und auch die erotischen Szenen fand ich für jüngere Leser manchmal etwas zu heftig und detailliert, aber es gibt bestimmt genug Jugendliche, die sich daran überhaupt nicht stören. :-]


    Negativ aufgefallen sind mir diverse Rechtschreib- bzw Tippfehler. Klar, kann das mal vorkommen, aber hier waren es nicht nur 1 oder 2, sondern deutlich mehr, was mich etwas im Lesefluss gehemmt hat.


    Ansonsten denke ich, ist das Buch eine super Sommerlektüre für zwischendurch und eine Fortsetzung werde ich bestimmt lesen, da das Buch dann doch recht offen geendet hat.


    7 Punkte.

    Dass die Sportlehrerin eine Elfe ist, war mir auch gleich klar. Sie weiß zu viel, hinterfragt zu viel und dann noch diese Anmerkung, dass sie ''fast schwebend über den Boden gleitet''. Ich finde das sehr offensichtlich. Hoffentlich irre ich mich nicht total. :chen


    Im letzten Abschnitt habe ich mich schon gefragt, ob die Elfen nicht vielleicht noch mehr Fähigkeiten haben, abgesehen von den Visionen Azaleas. Deshalb finde ich den Elfenblick eigentlich ganz cool, wenn auch gefährlich. Rose könnte ich zutrauen, dass sie ihn auch absichtlich nutzen würde, weil ich sie einfach etwas naiv einschätze.


    Zitat

    Original von Chroi


    So ungefähr habe ich ihn auch vor mir gesehen. Schmachtend und verzweifelt. Dass er nicht noch an irgendwelchem Grünzeug versucht hat in ihr Zimmer einzusteigen war auch schon alles :grin


    :write :rofl


    Naja, mich nervt diese banale Liebesgeschichte, aber den jüngeren Lesern sagt das bestimmt zu, ja.


    Und beim Vater fehlen mir echt die Worte. Sein Verhalten ist mehr als komisch. Ich traue ihm nicht so ganz über den Weg.


    So, nun schnell weiter zum letzten Abschnitt.

    Ich kann euch nur zustimmen. Das Verhalten des Vaters ist nicht wirklich nachvollziehbar. Und ich frage mich, ob er nicht noch mehr verheimlicht. Was hat ein Normalsterblicher mit dem Nöck zu schaffen? Und ja, schon komisch, der Fluss müsste um das Haus herumfließen, damit er eine sichere Barriere bildet. Das scheint mir von der Autorin nicht zu Ende gedacht.


    Und wieso ruft die tote Elfe vorher noch ''Viola'', wenn sie doch kommt, um die Mädchen zu töten? Da versucht man doch lieber unbemerkt zu bleiben... :gruebel


    Auch dass das Buch etwas flach und banal ist, empfinde ich genauso. Hintergrundinfos über die Sagenwelt wären sehr spannend. Spannender als die komische Liebesgeschichte zwischen Malte und Birke. Für mich hätte man das auch aussparen können, außer Malte spielt noch eine besondere Rolle. Für mich ist er bislang eher uninteressant.


    Ich habe mir Elfen auch anders vorgestellt, aber hey, ich bin gerne für neue Interpretationen offen. Leider sind aber noch zu viele Fragen ungeklärt und nur wenige Infos vorhanden.


    Azaleas Visionen finde ich auch interessant. Ob es wohl noch mehr außergewöhnliche Fähigkeiten bei den Elfen gibt?


    Insgesamt finde ich das Buch nicht schlecht, aber um es wirklich gut zu finden, fehlt mir da schon noch was... Nunja, die Hälfte ist geschafft, mal sehen, wie es weitergeht.

    Der Erzählstil ist in Ordnung. Er lässt sich flott lesen aber ist nichts besonderes, sondern recht einfach gehalten.
    Im ersten Kapitel konnte mich die Story noch so gar nicht packen, vor allem habe ich sehr lange gebraucht, um zu kapieren, dass sich die Elfen quasi mit ihren Tänzen ernähren. Am Anfang war das alles so geheimnisvoll, aber für mich nicht wirklich reizvoll. Aber inzwischen habe ich mich gut eingefunden und auch Lust weiterzulesen.


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    Original von Saiya
    Die Elfengeschichte finde ich spannend, den Nöck interessant, das Teenie-Gehabe eher nicht. Aber es war ja klar, dass es so Art Geschichte sein würde.
    Ob ich die Twilight-Parallele (Fabelwesen, das sich von Menschen ernährt, um zu überleben und Mensch mit Elternteil als Polizist) gut finde, weiß ich auch noch nicht. Bis jetzt ist es doch sehr ähnlich und könnte langweilig werden.


    :write Mir geht es genauso. Elfengeschichte und Nöck sind interessant, ansonsten ist es schon sehr Teeniemäßig. Und ich musste auch sofort an Twilight denken! Das finde ich nicht besonders positiv.


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    Original von AnjaR
    Was ich von Malte halten soll weiß ich noch nicht. vielleicht ist er auch eine männliche Elfe und die beiden fühlen sich deshalb zueinander hingezogen?


    Ich hatte auch schon die Idee, dass er ebenfalls eine Elfe ist.


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    Original von Ayasha
    Was den "hohlen Rücken" betrifft, stelle ich mir vor, dass es nicht wirklich ein Loch ist, sondern eine durchsichtige/durchscheinende Stelle am Rücken, die möglicherweise der "Platz" für Elfenflügel ist - Flügel die mit den Jahren/mit der Entwicklung der Elfen verloren gegangen sind (so wie wir Menschen auch einige Fähigkeiten verloren haben). Oder wachsen diese vielleicht noch? :gruebel


    Das Loch im Rücken kann ich mir irgendwie nicht besonders gut vorstellen... Aber vielleicht kommt das noch. Außerdem gefällt mir deine Vorstellung davon ziemlich gut, Ayasha. :-)


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    Original von PMelittaM
    Der Nöck gefällt mir. Schön auch, dass es mehr Sagengestalten gibt als nur Elfen.


    Finde ich auch und hoffe es tauchen vielleicht noch mehr auf. Wäre jedenfalls sehr interessant.

    gelesen ab 1. Juli:
    Christine Thomas - Rock my world: Ein heißer Sommer (LR)
    Jojo Moyes - Die Tage in Paris
    Derek Meister - Der Jungfrauenmacher (LR)


    aktuell:
    Robert C. Marley - Inspector Swanson und der Fall Jack the Ripper (LR)
    Jacob Nomus - Relictio: Das Vermächtnis des Ketzers (LR)
    Cristina Caboni - Die Rosenfrauen (LR)
    Maggie Stiefvater - Schimmert die Nacht (WB)
    Nicole Boyle Rotnes - Die Töchter der Elfe 1: Schicksalstanz (LR)
    Emily Murdoch - Wenn ihr uns findet


    Langzeitprojekt:
    Kiera Cass - The prince & the guard
    Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit
    Cecilia Ahern - Zeit deines Lebens


    die nächsten:
    Heidi Rehn - Tanz des Vergessens (LR)
    J. W. Ironmonger - Das zufällige Leben der Azalea Lewis (LR)
    Ulrike Renk - Die Australierin (LR)
    Antje Wagner - Unland (WB)
    Patrick Ness - Sieben Minuten nach Mitternacht
    Holly Black - Magisterium 1: Der Weg ins Labyrinth
    Bettina Belitz - Mit uns der Wind (WB)
    Ava Dellaira - Love letters to the dead
    Andrea Schacht - Die Fährmannstochter (WB)
    Jojo Moyes - Ein Bild von dir
    Mechthild Gläser - Die Buchspringer (WB)

    Dieser Thriller hat mich komplett in seinen Bann gezogen, so dass ich die ca 400 Seiten innerhalb eines Tages auslesen musste. Schon der Prolog war sehr fesselnd und richtig gut gemacht.
    Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Dazu tragen die kurzen Kapitel sehr zum Lesefluss bei. Mir hat gefallen, dass die Kapitel immer wieder aus der Perspektive einer anderen Person geschrieben sind - mal Ermittler, mal Opfer, mal der Täter, was ich als angenehm abwechslungsreich empfand. Und obwohl ab und an aus der Sicht des Täters erzählt wurde, tappte ich bis zur Auflösung im Dunkeln.
    Die Ermittler sind sehr gegensätzlich: Knut ist total unerfahren, was solch grausamen Fälle angeht und Helen ist eine extrem gute Profilerin. Diese Mischung hat mir gut gefallen und ich finde die beiden haben sich, trotz kleiner Schwierigkeiten, ganz gut ergänzt. Vor allem Knut ist an seinen Aufgaben gewachsen und hat sich im Buch positiv entwickelt.
    Den Fall an sich fand ich sehr interessant und ist mir in der Form auch noch nicht untergekommen.
    Derek Meister hat mich mit ''Der Jungfrauenmacher'' wirklich sehr gut unterhalten. Ich habe mit den Figuren gehofft, mich geärgert, geekelt und war durchweg gespannt auf den Fortgang der Geschichte. Langeweile kam hier ganz bestimmt nicht auf. Auf eine Fortsetzung warte ich ebenso gespannt und vergebe 9 Eulenpunkte. :wave

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    Original von Booklooker
    So, ich bin fertig :-) Eine Frage habe ich aber noch. Ich weiss nicht, ob ich das überlesen habe: Woher wussten Helen und die anderen, wo das Boot ist, das Knut zum Aufbewahrungsort der Leichen gebracht hat?


    Ich denke, dass Björn Helen die Koordinaten genannt hat, die er vorher auch Knut gegeben hat. Kurz vor der Rettung bekommt man ja mit, dass Helen und Björn telefonieren. :-)

    2. Runde (9/10):


    1. Claire Hajaj - Ismaels Orangen
    2. Roald Dahl - Charlie and the chocolate factory
    3. Antonia Michaelis - Das Institut der letzten Wünsche
    4. Jeremiah Pearson - Die Täuferin
    5. Astrid Rosenfeld - Adams Erbe
    6. Laila El Omari - Das Elfenbeinzimmer
    7. Samuel Bjork - Engelskalt
    8. Christine Thomas - Rock my world: Ein heißer Sommer
    9. Derek Meister - Der Jungfrauenmacher

    Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich die 400 Seiten binnen 24 Stunden gelesen habe. Das hat in letzter Zeit selten ein Buch geschafft. Ich bin also wirklich zufrieden. Für mich war es absolut spannend und der Fall war in sich schlüssig. Es kam mir auch nicht vor, als hätte ich so etwas schon 100 Mal gelesen, wie es bei Thrillern ja oft der Fall ist (bei mir zumindest).


    Mit der Explosion in der Scheune hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Um Jasmin tut es mir sehr, sehr Leid, sie hat so gekämpft.
    Und auch mit Magnussen leide ich. Er war so kurz davor, seine Tochter zu retten und hat sie dann doch verloren.


    Knut hat sich echt weiterentwickelt, das finde ich gut.
    Und mir hat die Auflösung sehr gut gefallen. Die Unterwasserwelt für Lydia war grausam, aber einfallsreich. Und vor allem sehr gut beschrieben. Ich konnte mir das alles super gut vorstellen.


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    Original von feliadee
    Ich DANKE dafür, dass es kein offenes Ende, aber Potenzial für mehr gibt! Der Fall ist abgeschlossen, aber die beiden werden noch zusammenarbeiten.. :)


    So finde ich es auch am Besten. :)


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    Original von belladonna
    So, fertig. Mich konnte das Buch leider nicht ganz überzeugen. Mal wieder die berüchtigten Alleingänge der Ermittler, die mir so zuwider sind. Dass Knut allein zum Wohnwagen fährt, konnte ich gerade noch verstehen, immerhin galt Schwenke da noch nicht als verdächtig. Aber dass er allein mit ihm aufs Meer hinausfährt und sich dann noch zu so einem riskanten Tauchgang hinreißen lässt - das ist nicht nur jugendliche Naivität, das ist einfach Blödheit! :bonk


    Bei dem Punkt stimme ich dir absolut zu! Das nervt einfach nur...


    Das ist aber auch einer der sehr wenigen Punkte, die mich gestört haben. Sonst habe ich eigentlich nicht wirklich was zu meckern. :) Klar, auch ich fand Knut oft nervig und kindisch, aber er entwickelt sich und so ist das in Ordnung. Niemand ist perfekt.


    Achja, hier noch die Fehlerchen, die mir aufgefallen sind. Könnte man ja bei einer Neuauflage ändern:
    S. 45: ''Acht?'', fragten sie und Knut unisono. - Das müsste doch ''Ach'' heißen, oder?
    S. 138: [...] statt mit deinem alten Herrn zu plaudern. <- Hier fehlen die abschließenden Anführungszeichen.
    Und der dritte Fehler war gar kein richtiger Fehler. Es gibt sehr wohl Plakafarbe (von der Marke Pelikan), was ich gerade dank Google rausgefunden habe. :chen Dachte vorher, es müsste doch Plakatfarbe heißen (S. 36). Falls aber nicht die Farbe von dieser bestimmen Marke gemeint ist, ist es doch ein Fehler, haha.


    Danke, dass ich bei dieser Leserunde mitmachen und bei dem Buch mitfiebern durfte. Die Rezi schreibe ich wahrscheinlich heute noch, oder spätestens morgen. :wave

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    Original von maikaefer
    Ja, das mit Harms ist gut gemacht! :anbet
    Auf jeden Fall ist der Mörder ein Organisationstalent, so, wie er das mit den jahrenlang an die Eltern gerichteten Lebenszeichen deichselt!


    Aber wirklich.


    So, ich bin gespannt, wie sich das Ganze nun auflöst. Und wenn der Täter auf einem Schiff lebt, haben wir nun wenigstens geklärt, wie er die ganzen Postkarten aus verschiedenen Ländern verschickt. Sind ja alles Hafenstädte.

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    Original von feliadee
    Also doch.. Jungfrauen.. Meerjungfrauen.. ;) Ich hatte schon den Verdacht..


    Den hatte ich auch, schon als ich mich zur Leserunde angemeldet habe. Ich dachte bei Cover und Titel sofort an MEERjungfrauen und nicht an Mädchen, die noch keinen Sex hatten.


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    Original von Engel43


    Jasmin bricht ja auch zwischendrin immer wieder zusammen und verliert das Bewusstsein, aber ich glaube das Todesangst Kräfte mobilisiert, die man in sich nicht vermutet. Sie hat die Leichen im Kofferraum gesehen und kann sich denken, wenn sie nichts macht, dann endet sie auch so.


    Das denke ich auch.


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    Original von belladonna
    Jetzt wissen wir auch, warum der Täter Lenas Schulhefte fotographiert hat. Er braucht Schriftproben, um die Postkarten schreiben zu können. Allerdings wüsste ich gern, wie er das mit dem Verschicken hinbekommt, damit auf den Postkarten dann auch Original-Stempel drauf sind. Eigentlich müsste er ja dann zwischendurch durch Europa reisen, um die Karten einwerfen zu können!


    Stimmt. Und wer sind die angeblichen Partner der toten Mädchen? Fotografiert er einfach willkürlich irgendwelche Männer und schiebt ihnen dann diese Rolle zu?


    Es bleibt spannend. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen, aber ich habe ja auch noch andere Sachen zu tun. :chen


    Achja, bis jetzt sind mir drei Rechtschreibfehler im Buch aufgefallen... Die Liste ich aber im letzten Abschnitt auf, falls ich noch mehr finde.

    Ich habe heute morgen nach dem Aufstehen gleich mit dem Lesen weitergemacht. Das Buch ist wirklich total spannend, auch ich hänge am Haken. Zudem lässt es sich superflüssig lesen. Der Abschnitt hat auch wieder so geendet, dass ich gleich weiterlesen muss. Wie kann den die Mutter der ersten Leiche solche Fotots besitzen? Was hat der Vater mit der ganzen Sache zutun. Und ist besagte Leiche vielleicht doch gar nicht dieses Mädchen?


    Der Täter ist so widerlich, dass ich manchmal Gänsehaut habe. Vor allem seine Erektionen stoßen mich sooo ab. :help


    Lena tut mir total Leid, ich hoffe auch, dass sie nichts mitbekommt. Und für Jasmin hoffe ich nur das Beste - dass sie sich schnellstmöglich befreien kann. Was hat der Täter überhaupt mit ihr vor? Sie hat er ja nur zufällig dabei. Macht er mit ihr auch seine perversen Rituale oder lässt er sie einfach verrotten?


    Knuts Vater fand ich auch ganz sympathisch.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Es mag unreif sein, aber mein Highlight dieses Leseabschnittes war, als Knut seinen Kollegen Strafzettel wegen Wildparkens an die WIndschutzscheiben gesteckt hat :lache


    Ja, das fand ich auch super. :chen


    Übrigens mag ich es immer sehr gerne, wenn in Thrillern auch aus der Sicht des Täters geschrieben wird und nicht nur aus der, der Ermittler oder Opfer. Das macht es für mich meistens noch spannender.


    Ich lese dann gleich mal weiter. :-]

    Durch den Poststreik ist das Buch noch nicht so lange bei mir, deshalb die Verspätung.


    Ich habe vor ca 1 1/2 Stunden spontan entschieden, das Buch anzufangen und bin sehr schnell in einen Lesefluss geraten.


    Den Prolog fand ich wirklich sehr gut und spannend. Hat mich direkt zum Weiterlesen animiert. Ebenso die Beschreibung der Leiche im ersten Kapitel. Da musste ich erstmal schlucken, das war schon grausam. Andererseits auch spannend, wieso sieht die Leiche aus, wie sie aussieht?
    Und später: Warum hat sie bitte Perlen über den Unterleib eingeführt bekommen?


    Der Täter ist so ekelerregend.


    Zitat

    Original von Findus
    Scheint jedenfalls ein Fußfetischist zu sein.


    Habe ich mir auch gedacht. :chen Total abstoßend, finde ich.
    Dazu sein zwanghafter Drang, ein reines Mädchen zu finden. Und warum muss sie überhaupt so rein sein, wenn er doch selbst ständig Erektionen bekommt? :gruebel


    Knut ist wirklich sehr unerfahren und steht unter dem ständigen Drang, alles richtig zu machen - wie sein Vater eben. Dass es sich um seinen ersten Fall mit einem so grausamen Verbrechen handelt, könnte noch interessant werden. So richtig mag ich ihn aber noch nicht.


    Helen finde ich sehr interessant. Klar, sie hat gefühlte 100 Probleme am Hals, das wirkt etwas aufgesetzt oder überladen, aber ich mag ihre blitzschnellen Erkenntnisse und Einschätzungen und vor allem hat sie eine überaus gute Nase. :chen Ich bin gespannt, wer ER ist und was die Motorradgang damit zutun hat. Dass Ermittler aber selbst zum Opfer von Verbrechen werden, finde ich leider auch etwas ausgelutscht. Ich hoffe, das nimmt nicht zu viel Raum im Buch ein.


    Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Der Schreibstil gefällt mir und es ist bislang spannend. Werde morgen weiterlesen. :wave

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    Original von Chroi
    Die Szene in der er als 1,90m großer Mann in strömenden Regen einen Regenschirm über einen Rosenstrauch hält und dabei klatschnass wird, stelle ich mir aber wirklich göttlich vor. :-)


    Hihi, da hast du recht, das hat mir auch gefallen und fand ich komisch. :chen


    Zitat

    Original von Chroi
    Sprachlich lässt sich das Buch meiner Meinung nach bis jetzt sehr gut lesen. Das einzige, was ich mir noch gewünscht hätte wäre eine deutlichere (optische) Trennung der verschiedenen Erzählperspektiven. Wenn die eine Seite mit Caillen endet und es auf der nächsten übergangslos mit Monique weitergeht, so hemmt das für mich den Lesefluss. Angenehmer wäre es da, den Übergang z.B. durch einen größeren Abstand oder ein Symbol deutlicher zu machen. Ähnlich ergeht es mir bei dem Übergang von Elenas Vergangenheit zur Gegenwart.


    Auch hier kann ich dir nur zustimmen. Es ist zwar nicht schlimm wie es ist, aber ich finde auch, man hätte dies deutlicher kennzeichnen können. :)


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    Original von Deichgräfin
    Als Mutter verstehe ich Elenas Mutter gar nicht.
    Das Kind gehört zu ihr, wenn der Mann das nicht will, liebt er sie nicht genug und kann gehen.


    Das sehe ich genauso. Ich verstehe auch nicht, wie Elenas Mutter ihr das antun kann. Und dass sie dann nach und nach den Kontakt abbricht. Das muss sehr prägend für Elena gewesen sein.


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    Original von Sabine Sorg
    Matteo ist ja schon so ein Früchtchen. Aber statt dem Standardsatz "Schatz es ist nicht so wie es aussieht" hat er eine noch blödere Antwort auf Lager "Was machst Du denn schon hier...". Unverschämter geht es wohl nicht.


    Darüber habe ich mich auch sehr geärgert. Dieser doofe Mistkerl zeigt nicht mal Reue, für ihn ist das völlig okay. :schlaeger


    Die Kapiteleinleitungen mit den verschiedenen Duftbeschreibungen finde ich total toll. Die lese ich echt super gerne und finde sie sehr interessant.


    Mir hat der italienische Flair zu Beginn gut gefallen und habe mich in Florenz gut aufgehoben gefühlt. Die Autorin hat Florenz mit einem Auge auf Kleinigkeiten und Details sehr schön beschrieben. Ich hoffe in Paris geht es so weiter. :-]


    Warum in einem Parfum die Seele stecken soll (falls ich das richtig gelesen habe), kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber man merkt ja, dass für Lucia die Parfumerie ihr größter Lebensinhalt ist und sie den einzigen Sinn darin sieht. Ich mag Parfums zwar auch, aber diese Leidenschaft ist mir schon fremd. :chen


    Ich finde ansonsten, dass sich das Buch schön flüssig lesen lässt. Die Abschnitte in Elenas Vergangenheit finde ich bisher am spannendsten, ihre Gegenwart bislang etwas trostlos und langweilig. Cails Abschnitte sind mir bisher zu nichtssagend. Und Monique ist eine sehr starke Frau, die weiß, was sie will. Ich mag sie.