Beiträge von Horizon

    Ich habe erst gestern mit dem Buch beginnen können, hatte den ersten Abschnitt aber sehr fix durch. Zum einen gefällt mir der Schreibstil von Astrid Rosenfeld sehr gut. Irgendwie ist er sehr ruhig, dafür aber auf den Punkt gebracht.
    Die Charaktere finde ich super - herrlich grotesk und durch ihre besonderen Eigenarten auch authentisch.
    Edwars Kindheit war ja schon sehr eigen. Aber ganz schlimm fand ich, dass die Mutter und Jack den kleinen Jungen rauchen lassen. Also das gefällt mir gar nicht. Passt aber zur Story.
    Ich bin jetzt auch sehr gespannt auf Adam, der ja so furchtbar gewesen sein soll. :wave

    Zitat

    Original von maikaefer


    Meinst du, weil du auch nachzügelst - oder weil dir das Buch nicht gefällt? :wow
    :wave


    Nein, inzwischen (ab der Hälfte) gefällt es mir sogar ganz gut, also das ist es nicht. Es liegt eher daran, dass ich, nachdem ich das Buch jetzt schon vor knapp 2 Monaten angefangen habe, endlich damit abschließen, es ins Regal stellen und mich anderen Büchern zuwenden will. :chen Langsam wird es zum Ballast. Aber heute lese ich es aus und kann es endlich von der Leseliste streichen. :anbet


    edit: Außerdem bin ich noch eine Rezension schuldig und auch das schwebt mir immer unangenehm im Hinterkopf herum (da wären wir wieder beim Ballast :-)).

    Die Folterungen fand ich echt schlimm. Vor allem hat Konrad Heck nicht mal ausreden lassen und ihm einfach seine Worte in den Mund gelegt.


    Berthold war mal wieder so nervig - er meckert immer und muss jeden Vorschlag, so gut er auch sein mag, erstmal grundsätzlich ablehnen.
    Und dann kam sein plötzliches Ende. Hat mich schon ziemlich überrascht, denn so schnell hatte ich es nicht erwartet. Ist aber vermutlich besser für alle Beteiligten.
    Und - falls ich die Trilogie weiter lese, bin ich nicht sicher, ob ich Berthold noch länger ertragen könnte.


    Dass Lud und seine Jungs in Giebelstadt auch nicht zur Ruhe kommen können, hatte ich schon vermutet.


    So, bald ist es geschafft. Endspurt, bin froh, wenn ich das Buch endlich beenden kann.

    Furchtbar fand ich, wie Berthold seine ''Pflicht'' erfüllt hat. Arme Kristina. Nach der Aktion würde ich Berthold endgültig abweisen.


    Mir kam es auch so vor, als ob ganz schön viele Leute schon lesen könnten.


    Die Passagen über den Buchdruck fand ich interessant. Und auch die Passagen in denen es um den Wert des Lesens und von Büchern geht, gefallen mir.


    Der Abschnitt hat ziemlich spannend geendet, bin gespannt wie es weitergeht. Einige Wiederholungen haben mich aber auch in diesem Abschnitt wieder gestört.

    In dieser Geschichte geht es um Matthew, der durch eine Art Tagebuch versucht mit der Vergangenheit abzuschließen. Sein zwei Jahre älterer Bruder Simon ist nämlich, als Matthew noch ein Kind war, auf tragische Weise ums Leben gekommen. Seitdem ist in Matthews Leben nichts mehr wie es war und er verändert sich immer mehr. Er kann den Tod seines Bruders und die Rolle, die er bei dem Ganzen womöglich gespielt hat, nur schlecht verarbeiten und flüchtet sich in eine ganz andere Welt, in der Simons Stimme immer noch zu ihm spricht und in der der ältere Bruder weiterhin sichtbar Bestand für Matthew hat. Matthew leidet an Schizophrenie und schildert in dem Buch den Fortgang und die Folgen seiner Krankheit.


    Dies geschieht auf eine sehr wirre und sprunghafte Weise. Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich oft und rasch ab, so dass der Leser ab und an Probleme hat, der Geschichte und ihrem logischen Fortgang zu folgen. Gleichzeitig ist dies aber auch ein sehr spannendes Element, dass Matthews Krankheit und auch das vermeintliche Chaos in seinem Kopf wunderbar unterstreicht.


    Insgesamt ist das Buch sehr berührend. Dem Autor ist es gut gelungen, dem Leser die Krankheit Schizophrenie näher zu bringen und dies in einer sehr authentischen Handlung zu verankern. Auch dem Leid anderer Familienmitglieder, wie z.B. der Eltern, das durch Simons Tod und Matthews Krankheit verursacht wurde, wird genügend Raum in der Geschichte eingebracht.


    Das Buch ist sehr traurig und definitiv keine leichte Kost, aber sehr zu empfehlen, für alle die sich gerne mit schwereren Themen befassen.

    Diesen kurzen Abschnitt hatte ich schnell durch, da er mir auch schon wieder etwas besser gefallen hat. Allgemein finde ich die Handlung in Würzburg um einiges spannender und die Beschreibung der Stadt ist interessant.


    Berthold ist richtig nervtötend. Er ist ein wahrer Heuchler, engstirning und voller Vorurteile. Er steht ja selbst nicht zu dem, was er predigt. Und leichtsinnig kam es mir auch vor, in diesem Aufzug durch Würzburg zu hetzen und dabei, die sich nicht wohlfühlende Frau hinter sich her zu zerren. (Dies hat der Autor übrigens mal wieder ca 125 Mal wiederholt, sehr nervig!)


    Mich nervt Kristinas Unentschlossenheit ihrer Gefühle Bertholds gegenüber aber auch ein wenig. Sie zweifelt ja schon im ganzen Buch an ihrer Ehe zu Berthold und gleichzeitig, sagt sie ständig, dass sie ihn liebt, um seiner selbst willen, blablabla. In einer Stunde so, in der nächsten, wenn Bertholt eben wieder seine tollen Charakterzüge zeigt, dann doch wieder so.


    Vom Fürstbischof war ich überrascht. Er scheint ein guter Mensch zu sein, gütig und willens, im Sinne aller zu handeln. Toller Charakter.
    Un auch Witter scheint interessant zu sein.

    Jennifer Estep; Mythos Academy 4: Frostglut; 1,5
    Charlotte Roth; Als wir unsterblich waren; 1,2; Monatshighlight
    Lisa McMann; Sleep: Ich weiß, was du letzte Nacht geträumt hast; 3,8
    Richelle Mead; Vampire Academy 3: Schattenträume; 2
    Manuela Martini; Die Rache der Insel; 3,5
    Claire Hajaj; Ismaels Orangen; 2; Leserunde
    Anna Kuschnarowa; Das Herz von Libertalia; 2,4
    Roald Dahl; Charlie and the chocolate factory; 1,2; englisch
    Charlotte Rogan; In einem Boot; 2,6
    Brynjulf Tjonn; Mein Herz hämmert, dass es wehtut; 3

    Jaja, lahm wie eine Schnecke komme ich nur schleppend voran.
    Also auch wenn jetzt mehr Spannung da ist, so richtig gefesselt bin ich leieder nach wie vor nicht. Da bin ich auch ein bisschen enttäuscht, ich hatte mir irgendwie mehr von dem Buch erhofft. Naja, ein paar Seiten kommen ja noch, aber die erste Hälfte war jetzt nicht gerade der Knaller.


    Besonders gut gefallen hat mir, dass man mehr über Margeruite, ihre Vergangenheit und ihre Beweggründe erfuhr. Sehr interessant. Ich habe mich auch etwas schwer getan, wenn sie als alte Frau bezeichnet, aber andererseits passt es ja schon in die Zeit.


    Konrad ist ein Charakter, den ich bisher auch nicht besonders mag und gerade sein Kapitel habe ich als besonders langweilig empfunden.


    Kristina mag ich immer mehr. Sie ist sehr klug und tapfer. Scheint eine starke Frau zu sein - das mag ich.


    Den Kampf fand ich ebenfalls sehr gut beschrieben.
    Nur Lud hat mich etwas genervt im Umgang mit den bösen, bösen Ketzern. Er redet richtig unfreundlich und auch so wutentbrannt mit ihnen und hat mich da sogar etwas erschrocken. Gleichzeitig begehrt er Kristina. Also, ich weiß, welche Meinung er vorgibt zu haben, aber wie er wirklich zu dem ganzen Thema Lesen und Täufer steht, ist mir noch nicht ganz klar. Entweder ich habe es überlesen oder es wurde noch gar nicht erwähnt.

    2. Runde (3/10):


    1. Claire Hajaj - Ismaels Orangen
    2. Roald Dahl - Charlie and the chocolate factory
    3. Antonia Michaelis - Das Institut der letzten Wünsche

    beendet ab 1. Mai:
    Antonia Michaelis - Das Institut der letzten Wünsche (LR)
    Sara Shepard - Pretty Little Liars 4: Unvergleichlich
    Nathan Filer - Nachruf auf den Mond (WB)
    Kody Keplinger - Von wegen Liebe


    aktuell:
    Jeremiah Pearson - Die Täuferin (LR)
    Kiera Cass - The prince & the guard
    Astrid Rosenfeld - Adams Erbe (LR)
    Pierce Brown - Red Rising


    Langzeitprojekt:
    Diana Gabaldon - Die geliehene Zeit
    Cecilia Ahern - Zeit deines Lebens


    die nächsten:
    Laila El Omari - Das Elfenbeinzimmer (LR)
    Ken Follett - Sturz der Titanen
    Veronica Roth - Die Bestimmung 02: Tödliche Wahrheit
    Marianne Kavanagh - An jedem einzelnen Tag
    Maggie Stiefvater - Schimmert die Nacht
    Antje Wagner - Unland
    Tanja Kinkel - Manduchai
    Julie Berry - Lasst uns schweigen wie ein Grab
    Morgan Matson - Amy on the summer road

    Danke an Wolke und den Verlag, dass ich dieses tolle Buch lesen durfte.


    Ingesamt bin ich sehr angetan von dem Buch. Von der Autorin hatte ich bisher sowieso nur Positives gehört und der skurrile Titel hat mich gelockt, dieses Buch zu lesen.
    Auf zauberhafte, magische Weise nähert sich Antonia Michaelis in diesem Roman dem Thema Tod und der Sterbehilfe an und vor allem, was wichtiger ist: eine besonders lange Lebensdauer oder eben die Lebensqualität. Sie regt definitiv zum Nachdenken an über eine nicht immer einfach zu beantwortende Frage.
    Mit einem wunderschönen Schreibstil, viel Wortwitz, tollen Metaphern und viel Einfallsreichtum hat die Autorin es geschafft, einen schönen, besonderen Roman über ein eher trauriges Thema zu schreiben. Besonders toll fand ich es, dass ich gleich auf der ersten Seite, nein, mit dem ersten Satz zum Lachen gebracht wurde. Außerdem habe ich in dem Buch sehr viele Zitate angestrichen, die mich sehr berührt haben.
    Antonia Michaelis hat wunderbare, skurille, aber dennoch - oder gerade deshalb - sehr authentische Charaktere geschaffen, die einem geradezu bildhaft vor Augen stehen und die man gleich ins Herz schließt. Mathilda, die Träumerin, Eddie, der charmanteste Hund überhaupt und Ewa und Jakob, ein absolut liebenswürdiges Pärchen, werden mir sicher lange im Gedächtnis bleiben und haben mir schöne Lesefreuden beschert. Das Café Tassilo hört sich wohl für alle Buchliebhaber fantastisch an.
    Insgesamt hat mir das Buch super gut gefallen. Und obwohl ich finde, dass in der Mitte des Buches etwas der Schwung gefehlt hat, vergebe ich 10 Punkte für diesen zauberhaften Lesegenuss und ich freue mich schon sehr auf weitere Bücher der Autorin.


    edit: Einen Satz ergänzt.

    Der letzte Abschnitt hatte es nochmal in sich. Ich habe richtig mitgefiebert beim Lesen. Birgers Rede im Gerichtssaal fand ich sehr schön, auch wenn ich von seinen Lügen ebenfalls enttäuscht war. Ich habe so sehr gehofft, dass alles gut ausgeht für das Institut.
    Bei den letzten 10 Seiten hatte ich richtig Herzrasen. Ich wusste irgendwie schon, was Birger vorhat, war aber trotzdem total aufgeregt. Insgesamt hat mir das Ende gut gefallen und es war schlüssig. Ich werde Mathilda, Birger, Ingeborg und Eddie vermissen und hatte schöne Lesestunden mit dem Buch.

    Wow, in dem Abschnitt ist ganz schön viel passiert. Dorren ist nur auf Birgers Geld aus. Kilian ist gar nicht Kilian. Und Birger wusste das schon längst.


    Ich finde es schön, dass Herr Mirusch seinen Spieleabend doch noch bekommt, den hat er sich verdient. Fand ich sowieso seltsam, dass sich keine WG dazu bereit erklärte. Ich bin selbst Studentin und ich denke, ich würde einem alten Mann so eine Freude machen. Ist doch eigentlich nichts dabei.


    Dass Ingeborg auf Mathilda steht hatte ich irgendwie schon geahnt.


    Ich freue mich auf den letzten Abschnitt des Buches und habe keine wirkliche Kritik. :wave

    Oh mein Gott, gerade entdeckt. Freue mich schon sooo sehr!


    Gegen Tyrannen aus Stahl braucht man ein Herz aus Feuer


    Steelheart, der scheinbar unbesiegbare Tyrann des ehemaligen Chicago, ist tot – besiegt von David und den Rächern. Nun klafft dort, wo in David jahrelang der Wunsch nach Rache gebrannt hat, ein Loch, und er braucht endlich Antworten auf seine Fragen: Wo kommen diese sogenannten Epics her, Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten? Was macht sie so grausam? Und gibt es eine Zukunft für Davids Liebe zu einer von ihnen – zu Firefight? Eine abenteuerliche Reise quer durch Amerika beginnt …

    Das Buch gefällt mir nach wie vor sehr gut, ich mag den Schreibstil von Antonia Michaelis so gerne.


    Mich interessiert wirklich, was mit Mathildas Beziehung zu ihren Eltern ist. Als Ingeborg sie darauf ansprach, hat sie ja nicht gerade erfreut reagiert.


    Die ganzen Zufälle sind sehr verdächtig und ich bin gespannt, was da für ein Spielchen mit Mathilda getrieben wird.


    Die Kreativität von Ingeborg und Mathilda finde ich auch super.

    Zitat

    Original von Suzann
    Mir imponiert Ingeborg ungemein. Sie hat ihr Leben als Oberärztin aufgegeben, um das Institut der letzten Wünsche zu eröffnen und ist unheimlich kreativ darin, den Sterbenden ihre Träume zu erfüllen. Sie hat einen großen Schritt aus der Tretmühle eines normalen Lebens gemacht, in dem sie lange Zeit gefangen war und hat aufgrund ihrer Erfahrungen und ihrer Entwicklung wahrscheinlich keine Geduld mehr, für jeden Pups um Erlaubnis zu fragen. Ich verstehe sie da voll...


    Ich stimme dir zu, Ingeborg ist schon eine starke Persönlichkeit. Ich finde es auch toll, wie sie ihr Leben umgekrempelt hat.


    Zitat

    Original von Paulchen
    Zauberhafte Szenen in diesem Abschnitt: die Dame, die als letzten Wunsch nur Nachtisch essen wollte, das letzte Mal Schnee für die blinde Frau. Mein Herz hat auch höher geschlagen, als Mathilda sich Gedanken darüber macht, ob auch Bücher irgendwann sterben und wie ihr Bücherhimmel aussehen würde.


    Oh ja, da hast du recht. Ich finde das auch alles ganz zauberhaft und bin richtig angetan von dem Buch mit den vielen kleinen Details, die das Buch so besonders machen.


    Mathildas Tablettenkonsum und klar, auch ihre Kopfschmerzen im Allgemeinen machen mir Sorgen. Ich finde es schrecklich, dass es für sie Normalzustand ist, mehrer Tabletten täglich zu sich nehmen. Die sind ja nicht ganz harmlos.


    Eddie ist für mich auch eine ganz besondere Figur im Buch, auch wenn er nicht sprechen kann. Er hat seinen ganz eigenen Charme.


    Leider ist mir Birger auch noch etwas zu blass und wo Mathildas Gefühle für ihn herkommen, kann ich immer noch nicht so richtig nachvollziehen. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

    So, ich extrem Nachzüglerin habe den Abschnitt nun auch durch.
    Ich hinke so hinterher, weil mir im ersten Abschnitt das Lesen so gar nicht leicht fiel, ich nicht in die Handlung hineinkam und allgemein etwas gelangweilt war. Auch die Charaktere berührten mich wenig.


    Jetzt im zweiten Abschnitt habe ich mich schon etwas besser aufgehoben gefühlt. Die Handlung wird spannender, das Geschehen packender. Manche Charaktere gewinnen an Tiefe.
    Wie zum Beispiel Kristina, die ich zuerst zwar ganz nett, aber dennoch blass und langweilig fand, zeigt hier Stärke, Mut und Selbstlosigkeit. Das hat mir gefallen.
    Ihre Beziehung zu Bertholt sollte sie lieber beenden. Den kann ich, wie alle anderen hier, gar nicht leiden. Er ist ein Feigling und beharrt stur auf seine Meinung und kann sich keine Fehler eingestehen.
    Auch Ott und Frieda sind nervig und wehleidig, ihre Beweggründe die Gruppe zu begleiten, sind mir noch nicht so ganz klar. Sie sollten lieber wieder nach Hause gehen... Margeruite allerdings scheint ein sehr starker Charakter zu sein.


    Das Kriegsgeschehen an sich fand ich auch grausam, aber besonders Leid tun mir immer die Pferde, die so gnadenlos abgeschlachtet werden, nur damit man an den Reiter rankommt. :(


    Zitat

    Original von Uhtred
    Was ich bisher nicht wusste, ist, dass es zur damaligen Zeit solch selbstlose Menschen gab, wie die Gruppe um Kristina, die auf dem Schlachtfeld verletzte Soldaten beider Kriegsparteien versorgten. Sozusagen, eine Art Rotes Kreuz des Mittelalters. Äußerst bemerkenswert und diesen Menschen gilt mein höchster Respekt.


    Den Aspekt fand ich ebenfalls interessant und bemerkenswert. Gerade weil sie sich selbst so in Gefahr begeben.


    Zitat

    Original von LeseBär
    Die Szene in der Moschee war extrem grausam. :yikes
    Warum die Leichen allerdings erst noch rausgetragen und in den Brunnen geworfen werden mussten, obwohl die Moschee danach ja angezündet wurde, habe ich nicht so ganz verstanden...

    Original von LeseBär


    Den Sinn habe ich auch nicht ganz kapiert, der Imam tat mir aber sehr Leid.


    Insgesamt bin ich zuversichtlich, dass ich jetzt schneller durch das Buch komme.

    In diesem Buch folgen wir Anne Bonny auf ihren Abenteuern. Ebenso wie nicigirl85 begleite auch ich gerne starke Frauen in Büchern und wurde auch deshalb nicht enttäuscht.
    Zuerst erfährt man etwas über Annes Mutter und die Umstände wie Anne überhaupt das Licht der Welt erblickte. Dann begleiten wir Anne durch ihre Kindheit und schließlich ins Piratenleben.
    Ich bin direkt gut ins Buch hineingekommen und fand die Handlung interessant. Auch den Schreibstil fand ich zuerst angenehm und flüssig zu lesen. Die kurzen Kapitel und vielen Absätze ermöglichen es einem, die Geschichte zügig durchzulesen.
    Sobald Anne jedoch auf See ist, finde ich, dass ein Wechsel im Schreibstil von Anna Kuschnarowa stattfindet. Der Schreibstil wird rauer und auch ein klein wenig historisch angepasst, es kommen immer mehr Seefahrts- und Piratenbegriffe auf. Letzteres fand ich zwar passend, hätte mir aber bei einigen Wörtern wie ''marooned'' oder ''shanghait'' eine Erklärung gewünscht. Ich fand es nicht so toll, dass ich die Wörter erst mal nachschlagen musste, um der Handlung folgen zu können.
    Trotzdem fand ich den Inhalt des Buches durchweg interessant und Anne Bonny ist mir ans Herz gewachsen. Sie ist wirklich ein starker, eigenständiger Charakter, der den vorgeschriebenen Pflichten und Benimmregeln des Daseins einer Frau im 18. Jahrhundert trotzt und dagegen rebelliert. Ich mochte sie wirklich sehr, gerade weil sie so ein Durchsetzungsvermögen hat.
    Das Piratenleben wurde authentisch geschildert und ich habe meinen Horizont definitiv erweitern können. Auch die Charaktere mochte ich, wobei einige natürlich mehr, andere weniger Tiefe hatten. Doch vor allem den Indianer Charley und Annes spätere Begleitung Mary mochte ich wirklich sehr.
    Obwohl die Handlung interessant war, fehlte es jedoch manchmal etwas an Spannung, weswegen ich das Buch dann doch nicht so schnell durchgelesen hatte, wie zunächst erwartet.
    Trotzdem hat es mir schöne Lesestunden beschert und ich mag die Auslegung des Lebens der historischen Figur Anne Bonny durch Anna Kuschnarowa.


    Auch ich vergebe 8 Eulenpunkte. :wave